Die Stadt Hamm ist in sieben Stadtbezirke gegliedert, zu denen auch seit 1975 Bockum-Hövel gehört. Bockum-Hövel liegt nördlich der Lippe und ist sowohl ein Teil des Münsterlandes als auch des Ruhrgebietes.
Mit seinen ca. 34.300 Einwohnern ist Bockum-Hövel der bevölkerungsstärkste Stadtteil der Stadt Hamm.
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Sehenswertes in Bockum-Hövel
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Zeche Radbod
Aus dem ehemaligen Zechengelände Radbod ist seit Jahren ein Gewerbe- und Industriegebiet mit kulturellem Flair geworden. Die dort stehenden Fördergerüste der Schächte I und II sind seit 1997 als Denkmal eingetragen. Ebenso ist auch das Fördergerüst über dem Schacht V erhalten geblieben. Alle drei Fördergerüste bilden nebeneinander das charakteristische Bild der Zeche Radbod.
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Zeche Radbod - von links: Schacht I, Schacht II und Schacht V Ein eindrucksvolles Gebäudeensemble in Bockum-Hövel sind die alten Fördertürme und Maschinenhäuser aus rostigem Stahl und Backstein-Fachwerk.
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Zeche Radbod Schacht II - Schacht- und Maschinenhaus
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Zeche Radbod Fördergerüst über dem Wetterschacht V
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Frisch restauriert ragen die beiden Fördergerüste, Schacht I und Schacht II seit 2016 in den Hammer Himmel.
Im Oktober 2012 wurde mit den neuen Sanierungsarbeiten am Schach I und Schacht II begonnen um das unter Denkmalschutz stehende bauliche Ensemble zu erhalten. Die Schachthallen die um die Fördergerüste gebaut waren, wurden bei den Sanierungsarbeiten von ihren Steinen befreit.
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Blick zur Halde Radbod
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Die Halde Radbod ist eine Bergehalde (Abraumhalde) der ehemaligen Zeche Radbod. Seit dem Bestehen des Gewerbe- und Industriegebietes Radbod auf dem ehemaligen Zechengelände wir sie als Naherholungsgebiet genutzt.
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Blickfang am ''Platz der Wiedervereinigung''
Standort Hammer Straße, gegenüber Einmündung An den Fördertürmen Sponsor: Aktionskreis Bockum-Hövel PLUS e. V.
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Skulptur am Marktplatz Ecke Marinestraße
Das Schwungrad ist aus der im Januar 1976 stillgelegten Kokerei der Zeche Radbod. Das Schwungrad hat ein Durchmesser von 5,80 m und ein Gewicht von ca. 50t.
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Heilige Barbara an der Friedrich Ebert Straße Sie wurde im Jahr der Schließung der Zeche „Radbod“ vom KAB-Stadtverband aufgestellt.
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Skulptur Begegnung von Josef Dieckmann. Standort: Sparkasse an der Hohenhöveler Straße
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Skulptur “Heiliger Stephanus”
Das zwischen der Sparkasse und der St.-Stephanus-Kirche stehende Kunstwerk besteht aus einem Unterbau mit Zeichen der Entwicklung des Dorfes.
Die melkende Bauersfrau steht für die Landwirtschaft, der Schmied für das Handwerk und der arbeitende Bergmann für den Streb im Bergbau.
Oben auf einer Erdkugel steht der Heilige Stephanus, Pfarrpatron der Bockumer Kirche.
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Wappen von Bockum-Hövel an der Bülowstraße. Muss demnächst einem Kreisverkehr weichen.
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Gesehen an der Gneisenaustr. - Ecke Clausewitzstr.
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Gedenkstätte an der Ermelinghofstraße
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Denkmal für die am 12. Nov. 1908 verunglückten Bergleute der Zeche Radbod. Auf dem ehemaligen Friedhof der katholischen Kirchengemeinde St Pankratius an der Ermelinghofstraße wurden insgesamt 314 Tote des Grubenunglücks vom 12. Nov. 1908 beerdigt. Für die Erstellung eines Denkmals beauftragte die Bergwerksgesellschaft Trier den Bildhauer Ernst Müller-Braunschweig. 1911 wurde das Denkmal eingeweiht. Am Kopfende des Massengrabes steht ein Kreuz, das beidseitig von Bronzestatuen - dem knienden Bergmann und der trauernden Witwe mit Tochter - flankiert wird.
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Oben: “Begräbnisstätte der verstorbenen Kriegsteilnehmer" des Ersten Weltkrieges.
Im vorderen Feld das von der Marinekameradschaft Bockum-Hövel 1932 errichtete Denkmal "Zum Gedenken Der Auf See Gebliebenen Kameraden".
Rechts: Ehrendenkmal für die Gefallenen aus Hövel
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Kriegerdenkmal der Gemeinde Beckum-Hövel zur Erinnerung an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Mitbürger.
Vor dem Ehrenmal ist im Boden eine Gedenktafel der Patenstadt Tarnowitz zum Gedenken an ihre Toten eingelassen.
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St. Pankratius Kirche Die St. Pankratius Kirche ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Geist Hamm/Bockum-Hövel
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Skulptur zwischen St. Pankratius Kirche und Pastorat.
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St.-Stephanus-Kirche Die St.-Stephanus-Kirche ist der älteste Sakralbau der katholischen Kirche im Ortsteil Bockum. Nachdem die Bockumer Bürger die zu klein gewordene alte Kirche heimlich abgerissen hatten, um den denkmalschutzrechtlichen Bestimmungen zu entgehen, wurde die heutige Kirche in den Jahren 1905 bis 1907 errichtet,
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Christus-König-Kirche Am 30. Oktober 1927 wurde für diese Goteshaus der Grundstein gelegt und am 25. Oktober 1928, wurde der Sakralbau durch den Bischof eingeweiht.
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Kreuzkirche
Mit der Entstehung der Kolonie Radbod im Jahre 1905 und durch den damaligen Bergbaubedingten zahlreichen Zuzug von protestantischen Gläubigen reichte die bisherige evangelische Notkirche bald nicht mehr aus. Zum Bau einer neuen Kirche schenkte die Bergwerksgesellschaft Trier dem 1908 gegründeten Kirchbauverein ein Startkapital von 20.000 M und den Bauplatz für die "Bergarbeiterkirche". Unter Pastor Wilhelm Wiehe wurde dann im Jahre 191 für rund 2.000 Gläubigen die evangelische Kirchengemeinde Radbod gegründet. Eingeweiht wurde die Kirche am 17. November 1912 und bot rund 900 Besuchern Platz.
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Kreuzkirche innen
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Herz-Jesu-Kirche
Die aus rotem Backstein gebaute Herz-Jesu-Kirche wurde ab Mitte 1927 errichtet und nach einem Jahr Bauzeit, am 2. Mai 1928, feierlich vom Bischof eingeweiht. Sie war zunachst eine Filialkirche von St. Stephanus, erbaut für die wachsende Zahl von Katholiken durch das Entstehen der Bergarbeitersiedlung Radbod. Mitte 1939 wurde sie zur selbstständigen Pfarrei Herz Jesu.
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Die seit 2006 unter Denkmalschutz gestellte Herz Jesu Kirche wurde bis Januar 2019 ganz normal von der Kirchengemeinde genutzt bis ein defekter Stromkabel an der Krippenbeleuchtung ein Schwelbrand auslöste und das komplette Kirchenschiff und Sakristei verrußte und sie geschlossen werden musste. Das Bistum Münster stufte eine Renovierung als unverhätnismäßig ein und aufgrund stark rückläufiger Zahlen der Gottesdienstbesucher hat das Bistum Münster dann im Jahr 2020 beschlossen die Kirche zu profanieren. Diese fand Ende Oktober 2022 statt. Nach vielen Überlegungen viel dann im Jahr 2024 die Entscheidung, die Kirche soll in eine Kindertagesstätte umzubauen.
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Auferstehungskirche
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Sie ist das Gotteshaus des Gemeindebezirks III der evangelischen Kirchengemeinde Bockum-Hövel. Da die Gemeindemitglieder in den 1960er-Jahren im nördlichen Teil von Hövel rapide war es nötig einen eine weitere Kirche zu bauen. Gebaut wurde sie dann in den Jahren 1962 bis 1963. Erster Pfarrer wurde Pastor Georg Stöcker, der sein Amt 30 Jahre lang bekleidete.
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Gedenkstätte für alle Opfer von Krieg und Gewalt
Im Jahr 2007 ist auf dem Bockumer Friedhof an der Oberholsener Straße, nach den Plänen des Künstlers Herbert Dunkel mit Unterstützung aus der Bürgerschaft, eine Gedenkstätte errichtet worden.
Eingeweiht wurde sie am Volkstrauertag durch die Pfarrer Hans Witt und Stefan Peitzmeier.
Das Feld mit 121 Grabkreuzen für Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges, die direkt neben der Gedenkstätte beerdigt sind – und ewiges Ruherecht haben – ist 1983 in dieser Form gestaltet worden.
In Bockum-Hövel wurden im zweiten Weltkrieg 140 Wohnhäuser durch Bomben total zerstört, 753 schwer- bis mittelschwer und 1643 Häuser leicht beschädigt.
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Unten: Bockumer Friedhof an der Oberholsener Straße
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Bockumer Bürger ihren im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen Mitbürgern.
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Einen grösseren Beweis von Liebe kann niemand geben, als wenn er sein Leben für seine Freunde lässt.
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Das Anno 03 ist eine Gaststätte mit angeschlossenem Veranstaltungssaal.
Die Bauarbeiten für dieses Gasthaus begannen 1913 kurz vor dem 1. Weltkrieg. Durch den ausgebrochenen Krieg (1914 - 1918) wurden die Arbeiten dann aber 1914 unterbrochen. Fertig wurde das Gasthaus dann noch während des Krieges im Jahr 1917. Das Haus besteht aus einer Gastwirtschaft mit Gesellschaftsraum einem Festsaal mit Platz für 600 Personen. Das vormalige Gemeinde-Gasthaus I erhielt nach der Privatisierung im Jahr 2003 den Namen „Anno 03“ - angelehnt an die damalige Jahreszahl.
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Wandbild an der Außenfassade der Lagerhalle Schulte an der Hauptstraße.
Das Bild vom Fotokünstler Heinz Feußner zeigt mit der Stephanuskirche, das Haus des Gerbers Dörholt und die alten Schmiede die 1977 abgerissen wurde, einen Teil des alten Bockums.
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HOPE - Ein Elefant in Erinnerung an die schwere Corona Pandemie 2020
"Hau ab, Corona": Bunte Botschaften auf Steinen machte im April 2020 in Bockum-Hövel den Menschen Mut. Botschaften wie "Wir brauchen dich nicht, Corona!" oder "bleibt gesund" standen auf Steinen, die am Rand der Horster Straße lagen. Weit über 1000 bunte Steine schlängelten sich zu der Zeit von der Stefanstraße bis zum Hof Schulze-Everding. Angeregt hatte diese Aktion Carina Kaiser aus Bockum-Hövel. Sie wollte mit ihrer Aktion die Welt während der Corona-Pandemie etwas bunter und schöner machen.
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Carina Kaiser´s späterer Wunsch, die kleinen Zeugnisse des Zusammenhalts in einer Gabione zu sammeln und neben dem Fuß- und Radweg an der Horster Straße zu platziert wurde vom Aktionskreis Bockum-Hövel Plus und FA. MG-Qualität an Bau unterstützt. Seit dem 1. August 2020 steht nun dieser wunderbare Elefant an der Horster Straße / Ecke Am Eversbach.
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In einigen Straßen von Bockum-Hövel kann man sich jedes Jahr erneut an der rosafarbenen Blütenpracht der Japanischen Kirschbäume erfreuen. oben: Carl-Goerdeler-Straße. unten: Von Ketteler Strtaße
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Generationengarten in der Kleingartenanlage Ontario Der Generationengarten dient Kindergarten Kinder, Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und Senioren aus einem nahen Seniorenstift als Schulgarten und Begegnungsstätte.
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Hallohpark zwischen Berliner Straße und Eichstedtstraße in Bockum-Hövel
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Der Hallohpark, der in etwa fünf Minuten vom Stadtzentrum zu erreichen ist, ist ein abwechslungsreiches Naherholungsziel für alle Bürger von Bockum-Hövel und den umliegenden Stadtteilen. Besonders für die Anwohner, die im Zentrum von Bockum-Hövel wohnen, ist die Nähe zum Park ein Ausgleich für das relativ geringe Angebot an Grünflächen in der Stadt. Neben den Grünflächen bieten zwei Spielplätze Spielmöglichkeiten und Treffpunkte für Kinder und Jugendliche.
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Skulptur "Totem" im Hallohpark
Das Kunstwerk wurde von Manfred Billinger, gemeinsam mit den Schülern der Albert-Schweitzer-Schule im Jahr 1991gebaut. Als Ausgangsmaterialien (Sinnbild für die Hammer Industriegeschichte) dienten Reststoffe aus der Drahtverarbeitung. Da die Schüler die Skulptur mit der Vorstellung an einen indianischen Totem-Pfahl verbaden, bekam das Objekt den Namen "Totem".
Rund 25 Jahre stand es auf der Wiese vor der Schule. Seit Oktober 2020 steht das Kunstwerk nun vor der Sonnenterrasse im Hallohpark.
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Klostermühle am Klostermühlenweg
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Auf der danebenstehenden Informationstafel kann man lesen: Wallholländer- oder Kappenwindmühle mit angeschüttetem Wall und gemauerter Durchfahrt. Ursprünglich Teil des benachbarten Klosterhofes, einem ehemaligen Oberhof der Zisterzienserinnen von Haus Kentrop. Vermutlich um 1870 aus Feldbrandsteinen, an Stelle einer Vorgängermühle errichtet. Im Jahre 1921 vollständig ausgebrannt und 1923 vom Sauerländischen Gebirgsverein Bockum-Hövel übernommen. Von 1924-1967 als Zentrum des Sauerländischen Gebirgs- und Heimat-Vereins Bockum-Hövel und als Jugendherberge genutzt. Seit 1968 im Privat-Besitz und als Wohnung hergerichtet. 2004 umfassend saniert. Seit 1994 geschütztes Baudenkmal
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Geinegge Quelle
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Die Geinegge entspringt in Barsen, ein Stadtteil von Bockum-Hövel. Der Bach speist, bevor er an der Römerstraße in die Lippe fließt, die Teiche des Schlosses „Haus Ermelinghof“.
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Geinegge-Bach
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Der Geinegge-Bach entspringt in Bockum-Hövel Barsen und fließt an der Römerstraße in die Lippe
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Naturschutzgebiet Alte Lippe Das Naturschutzgebiet “Alte Lippe” erstreckt sich von der Radbodstraße bis zur Straße Am Lausbach. Die Alte Lippe besteht aus Resten des alten Verlaufs der Lippe, die in den 1960er Jahren teilweise begradigt wurde.
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Nach umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen haben heute wieder viele Vogelarten und selten gewordene Pflanzen hier an der Lippe einen neuen Lebensraum gefunden.
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Zum Naturschutzgebiet „Alte Lippe“ gehört auch der Radbodsee Der Radbodsee liegt rechtsseitig der Lippe, direkt neben dem Lippedeich und genau auf der Grenze zwischen den Stadtbezirken Hamm-Mitte und Bockum-Hövel. Entstanden ist er durch den Kohleabbau der Zeche Radbod.
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