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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2016 mit Mein Schiff 2

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

östliches Mittelmeer 2016

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

Anreise nach Valletta / Malta

Piräus - Athen / Griechenland

Mykonos / Griechenland

Bodrum / Türkei

Catania - Taormina / Sizilien

Besichtigung Valletta / Malta

Katakolon / Griechenland

Korfu - Stadt / Griechenland

Kotor / Montenegro

Dubrovnik / Kroatien

Seetage

 


Donnerstag, 22.09.2016 - Bodrum/Türkei - Liegezeit von 8.00 bis 18.00 Uhr
Sonnenaufgang: 06:57 - Sonnenuntergang: 19:07
Wetter: Sonnenschein - 28 Grad C

Bodrum vom SchiffHeute Morgen hat sich unser Schiff an 32 Inseln und Inselchen vorbeigeschoben und liegt nun im Hafen von Bodrum.

Die Stadt liegt wunderschön in einer Bucht an den Ausläufern des Taurusgebirges, auf der gleichnamigen Halbinsel.


Die zahlreichen charakteristischen weißen Häuser, die sich am Hang hinauf ziehen, gaben Bodrum den Namen „Die weiße Stadt“.


Wir starten heute Morgen erst einmal zu einem Ausflug durch die jahrtausendealte Geschichte von Bodrum. Hier stand einst eines der sieben Weltwunder der Antike, das Mausoleum des Königs Maussolos. Von dem monumentalen Gebäude sind heute nur noch wenige Fundamente erhalten, doch bis heute werden nach ihm monumentale Grabmäler in Gebäudeform so bezeichnet.

Wir machen unseren ersten Fotostopp auf dem Hügel von Bodrum. An der Landstraße, die oberhalb von Bodrum vorbeiführt und Hauptschlagader und wichtigste Verkehrsverbindung der Stadt ist, steht das Theater. Dieses wurde ebenfalls in der Zeit des Maussolos gebaut.
Bodrum - Theater

Das imposante über 2000 Jahre alte Bauwerk ist inzwischen restauriert. Es besteht aus den hufeisenförmigen Rängen, dessen Sitzstufen aus dem Hang gehauen und mit Marmor verkleidet wurden, einem Orchestergraben, sowie der Bühne. Die 55 Reihen, die durch Quergänge unterteilt sind, boten bis zu dreizehntausend Menschen Platz. Der untere Teil ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke des antiken Halikarnassos. Der obere Teil hingegen fiel der Zerstörung durch Mensch und Natur anheim. Nach der Restaurierung werden in diesem antiken Theater wieder Konzerte und andere Veranstaltungen präsentiert.
Bodrum -- Theater

Für einen schönen Postkartenblick auf den Hafen von Bodrum lohnt es sich, bis an die Spitze der Amphitheater-Tribünen zu klettern.

Nun setzen wir unsere Fahrt hinauf zu den Überresten der alten Windmühlen fort, in denen bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts Weizen und Korn gemahlen wurde. Sie sehen von Weitem schöner aus, als auf dem Hügel. Von Nahem machen sie einen verfallenen Eindruck. Lediglich eine Windmühle verfügt über ein Rad. Ein weiteres liegt brach am Boden. Sie bieten nichts Spektakuläres und auch nichts, was man gesehen haben muss. Doch für die Aussicht lohnt sich dann doch der Weg.
Bodrum - Windmühlen

Leider werden auf dem Windmühlenhügel Luxushäuser mit Blick auf die Stadt gebaut, sodass man beim Fotografieren der Stadt diese Häuser im Vordergrund sieht. Trotz allem bietet sich uns ein herrliches Panorama über die Bucht von Bodrum und dem auf einer kleinen Halbinsel im Hafen der Stadt gelegenen wuchtigen Kastell St. Peter.
Bodrum - Panorama über die Bucht von Bodrum

Bevor es zurück nach Bodrum geht, fahren wir von den Windmühlen auf der anderen Seite den Hügel in Richtung des Ferienortes Gümbet hinunter und besuchen noch die Ruinen des imposanten Myndos-Tores aus einer Zeit, als Bodrum die befestigte, antike griechische Stadt Halikarnassos war.
Bodrum - Myndos-Tor

Es war ein Eingangstor zur antiken Stadt, dessen Durchgang nach Myndos, dem heutigen Gümüslük zeigte. Während der mittlere Teil des Tores total zerstört wurde, überdauerten die Ruinen der beiden anderen Teile und wurden restauriert.
Das Tor wurde im 4. Jahrhundert vor Christus unter König Maussolos erbaut und war Teil der sieben Kilometer langen Mauer, die die antike Stadt Halikarnassos schützte.
Bodrum -- Myndos-Tor

Das Myndos-Tor ist einer der Zeugen für die große Geschichte der antiken Stadt. Es war der Schauplatz für eines der größten und blutigsten Schlachten während der Belagerung durch Alexander den Großen.
Bodrum - gewölbte Gräber
Lt. unseres Reiseleiters befand sich vor dem Tor ein Wassergraben von 8 Meter Tiefe und 15 Meter Breite, in dem während der Belagerung zahlreiche Soldaten ertranken.

Ganz in der Nähe des Myndos Tores wurden bei den Ausgrabungen zwei gewölbte Gräber, Rücken an Rücken, freigelegt.

Dieses Zwillingsgrab stammt wahrscheinlich aus der Römerzeit. Die auf der Südseite liegende Grabkammer hatte zwei Stockwerke, während die nach Norden gerichtete eine Ebene hatte.


Nun geht es zurück ins östliche Stadtgebiet von Bodrum. Wir starten unsere Erkundungstour vom zentralen Busbahnhof am oberen Ende der Cevatsakir Cadessi. Mit unserem Reiseleiter geht es durch enge Gassen hinunter zum Hafen. Hier bekommen wir eine gute Stunde Zeit um das Stadtzentrum selbst zu erkunden. Den Stadtkern des heutigen Bodrum bildet das malerische Viertel rund um den Hafen und der mit Palmen bestandenen Uferpromenade.
Bodrum - Jachthafen

Vor der Kulisse der Stadt liegen Hunderte von Booten und Luxusyachten vertäut. Little China Town" nennen die Türken den Hafen von Bodrum, weil viele der Jachten inzwischen schwimmende Häuser sind. Auch Segler werden von Bodrum schon seit jeher magisch angezogen, denn hier werden nach alter Tradition noch immer in unzähligen kleinen Werften die für diese Gegend so typischen Holzschiffe, die Gulets, in reiner Handarbeit gebaut. Bodrum -- Uferpromenade

Da auf den Gewässern um Bodrum beinahe ideale Bedingungen für Segeln, Tauchen und Wassersport aller Art herrschen, errichteten viele türkische Großstadtbewohner ihr Ferienhaus auf der Halbinsel Bodrum.

Trotz dieses Booms hat sich die Ursprünglichkeit bewahrt, denn die örtlichen Bauvorschriften untersagen aufgrund der Erdbebengefahr eine Bauweise mit mehr als zwei Geschossen.

So ziehen sich die charakteristischen weiß gekalkten Häuser ringsum an den Hängen hoch, mit Blick auf die Inselwelt der Ägäis.

Wir bummeln entlang der wunderschön gepflegten Promenade, an der sich Bars, Cafés, Restaurants und Läden aneinanderreihen. Im Innenstadt-Jachthafen „Milta Bodrum Marina“ dümpeln die luxuriösen Megayachten oder die traditionellen Gulets –Holzsegler -. Er zählt zu den beliebtesten Ankerplätzen für Luxusyachten aus Russland, USA und der Golfregion und wurde zu den zehn besten Jachthäfen Europas gewählt. Bodrum gilt als das Saint-Tropez der Türkei, mit Jachten, Jetset und feiern bis zum Morgengrauen. Heute Morgen merkt man davon jedoch nichts.
Bodrum - Tepecik Moschee

Es gibt in der Stadt Bodrum mehrere Moscheen. Die Tepecik Moschee befindet sich direkt am großen Hafen, an den Anlegestellen der Gulets. Sie gehört zu den wenigen Moscheen in der Türkei, die direkt an der Küste gebaut wurden. Errichtet wurde sie im Jahre 1737 von Hasan Aga.
Bodrum - Schwammtaucher-Denkmal im Park am Hafen
Auf der Promenade, in der Nähe, wo Fischer ihren Fang an mobilen Ständen feilbieten, steht das Schwammtaucher-Denkmal.
Wer kein Bauer war, lebte früher auf der Halbinsel vom Schwammtauchen.
Die Schwammtaucher von Bodrum ruderten bis zum Marmarameer hinauf, um nach Schwämmen zu tauchen. Andere fuhren im Frühjahr bis an die marokkanische Küste und kamen erst im Herbst zurück.

Heute gibt es nur noch wenige Schwammtaucher an der Küste, die besser ausgerüstet als ihre Großväter, den spärlichen Schwämmen nachspüren.

Abwechslung fürs Auge bietet an der Uferpromenade ein Grünstreifen mit facettenreichen Pflanzungen und Bänken unter schattenspendenden Palmen. Er wird aufgelockert mit allerlei Skulpturen und Denkmalen sowie bewusst eingesetzte Accessoires. Meist bleibt einer von uns zurück, weil er gerade ein wunderbares Motiv zum Fotografieren entdeckt hat.
Bodrum - Uferpromenade - 3

Uns gefiel es im Hafenbereich so gut, dass wir beschlossen, noch etwas länger zu bleiben und nicht mit der Reisegruppe zurück zum Schiff zu fahren. Da Manfred und Karin mit dem Bus zurückfahren, gehen wir nun allein auf Entdeckung.
Bodrum - Kastell St. Peter

Unübersehbarer Hauptanziehungspunkt ist das, auf einer kleinen Halbinsel im Hafen der Stadt gelegene, wuchtige Kastell St. Peter. Das Kastell wurde von den Rittern des Johanniter-Ordens im 15. Jahrhundert auf der felsigen Halbinsel, zwischen 2 Häfen, erbaut. Sie verwendeten Reste des berühmten Mausoleums von Halikarnassos, das bei einem Erdbeben zerstört worden war. Es war bestens vorbereitetes Baumaterial.
Bodrum -- Kastell St. PeterDie Burg ist fast vollkommen erhalten und ist die prächtigste noch erhaltene Kreuzritterburg in Europa.

Die Wehre und Türme sind teils fränkischer, teils byzantinischer Herkunft.

Noch heute beherbergt es reichen figürlichen Schmuck diverser Epochen. 1523 wurden die Ritter aus der Ägäis vertrieben und das Kastell verlor an Bedeutung.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde es in ein Gefängnis verwandelt. Heute beherbergt es eines der interessantesten Museen der Türkei, „Das Unterwassermuseum“.

Prunkstück ist das Schiff von Uluburun, ein Wrack aus der Bronzezeit, das samt Fracht und Ausstattung gehoben wurde.
Seit 2011 gibt es ein Meeres-Museum, das sich der jahrhundertelangen Schiffbau-Tradition widmet.


Nun tauchen wir ein in verschiedenen kleinen Gassen, wo alles angeboten wird, was ein Urlauberherz sich wünscht. Ferner finden wir auch eine riesige Auswahl an Bodrum-T-Shirts und Bodrum-Desings.
Bodrum - Castle Street

Bodrum - Adliye MosqueAm Anfang der Castle Street treffen wir auf die Adliye-Moschee.

„Adliye“ bedeutet „Gerichtsgebäude“ auf Türkisch.

Die 1902 erbaute Moschee ist auch als "Yeni Cami - Neue Moschee" unter den Bodrumern bekannt.
Bodrum - Denkmal von Cevat Sakir Kabbagach







Unterhalb des Minaretts steht das Denkmal von Cevat Sakir Kabbagach (1890-1973). Der Schriftsteller wurde hierher ins Exil geschickt. Unter dem Pseudonym »Fischer von Halikarnassos« verbreitete er die Kunde von Bodrums unberührter Schönheit in der ganzen Türkei. Er gründete die „Blauen Reisen“ mit den ortsüblichen Gulets und kreierte das inzwischen typische weißgestrichene Flachdachhaus mit den charakteristischen Dachecken.

Die Geschichte der modernen Türkei beginnt mit Mustafa Kemal Atatürk, Präsident der türkischen Republik 1923 bis zu seinem frühen Tod 1938. Ein Denkmal des Republikgründers schmückt jeden Ort, auch hier in Bodrum.
Bodrum - Mustafa Kemal Atatürk Denkmal

Bodrum - Cumhurriyet CaddesiDas Städtchen ist quirlig und bunt, Menschen aus aller Herren Länder bevölkern die engen Gassen, in denen es sich nach Herzenslust shoppen lässt.

Auch wenn man „wirklich nichts braucht“ kommt man doch kaum ohne ein kleines Souvenir wieder heraus.


Die Hauptader bildet aber die Cumhurriyet Caddesi, sie verläuft in etwa parallel zum Strand.

Wir lassen uns durch das bunte Treiben in der Gasse einfach mitziehen.

Dann entscheiden wir uns für ein Restaurant direkt am Meer mit kleinen Tischen. In gemütlichen Sesseln sitzen wir fast auf Meereshöhe und sanfte Wellen plätschern ans Ufer.
Bodrum - Restaurant direkt am Meer

Bei einem kleinen Snack lassen wir die Seele baumeln, im Blick unser Kreuzfahrtschiff, denn wir machen eine Reise, bei der wir das Hotel immer dabeihaben.
Bodrum - Uferpromenade - 4

Gut gestärkt schlendern wir weiter, immer entlang der schönen Uferpromenade, zurück zum Kreuzfahrtterminal. Hier ist es nicht mehr so überlaufen wie in der Stadt und man hat immer wieder Zeit einen Blick zurück zur Festung und dem Hafen zu werfen.
Bodrum - kleinen Stadtstrand

Wir gehen vorbei am kleinen Stadtstrand, der mit Liegen und Sonnenschirmen zum Verweilen einlädt. Mehrere Strandbars und Restaurants kümmern sich um das leibliche Wohl der Besucher. Schade, dass wir keine Badesachen dabei haben.
Nun ist der Weg nicht mehr sehr weit bis zum Anleger der MS 2. Schön und elegant liegt sie vor uns und verleitet uns zu einem Erinnerungsfoto. Nach einem letzten Blick hinüber zur Festung geht es wieder an Bord.
Es war ein schöner Nachmittag und wir sind froh, dass wir den Weg zurückgelaufen sind, denn die Stadt ist vom Schiff super zu Fuß zu erreichen.
Bodrum - Kreuzfahrtterminal

Auf dem Sonnendeck der Außenalsterbar trinken wir noch eine Tasse Kaffee und gehen dann hinunter in unsere Kabine. Um 18.00 Uhr schauen wir uns das Auslaufen von unserer Verandakabine an und treffen uns um 18.30 Uhr zum Abendessen und lassen danach den Abend in der Schaubar ausklingen.

Reiseverlauf

Mit Mein Schiff 2 durch´s östliche Mittelmeer

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