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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2016 mit Mein Schiff 2

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

östliches Mittelmeer 2016

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

Anreise nach Valletta / Malta

Piräus - Athen / Griechenland

Mykonos / Griechenland

Bodrum / Türkei

Catania - Taormina / Sizilien

Besichtigung Valletta / Malta

Katakolon / Griechenland

Korfu - Stadt / Griechenland

Kotor / Montenegro

Dubrovnik / Kroatien

Seetage

 


Mittwoch, 21.09.2016 Mykonos (Tenderhafen) Liegezeit von 7.00 bis 18.00 Uhr
Sonnenaufgang: 07:06 Uhr - Sonnenuntergang: 19:16 Uhr
Wetter: teils sonnig, teils wolkig - 27 Grad C

Wie Perlen an einer Schnur säumen sich Tag für Tag interessante Häfen auf unserer Reise. Heute Morgen liegt die MS 2 vor der Insel Mykonos. Die Insel liegt zwischen Europa und Kleinasien. Genauer gesagt zwischen dem Festland Griechenlands und der Türkei. Mykonos ist 85 qkm groß und mit dem Aufkommen des Tourismus in den 1950er Jahren Ziel vieler Urlauber.
Wir können uns heute Morgen Zeit lassen, denn die gebuchten Ausflüge haben Vorrang bei den Tenderfahrten, darum bummeln wir erst einmal über das Pooldeck.
Mykonos - Blick von Deck 14

Hier waren die fleißigen Helfer schon aktiv, denn alle Sonnenliegen stehen schon wieder bereit und warten auf sonnenhungrige. Wir schauen uns die Insel von Deck 14 an, beobachten das An- und Abfahren der Tenderboote und warten auf die Freigabe für den individuellen Landgang.
Mykonos -- Blick von Deck 14

Mykonos begrüßt uns schon heute Morgen mit sommerlichen und sehr warmen Temperaturen und wir freuen uns auf unseren Besuch in der Stadt.
Bereits um 10.00 Uhr sind alle Ausflugsgruppen an Land und so bringt auch uns eine einheimische Barkasse in nur 5 minütiger Tenderfahrt in den kleinen Hafen. Es ist eine ideale Ausgangslage zur Erkundung dieser Bilderbuchstadt.
Mykonos - Mein Schiff 2

Doch erst einmal machen wir es unseren Bordfotografen nach und fotografieren uns mit dem auf Reede liegenden „Mein Schiff 2“.
Mykonos - Hafen

Danach beginnen wir unseren Bummel auf der breiten Promenade im alten Teil des Hafens. Wir gehen vorbei an der kleinen Kirche Ägios Nikolaos, die dem hl. Nikolaus, dem Schutzpatron der Seeleute gewidmet ist und sehen auf der rechten Seite das Rathaus, das Ende des 18. Jahrhundert von einem russischen Konsul errichtet wurde. Es ist das einzige Haus der Stadt, das ein rotes Ziegeldach trägt.
Mykonos - Rathaus und Kirche Ägios Nikolaos

Einige Schritte weiter tauchen wir ein in die engen, verwinkelten Gässchen des Burgviertels, diese idyllischen Häuser gehören zum ältesten Viertel der Stadt. Von den Festungsanlagen, die von den Venezianern im 13. Jahrhundert errichtet wurden, sind heute kaum noch Überreste vorhanden.
Beim Bummeln im Labyrinth aus schmalen, verwinkelten Gassen treffen wir immer wieder auf schön anzusehende Souvenirläden und bestaunen die wunderschönen blauen Balkone und deren Blütenpracht.

Mykonos - Gassen - 2Mykonos - GassenDie eigenwillige Bauweise der kleinen weißen Häuser mit Flachdächern, den farbigen Holztüren und Fenstern sowie die blumengeschmückten Balkone sind einzigartig in Griechenland. Fast jedes Haus ist durch eine gerade Treppe zu erreichen, die parallel zur Straße erbaut ist. Am oberen Ende der Treppen befindet sich oft ein bemalter hölzerner Balkon, der über die Straße hinausragt und fast den Balkon vom gegenüber liegenden Haus berührt. Auffällig sind auch die gepflasterten Straßen.

Unser Weg führt uns auf einen kleinen Berg. Hier steht die Kirche Panagia Paraportiani. Sie ist eines der bekanntesten Gotteshäuser nicht nur auf der Urlaubsinsel Mykonos, sondern in ganz Griechenland. Diese einzigartige Marienkirche ist auf der ganzen Welt so berühmt, weil sie ein wahres architektonisches Wunder mit einer ganz eigentümlichen, asymmetrischen Fassadengestaltung ist.
Mykonos - Kirche Panagia Paraportiani

Sie besteht aus fünf eigentlich eigenständigen weißen Kapellen, die im Laufe der Zeit zu einem Komplex zusammengewachsen sind. Die eindrucksvolle Hauptkirche wurde auf einer inzwischen zerstörten mittelalterlichen Burganlage errichtet und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Und auch die älteste der vier Kapellen, die Agii Anargyri, kann auf das Jahr 1425 zurückdatiert werden.
Mykonos - Panagia Paraportiani Kirche

Die reizvolle Lage der weißen Kirche Panagia Paraportiani, die an einen Eisblock erinnert, mit Blick auf das tiefblaue Meer beeindrucken jeden Betrachter. Daher ist es eines der meist fotografierten Gebäude der Insel überhaupt. Da die Kirche einsturzgefährdet ist, kann sie nicht von innen besichtigt werden.

Die Häuser, die sich um die Kirche herum angesiedelt haben, bilden eine geschlossene Mauer zum Meer hin. Diese herrlichen Häuser im Süden des Burgviertels sind bis zu drei Stockwerke hoch und wurden ganz im venezianischen Stil bis ans Wasser gebaut.
Mykonos - Venetia-Viertel

Die wunderschönen Balkone und Veranden werden von schwerem Gebälk gestützt, unter dem das Meer rauscht. Dieser Teil der Stadt erinnert ein wenig an die Kulisse Venedigs, daher wurde dieser Stadtteil auch „Venetia-Viertel“ getauft.
Auch hier gehen wir durch kleine schmale Gassen, die von weiß gestrichenen Häusern mit blau gestrichenen Fensterläden und Türen gesäumt sind und kommen zu unzähligen Tavernen, deren Terrassen über dem Meer liegen.
Mykonos - Alefkandra-Viertel

Mykonos - WindmühlenIm weiteren Verlauf unseres Spaziergangs erreichen wir das Alefkandra-Viertel. Zusammen mit „Klein Venedig“ ist Alefkandra einer der beliebtesten Aufenthaltsorte, denn von hier hat man einen schönen Blick auf die kleine Landzunge, auf deren Anhöhe die „fünf Windmühlen“ stehen.

Die sogenannten Kato Milli sind das Wahrzeichen der Insel Mykonos und ein beliebtes Postkartenmotiv.

Sie wurden im 16. Jahrhundert auf dieser Anhöhe gebaut, um den starken Wind des Ägäischen Meeres auszunutzen.

Mykonos - Windmühlen - 2

Zehn Windmühlen bearbeiteten hier früher das von der Umgebung herangelieferte Getreide. Fünf sind noch erhalten, bei der Sechsten fehlen Dach und Windrad.


Die Windmühlen haben zwar keine bespannten Flügel mehr, wirken aber trotzdem imposant.

Wir klettern ein paar Stufen hinauf zu den 10 m über dem Meer stehenden Windmühlen.




Von der Anhöhe bietet sich uns eine malerische Kulisse. Wir blicken auf die traditionellen Häuser mit den Balkonen über dem Meer und haben einen weiten Blick über Mykonos.
Mykonos - Blick auf Mykonos

Unzählige Fotomotive bieten diese 5 Windmühlen und auch „Mein Schiff 2“ setzt sich zwischen den Mühlen richtig ins Bild.
Mykonos - Windmühlen - 3

Da wir heute nicht das einzige Kreuzfahrtschiff sind, herrscht rege Betriebsamkeit und ein munteres Sprachengewirr auf dem Hügel. Genau wie wir genießen sie alle die malerische Kulisse.
Mykonos - KircheMykonos - Kirche - 2
Doch irgendwann wird man neugierig auf weitere Sehenswürdigkeiten dieser Stadt und so gehen wir die Stufen wieder hinunter und Treffen unterhalb der Treppen auf einige kleine Kirchen.

Über die ganze Insel verteilt gibt es rund 70 Kirchen, was uns sehr erstaunt hat.

Im Internet konnten wir dafür jedoch eine einleuchtende Erklärung finden.
„In der Zeit der türkischen Herrschaft auf Mykonos, konnten Grundstücke Verstorbener nicht an Nachkommen vererbt werden, sondern gingen an die türkischen Herrscher.

Mit einer Ausnahme, und das waren Grundstücke, auf denen eine Kirche stand“ - daher wohl die große Anzahl an Kirchen. Sie dienten der Eigentumssicherung. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass wir immer wieder auf winzig kleine weiße Kirchlein stoßen oder auf Kirchen mit ihren kleidsamen Kuppeln in Rot und Blau. Sie sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens der Einheimischen und ein schönes Fotomotiv.
Mykonos - Kirche - 3

Da wir in diesem Hafen genügend Zeit haben, entschließen wir uns zu einer romantischen Pause im Venezia Viertel. Hier findet man unzählige kleine Bars, Cafés und Restaurants zum Relaxen, wunderschön über dem Wasser gelegen. Sie bieten einen traumhaften Blick hinauf zu den Windmühlen und hinüber zu unserem Kreuzfahrtschiff. Wie überall haben diese besonderen Plätze auch ihren besonderen Preis.
Mykonos - Pelikan Petros
Haben wir vorher immer geglaubt der Pelikan Petros wäre ein Mythos, so wurden wir heute Morgen eines besseren belehrt.
Seit den 50-er Jahren regiert er in der Altstadt rings um Klein Venedig.
Nach einem Sturm hat ein Fischer in den 50-er Jahren einen verletzten Pelikan wieder aufgepäppelt. Das Tier wurde handzahm und eine Touristenattraktion.


Der Pelikan ist heute Morgen hier an der Hafenpromenade unterwegs und wird bei seiner Wanderung von einer Schar von Touristen begleitet.

Nach über 30 Jahren starb das Maskottchen der Stadt. Die Bewohner haben aber bis heute dafür gesorgt, dass ein Nachfolger gefunden wurde. Seine Flügel sind gestutzt, so kann er nicht davonfliegen und wird von den Tavernenbesitzern versorgt.
Mykonos -- Gassen

Nach diesem Erlebnis geht es gut erholt und gestärkt wieder durch die kleinen verschachtelten Gassen, in denen man sich trefflich verlaufen kann. Vorbei an vielen kleinen Geschäften, die Mykonos ein außergewöhnliches Flair verleihen. Gehen durch planlos wirkende Irrgärten aus schmalen Gassen und Wegen, die nur mit einem Motorroller befahren werden können oder kommen im Gewirr der engen Gässchen auf schön gestaltete kleine Plätze.
Mykonos -- Strand

Doch irgendwann treten wir aus eine der schmalen Gassen heraus und sehen den kleinen Hafen wieder vor uns liegen. Der kleine Stadthafen passt in das idyllische Bild von Mykonos. Hier liegen die Fischerboote der Einheimischen sowie die Ausflugsboote. Vor dem tiefblauen Meer strahlen die weißen Häuser, die wie Stufen eines Amphitheaters am Hang empor steigen. Diese anmutigen, würfelförmigen zweistöckigen Gebäude setzten durch die bunt gestrichenen Balkone und Fensterläden gekonnt Akzente und unzählige winzige Kapellen ergänzen dieses Bild.
Mykonos - Agia anna Church
Rund um den Hafen laden auch hier wieder zahlreiche Cafés, Bars und Tavernen dazu ein, das rege Treiben am und auf dem Wasser zu beobachten.

Wir gehen jedoch erst einmal auf einer breiten Promenade, sehr gemütlich am Meer entlang, weiter.

Kommen vorbei an dem kleinen Stadtstrand und stoppen immer wieder vor den Souvenirläden und werfen einen Blick auf die Agia Anna Church, die am Hafen in zweiter Reihe steht.

Dem Duft frisch gebratener Sardellen kann unser Bekannter nicht wiederstehen, sodass wir unplanmäßig am Ende der Bucht doch noch eine Mittagspause einlegen und er zu seinen knusprig gebratenen Fischchen kommt.


Nachdem jeder eine Kleinigkeit gegessen hat, sitzen wir bei einem Kaffee am Wasser und genießen diesen „Rummel“ " mit den unterschiedlichsten Nationen der Touristen. Zurück führt uns der Weg durch kleine Seitengassen und so kommen wir auf einen der größten Plätze der Stadt mit dem Denkmal der Freiheitskämpferin Manto Magdalena Mavrogenous.
Mykonos - Manto Magdalena Mavrogenous Denkmal

Sie war eine prominente Unterstützerin und Kommandantin des ­Griechischen und gilt heute in Griechenland als Heldin des Kampfes um die Unabhängigkeit.
Mykonos - Strand -

Mykonos Stadt ist so schön, dass wir uns kaum davon trennen können. Lieben wir doch solch kleine überschaubare Orte, die man in aller Ruhe ganz nach seinem eigenen Rhythmus erkunden kann.
Mykonos - Barkasse hinüber zu Kreuzfahrtschiff

Es ist schon 16.00 Uhr, als wir mit der kleinen einheimischen Barkasse hinüber zu unserem Kreuzfahrtschiff fahren. Wir beenden den Ausflug mit einem Cocktail an der Unverzichtbar, danach geht es zurück auf unsere Kabine. Uns bleibt nicht viel Zeit, denn um 18.00 Uhr haben wir uns mit Karin und Manfred an der Außenalsterbar verabredet, um beim Auslaufen einen letzten Blick auf Mykonos zu werfen.
Mykonos - Auslaufen

Es geht vorbei an den noch vor Anker liegenden weiteren Kreuzfahrtschiffen und kurze Zeit später verschwindet die Insel schon am Horizont.

Nun wird es Zeit um sich im Atlantik-Restaurant wieder einmal verwöhnen zu lassen. Geruhsam kann man hier 2 Stunden verbringen, bis alle 5 Gänge verzehrt worden sind. Zur Überbrückung, bis die Theatertüren um 21.00 Uhr geöffnet wurden, zeigte uns eine Artistin im Atrium in 12 Meter Höhe atemberaubende Tuch-Artistik. Sie arbeitete am Vertikaltuch hoch über den Köpfen der Zuschauer und präsentierte uns gewagte Figuren und Drehungen von graziler Schönheit sowie atemberaubende Stürze mit dem Tuch. Es war eine Mischung aus Risiko, Eleganz und Schönheit, die uns faszinierte.
Mykonos - Ein bisschen Spaß muss sein

So eingestimmt setzen wir unseren Spaziergang auf dem Schiff in Richtung Theater fort und um 21.30 Uhr hieß es „Licht aus – Spot an“ für die Schlagershow „Ein bisschen Spaß muss sein“. Mit einem Cocktail in der Hand tauchten wir ein in fröhliche Erinnerungen, als Katja Ebstein und Udo Jürgens die Hitparaden beherrschten. Summten bei „Griechischer Wein“, „Tulpen aus Amsterdam“ oder „weiße Rosen aus Athen“ mit, ganz nach dem Motto von Roberto Blanco – ein bisschen Spaß muss sein -.
Mykonos -- Ein bisschen Spaß muss sein

So richtig in Schwung schauten wir dann noch in der Schau Bar auf Deck 7 vorbei, wo die Flying Wizzards zum Tanz aufspielten.

Reiseverlauf

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Piräus - Athen / Griechenland

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