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ecke2bc12                                             Ostseekreuzfahrt 2010


Mit der AIDAblu auf der Ostsee

Ostseereise-2010

Reiseverlauf

Mach deine Träume war - Ostseekreuzfahrt mit der AIDAblu

1. Juni - Anreise mit Besuch in Wismar

2. Juni - Besuch in Rostock

3. Juni - Wir sehen uns Warnemünde an

4. Juni - Unsere AIDA-Reise beginnt

5. Juni - Seetag - Ein Tag auf der Ostsee

6. Juni - Wir besuchen Tallinn

7. Juni - erster Tag in St. Petersburg

8. Juni - zweiter Tag in St. Petersburg

9. Juni - Helsinki

10. Juni - Stockholm

11. Juni - 2. Seetag

12. Juni - Danzig

13. Juni - Kopenhagen

14. Juni - zurück in Warnemünde

13. Juni 2010 - Kopenhagen

Da die AIDA erst um 9.15 Uhr anlegte, konnten wir uns endlich einmal wieder ausschlafen. Gemütlich vom Frühstückstisch im Markt Restaurant beobachteten wir das heutige Anlegemannöver an der Langelinie Quay 192.
Um 10.00 Uhr konnte mit dem Landgang begonnen werden, was einige auch gleich ausnutzen. Doch auch wir verließen kurze Zeit später das Schiff. Leider war das Wetter hier in Kopenhagen nicht so einladend wie nur einen Tag zuvor in Danzig.
Ein kalter Wind blies uns entgegen und der wolkenverhangene Himmel bei nur 14 Grad C gab der Stimmung einen Dämpfer. Doch was hilft es, sich über das Wetter zu ärgern. Die Stadt liegt nun einmal am Meer, und das bedeutet häufig eine frische Brise.
Kopenhagen - Ankunft

Wir haben uns Kopenhagen wieder „erlaufen“, denn wir waren uns einig, dass man einen Ort und seine Atmosphäre am ehesten spürt, wenn man durch Straßen und Gassen läuft.
Das erste Wahrzeichen Kopenhagens, gleich einige Schritte neben unserem Schiff, war selbst auf Reisen. Die „kleine Meerjungfrau“ war zur Weltausstellung nach Shanghai ausgeliehen. Sie wird bis zum Herbst im dänischen Pavillon, von tausenden Litern original Kopenhagener Meerwasser umspült, in einem Bassin ausgestellt. Der Vorschlag, eine Kopie auszustellen, wurde vom Architekten des Pavillons, Niels Lund Petersen, als "Kitsch" abgetan. Während der Abwesenheit in Fernost ist sie jetzt als Live-Bild, welches von der Expo per Webcam über Internet auf diese Leinwand übertragen wird, zu sehen. Meines Erachtens ist dieses ein größerer Kitsch, als eine Kopie der „kleinen Meerjungfrau“ bei der Expo. Doch über Geschmack lässt sich streiten.
Kopenhagen - Gefion-Brunnen

Das erste schöne Fotomotiv war der Gefion-Brunnen. Er befindet sich am Ende des Churchillparks, gleich neben der Kirche St. Alban. Laut unserem Reiseführer eines der grossartigsten Bauwerke von Kopenhagen. Der antiken Sage nach hat die Göttin Gefion die Insel Seeland (heute Dänemark) von Schweden getrennt. Ihr zu Ehren wurde der Brunnen errichtet.
Kopenhagen - Schloss Amalienborg - Hintergrund die Frederiks Kirche

Wir setzten unseren Weg Richtung Innenstadt fort und kamen zum Schloss Amalienborg, dem Wohnsitz der dänischen Königsfamilie, die auch zu Hause war, was die aufgezogene Flagge erkennen ließ. Bewacht wir das Schloss von der Königlichen Garde. Auch hier findet um 12.oo Uhr die Wachablösung statt. Dieses Schloss hat eine ungewöhnliche Form. Vier palaisartige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert gruppieren sich um das Reiterstandbild, das König Frederik V. zeigt. Vom Schlossplatz hat man einen guten Blick auf die Neue Oper. Sie wurde Anfang 2005 eröffnet und ist mit ihrem Tragflächendach weithin sichtbar.
Nur wenige Schritte sind des von hier aus bis „Nyhavn“. Der „neue Hafen“ entstand Mitte des 17. Jahrhundert und war einst ein gefürchteter Rotlichtbezirk, in dem sich Matrosen handfeste Auseinandersetzungen lieferten.
 
Heute gibt sich die Straße an dem Stichkanal dänisch gemütlich und in den restaurierten Kaufmannshäuser sind unzählige Cafes und Restaurants beheimatet.

Wo früher ein mehr oder minder buntes Hafenleben herrschte, sitzen heute Touristen bei einer Tasse Kaffe oder einem dänischen Bier. Bei unserem Besuch am Sonntagmorgen wirkte dieser Bereich noch recht verschlafen und auch die Außengastronomie lud aufgrund der kühlen Temperaturen noch nicht zum Verweilen ein. So schlenderten wir weiter und betrachteten dabei die alten und restaurierten Segelschiffe.
Kopenhagen - Kongens Nytorv (Königlicher Neuer Markt)  mit Theater und dem Magasin du Nord im Hintergrund

Der Kongeny Nytorv, also der Königliche Neue Markt, befindet sich unweit des Nyhavns, zentral in Kopenhagen. In seiner Mitte steht die Reiterstatue von König Christian V. Es ist ein großer begrünter Platz mit Bänken und Blumenrabatten, jedoch mit viel Verkehr ringsum. Entstanden ist der Platz um 1680 und bis heute wird er durch bedeutende Gebäude, darunter das Königliche Theater, das Thotts Palais, das Magasin du Nord, das Schloß Charlottenborg und das Hotel D'Angleterre umgrenzt.Kopenhagen - Rathausplatz mir Rathaus

Uns zog es erst einmal weiter Richtung Rathausplatz. Auf dem Weg dorthin sahen wir die Börse in einiger Entfernung. Diese ist unschwer an ihrem Turm zu erkennen, der aus vier spiralförmig gedrehten Drachenschwänzen besteht. Das Gebäude ist heute Sitz der Handelskammer und eines der schönsten der Stadt.

Der Rathausplatz ist dagegen der verkehrsreichste der Stadt. Hier laufen die vierspurigen Straßen zusammen. Das markante Rathaus bildet den Mittelpunkt.
Es ist ein wuchtiges Bauwerk, welches den schon recht großen Rathausplatz nochmals dominiert. Das Rathaus wurde 1905 fertig gestellt und dient heute als Sitz des Bürgermeisters von Kopenhagen.

Unübersehbar ist der norditalienisch geprägte Stil und erinnert an das Rathaus in Siena.

Eine weitere Besonderheit des Rathauses ist der 110 m hohe Glockenturm mit seiner berühmten Weltuhr. Auf dem Platz findet man u. a. den Drachenbrunnen (1904 aufgestellt), eine Statue des Dichters Hans Christian Andersen und 2 Bläser in Bronze auf einer hohen Säule. Gleich am Rathausplatz grenzt das Tivoli. Es ist der älteste noch bestehende Freizeitpark der Welt.
Kopenhagen - 1800 m lange, zentrale EinkaufsstraßeVon hier führte uns der Weg in die Fußgängerstraße „Stroget“, einer rund 2 km langen Shoppingmeile, die quer durch die Altstadt verläuft.
Wer auf Straßenschildern nach dem „Stroget“ Ausschau hält, wird sie vergeblich suchen. Die Kopenhagener nennen ihre Fußgängerzone zwar „der Strich“, doch in Wahrheit trägt die lange Einkaufsstraße mehrere verschiedene Namen, denn sie besteht aus insgesamt fünf schmalen Straßen und Plätzen.

Europas älteste und bis heute längste Fußgängerzone beherbergt zahlreiche exklusive Läden, neben schlichten Botiquen und kleinen Lokalen sowie unzähligen Cafes.
In einem dieser kleinen Lokale verbrachten wir unsere Mittagspause. Gestärkt und von innen und außen aufgewärmt ging es dann auf dem „Strich“ weiter.
Hier findet man alles und es gibt unzählige Möglichkeiten um Shoppen zu gehen. Kopenhagen - Caritas-Brunnen  auf dem Gammeltorv - Englisch - Old Market - ist der älteste Platz in Kopenhagen

Leider waren am heutigen Sonntag alle Geschäfte geschlossen, was den Männern sicherlich nur Recht sein konnte. Die Straße ist aber auch die Heimat der fliegenden Händler, der Straßenmusiker, Pantomimen und Jongleure.

Vor uns liegt nun der Gammeltorv, übrigens der älteste Platz Kopenhagens. Hier findet man den von König Christian IV gestifteten Caritasbrunnen, der von vielen Leuten als Treffpunkt genutzt wird.

Der Rundturm, in der Altstadt von Kopenhagen, der direkt neben der Trinitatiskirche steht, ist aufgrund seiner Höhe schon vom Weiten gut sichtbar und eine beliebte Sehenswürdigkeit. Er wurde 1642 als Sternwarte errichtet.

Das Besondere an diesem Turm ist, das er keine Treppe besitzt sondern einen 209 Meter lange Gang, der sich zu der in 35 Meter hohen Aussichtsplattform emporschlängelt.

Das letzte Ziel unseres Landausflugs war das Schloß Rosenborg. Es wurde ca.1606 als köngliches Lustschloss erbaut und war bis 1710 die königliche Residenz. Seit 1838 dient das Gebäude nun als Museum, indem sich auch die dänischen Kronjuwelen befinden.
Kopenhagen - Schloß RosenborgDiese werden einschließlich Krone, Zepter, Reichsapfel und Schwert öffentlich ausgestellt.
Um das Schloss erstreckt sich KONGENS HAVE, der Garten des Königs. Das ist Kopenhagens ältester Park.

Es ist eine weitläufige öffentliche Grünanlage mit Blumenbeeten, alten Baumbestand und an den Wegen stehen Skulpturen bedeutender Männer. Dieser Park ist ein beliebtes Ausflugsziel der Kopenhagener an schönen Sommertagen. Heute Nachmittag waren wir fast die einzigen Besucher.

Zurück am Anleger begegneten uns einige Mitarbeiter der AIDA-Crew, so auch die gute Fee unserer Kabine, beim Landgang. Betreuen an Seetagen etwa 600 Besatzungsmitglieder die Passagiere, so müssen während der Liegezeit in den Häfen nur ca. 150 Crewmitglieder aus Sicherheitsgründen und zur Betreuung der Passagiere an Bord bleiben.

Bis zum Auslaufen des Schiffes verbrachten wir die Zeit mit Kofferpacken, denn heute sollte uns zum letzten Mal der AIDA-Song „Sail Away“ beim Auslaufen begleiten. Pünktlich um 18.40 Uhr schob sich das riesige Schiff ganz langsam vom Kai ab. Die Sonne schaute noch etwas durch die Wolken und viele Kopenhagener hatten sich entlang der Mole eingefunden und winken uns zum Abschied zu. Leider, leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen und die AIDAblu legte mit lautem „Getute“ in Richtung Warnemünde ab. Die letzten Stunden auf „unserem Traumschiff“ hatten nun begonnen.

Auf dem Weg zum Essen konnten wir schon die Vorbereitungen für die Live-Übertragung der Fußballweltmeisterschaft verfolgen Auch auf der Aida regiert in diesen Tagen König Fußball. Das WM-Fieber hatte bereits schon einige Mitarbeiter des AIDA-Clubteams in ihren Fan-Trockots erfasst. Das Fantreiben wurde angeheizt und die Deutschlandfahnen wurden geschwungen. Natürlich fehlten auch die Fanschminke und die entsprechenden Perücken nicht.
Auf der AIDAblu - aufwendig geschnitzte Figuren aus Obst, Gemüse und Früchten zierten die Tresen

Doch bevor der Treiben so richtig losging, wollten wir erst einmal unser letztes Abendessen an Bord genießen. Die Küchenchefs hatten zum Abschiedsessen noch mal all ihr Können gezeigt.
Bereits am Eingang der Restaurants standen wunderbare Eisskulpturen und die Tresen der Restaurantmitarbeiter zierten aufwendig geschnitzte Figuren aus Obst, Gemüse und Früchten. Sandy und Rolando verwöhnten uns noch einmal mit „Vitaminen“ (Rot- und Weißwein), indem sie uns immer wieder unsere Gläser nachfüllten.
Auf der AIDAblu - letztes Abendessen dieser Reise an Bord der AIDAblu

Beim Verlassen des Restaurants hörte man schon lautstark die Fußfallfans. Ich glaube fast alle Passagiere befanden sich hier im Theatrum, verteilt auf allen drei Decks. Wir fanden noch Platz an einen Bartisch auf Deck 9 und waren somit mitten in der Fußballarena AIDAblu und konnten anschließend den 4:0 Sieg kräftig feiern.
Auf der AIDAblu - Live-Übertragung der Fußballweltmeisterschaft

Aufgrund des kühlen Abends wurde die Partynacht, die um 23.00 Uhr auf dem Pooldeck stattfinden sollte, ins Theatrium verlegt und dadurch waren unsere Plätze für den letzten Abend an Bord gesichert. Vorab wurde noch zu einem Farewell-Sekt eingeladen und das AIDAblu-Show-Ensemble präsentierte mitreißende Partyhits. Zur späten Stunde verabschiedete sich die Crew der AIDAblu mit einem großen Dankeschön und „Auf AIDA sehn“ von den Passagieren. Es werden zum Schluss noch ein paar eindrucksvolle Zahlen genannt, von denen ich mir drei gemerkt habe. So wurden in diesen 10 Tagen von den Passagieren 6.500 Liter Rotwein und 4.500 Liter Weißwein getrunken und 83.000 Eier verspeist. Von den Eiern gehen auf meine Kappe gerade mal 2 Stück, aber beim Wein hat unsere Gruppe sicherlich so einiges an Umsatz beigetragen.
Anschließend wurde im Theatrium zu flotter Partymusik mit DJ Sven bis in den frühen Morgen gefeiert. Es war schon Mitternacht vorüber als wie auf unsere Kabinen gingen, denn Morgen hieß es Heimfahrt mit dem PKW und da gehört etwas Schlaf schon dazu. Schnell wurden noch unsere Koffer vor die Tür gestellt, damit fleißige Helfer sie heute Nacht abholen konnten und wir uns beim Verlassen des Schiffes nicht damit belasten brauchten.

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Mach deine Träume war - Ostseekreuzfahrt mit der AIDAblu

1. Juni - Anreise mit Besuch in Wismar

2. Juni - Besuch in Rostock

3. Juni - Wir sehen uns Warnemünde an

4. Juni - Unsere Reise beginnt

5. Juni - Seetag - Ein Tag auf der Ostsee

6. Juni - Wir besuchen Tallinn

7. Juni - erster Tag in St. Petersburg

8. Juni - zweiter Tag in St. Petersburg

9. Juni - Helsinki

10. Juni - Stockholm

11. Juni - 2. Seetag

12. Juni - Danzig

13. Juni - Kopenhagen

14. Juni - zurück in Warnemünde

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