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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2016 mit Mein Schiff 2

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

östliches Mittelmeer 2016

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

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Katakolon / Griechenland

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Kotor / Montenegro

Dubrovnik / Kroatien

Seetage

 


Freitag, 30.09.2016 Dubrovnik von 6.00 – 21.30 Uhr
Sonnenaufgang: 06:43 - Sonnenuntergang: 18:31
Wetter: Sonnenschein – 24 Grad C

Auf einer Mittelmeer Kreuzfahrt ist ein Stopp in Dubrovnik fast obligatorisch. So liegt auch unser Kreuzfahrtschiff heute am westlichen Ende der Stadt Dubrovnik, in einer geschützten Bucht, etwa 3 Kilometer von der Altstadt entfernt. Mit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1995 begann 2009 die Renovierung und Erweiterung des Hafens, denn er ist ein wichtiger Zugang zum Meer.
Dubrovnik - Gruz Hafen

Hier liegen neben den Handelsschiffen auch schicke Jachten. Fähren laufen vom Hafen zu den Elaphiti Inseln und zu dem bewaldeten Nationalpark Mljet im Westen der Insel Mljet. Ferner bietet der Hafen Platz für bis zu drei Mega- und zwei mittelgroße Kreuzfahrtschiffe. Gruž ist heute zusammen mit Lapad und Mokosica eines der wichtigsten Wohngebiete der Stadt, doch auch frühere Sommerpaläste eingebettet in schönen Grünanlagen stehen hier noch.
Dubrovnik -- Gruz Hafen

Wir haben für die Fahrt in die Altstadt wieder den Shuttlebus benutzt, der uns auf dem Brsalje Platz absetzte. Es ist ein großer Platz mit Bushaltestellen und der Tourist-Information, direkt vor dem Piletor. Dubrovnik - Piletor

Nun steht einem letzten Traumtag auf unserer Reise nichts mehr im Wege.

Wir gehen über die Zugbrücke und durchqueren das doppelt gesicherte Pile-Tor.

Es ist mit dem Steinrelief des heiligen Blasius, dem Stadtbeschützer geschmückt.


Unser erstes Ziel heute Morgen ist der Gang über die Altstadtmauern. 39 Jahre päppeln wir diese Erinnerung und freuen uns auf ein Wiedersehn.


1977 konnten wir die Mauer noch kostenlos begehen. Heute müssen wir uns erst nach dem Ticketschalter umsehen. Dieser Schalter ist nicht ganz einfach zu finden. Direkt hinter dem 2. Tor geht man gleich rechts herum, immer am Fuß der Mauer entlang und findet in einem kleinen Raum den Ticketschalter. Nur hier kann man auch mit EC- oder Kreditkarte seinen Eintritt bezahlen. An den anderen Eingängen wird nur die einheimische Währung Kuna angenommen. Trotz der vorherigen Information, dass der Eintritt nicht billig ist, waren wir über den Preis von 240 "Kroatische Kuna", rd. 33,00 Euro für uns beide, doch sehr überrascht. Doch was zahlt man nicht alles, um auf den Spuren der Erinnerung zu wandern.

Nun gehen wir wieder zurück zu dem Tor, durch das wir die Altstadt betreten haben. Direkt daneben ist der Hauptzugang zur begehbaren Altstadtmauer. Über unzähligen unebenen Stufen klettern wir mit vielen Neugierigen im Gänsemarsch hinauf auf den bis zu 25 Metern hohen und etwa 2 km langen Festungsring.
Es ist das besterhaltene mittelalterliche Befestigungssystem in Europa. Das Wahrzeichen von Dubrovnik gehört seit 1979 zum UNESCO-Welterbe in Kroatien. Dubrovnik - Flaniermeile Stradun mit  Franziskaner-KircheDubrovnik - Onafrio-Brunnen und Franziskanerkirche
Von hier oben bietet sich uns ein schöner Blick auf das pulsierende Leben der zentralen Flaniermeile Stradun – auch Placa genannt.

Der 16-eckige Onafrio-Brunnen, gleich hinter dem Piletor, ist ein weiteres berühmtes Wahrzeichen der Stadt.
Er wurde 1438 als Endpunkt eines gigantischen 12 km langen Wasserversorgungssystems erbaut, von dem sich die Bürger der Stadt das Wasser holen konnten.
Der nach seinem Baumeister benannte Brunnen wird von 16 Wasserspeiern geschmückt.


Nach den ersten Eindrücken beginnen wir unseren Rundgang und sehen gleich vor uns den Bokar-Turm. Dieser Turm sicherte damals das Piletor. Dem gegenüber befindet sich die freistehende Festung Lovrjenac, die Angreifer vom Land und vom Meer abwehrte.
Dubrovnik -  linkds Bastion Bokar - rechts Festung Lovrijenac

Bei unserem weiteren Gang blicken wir noch einmal auf die Festung zurück, die hoch auf einem Felsen erbaut wurde und aufgrund seiner Lage schon abschreckend sein sollte.
Trotzdem, dass die Altstadt als Weltkulturerbe als besonders schützenswert erklärt wurde, ist die Stadt während des Balkankrieges 1992 massiv beschossen worden. Die Spuren kann man noch heute in der Stadtmauer sehen. Die deutlichsten Spuren des Krieges finden sich beim Blick von oben auf die Altstadt. Uns fallen die leuchtend roten Ziegeldächer ins Auge. Diese Dächer, die besonders kräftig rot leuchten, wurden nach dem Krieg erneuert, weil sie durch Granaten und Bomben zerstört waren.
Dubrovnik -  oben links der Hausberg - Fort Minceta -  Erlöser Kirche - Franziskaner Kirche

Doch Dubrovnik hat mehr zu bieten als die Erinnerung an den Krieg und so lassen wir den Blick vom Hausberg über das Fort Minceta, der Erlöser Kirche bis zur Franziskaner Kirche schweifen.
Der Minceta-Rundturm ist der höchste Punkt der Stadt, der früher den nördlichen Stadtrand vor einem Angriff vom Festland schützte. Heute ist der Turm mit einem gemütlichen Cafe ausgestattet.
Dubrovnik - Stadtmauer

Wir schlendern über die gewaltige Stadtmauer und sehen den Bewohnern in den Hinterhof ihrer Häuser. Genau wie in Kotor leben hinter den dicken Mauern Menschen. Der Ort ist nicht ausschließlich eine Touristenattraktion. Hier wird gekocht, gewaschen und getrocknet wie in jedem anderen Haushalt auch.
Der erste Mauergürtel um die Stadt entstand im 9. Jahrhundert. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die 1,5 m dicke Mauer mit 15 viereckigen Bastionen verstärkt.
Dubrovnik - Insel Lokrum

Als im 15. Jahrhundert die Gefahr von Türkenangriffen drohte, wurden die bestehenden Bastionen noch weiter verstärkt oder durch neue ergänzt.


Auf der Bastion St. Peter gibt es eine kleine Gastronomie, die bei diesen Temperaturen gut angenommen wird, zumal sie einen schönen Blick auf die Insel Lokrum bietet.



Wir gehen jedoch erst einmal weiter auf dem Befestigungsring, der hier oberhalb des Meeres entlang führt, und genießen den Blick auf das türkisblaue Meer mit dem grünen Fleckchen der Insel Lokrum.
Dubrovnik - Bar Buza

Unterhalb der Mauer können wir die Beach Bar Buza erkennen. Der Weg dorthin führt durch die Stadtmauer, über Stufen die Klippen hinab zu den kleinen Terrassen auf den verschiedenen Felsabsätzen.

Sicherlich ein schöner Platz um ein paar Stunden einfach nur zu entspannen.

Leider sind wir wieder nur ein paar Stunden in der Stadt und so setzen wir unsere Erinnerungstour treppauf und treppab im Einbahnsystem fort.


Immer wieder ändert sich auch der Durchmesser dieses Bollwerks, mal führt ein ganz schmaler Weg entlang, dann wieder wird der Weg breit wie eine kleine Piazza.
Dubrovnik -- Stadtmauer

Viele lohnenswerte Fotomotive sind an jeder Ecke und in jedem Winkel zu finden, so auch eine von 120 Kanonen, die früher auf den möglichen Feind warteten.
Dubrovnik - alter Hafen

Mit dem Blick auf den kleinen ehemaligen Stadthafen haben wir nun fast die Hälfte der Stadt umrundet. Geschützt wurde er durch die Festungen Fort Revelin und Sveti Ivan. Heute wird dieser „alte Hafen“ nur noch von Freizeitkapitänen mit ihren Jachten und Booten angesteuert.
Dubrovnik - alter Hafen mit Festungen Sveti Ivan

Immer wieder macht es Spaß Dubrovnik aus der Vogelperspektive zu betrachten, so sticht der Turm des im 13. Jahrhundert gegründeten Dominikanerklosters aus den roten Dächern hervor. Genau wie bei unserem ersten Besuch hören wir auch heute wieder von den vielen Kirchtürmen das Läuten der Glocken um 12.00 Uhr.
Dubrovnik - links Kloster der Dominikaner  rechts Turm des Fort Minceta

Doch auch der Blick auf die Stadtmauer, die ein unregelmäßiges Viereck bildet und an jeder Ecke mit einem starken Fort endet, ist immer wieder beeindruckend. Bei unserem Rundgang haben wir nun den Hangbereich der Mauer erreicht und sehen den markantesten Turm in der Stadtmauer von Dubrovnik vor uns.
Dubrovnik -- Festung Minceta

Es ist der Turm der Festung Minceta. Er ist der höchste Punkt im einstigen Verteidigungswall der Stadt. Der massive Turm wirkte schon aus der Ferne betrachtet recht beeindruckend und erst recht aus der Nähe.
Dubrovnik - Festung Minceta

Die Wände des Turms sind 6 Meter dick und haben eine Reihe geschützter Schießscharten. All diese Wachtürme bieten die Gelegenheit, die Touristenströme alleine weiterziehen zu lassen, denn die engen Wendeltreppen hinauf, haben wir uns heute erspart. Denn so fit wie vor 39 Jahren sind wir leider nicht mehr.
Mit diesem Höhepunkt haben wir die Umrundung der Altstadt fast geschafft und gehen zurück zum Piletor, dem Haupteingang in den inneren Stadtkern.
Dubrovnik - Onafrio-Brunnen und Erlöserkirche
Am Ausgang des Mauerrundgangs angekommen, ist es an der Zeit, einige der eben von oben ausgemachten Sehenswürdigkeiten aus nächster Nähe zu betrachten.

So stehen wir nun vor dem eckigen Onofrio-Brunnen, der ab 1438 die städtische Wasserversorgung sicherte.

Der Brunnen, mit seinen 16 gemeißelten, wasserspeienden Köpfen ist heute ein beliebter Treffpunkt.

Gegenüber steht die kleine Erlöserkirche. Die zwischen 1520-28 erbaute Kirche ist manchmal für Ausstellungen und regelmäßig für Konzerte bei Kerzenschein geöffnet. Ihr Inneres zieren prächtige Altarbilder.


Nun zieht es uns in die breite, schnurgerade Hauptstraße Stradun – auch Placa genannt. Diese Flaniermeile teilt die Stadt und verbindet die beiden Stadttore. Einst war hier der Meereskanal, der die beiden Siedlungen Dubrava und Ragusa trennte und den man später zuschüttete. Das glatte Straßenpflaster wurde 1648 von den Dubrovniker Bürgern verlegt, nachdem unterhalb der Straße eine Wasserleitung angelegt worden war. Auf dieser Flaniermeile sind alle wichtigen Monumente Dubrovniks zu erreichen und hier brodelt das Leben, denn Dubrovnik wird nicht nur von den Reisenden der Kreuzfahrtschiffe bestürmt, auch unzählige Busse aus den Nachbarorten kommen jeden Tag in die Stadt. Daher ist Dubrovnik die wohlhabendste und teuerste Stadt Kroatiens.
Dubrovnik - Flaniermeile Stradun

Die Stadt ist so ein Besuchermagnet, dass sogar eine Beschränkung der Besucherzahlen in der Altstadt im Gespräch ist. Die Einwohner beklagen sich über die Menschenmassen, die aus den Schiffen in die Stadt drängen. Kritiker sprechen schon von einem „Heuschrecken-Tourismus“. Wie ruhig war es bei unserem damaligen Besuch, wo man die Touristen noch einzeln abzählen konnte.
Dubrovnik - Glockenturm
Bei unserem Gang entlang der Hauptstraße macht sich auch langsam unser Magen bemerkbar, daher gönnen wir uns nach unserem anstrengenden Klettern auf der Festungsmauer eine Pause.
Essen, dazu ein Glas Wein, es ist ein Traum wieder in Dubrovnik zu sein und die Septembersonne steht am wolkenlos blauen Himmel, was stören uns da die Massen an Besucher.

Gut gestärkt gehen wir weiter die Flaniermeile entlang und treffen am Ende auf den bis zum 31 Meter hohen Glockenturm neben der Hauptwache.

Die Hauptwache neben dem Turm wurde 1490 errichtet. Dieses Gebäude war früher die Wohnung des Admirals.
Dubrovnik - Kleiner Onofrieo-Brunnen







Vor der Hauptwache wurde anlässlich der Feier zur Beendigung der Bauarbeiten an der Wasserleitung der „kleine Onofrio-Brunnen errichtet. Sehenswert sind die wunderschönen Bildhauerarbeiten.

Inmitten des Luza-Platzes erhebt sich die Rolandsäule (Orlandov stup). Der Roland wird als Held gefeiert, weil er Dubrovnik vor den Arabern geschützt haben soll. Auf ihr wehte vier Jahrhunderte lang die Staatsfahne der freien Republik.

Die Statue diente gleichzeitig als offizielles Längenmaß: Der Unterarm des Kriegers (51,2 cm) war die "Elle der Republik Dubrovnik", und die Kerben im steinernen Sockel der Säule wurden zum Vermessen der Waren genutzt.

Dubrovnik - St.-Blasius-Kirche

Gleich dahinter sieht man die schöne Barockfassade der St.-Blasius-Kirche.

Es ist ein hoher Kuppelbau, der dem Schutzpatron von Dubrovnik geweiht ist.

Der Innenraum ist über eine breite Freitreppe zu erreichen.

Hier steht die Silberstatue des heiligen Blasius mit dem Stadtmodel aus dem 15. Jahrhundert.






Dubrovnik - Sponza-Palast
Gegenüber beeindrucken und der Sponza-Palast aus dem 16. Jahrhundert.

Alle Handelswege der Dubrovniker Republik führten in diesen prachtvollen Palast mit seiner eindrucksvollen Fassade.
Der ganz mit Arkaden umgebene Palasthof war das lebhafteste Handelszentrum und Treffpunkt der Geschäftsleute der Republik, denn er war früher das Zollhaus, dann eine Münzstätte, ein Schatzhaus und eine Bank.

Heute wird im Palast Sponza die wertvollste Geschichtsdokumentation Dubrovniks aufbewahrt.


Zwischen dem städtischen Glockenturm und dem Palast Sponza befindet sich Luza, eine 1463 gebaute Glockenturmloge, die 1952 restauriert wurde. Ihre Glocke läutete, um den Rat einzuberufen, und sie schlug einst auch Alarm bei Bränden und anderen Gefahren.
Auch heute wieder präsentiert sich uns die autofreie Altstadt als einzigartiges Freilichtmuseum mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Es ist kaum möglich alle aufzuzählen, da eigentlich jedes Haus und jedes Bauwerk der Altstadt sehenswert und von architektonischer Bedeutung ist.
Dubrovnik - Rektorenpalast - links im Hintergrund Sponza-Palast und Uhrenturm

Die Säulenvorhalle des Rektorenpalasts fällt uns besonders auf. In diesem eindrucksvollen Palast wohnte der Rektor von Dubrovnik (ohne seine Familie) während seines einmonatigen Mandats. Das Gebäude durfte er nur wegen amtlicher Geschäfte verlassen, sonst war es ihm nicht erlaubt, den Palast zu verlassen. Hier nahm er, neben vielen anderen Staatsgeschäften, jeden Abend in einer besonderen Zeremonie die Schlüssel der Stadttore entgegen, die ihm zur Aufbewahrung über Nacht anvertraut wurden, damit niemand nachts in die Stadt hinein oder hinaus konnte. Dubrovnik -  Kathedrale Velika GospaAm Morgen gab er die Schlüssel wieder in einer Zeremonie zurück, damit die Tore geöffnet werden konnten. So ging das viele Jahrhunderte lang, bis zum Fall der Republik. Heute ist in diesem Gebäude die kulturgeschichtliche Abteilung des Dubrovniker Museums untergebracht.


Gleich gegenüber dem Rektorenpalast liegt der beeindrucke Bau der Kathedrale Velika Gospa (Maria Himmelfahrt).

Sie ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Dubrovnik. Der Legende nach soll der englische König Richard Löwenherz 1192 in einem Sturm bei der Insel Lokrum Schiffbruch erlitten und zum Dank für seine Rettung eine große Summe gestiftet haben, die für den Bau dieser monumentalen Kathedrale benutzt wurde.

Nun gehen wir durch das innere Stadttor, unterhalb von Luza, und stehen im alten malerischen Stadthafen. Er ist ein Teil der Altstadt und wurde im 15. Jahrhundert angelegt. Das markanteste architektonische Element der Hafenanlage sind drei große Gewölbebögen auf der kleinen Promenade, unter denen sich ein beliebtes Stadtcafé befindet. Der „alte Hafen“ liegt zwischen den Festungen Revelin und Sv. Ivan, die seinerzeit den Schutz des Hafens garantierten.
Dubrovnik -- alter Hafen

Da Dubrovnik drei Häfen hat, liegen hier nur noch die Boote der einheimischen Fischer. Ferner ist der Hafen der Startpunkt für Ausflugsboote. Wir setzen uns auf eine Bank und beobachten das rege Hafengetümmel. Die Ausflugsboote kommen und gehen und es herrscht geschäftiges Treiben. 1977 ging es hier noch viel ruhiger und beschaulicher zu. Trotz allem lassen wir uns von der Hafenatmosphäre verzaubern. Von unserer Bank blicken wir hinauf auf den 412 m hohen Berg Srd, dem Hausberg von Dubrovnik und sollten wir nochmals nach Dubrovnik kommen, werden wir uns den grandiosen Rundblick von diesem Berg nicht entgehen lassen.

Nach einer erholsamen Pause setzen wir unseren Bummel durch die mittelalterliche Stadt fort, die genau wie die Stadtmauer, seit 1979 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Dubrovnik - Kirche der Verkündung sowie die St. Lukas-KircheDubrovnik - St. Lukas-Kirche


Haben wir die Dächer der Kirche der Verkündung sowie die St. Lukas-Kirche bereits von der Stadtmauer gesehen, liegen sie nun auf unserem weiteren Weg.

Beide Kirchen stammen aus dem 14./15. Jahrhundert.

In der St. Lukas-Kirche wird heute keine Messe mehr gefeiert; stattdessen wird sie als Kunstgallerie genutzt.





In den kleinen Gassen abseits des Stradun und der gemütlichen Plätze scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Von einer schmalen Straße kommen wir auf den Dubrovniker Marktplatz – Gunduliceva poljana. Hier findet morgens ein Obst- und Gemüsemarkt statt.
Dubrovnik - Marktplatz – Gunduliceva poljana

Das Denkmal in der Mitte des Platzes erinnert an den kroatischen Schriftsteller Ivan Gundulic. In einem der kleinen Cafés entlang de Platzes gönnen wir uns eine Kaffepause.
Zum Schluss gehen wir noch über eine barocke Freitreppe, die sich am Ende des Marktplatzes befindet, hinauf zur Jesuitenkirche. Diese Barocktreppe ist im Jahre 1738 von einem römischen Baumeister erbaut worden. Die Jesuitenkirche befindet sich bereits im ältesten Teil Dubrovniks, der südlichen Altstadt, die auf einem Felsen errichtet wurde.
Dubrovnik - Jesuitenkirche

Die am Ende des breiten Treppenaufgangs thronende Jesuitenkirche wurde im selben Stil wie die Kathedrale von Dubrovnik erbaut. Die Fresken im Inneren zeigen Szenen aus dem Leben des hl. Ignatius, des Begründers des Jesuitenordens. An der Kirche grenzt das angesehene Jesuitenkolleg Dubrovniks.
Dubrovnik - Jesuiten Kloster

Auf dem Rückweg zum Piletor genießen wir ein letztes Mal das lebhafte Flair der Altstadt auf der Flaniermeile, auf dem es keine Reklame- und Ladenschilder gibt. Denn zum Schutz des historischen Erscheinungsbildes darf an den Gebäuden keine Werbung angebracht werden.
Dubrovnik -  wieder zurück an Bord
Mit dem Shuttlebus fahren wir zurück zum Schiff.

Der Besuch in Dubrovnik war ein grandioses Finale und der letzte Landgang, ehe es in zwei Tagen in Valetta Abschied nehmen heißt.

Nun genießen wir die restliche Abendsonne im Hafen von Gruž auf unserer Veranda, die mit 2 Stühlen, 1 Liegestuhl und unserer persönlichen Hängematte ausgestattet ist.


So kann man beim Entspannen nicht nur den Tag Revue passieren lassen, sondern hat in der geschützten Bucht noch die Wohnbebauung der Vorstadt von Dubrovnik zum Greifen nahe. Aufgetankt mit neuer Energie geht es dann zum Abendessen und um 21.00 Uhr hinauf aufs Pooldeck, denn rund um den Pool wird heute Abend gefeiert. Bei Reisen in warmen Gefilden ist das immer ein Highlight am Ende der Reise.
Gestartet wurde mit dem Offiziers-Shaken. Es wurde gerührt und geschüttelt und die exklusiven Cocktails konnten für 2,50 € gekauft werden. Aufgrund der vielen "All-inclusive Drinks" hatten sie jedoch nur einen geringen Absatz.
Mein Schiff 2 - Früchtebuffet

Ein ganz besonderer Höhepunkt war die opulente Präsentation unzähliger Sorten Obst, wobei das Früchtebuffet noch mit ganz besonderen Skulpturen geschmückt war. Dies ist eine wunderbare Möglichkeit um eine ganz besondere attraktive Präsentation zu schaffen.
Mein Schiff 2 - Schokoladenbuffet

Gut lesbar stand dort geschrieben, was uns nach dem Bestaunen und Fotografieren erwartete, ein „Schokoladenbuffet“. Fühlten wir uns auf unserer Reise aufgrund des All-Inklusiv-Angebotes schon wie im Schlaraffenland, ließ das ganz spezielle Schokoladenbüffet unsere Herzen noch einmal höher schlagen. Hier wurden keine Mühen gescheut, um uns dieses exklusive Dessertbuffet schmackhaft zu machen. Bei der Eröffnung gab es zwar längere Wartezeiten aufgrund des hohen Ansturms, doch das nahmen wir als Schoko-Liebhaber gerne in Kauf, wird man doch auf eine einzigartige Art und Weise entlohnt. Klar, dass wir bei der Auswahl der in weißer oder dunkler Schokolade getauchten, frischen Früchten, nicht nur einmal Nachschub holten.
Mein Schiff 2 - letzter Abend an Bord

So beschäftigt vergaßen wir sogar das Tanzbein zu schwingen und die Bandmusik lief quasi für uns als Hintergrundmusik. Auch das Auslaufen aus dem Hafen haben wir verpasst, jedoch nicht nur, weil wir so beschäftigt waren, sondern weil kein Horn ertönte. Die Bewohner Dubrovniks beklagen sich über die Unruhe, somit ertönt das Nebelhorn und der Auslaufsong erst außerhalb des Hafens.
Da es jedoch bereits dunkel war, haben wir sicherlich nicht viel verpasst und genießen lieber die Atmosphäre unterm Sternenhimmel an unserem vorletzten Abend. Nur noch ein Seetag und dann ist auch diese wunderschöne Reise schon wieder Vergangenheit.

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