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ecke2bc12                                             Ostseekreuzfahrt 2010


Mit der AIDAblu auf der Ostsee

Ostseereise-2010

Reiseverlauf

Mach deine Träume war - Ostseekreuzfahrt mit der AIDAblu

1. Juni - Anreise mit Besuch in Wismar

2. Juni - Besuch in Rostock

3. Juni - Wir sehen uns Warnemünde an

4. Juni - Unsere AIDA-Reise beginnt

5. Juni - Seetag - Ein Tag auf der Ostsee

6. Juni - Wir besuchen Tallinn

7. Juni - erster Tag in St. Petersburg

8. Juni - zweiter Tag in St. Petersburg

9. Juni - Helsinki

10. Juni - Stockholm

11. Juni - 2. Seetag

12. Juni - Danzig

13. Juni - Kopenhagen

14. Juni - zurück in Warnemünde

7. Juni 2010 - zwei Tage St. Petersburg liegen vor uns

Das Reisefieber nach St. Petersburg hatte mich gepackt, denn bereits um 6.00 Uhr am Morgen hielt ich es im Bett nicht mehr aus und stand auf dem Balkon, um das Einlaufen in den Hafen von St. Petersburg nicht zu verpassen. Doch erst einmal gleitet unser Schiff an Kronstadt vorbei. Der bereits im Jahr 1703 parallel zur Newa-Metropole gegründete Marinestützpunkt auf der Ostseeinsel Kotlin verfolgte ursprünglich das Ziel, die neue Hauptstadt des Reiches zur Seeseite hin abzusichern. Seit 1984 ist die Insel mit dem „Petersburger Damm“ verbunden und bildet ein Stadtbezirk von St. Petersburg. Die Insel teilt die Zufahrt nach St. Petersburg in zwei Kanäle, dem nördlichen und dem südlichen Kanal, dem „Highway“ nach St. Petersburg. Beide Zufahrten werden von mehreren Forts, alten Molen und Festungsmauern sowie zahlreichen schrottverdächtigen Schiffen bewacht, die wie eine Kette aufgezogen im Wasser liegen.
St. Petersburg - am neuen „Marine Facade Terminal“ der Vasilievsky Insel,

Wir legen gegen 8.00 Uhr am neuen „Marine Facade Terminal“ der Vasilievsky Insel, einige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, an. Dieser Terminal ist neu gebaut und es gibt insgesamt sieben Liegeplätze. Wenn er komplett eröffnet ist, wird er der größte Anlaufhafen in der Welt sein und kann pro Tag 12.000 Passagiere abfertigen.
Von unserem Balkon können wir schon die wenig schönen Trabantenstädte mit ihren Hochhäusern sehen, die sich beinahe schützend um das Zentrum legen.
Trotzdem sind mit St. Petersburg die meisten Erwartungen unserer Ostseekreuzfahrt verbunden. Doch bei einer Liegezeit von nur 2 Tagen werden wir uns nur einen Bruchteil an Sehenswürdigkeiten ansehen können.
Stramm ist daher das Ausflugsprogramm für den heutigen ersten Tag.
St. Petersburg - Katherinen-Palast im 25 km entfernten Puschkin

Schon früh am Morgen passieren wir die Passkontrollen und fahren mit unserem Bus „25“ und der Reiseleiterin Katharina zu unserem ersten Ziel, dem Katherinen-Palast im 25 km entfernten Puschkin, einem kleinen Ort in der Nähe von St. Petersburg. St. Petersburg - Katherinen-Palast im 25 km entfernten Puschkin - 2
Der Palast war einst Zarenresidenz und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg möglichst originalgetreu wieder aufgebaut.
Am Palasteingang wurden wir von einer ehemaligen russischen Militärkapelle mit einem Ständchen begrüßt. Doch wir haben nur Augen für das riesige Schloss in traumhaften blau, weiß und gold.

Da die meisten Reisebusse noch nicht angekommen waren, erfolgte der Einlass relativ schnell und wir standen im prunkvollen Treppenhaus des Katherinen-Palast. Unser Weg führte uns weiter in den großen Ballsaal. Ein 900 Quadratmeter großer Festsaal, für Hofbälle und Empfänge, in dem 100 Kilo pures Gold verarbeitet wurden und einem imposanten Deckengemälde.

Die großen Fensterreihen reflektieren das Licht in den barocken Spiegeln. Bei unserem weiteren Rundgang hatten wir das Gefühl, dass jedes neue Zimmer die anderen mit seinem Prunk überbieten wollte. Auffällig war, dass sich die Türöffnungen der einzelnen Räume exakt gegenüberlagen und an jedem Ein- und Ausgang bewacht wurden, denn es war striktes Foto- und Filmverbot.
Bei unserem Rundgang erreichten wir schließlich auch das berühmte Bernsteinzimmer, von dem Besucher auch von einem „achten Weltwunder“ sprechen. Dieses Zimmer erhielten die St. Petersburger im Mai 2003, zum 300-jährigen Jubiläum, rekonstruiert wieder zurück. Die Wände bestehen aus ca. 500.000 Bernsteinplatten. Selbst kleine Figuren und Bilderrahmen sind aus Bernstein neu geschaffen worden. Angesichts der vielen Legenden hatte ich mir dieses Zimmer überwältigender vorgestellt. Es liegt wohl daran, dass Bernstein ein eher mattes Material ist und nicht so schön glänzt wie Gold.St. Petersburg - Rundgang durch den Landschaftspark

Nach unserem Rundgang fanden wir eine riesige Menschenmenge vor dem Portal und waren froh, dass wir noch eine der ersten Gruppen waren, denn schon bei uns ging es in einem schnellen Tempo durch die Säle.
Wie lange werden sie auf ihren Einlass warten und wie schnell werden diese Gruppen wohl durchgeschleust, waren so meine Bedanken.

Nach der Besichtigung geht es mit einem kleinen Rundgang durch den Landschaftspark, der um einen See angelegt ist, zurück zum Busparkplatz. Von hier fuhren wir noch ca. 15 Minuten zu einem Gasthof, wo wir unsere Mittagspause einlegten.

Zu unserer aller Entsetzen hatte draußen ein Gewitter eingesetzt und es regnete kräftig. Wie unsere Reiseleiterin erzählte, regnet es fast jeden Tag einmal in St. Petersburg und die Stadt zählt nur 30 Sonnentage im Jahr.
Doch kurze Zeit später war alles wieder vorbei und wir fuhren bei Sonnenschein zu dem 30 km von St. Petersburg gelegenen märchenhaften Peterhof mit seinen Fontänen, der an der Südseite des finnischen Meerbusens liegt.
St. Petersburg - 0067 St. Petersburg -  Peterhof mit Palastterrasse und Großer Kaskade

Die Zaren liebten Pracht und Prunk, das stellten wir auch hier fest, denn ein Blick von der Palastterrasse auf die Große Kaskade, ein barockes, treppenförmig angelegtes Wasserkunstwerk, mit zahlreichen vergoldeten Bronzestatuen links und rechts der Kaskadetreppen, der 22 Meter hohen Samson Fontäne und der Blick über den Meereskanal zum Finnischen Meerbusen, ist überwältigend.
St. Petersburg - Samson Fontäne mit Blick zum Finnischen Meerbusen

Von St.-Petersburg reiste Peter öfters mit seinem Schiff hierher. Der Seekanal war die Paradeeinfahrt zum Großen Palast, der den architektonischen Mittelpunkt des Schloss- und Parkensembles bildet. Unterhalb des Schlosses befindet sich der 300 Hektar große Garten mit Alleen, Rasenflächen, Wasserbecken und Standbilder sowie über 20 kleinen Schlössern und Pavillons. Dieser Garten besitzt 173 Springbrunnen, am Kanal entlang und zwischen den Grünanlagen. 64 Fontänen präsentieren üppige Wasserspiele und glitzerten gegen die Sonne in allen Spektralfarben. So versinnbildlicht beispielsweise die Fontäne vor dem Großen Palast "Samson reißt dem Löwen den Rachen auf", den Sieg bei Poltawa.
St. Petersburg - Römische Fontänen

Das plätschern des Wassers lädt ein sich niederzulassen und um die runden Becken der Brunnen und Gartenteiche saßen die Müßiggänger und hoben die Gesichter in die Sonne. Gern hätten auch wir etwas länger an diesem wunderbaren Ort verweilt, denn die Schloss- und Parkanlage ist eine der schönsten der Welt, man nennt ihn auch das Versailles Russlands. Wir wurden jedoch, da für den Park nur 1 ½ Stunden eingeplant waren, im „Schweinsgalopp“ von einer Sehenswürdigkeit zur anderen getrieben.
Auf der Rückfahrt zum Schiff, bei der wir uns durch die verstopften Straßen von St. Petersburg schoben, ging mir ein Spruch durch den Kopf:

„Das Schönste im Leben ist nicht die Erfüllung,
sondern die Erwartung der Erfüllung,
denn wenn Träume in Erfüllung gehen,
schmecken sie zuweilen schal“ -

Gegen 18.00 Uhr ging es zurück an Bord und unser Bordleben konnte wieder beginnen.
Spät in der Nacht, als wir auf unserem Balkon standen, war es immer noch nicht richtig dunkel und wir waren von den speziellen Lichtverhältnissen fasziniert. Ein ganz besonderer Zauber entfaltet sich von Anfang Juni bis Mitte Juli, wenn die Sonne kurz vor Mitternacht nur für ganz kurze Zeit am Horizont versinkt.
St. Petersburg - Während der Dämmerung füllt ein silbriges Glühen den Himmel

Während der Dämmerung füllt ein silbriges Glühen den Himmel. Die Russen nennen dieses Phänomen die „weißen Nächte“. Dieses magische Licht beherrscht die russische Metropole an der Newa und die wenig schönen Trabantenstädte mit ihren Hochhäusern bieten bei dem Naturspektakel eine einmalige Kulisse. Zum Schlafen ist es einfach zu schade und eine große Entschädigung für den Stress des Tages.

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Mach deine Träume war - Ostseekreuzfahrt mit der AIDAblu

1. Juni - Anreise mit Besuch in Wismar

2. Juni - Besuch in Rostock

3. Juni - Wir sehen uns Warnemünde an

4. Juni - Unsere Reise beginnt

5. Juni - Seetag - Ein Tag auf der Ostsee

6. Juni - Wir besuchen Tallinn

7. Juni - erster Tag in St. Petersburg

8. Juni - zweiter Tag in St. Petersburg

9. Juni - Helsinki

10. Juni - Stockholm

11. Juni - 2. Seetag

12. Juni - Danzig

13. Juni - Kopenhagen

14. Juni - zurück in Warnemünde

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