1984 wurde die erste Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian durchgeführt. Hier in Uentrop, dem östlichen Stadtteil von Hamm fand von Mitte April bis Ende September ein buntes und abwechselungsreiches Gartenschaufest statt. In rund 30 Monaten hatte man hier im Ortsteil Braam-Ostwennemar aus einer verwahrlosten Industriebrache einen wunderschönen Park errichtet, der auch heute noch mit seinen umfangreichem und abwechselungsreichem Veranstaltungsprogramm große Besucherscharen in die Lippestadt zieht.
Bei der Eröffnung im Jahr 1984 fand hier die erste Landesgartenschau in Nordrhein Westfalen statt. Auch die erste Siegerehrung des Landes und Bundeswettbewerbes „Gärten im Städtebau“ wurde am 16. Juni 1984 vom damaligen Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Klaus Matthiesen, hier im Maximilianpark durchgeführt.
Ein besonderes architektonisches Highlight in diesem Park ist der 35m hohe Glaselefant (ehemals eine Kohlewäsche).
Eigentlich sollte die ehemalige Kohlewäsche, ein funktional bestimmter Betonzweckbau, auch früher als hässlichstes Gebäude Europas genannt, schon 1923 abgebrochen werden.
Im Frühsommer 1981 stand man wieder vor dem Abbruch, doch dank engagierter Verfechter aus der sogenannten Kunstriege wurden Vorschläge für die Erneuerung gemacht.
Der Künstler und Architekt Horst Rellecke war es dann, der sich im Rahmen der Landesgartenschau 1984 das Konzept und die Pläne zur Umgestaltung in eine begehbare Plastik ausdachte.
Im „Kopf“ des Glaselefanten finden heute regelmäßig die verschiedensten Ausstellungen statt.
Kunst im Turm
Der "Palmenputzer" (unten) putzt tatsächlich Palmen, und das "durstige Huhn" (rechts) spendet den Pflanzen rundherum Wasser. Das alles auf Knopfdruck der Besucher.
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Der Aufzug zum „Kopf“ des Elefanten befindet sich im gläsernen Rüssel. Oben hat man einen wunderbaren Panoramablick über den Maximilianpark, die Stadt Hamm und das Umland.
Blick aus dem 35 m hohen Glaselefanten in Richtung Osten. Im Hintergrund das Kohlekraftwerk in Hamm-Uentrop
Panoramablick aus dem 35 m hohen Glaselefanten in Richtung Osten und auf das Parkgelände mit früherer Waschkaue, heute Veranstaltungshalle mit Festsaal.
Der Bergmann Fritz am Maximilianpark von Osman Bol
Alte Waschkaue, heute Veranstaltungshalle Früher haben sich in der Waschkaue die Bergleute nach getaner Arbeit den Kohlenstaub abgewaschen und umgekleidet. Heute ist die alte Waschkaue ein wertvolles Zeugnis der Bergbaugeschichte.
Haupteingang
Stauden- und Gräsergarten, angelegt von dem international bekannten Gartenarchitekten Piet Oudolf
Spielplatz “Alte Mine” im Hintergrund
K u n s t i m P a r k
Kohleobjekt - Bergmann Brunnen
Meditationsbrücke von Manuel Schöbl - gestiftet vom VEW Kraftwerk Westfalen
Landschaftsband von Wolfgang Lamché
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Rersonanzen 2013
Entwurf, Projekt und Ausführung Harald. K. Müller
Kunstkurs der „Freien Waldorfschule“ Fachbereich: Norbert Hoffmann
Ein Projekt des zdi-Zentrums der Wirtschaftsförderung Hamm
gefördert durch: Salzgitter, Mannesmann und Line Pipe GmbH
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Die Elefanten Profifant, Hammona, Elmar und Vobafant nach ihrer farblichen Erneuerung im Jahr 2014.
Fontänenteich mit den Seeterrassen
Wasserspielplatz 2007 (links)
unten: Wasserspielplatz heute Tal der tausend Wasser 2014
Naturteich
Gemüse- und Kräutergarten
In den Schaubeeten werden verschiedene Gemüsesorten und deren Anbau vorgestellt. Alte Gemüsesorten wie Topinambur, Pastinaken und Rote Beete ebenso, wie neue Zucchini- und Rucola Sorten. Die Hochbeete in der Mitte des Gartens zeigen mediterrane und heimische Kräuter. Bei Veranstaltungen des Grünen Klassenzimmers lernen Kinder die Vielfalt und Verwendung von Nutzpflanzen und Kräutern kennen.
Vorsichtiges riechen, fühlen und schmecken ist erlaubt!
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