Letzer Tag und Heimreise
Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende und so heißt es heute Nachmittag wieder Koffer packen und die Fahrräder wieder auf den Fahrradträger verstauen – denn sie haben in diesem Urlaub genug vollbracht und Berg- und Talfahrten, Schotterwege, Kopfsteinpflaster oder Betonplattenfahrten überstanden. Nachdem alles verstaut war, haben wir uns am Abend noch den „Moon Run“ angesehen.
Es ist ein Lauf, bei dem sich einfach Gleichgesinnte treffen – ob Einheimische oder Urlauber – um gemeinsam ohne Zeitmessung eine schöne Strecke zu laufen.
Angeboten wurde je nach Kondition ein Nachtlauf zwischen den Seebrücken Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin, auf einer 5- und 10 Kilometer Strecke.
Veranstaltet wurde dieser abendliche Lauf von den „Laufmützen Usedom“.
Die freiwilligen Startgelder und Spenden fließen in das ambulante Kinderhospiz „Leuchtturm“ in Greifswald.
Einige Hundert Teilnehmer versammelten sich auf der Ahlbecker Seebrücke und nach einem kurzen, von allen gerufener Countdown setzten sich die Läufer/innen in Bewegung.
Uns blieb danach Zeit die Abendstimmung auf der Seebrücke zu genießen, einen letzten Blick auf die verlassenen Strandkörbe zu werfen.
Völlig unspektakulär endete jedoch der Lauf auf dem Platz der Seebrücke in Ahlbeck. Es gab keine Markierung oder Zieleinlauf, wie sahen nur immer wieder kleine Gruppen auf den Konzertplatz einlaufen. Hier fehlte meines Erachtens etwas für die Läufer und den Zuschauern.
Ein wenig genossen wir noch die Atmosphäre und gingen dann zurück zu unserer Ferienwohnung. - Früh am nächsten Morgen starten wir zu unserer Heimfahrt. Ziel ist ein letztes Mal der Ort Bansin, wo wir bei der Wohnungsverwaltung die Schlüssel unserer Ferienwohnung wieder zurückgaben.
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Danach fahren wir in Richtung Wolgast, um über die „Blaue Brücke“ die Insel Usedom wieder zu verlassen. Ohne einen Stau geht es aufs Festland und weiter auf die A 1. Die Baustelle bei Grimmen, wo ein Teil der Autobahn abgestürzt ist, umfahren wir zügig und setzten unsere Fahrt auf der Autobahn Richtung Heimat fort. Unzählige Baustellen und Kilometer lange LKW-Schlangen haben uns eine Fahrtzeit von 11 Stunden abverlangt. Ein Koffer voller Erinnerungen, kaputte Sandalen, eine Tüte voll Sand und zahlreiche Fotos, das sind die Überbleibsel unseres Urlaubs auf Usedom.
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