Uentrop ist ein Stadtbezirk der Stadt Hamm. Mit der Gemeindegebietsreform vom 1. Januar 1975 wurde Uentrop in die Stadt Hamm eingemeindet.
Aus wirtschaftlichen Gründen wurden schon am 1. Januar 1968 die ehemals selbständigen Gemeinden Braam-Ostwennemar, Frielinghausen, Haaren, Norddinker, Schmehausen, Vöckinghausen und Werries eingegliedert.
Heute leben im Stadtbezirk Uentrop ca. 28.000 Bürger. Urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde Uentrop erstmalig im Jahre 1030, und zwar als Pfarrgründung der Bischöfe von Münster
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Sehenswertes in Uentrop
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Evangelische Kirche in Uentrop
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Steine des Zusammenhalts
April 2020 entstand in Uentrop die Idee, eine bunte Steinschlange vom Eingang der Kirche bis runter zum alten Gemeindehaus wachsen zu lassen. Jeder Bürger konnte mitmachen. Jeder konnte einen Stein kreativ bemalen und als Zeichen des Zusammenhalts während der Corona-Pandemie in einer Linie zu den übrigen Steinen legen. Bis Ende Mai 2020 sind dadurch 1662 Steine zu einer riesigen Schlange gewachsen. Dabei sind viele kleine Kunstwerke entstanden, die auch dauerhaft ihren Platz an der Kirche bekommen sollten. Durch zahlreiche Spenden konnte später dann eine Gabione angeschafft werden, die mit den Steinen befüllt wurde. Anschließend wurde sie dann noch mit biblischen Kräutern bepflanzt und steht nun vor dem Eingangsbereich des neuen Gemeindehauses.
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Soldatendenkmal für die Gefallenen im 2. Weltkrieg Sie opferten ihr Leben in Treue und Pflicht für´s Vaterland aus den Gemeinden Uentrop, Haaren-Schmehausen
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Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel Er ist der einzige Tempel der Göttin Kamakshi außerhalb Indiens. Zur Hindu Gemeinde in Nordrhein-Westfalen zählen ca. 3000 Menschen Der Architekt Heinz-Rainer Eichhorst konzipierte den Hammer Tempel streng nach der Vorlage und dem Stil des Kanchi-Kamakshi-Tempels im südindischen Kanchipuram in Tamil Nadu.
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Das erste kommunale Gas- und Dampfkraftwerk in Hamm-Uentrop ist seit 2007 am Netz.
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Pleiten, Pech und Pannen Kohlekraftwerk Westfalen Es besteht aus einem 2014 neu errichteten Block mit 800 MW. Ein ebenfalls neu gebauter Steinkohleblock wurde aufgrund schwerwiegender technischer und wirtschaftlicher Probleme im Jahre im 2015, noch in der Inbetriebnahmephase stillgelegt. 23 Stadtwerke waren bis 2015 an diesem Kraftwerk beteiligt. Seit 2016 ist der Energiekonzern RWE alleiniger Gesellschafter der Steinkohle Hamm (GSH).
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Landschaft neben dem Kohlekraftwerk
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Evangelische Erlöserkirche in Werries
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Die Grundsteinlegung der evg. Erlöserkirche erfolgte am 4. Juli 1954 mit dem Spruch: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19,25). Bis zur Kirchweih 1955 durch den damaligen Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen Präses D. Ernst Wilm diente ein umgebautes Zechenhaus an der Braamer Straße als sogenannte „Notkirche“. Der charakteristische breite Kirchturm beherbergt bis heute Räume für Gemeindearbeit.
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Stadtteilzentrum “Alte Schule Werries” Ehemaligen Volksschule der Maximiliansiedlung in Hamm Werries.
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Seit Ende der siebziger Jahre wird das Gebäude der ehemaligen Volksschule von verschiedenen Vereinen, Gruppen und sozialen Einrichtungen als Treffpunkt genutzt.
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Denkmal in der Kolonie Maximilian
Schäferstraße Ecke Klenzestraße
Die Inschrift lautet:
DEN HELDEN DIE HEIMAT 1914 - 1918 1939 - 1945
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Schleuse Werries Obwohl sie nach dem Stadtteil Werries benannt ist, liegt sie nicht auf dessen Gebiet, sondern im Stadtbezirk Hamm-Uentrop. Sie wurde von 1930 bis 1933 erbaut und ermöglicht die Nutzung des Kanals von Hamm bis Schmehausen.
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Wegmarken an der Schleuse Werries
Auf Initiative des Bürgervereins wurde der Grünbereich an der Schleuse Werries mit Wegemarken verschönert.
Erstell wurde das am 05.03.2017 eingeweihte Kunstwerk vom Künstler Gordon Brown.
Jede der drei Meter hohen Stelen soll ein Baustein des Lebens darstellen.
Das Boot steht für Mobilität. Das das Haus soll den sicheren Hafen darstellen.
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Elektrische Fischscheuchanlage in der Nähe der Holsträter-Brücke. Eine Fischscheuchanlage erzeugt durch in das Gewässer eingetauchten Elektroden ein elektrisches Impulsfeld. Hiermit sollen Fische verscheucht werden. Solche Anlagen werden am Zufluss zu Wasserturbinen oder Kühlwasserentnahmestelle von Kraftwerken eingesetzt.
Die Holsträter-Brücke (im Hintergrud) wurde im Rahmen des Ausbaus des Datteln-Hamm-Kanals im Jahr 1917 errichtet und steht seit dem 18. Juli 1994 unter Denkmalschutz.
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Wartehäuschen an der Ecke Lange Reihe / Braamer Straße Das bisher vernachlässigte Wartehäuschen an der Ecke Lange Reihe / Braamer Straße ist zu einem Hingucker geworden. Einige Schüler der Erlenbachschule haben im Jahr 2020 die unansehnliche Bushaltestelle verschönert.
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Landschaft am Kanal zwischen Haarener Wege-Brücke und Holsträter-Brücke
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Lippefähre „LUPIA“
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Ganz ohne Motor und Fährmann kommt die neue Lippefähre "Lupia" aus. Mit eigener Muskelkraft muss jeder Benutzer die Fähre über den Fluss bedienen - und das auch noch kostenlos. Max. 6 Personen und Fahrrädern haben die Möglichkeit, die kurze Verbindung zwischen Oberwerries und Hamm-Uentrop zu benutzen. Die Lippefähre wurde im Rahmen des "Life-Plus-Projekt Lippeaue" installiert.
Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Besucherlenkungskonzeptes in der Lippeaue und ermöglicht Naturfreunden, zukünftig ganz neue Einblicke in die Auenentwicklung zu nehmen. Getauft wurde die Fähre von der 86-jährigen Patin Christa Partmann aus Hamm, die auch die Idee für den lateinischen Namen hatte. Den Namen "Lupia" erhielt die Lippe bereits von den Römern. Ein passender Name, denn die Lippeüberquerung liegt direkt an der Römer-Lippe-Route und wurde am 25. April 2013 offiziell eröffnet.
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Wasserski-Seilbahn am Haarener See Hier werden Anfänger und Fortgeschrittene Wassersportler mit ca. 30 km/h über den See gezogen.
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Neu-gotische Pfarrkirche St. Antonius in der Geithe
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Der Grundstein für die Kirche wurde am 5. Juli 1896 gelegt und am 12. September 1897 wurde der Bau dem hl. Antonius von Padua geweiht.
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Pfarrkirche St. Antonius in der Geithe am 26. Dezember 2023
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Ehrenmal von Geithe
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Das Ehrenmal von Geithe steht neben der St. Antoniuskirche an der Straße “ An der Geithe” Die Inschrift lautet: Ihren Gefallenen im Weltkriege 1914 - 1918 1939 - 1945 Immerdar enthüllt das Ende sich als strahlender Beginn.
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Kreuzweg im Geithewald
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Die Idee und der Vorschlag für den Kreuzweg im Geithewald stammt von dem Pastor Stephan Mockenhaupt. Der Vorschlag fand sofort bei der gesamten Kolpingsfamilie Zustimmung und wurde, nachdem der Besitzer des Geithewaldes, „RVR Ruhr Grün“ die Erlaubnis zum Aufbau der Stehlen gegeben hatte, sofort in Angriff genommen. Der in der Geithe bekannte Künstler Otmar Alt konnte schnell für das Entwerfen der Kreuzwegstationen gewonnen werden. Die insgesamt 14 Stelen bestehen aus Cortenstahl und wurden von der Firma Wachsmann in Wadersloh gefertigt. Die Einweihung des Kreuzweges fand 2021 statt und führt von der Kirche über einen rund zwei Kilometer langen Rundweg durch den Geithewald.
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Geithewald
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Der Waldstück West- und Ostgeithe liegt im Nordosten von Hamm und ist mit seiner Fauna und Flora ein Leckerbissen für alle Naturliebhaber
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Hier im Geithewald können gerade Naturfreunde ein besonderes vogelkundliches interessantes Landschaftsschutzgebiet erleben, denn zahlreiche Singvögel sind hier zu sehen und zu hören.
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Haus Hohenover
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Das Haus Hohenover war früher ein Wasserschloss und Rittersitz. Heute ist es ein Herrenhaus an der Ahse in Norddinker.
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Ahse bei Haus Hohenover
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Die Ahse hier bei Haus Hohenover ist großflächig renaturiert und mit Rastplätzen versehen. Neue Lebensräume wurden hier an der Ahse wieder hergestellt, indem man Flussschlingen, Flachwasserzonen, Steilufer und Kiesbänke neu anlegte.
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Ehemalige Martin-Luther-Kirche
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Die ehemalige Martin-Luther-Kirche liegt idyllisch in ländlicher Umgebung von Braam-Ostwennemar. Rund 70 Jahre nach ihrem Bau wurde sie nun aufgegeben. Nach dem ersten Spatenstich 1952 wurde die Martin-Luther-Kirche kurz vor Weihnachten 1953 eingeweiht und bei einem feierlichen Gottesdienst am 23. Oktober 2022 fand dann die Entwidmung statt. Grund der Aufgabe war angeblich der demografische Wandel sowie die sinkenden Finanzmittel.
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Ehrenmal in Braam-Ostwennemar an der Straße Bimbergsheide
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Alte Dorfeiche in Braam-Ostwennemar
Nach 170 Jahren musste die alte Dorfeiche hier in Braam-Ostwennemar im Jahr 2000 gefällt werden. Heute steht sie als Denkmal neben dem Café „Back-Kult Dördelmann“ einstige Kultkneipe „Dorfeiche“.
Die neu gepflanzte Eiche, hier an der Soester Straße/Kreuzung Birkenallee, ist heute nicht irgendein Baum, sondern markiert in Braam-Ostwennemar den Dorfmittelpunkt.
Vor ihr steht noch der Elefant „Ingo“.
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Marker Kirchplatz
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Auf der neben der Kirche stehende Infotafel kann amn lesen: Um die St.-Pankratius-Kirche mit ihrem Friedhof verdichtete sich im Lauf des 19. Jhs. eine dörfliche Bebauung. Auf kleinen Parzellen rings um die Kirche wurden Fachwerkhäuser errichtet, in denen überwiegend Handwerker beheimatet waren oder die als Speicher dienten. 1820 standen hier zehn Häuser, darunter drei „Vikarienhäuser“ und das Armenhaus. Östlich der Alten Soester Straße befand sich ein Schulhaus, das später als Pastorat genutzt wurde. Die Anordnung der Häuser am Marker Kirchplatz 1, 4, 5a und 8 zeigen noch charakteristische Merkmale einer „Kirchhöfner“-Siedlung.
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Evangelische Pfarrkirche St. Pankratius. Sie befindet sich im Stadtteil Mark und gehört zur Kirchengemeinde Mark-Westtünnen. Die Kirche entstand um 1000 n. Chr. als Eigenkirche des Oberhofes Mark (auch Schultenhof genannt), der noch auf die Zeit der sächsischen Herrschaft zurückgeht und auf dessen Gelände sie auch errichtet wurde. Die Pankratiuskirche, die seit 1985 unter Denkmalschutz steht, war somit ursprünglich die Eigenkirche der Grafen von der Mark. Zu den Besitzungen des Oberhofes gehörte u. a. der spätere Burghügel Mark, der 1170 an Friedrich von Berg-Altena überging. Friedrich ließ dort für seinen Sohn Adolf I. von der Mark eine Festungsanlage errichten, die Burg Mark.
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altes Pastorat - Geburtsort von Anna Siemsen
Das Marker Pfarrhaus war Geburtsort und bis 1901 Zuhause der Pädagogin, Politikerin und Autorin Anna Siemsen (1882-1951). 1905 absolvierte sie als eine der ersten Frauen ihrer Generation als „Externe“ ihr Abitur, studierte Germanistik, Philosophie und Latein in München, Münster und Bonn, wo sie 1909 promovierte. Anna Siemsen war bis zu ihrem Tod in verschiedenen bedeutenden Funktionen lehrend und beratend tätig.
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Um die St. Pankratius-Kirche mit ihrem Friedhof verdichtete sich im Lauf des 19. Jhs. eine dörfliche Bebauung. Auf kleinen Parzellen rings um die Kirche wurden Fachwerkhäuser errichtet, in denen überwiegend Handwerker beheimatet waren oder die als Speicher dienten. 1820 standen hier zehn Häuser. Östlich der Alten Soester Straße befand sich ein Schulhaus. das später als Pastorat genutzt wurde. Die Anordnung der Häuser am Marker Kirchplatz1zeigen noch charakteristische Merkmale einer Kirchhöfner-Siedlung.
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Burghügel Mark
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Der Burghügel gilt heute als die „Wiege der Stadt Hamm“. Die Burg war eine mittelalterliche Befestigungsanlage in Hamm/Mark und wurde im Jahre 1226 von Graf Adolf I. gründete. Heute ist die Burg nur noch als Bodendenkmal vorhanden. Die Gräfte umschließt die einstige Vorburg und den Burghügel, die Motte. Das ist eine Burg auf einem künstlich geschaffenen Erdhügel, auf dem in der Regel ein turmartiges Gebäude stand. Seit dem 3. April 1990 steht das heute als „Burghügel Mark“ bezeichnete Gelände unter Denkmalschutz.
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Auf der Infotafel kann man lesen: Die um 1200 durch Adolf I von der Mark erbaute Burg Mark ist eines der eindruckvollsten Bodendenkmäler und eine der am besten erhaltenen Turmhügelburgen Nordwestdeutschlands. Von hier aus bereitete Adolf 1226 die Gründung der Stadt Hamm vor. Erste schriftliche Erwähnungen der Burg als „castrum“ stammen aus den Jahren 1256 und 1265. Von um 1200 bis 1391 war die Burg Mark Mittelpunkt der gleichnamigen Grafschaft und Wohnsitz der Grafen von der Mark. Als diese, ihre Familie mit dem Herzogtum Kleve vereinten, verlegten sie ihren Sitz an den Niederrhein. Seitdem wurden auf der Burg keine Neubauten mehr errichtet und die Unterhaltung der Gebäude wurde vernachlässigt.
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Von 1450 bis zum Ende des 16. Jahrhunderts verpfändeten die Herzöge von Kleve die Burg an verschiedene Pfandinhaber, die mehr Wert auf ihren persönlichen Gewinn als auf die Instandhaltung der Gebäude legten. Für 1595 ist der sehr schlechte Zustand der Anlage belegt. 1772 nutzte der preußische Karl Friedrich von Wolffersdorf das Steinmaterial der noch vorhandenen Burggebäude zum Bau von Kasernen bei Hamm. Von der ursprünglichen Burg ist daher kaum etwas erhalten geblieben. Von 1819 bis 1935 befand sich das Anwesen in Privatbesitz. Heute gehört es der Stadt Hamm.
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Graffiti-Kunstwerke vom Künstler Kai Uzey Wohlgemuth an der Ostwennemarstraße
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Im WA konnte man lesen, dass der Künstler hier von einer Überraschungswand spricht, die er immer mal überarbeitet und damit für Überraschungen sorgt.
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Sandsteinskulpuren an der Ahsebücke / Ostenallee Künstler: Rudolf Ziesenis Jahrgang: 1911
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