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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2016 mit der Mein Schiff 2

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

östliches Mittelmeer 2016

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

Anreise nach Valletta / Malta

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Bodrum / Türkei

Catania - Taormina / Sizilien

Besichtigung Valletta / Malta

Katakolon / Griechenland

Korfu - Stadt / Griechenland

Kotor / Montenegro

Dubrovnik / Kroatien

Seetage

 


Sonntag, 25.09.2016 Valletta/Malta Liegezeit von 4.30 bis 22.00 Uhr
Sonnenaufgang: 06:57 - Sonnenuntergang: 18:44
Wetter: meist bewölkt, leichte Regenschauer sind möglich - 22 Grad C

Der Blick heute Morgen über unsere Veranda zeigt uns, wir sind zurück im Heimathafen der Wohlfühlflotte, d.h. Halbzeit für unsere Kreuzfahrt. Doch ein Großteil der Passagiere, die nur eine siebentägige Kreuzfahrt gebucht haben, verlässt heute schon wieder das Schiff. Das heißt Großkampftag für das Team. Betten neu beziehen, Handtücher wechselt und die Kabinen müssen wieder tipp topp gereinigt werden. Uns stört dieser Großeinsatz nicht, denn nach einem gemütlichen Frühstück geht es nun wirklich ins Zentrum von Valletta. War es uns am Anreisetag zu heiß und sonnig, fehlt uns heute Morgen doch etwas der Sonnenschein.
Valletta - Blick zum Hafen
Wir verlassen den Kreuzfahrthafen und gegen über eine hübsch angelegte Promenade mit Geschäften, Bars und einladenden Restaurants zum neu gebauten Upper Barrakka Lift.
Er verbindet seit Dezember 2012 den Grand Harbour mit den Upper Barrakka Gardens und Vallettas Innenstadt.

Bei unserem letzten Besuch Juni 2012 haben wir noch den Aufzug einer Tiefgarage genutzt, der uns direkt zum Busbahnhof brachte. Dieser Lift bietet somit eine praktische Alternative. Er bringt uns heute Morgen in nur 25 Sekunden 58 Meter über die Waterfront.

Direkt nach Verlassen des Aufzugs haben wir einen schönen Blick hinunter zum Kreuzfahrtanleger, wo „Mein Schiff 2“ auf neue Passagiere wartet.
Valletta -  Fort Sankt Angelo
Wer Valletta besucht, lässt sich den grandiosen Ausblick von hier oben nicht entgehen. Hoch über Vallettas historischen Befestigungsmauern bieten sich unvergleichlich spektakuläre Ausblicke auf den Grand Harbour und den gegenüberliegenden befestigten „Drei Städte“ Vittorosia, Senglea und Cospicua. Sie sind alle älter als Valletta.

Wir haben nicht nur einen überwältigenden Blick auf diese drei historischen Orte, sondern direkt gegenüber thront Fort S. Angelo über die Kulisse der Three Cities.



Valletta - Salutkanonen - Saluting BatteryVon hier oben blicken wir auch hinunter zu den Salutkanonen „Saluting Battery", einer von Maltas beliebtesten Besucherattraktionen.

Fast 500 Jahre lang haben sie den Hafen vor Schiffsangriffen geschützt. Die Stadt galt für die damaligen Verhältnisse als eine der am besten gesicherten der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben.
Seit den 1820er Jahren wurde außerdem um 12 Uhr mittags ein Schuss abgefeuert, um die exakte Zeit anzugeben, an der die Seeleute ihre Chronographen an Bord ausrichteten.
So dienten die Signale hauptsächlich dazu, dem Leben in der Stadt und ihrer Umgebung einen Takt zu geben.

Ferner wurden Salutschüsse zu den verschiedensten Anlässen, Jubiläen und Feiertagen abgegeben, sowie zum Gruß an Schiffe und prominente Besucher. Nach einer Pause von fast einem halben Jahrhundert sind die Kanonen nach einer umfangreichen Restaurierung wieder im Gebrauch. Jeden Tag um 12 Uhr erwacht nun die Geschichte wieder zum Leben, dann wird ein Salutschuss abgefeuert, um die Mittagsstunde anzuzeigen. Diese Kanonen sind wahrscheinlich die ältesten noch genutzten Salutkanonen der Welt.
Valletta -  Upper Barracca Gardens

Der Barakka Garten, der auf der St.-Peter-und Paul Bastion liegt, war ursprünglich ein privater Garten der Johanniterritter. 1824 wurde die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist heute eine wunderschön angelegte Gartenanlage, dessen Ursprung auf das Jahr 1661 zurückgeht. Skulpturen und Monumente zwischen bunten Blumenbeeten und Springbrunnen erinnern an bedeutende Persönlichkeiten.
Valletta -  Bronzegruppe Les Gavroches
Immer wieder schön anzusehen ist die Bronzegruppe „Les Gavroches“ – die Gassenjungen – von dem maltesischen Bildhauer Antonio Sciortino.
 
Lachend laufen die Straßenkinder in ihren zerrissenen Kleidern auf den Betrachter zu. Am linken Arm hält er seine Schwester, mit dem anderen zerrt er seinen kleinen Bruder hinter sich her.

Eine wunderschöne Darstellung, die der Künstler 1903 geschaffen hat.



Valletta - Kirche St. CatherineVon hieraus gehen wir nun ins Stadtzentrum von Valetta. Vieles haben wir bereits 2012 gesehen und so schlendern wir durch Maltas Hauptstadt, auf den Spuren der Erinnerung.

Wir bleiben vor der Kirche St. Katharina d’Italia am oberen Ende der Merchants Street stehen.
Die Kirche der Heiligen Katharina ist eine römisch-katholische Kirche. Die Kirche dient als Pfarrkirche der italienischen Gemeinschaft von Malta.

Die Heilige Katharina ist eine der bekanntesten Heiligen und wird in der katholischen Kirche als Märtyrin verehrt.


Valletta - Statue von George Borg OlivierWeiter geht es durch eine der schönsten Hauptstädte Europas, die wegen ihres kulturellen Reichtums als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen wurde.

Nun kommen wir zur Castille Square und sehen das Denkmal von George Borġ Olivier.
Er war ein maltesischer Politiker und zweimaliger Premierminister von Malta.

Das Denkmal steht vor dem heutigen Börsengebäude, untergebracht in einer ehemaligen Kirche. Das Gebäude befindet sich in der Nähe des Castille Place.

Es ist der Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt und zugleich ihre Repräsentationsecke. Es wird beherrscht vom schönsten Ritterpalast Maltas, dem heutigen Amtssitz des Premierministers, im Auberge de Castille. Valletta - Amtssitz des Premierministers

Die frühere Herberge der Johaniterritter ist eine der schönsten architektonischen Bauwerke mit einer spektakulären Fassade. Über dem Eingangstor der Auberge de Castille befindet sich die Büste des Großmeisters Pinto.

Zur Erinnerung an das Gipfeltreffen zu Migrationsfragen in Valletta vom 11.-12.11.2015 wurde auf dem Castille Platz das Knoten-Denkmal „The Knot“ errichtet. Es symbolisiert Einheit zwischen Europa und Afrika, sowie Maltas geographische Lage zwischen den beiden Kontinenten. Das Denkmal wurde aus Carrara-Marmor gehauen.

Valletta -  Festung St James Cavalier
Neben dem Amtssitz des Premierministers steht die Festung St. James. Sie war einst ein mächtiges und bedeutendes Bollwerk auf der Landseite der Verteidigungsmauern.

Seit 2000 befindet sich dort das „Centre for Creativity“ – Kulturzentrum -. Meist finden dort Wechselausstellungen statt, es gibt aber auch ein eigenes Theater, ein Kino und einen Musikraum.
Vor der Festung steht die Statue Manwell Dimechs. Er war der herausragende soziale Reformator in der Vor-Unabhängigkeit Maltas, ein Philosoph, ein Journalist und ein Schriftsteller von Romanen und Poesie.


Valletta -  Great Siege Monument
Bei unserem weiteren Spaziergang kommen wir vorbei an der St. John´s Co-Cathedral, die wir bereits 2012 besichtigt haben.

Unsere nächste Station ist das „Great Siege Monument“ an der Republik Street, vor der Nordwand der Johanneskathedrale.

Es wurde im Mai 1927 eingeweiht und im Sommer 2010 restauriert. Es erinnert an die große Belagerung von 1565.

Die drei Figuren stellen symbolisch die Ideale der Johanniter dar: Tapferkeit, Hoffnung und Glaube. Nach der Verabschiedung der ersten Verfassung 1921 wurde es zum Symbol für Maltas Unabhängigkeit.

Hinter den vielen Sonnenschirmen der Kaffeehäuser fällt die Bibliotheca auf diesem bekannten Platz kaum auf. Direkt daneben grenzt der Großmeisterpalast.


Valletta - Großmeisterpalast 2016Einst Sitz der Großmeister des Johanniterordens, tagte dort bis zur Eröffnung des Neubaus am City Gate das maltesische Parlament. Den teilweise öffentlich zugänglichen Großmeisterpalast haben wir bereits 2012 besichtigt. Danach wurden wir mit einer Militär-Parade vor der Hauptwache, gegenüber dem Präsidenten-Palast überrascht, die jeden zweiten Freitag stattfindet. Heute setzen wir uns auf den großen Palace Square und werfen nur einen Blick in den Innenhof des Großmeisterpalastes, an dessen Eingangstor ein Wachsoldat steht.


Valletta -  Republic Street
Auf der Republic Street, die einmal ganz längs durch die Stadt, vorbei am Großmeisterpalast bis hinter zum Fort St. Elmo führt, setzen wir nach einer Pause unseren Stadtbummel fort.

Sie ist eine der außergewöhnlichsten Straßen Europas, denn an jeder Kreuzung blickt man durch die Seitenstraßen auf Himmel und Meer.

Hohe Häuser, enge Gassen, viele arabische Balkone und die wundervollen steilen Treppenstraßen gehören zum Stadtbild von Valletta.

Die gesamte Spitze der Landzunge von Valletta nimmt das Fort St. Elmo mit seinen mächtigen Mauern ein. 1553 vom damaligen Großmeister des Johanniterordens gebaut, war es ein wichtiger Bestandteil der Schutzeinrichtungen Vallettas.
Valletta -  Fort St. Elmo

Weit ins Meer hinaus ragend schützte das Fort den "Großen Hafen" Maltas und ist daher am besten vom Wasser aus zu betrachten. Heute beheimatet es die Polizeischule und ist nur zu besonderen Anlässen für die Öffentlichkeit zugänglich.

Wir wollen weiter zu den Lower Barrakka Gardens und haben unterwegs einen schönen Blick auf den höher gelegenen Stadtteil Vallettas sowie einer Kuppel der vielen Kirchen. Während es im Zentrum von Valletta von Touristen nur so wimmelt, geht es hier unten recht beschaulich zu, denn bis hierher kommt selten ein Tourist.
Valletta - Siege Bell Memorial

Da auch wir 2012 nicht hierher gekommen sind, wollen wir uns heute die Gedenkstätte und die unteren Barrakka Gärten ansehen. Das beeindruckende Denkmal „Siege Bell Memorial“, das auf einer ehemaligen Artilleriestellung errichtet wurde, ist weithin sichtbar.
Dieses Mahnmal wurde 1992, anlässlich des 50. Jahrestages der Verleihung des Georgs-Kreuzes (es ist die höchste zivile Auszeichnung für Tapferkeit) von Queen Elizabeth II. zum Gedenken an die sogenannte „Zweite große Belagerung“ Maltas im Zweiten Weltkrieg gestiftet.
Valletta -- Siege Bell Memorial

Mehr als 7000 Malteser kamen uns Leben und die Bevölkerung musste Hunger und Not leiden. Bei der Belagerung von Malta im Zweiten Weltkrieg handelte es sich um eine von 1940 bis 1942 andauernde Seeblockade der Insel mit permanenten Luftangriffen durch die italienische und später auch die deutsche Luftwaffe, da die Insel einer der wichtigsten britischen Marinestützpunkte im Mittelmeer war.
Der Zugang zu dem runden tempelförmigen Bau mit Säulen ist terrassenförmig angelegt. Innen hängt eine imposante gusseiserne Glocke, die mittags sehr geräuschvoll läutet. Es wird zwar darauf hingewiesen, sich nicht zu nahe an der läutenden Glocke aufzuhalten, doch hatten wir diesen Hinweis übersehen und so ging uns der Gongschlag durch Mark und Bein.
Valletta - Grabmal des unbekannten Soldaten

Auf der unteren Terrasse befindet sich das Grabmal des unbekannten Soldaten, der an die nicht namentlich identifizierbaren gefallenen Soldaten erinnert.
Direkt in Sichtweite neben dem „Siege Bell Memorial“ befindet sich der sehenswerte Lower Barracca Gardens. Er ist nicht ganz so bekannt wie die Upper Barrakka Gardens, jedoch auch eine hübsche kleine Gartenanlage. Diese beiden Gärten sind die größten Parkanlagen der maltesischen Hauptstadt.
Valletta - Alexander Ball Denkmal
Während der obere Garten eine bunte Pflanzenwelt mit Springbrunnen und Statuen bietet, wurde in dem unteren Garten im Jahre 1810 in Gedenken an Alexander Ball – dem ersten britischen Hochkommissar von Malta - ein Denkmal errichtet, welches wie ein klassizistischer Tempel aussieht.

Angelegt wurde die Parkanlage von den französischen Truppen am Ende des 18. Jahrhunderts und wird heute unter denkmalspflegerischen Gesichtspunkten erhalten und gepflegt.



Schon allein wegen des grandiosen Blicks vom hinteren Bereich der Lower Barrakka Gardens auf das „Siege Bell“, den großen Naturhäfen Marsamxett und Grand Harbour, dem Fort St. Elmo, das mit dem links liegenden Fort Ricasoli den Zugang zum Hafen kontrollierte, lohnt sich der Weg.
Valletta -- Blick vom Lower Barrakka Gardens auf das Siege Bell Denkmal

Viele schöne Bänke laden in der Parkanlage zum Ausruhen und Verweilen ein. Leider nicht für uns, denn über uns entlud sich eine dunkle Wolke und so flüchteten wir in ein nahegelegenes Cafe. Bei einem Cappuccino warteten wir den Regenschauer ab und setzten unsere Besichtigungstour als es nur noch leicht tröpfelte wieder fort. Leider zog es sich immer mehr zu und auch der Regen setzte wieder stärker ein, sodass ein weiterer Bummel durch die Stadt seinen Reiz verlor.
Valletta - Parlamentsgebäude

Auf dem Rückweg zum Schiff sehen wir uns noch den Neubau des Parlamentsgebäudes an. Der Neubau des Gebäudes wurde zwischen den Jahren 2011 und 2015 nach Entwürfen des italienischen Architekten Renzo Piano im Rahmen des Stadttor-Projekts „City Gate“, aus lokalem Kalksandstein errichtet.

Diesmal nehmen wir die Treppenstraße vom Busbahnhof hinunter zum Wasser. Am Schiff treffen wir auf Neuankömmlinge, die sich ihren Start der Kreuzfahrt sicherlich auch anders vorgestellt haben.
Am Nachmittag auf unserer Kabine habe ich dann im DUMONT-Reiseführer nachgelesen, dass es Mitte Sept. bis Anfang Oktober auf Malta öfter heftige Schauer gibt.
Nach dem Abendessen haben wir wieder pflichtgemäß an der Seenotrettungsübung teilgenommen und danach den Abend bis zum Auslaufen in der TUI-Bar verbracht.
Valletta - historische 250-Jahr-alten Lagerhallen

Pünktlich um 22.00 Uhr ertönt das Horn und das Schiff löst sich vom Anleger. Wir schauen vom Panoramadeck auf die beleuchteten neunzehn historischen 250-Jahr-alten Lagerhallen, in denen sich heute einladende Restaurants und Bar befinden. Es ist die Ausgehmeile an Vallettas Waterfront.
Valletta - Siege Bell Monument angestrahlt

Langsam schiebt sich die „MS 2“ aus dem wunderschönen Naturhafen von Valletta. Hoch über uns wird das Siege Bell Monument angestrahlt und wehrhaft und imposant zeigt sich das berühmte Fort Sant Elmo an der äußersten Spitze von Valletta schemenhaft im abendlichen Scheinwerferlicht.
Langsam verschwindet die Landzunge der historischen Festungsstadt am Horizont und ringsum wird es dunkel. Außer den Schiffs- und Wellengeräuschen ist nichts mehr zu hören. Es ist schon etwas ganz anderes, die Festungsstadt bei Tageslicht wieder zu verlassen und das Bollwerk der Kreuzritter vor Augen zu haben, als nur 2 spärlich beleuchtete Bauwerke.

Wir beenden den Abend in der TUI-Bar und freuen uns auf weitere 7 Tage auf der „MS 2“. Bevor wir uns schlafen legen, muss erst noch die Uhr für die kommenden Urlaubstage wieder 1 Stunde vorgestellt werden.

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

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