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Startseite - Main-Rhein-Mosel

Reiseverlauf

Flusskreuzfahrt 2022
Main - Rhein - Mosel

 

17. Juni 
Frankfurt

18. Juni 
Bingen - Mittelrhein -
Mosel - Alken

19. Juni 
Alken, Moselfahrt und
Treis Karden

20. Juni
Moselfahrt nach Schweich
und Besuch in Trier

21.Juni
Remich in Luxemburg

22. Juni
Bernkastel-Kues

23. Juni
Auf dem Weg nach Koblenz

24. Juni
Koblenz und Andernach

25. Juni
Andernach und Mittelrhein

26./27. Juni
Eltville und Wiesbaden-Biebric
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 Frankfurt, 17. Juni 2022

Urlaub kann so schön sein, wäre da nicht immer die lästige Anreise. Von Hamm nach Frankfurt am Main sind es bei wenig Verkehr etwa 3 ½ Stunden. Doch wann gibt es schon wenig Verkehr, keine Baustellen und keine LKW`s, die die rechte Fahrspur blockieren.
Wir hatten an diesem Brückenfreitag jedoch Glück und haben den Airpark-Parkplatz in Frankfurt bereits nach rund 4 Stunden Fahrzeit erreicht. Hier stellen wir unseren PKW auf dem bereits von zu Hause gebuchten Stellplatz ab.
Mit einem Zubringer-Taxi geht es nun einmal quer durch Frankfurt zum Peer im Frankfurter Ost-Hafen. Der am rechten Mainufer gelegene Osthafen ist ein Umschlagplatz für Massen- und Stückgut.

Hier lag die NickoSpirit, doch war sie komplett von der hohen Kaimauer verdeckt und nur über das Sonnendeck war der Zugang zum Schiff möglich. Somit fehlte auch hier wieder einmal der erste schöne Eindruck zum Start einer Kreuzfahrt.

Durch Hochsee- und anderen Fluss-Kreuzfahrten daran gewöhnt, hielt sich die Enttäuschung jedoch in Grenzen. Da Kapitän Teunis von Dijk sich gerade auf dem Sonnendeck aufhielt, wurden wir von ihm freundlich begrüßt und erhielten die Erlaubnis unsere Koffer abzustellen und das Sonnendeck zu nutzen oder noch einen Bummel in die Altstadt von Frankfurt zu unternehmen.
Ankunft Frankfurt

Nachdem wir die Reste unserer mitgenommenen Verpflegung aufgegessen hatten, ging es trotz Sonne und 30 Grad mit viel Elan entlang des Mains zur Stadtbesichtigung.
Gleich hinter dem Baustoffgroßhandel Raab Karcher verwandelte sich das Mainufer in einen ansprechenden Hafenpark und gab den ersten Blick auf die Europäische Zentralbank, eines von Frankfurts imposanten Hochhäusern frei.
Frankfurt - EZBUnser Weg führt uns weiter vorbei am Hafenlokal, das sich transparent aus Glas, Stahl und Holz gebaut, der Umgebung anpasste. Im Restaurant, an der Bar und in der Lounge, im Biergarten unter Platanen oder auf den Terrassen sind spektakuläre 270-Grad-Perspektiven auf die Frankfurter Skyline und der Flusslandschaft inklusiv. Ein alter Kran und eine Aussichtsplattform runden das Ambiente ab.
Frankfurt - Osthafen













Ab hier haben wir bei unserem weiteren Spaziergang immer den Blick auf die beeindruckende Skyline der Stadt.
Nun unterqueren wir die Flößerbrücke. Sie wurde 1986 neu eröffnet. Die Straßenbrücke über den Main ist 221 Meter lang und hat vier Fahrstreifen, die ausschließlich in nördlicher Richtung befahren werden, während der Verkehr in südlicher Richtung über die etwa 70 Meter stromab gelegene Ignatz-Bubis-Brücke geleitet wird.
Frankfurt -  Flößerbrücke

Frankfurt -  Kaiserdom St. BartholomäusMit dem Blick auf den Kaiserdom St. Bartholomäus beginnen die historischen Sehenswürdigkeiten von Frankfurt.
Weithin sichtbar ragt der Dom mit seinem 95 Meter hohen Turm über die Frankfurter City. Er diente seit 1356 zehn deutschen Kaisern als Krönungsort.
Nun biegen wir in die Straße zum Römerberg ein. Zwischen Dom und Römer steht die rekonstruierte Altstadt der Mainmetropole.
Durch Luftangriffe 1944 weitgehend zerstört, wurden mehrere markante Gebäude und einige wichtige Stadtplätze jedoch wiederhergestellt oder rekonstruiert, vor allem rund um den Hauptplatz, dem Römerberg.

Heute ist der kleinste Stadtteil Frankfurt mit seiner idyllischen Lage am Main ein Anziehungspunkt.
Bewohner und Gäste aus aller Welt treffen sich hier, im touristischen Zentrum der Stadt, mit seinen malerischen Fachwerkhäusern.


Frankfurt -  Römer - 2

Ins Auge fällt uns zuerst auf dem leicht abschüssigen Areal die Alte Nikolaikirche, auf der Südseite des Platzes. Namensgeber der evangelischen Kirche ist der Heilige Nikolaus, der Schutzheilige der Fischer. Die ehemalige Rathauskapelle ist Teil eines charakteristischen Ensembles.
Frankfurt -  RathausAuf der Westseite des Platzes beherrschen drei aneinandergereihte Giebelbauten den Platz. Sie zählen zu den schönsten Häusern am Platze.
Da das Rathaus bereits im 14. Jahrhundert zu klein wurde, kaufte die Stadt die beiden repräsentativen Bürgerhäuser „Zum Römer“ und „Zum Goldenen Schwan“.
Diese ursprünglich drei selbstständigen Gebäude mit ihrer charakteristischen Treppengiebelfassade wurden zum neuen Rathaus umgewandelt.
Frankfurt - Gerechtigkeitsbrunnen









Unter „Römer“ wird daher seit 1405 der gesamte Rathauskomplex verstanden. Seit über 600 Jahren wird im Römer regiert. Kaiser gingen ein und aus und das Gebäude beherbergt den begehrtesten Balkon des Landes.
Die englische Königin und Fußballstars winkten von seinem Balkon.

Seit dem 16. Jahrhundert steht der Gerechtigkeitsbrunnen - oder Justitiabrunnen genannt - vor den typischen Fachwerkhäusern auf dem Römerberg.

Den Brunnen schmückt eine Justitia mit unverbundenen Augen, Waage und Schwert. Der heutige Brunnen stammt von 1887.


Frankfurt -  Römer - OstseiteDie Häuserzeile auf der Ostseite des Römerbergs wurden 1981 bis 1984 nach historischen Plänen neu erbaut.
Die Fachwerkhäuser erinnern mit ihren Namen „Großer und Kleiner Engel, Goldener Greif, Wilder Mann und einige andere“ an ihre große und stolze Vergangenheit.
Frankfurt -  Stoltze-Brunnen









Von diesem Platz bummeln wir weiter zum Hühnermarkt. Früher war hier nur Beton, heute säumen schöne schmale Häuser in Pastellfarben Blau, Gelb und Beige den Platz.
 
Hier steht der unter Denkmalschutz stehende Stoltze-Brunnen. Er wurde zu Ehren des Dichters und Schriftstellers Friedrich Stoltze (1816–1891) geschaffen und 1892 in direkter Nähe zu Stoltzes Geburtshaus „Zum Rebstock“ aufgestellt.

Frankfurt -  RömerhöfchenEinen neugierigen Blick werfen wir auch ins Römerhöfchen und bestaunen den Aufgang im Treppenturm zum Kaisersaal, dem Herzstück des Römers.
In diesem Saal haben ab 1562 die Krönungsbankette stattgefunden. Ferner sind in diesem Saal alle (52) deutschen Kaiser in Öl verewigt, vom ersten Deutschen Kaiser Karl dem Großen bis zum Letzten Franz II.
Frankfurt -  Römerhöfchen - 3














Wunderschöne Malereien befinden sich auch über dem Torbogen, den wir durchqueren und dann unter der „Seufzerbrücke“ stehen. Es ist eine Brücke, die die beiden Rathausbauten nördlich und südlich der Bethmannstraße verbindet. Ihren Namen erhielt sie im Volksmund, weil sie direkt zur Finanzverwaltung führt.
Frankfurt - Seufzerbrücke

Unser Weg führt uns vorbei am Eingangsbereich zum Ratskeller im Bürgersaalbau. Figuren und ein Relief mit Stadtwappen von 1731 zieren den Eingang.
Frankfurt - Paulskirche
In Sichtweite zum Römerberg liegt der Frankfurter Paulsplatz mit gleichnamiger Kirche.

Erbaut wurde sie von 1789-1833 und diente bis 1944 der evangelischen Gemeinschaft.

Hier tagte 1848-1849 die Nationalversammlung, die erste frei gewählte Volksvertretung in Deutschland.

Zur Erinnerung sind Gedenktafeln an der Fassade der Paulskirche angebracht.



Nun geht es wieder hinunter zum Main in Richtung „Eiserner Steg“. Der Eiserne Steg ist einer der beliebtesten Fotospots in Frankfurt, mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Die Fußgängerbrücke aus Stahl und Beton, die täglich von etwa 10.000 Menschen überquert wird, verbindet die Innenstadt um den Römerberg mit Sachsenhausen auf der anderen Mainseite.
Frankfurt - Eiserne Steg1

Nun heißt es aber geschwind zurück zum Schiff, denn bis 17.00 Uhr wird eingecheckt.
Frankfurt -- Alte Brücke

An der „Alten Brücke“ machen wir noch einen Fotostopp. Sie ist die Älteste und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts die einzige steinerne Brücke am Unterlauf des Mains. Sie verband vom Mittelalter bis zum Jahr 1914 die Frankfurter Altstadt mit der Brückenstraße in Sachsenhausen. Mit ihren damaligen 13 gemauerten Rundbögen galt die Brücke als bedeutendstes Bauwerk der Stadt. Heute stehen noch zwei ihrer ursprünglich gemauerten Rundbögen. Das Mittelstück wurde durch eine stählerne Kastenbrücke ersetzt, um dem modernen Straßen- und Schiffsverkehr gerecht zu werden.

Zurück am Schiff klappte das Einchecken auf dem Sonnendeck sehr zügig, sodass wir schon wenige Minuten später unsere Kabinenkarten an der Rezeption in Empfang nehmen konnten.

Das Schiff wirb mit einem hellen, modernen und neuartigen Design. Schon beim Betreten des Flussschiffes beeindruckt uns die offene und lichtdurchflutete Gestaltung des öffentlichen Bereichs.
nickospirit - Kabine 316

Auf unserer Kabine 316 auf dem Oberdeck warteten bereits unsere Koffer in einem angenehm gekühlten Raum. Eine kleine Entspannung auf dem Bett gönnten wir uns, um uns dann in der Panorama-Lounge mit Kaffee und Kuchen zu stärken.
nickospirit - Panorama-Lounge

Im Anschluss erfolgte die Bordinformation und Sicherheitseinweisung. Die Kreuzfahrtleiterin Maria informierte uns danach bei einer Bildpräsentation über den Reiseverlauf.

Um 18.30 Uhr gehen wir hinauf aufs Außendeck, denn nun heißt es Leinen los zu einer ganz besonderen Flussreise entlang Deutschlands berühmter Weinflüsse Main, Rhein und Mosel. In vorabendlicher Stimmung sitzen wir auf dem Sonnendeck und lauschen der Auslaufmelodie.
Frankfurt - Skyline

Mit der NickoSpirit geht es bedächtig an der imposanten Skyline der Finanzmetropole Frankfurt am Main mit ihren Wolkenkratern im Bankenviertel vorbei. Bitte sitzenbleiben heißt es beim Unterqueren des Eisernen Stegs sowie des Holbeinstegs, einige der sehr niedrigen Brücken.
Frankfurt - Eiserne Steg - 2

In der Zwischenzeit hatte auch das Restaurant zum Abendessen geöffnet. Auf diesem Schiff gab es keine festen Essenszeiten und wir haben freie Platzwahl. In diesem Panorama-Restaurant hatten wir bei jeder Mahlzeit jeweils dreifachen Genuss. Zunächst die Gaumenfreuden in hellem Ambiente, dann der zuvorkommende Service der Crew und schließlich der großartige Blick von unserem Tisch durch große Panoramafenster auf die vorbeiziehende Landschaft.
nickospirit - Restaurant

Nach dem Abendessen geht es noch einmal zurück zur Kabine, um die restlichen Teile aus dem Koffer im Kleiderschrank zu verstauen und den Koffer für die Reise unter dem Bett zu verstecken.
Nun probieren wir noch das absenkbare Panoramafenster (Juliet Balkon) aus, welches bis zum Boden über die gesamte Breite der Kabine geht und fantastische Ausblicke auf die vorbeiziehende Landschaft bietet.
Kelsterbach

Während unseres Kabinenaufenthaltes fährt die NickoSpirit vorbei an Kelsterbach. Der Ort liegt am südwestlichen Stadtrand von Frankfurt, in einem Flussbogen am linken Mainufer, unmittelbar an der Mündung der Kelster. Die kath. Herz-Jesu-Kirche steht still und verträumt am Ufer.

Trotz dieses Logenplatzes zog es uns jedoch wieder hinauf aufs Außendeck, denn dies ist der beste Platz um sich heute bereits auf morgen zu freuen. Bei angenehmen Temperaturen fährt das Schiff in Richtung Main-Mündung.
Eddersheimer Schleuse

In der Abenddämmerung fahren wir in die Eddersheimer Schleuse. Sie ist die vorletzte Staustufe, bevor der Main in den Rhein fließt. Die Staustufe Eddersheim besteht aus zwei Schleusenkammern, Kraftwerk, Wehr und Sportbootschleuse. Seit Januar 2013 wird sie von der Leitzentrale Kostheim aus bedient. Fachmännisch fahren Kapitän von Dijk und seine beiden Kapitänsanwerter die NickoSpirit vom Außensteuerstand, der vor allem als Manöverhilfe genutzt wird, in die schmale Schleusenkammer.
Flörsheim

In Flörsheim, am Westufer des Mains gelegen, verabschiedet sich gegen 22 Uhr so langsam der sonnige Tag. Der Ort liegt zwischen Frankfurt und Mainz, in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens. Der rote Himmel durch die tiefstehende Sonne am Abend ist ein Bote des guten Wetters für den kommenden Tag, sagt eine Bauernregel aus.
Hochheim - Pfarrkirche Peter und Paul

Genau so malerisch im Schein der letzten Sonnenstrahlen liegt nur einige Kilometer weiter die kath. Pfarrkirche Peter und Paul. Sie ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Hochheim am Main. Erbaut in den Jahren 1730 bis 1732, ist sie die einzige spätbarocke Freskokirche in Hessen.

Nachdem uns die Dunkelheit umgibt, verlassen wir das Außendeck und gehen zurück zu unserer Kabine. Ruhig und verlassen liegt der Gang zu unserer Kabine bereits vor uns. Auch für uns geht damit ein langer erster Urlaubstag zu Ende.

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Main - Rhein - Mosel

 

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Bingen - Mittelrhein -
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und Besuch in Trier

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23. Juni
Auf dem Weg nach Koblenz

24. Juni
Koblenz und Andernach

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Andernach und Mittelrhein

26./27. Juni
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