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Startseite - Main-Rhein-Mosel

Reiseverlauf

Flusskreuzfahrt 2022
Main - Rhein - Mosel

 

17. Juni 
Frankfurt

18. Juni 
Bingen - Mittelrhein -
Mosel - Alken

19. Juni 
Alken, Moselfahrt und
Treis Karden

20. Juni
Moselfahrt nach Schweich
und Besuch in Trier

21.Juni
Remich in Luxemburg

22. Juni
Bernkastel-Kues

23. Juni
Auf dem Weg nach Koblenz

24. Juni
Koblenz und Andernach

25. Juni
Andernach und Mittelrhein

26./27. Juni
Eltville und Wiesbaden-Biebric
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20.06.2022 - Moselfahrt nach Schweich und Besuch der Stadt Trier

Eine unruhige Nacht lag hinter uns und das nicht nur aufgrund der vielen Schleusen und engen Windungen der Mosel, denn kein anderer deutscher Fluss wechselt so oft seine Richtung, windet sich so abenteuerlich durch Schleifen und Kehren wie die Mosel.
Ferner kamen wir mal wieder in den Genuss von Regen, verbunden mit einem starken Gewitter. Auch nach dem Frühstück beschloss Petrus uns noch etwas Abkühlung mit leichtem Nieselregen zu schicken, daher nahmen wir das Angebot unserer Kreuzfahrtleiterin Maria zum Urlaubskino über die NickoCruises Reisevielfalt in der Lounge an.

nickospirit - Mario`s GillAnschließend machen wir noch einen kleinen Rundgang durchs Schiff und ein Foto von dem reizvoll liegenden „Mario`s Gill“, den wir sicherlich auf dieser Reise noch einmal besuchen werden.
nickospirit - 1






Wir überprüfen das Wetter und haben dabei gleichzeitig die Weinberge und die steilen bewaldeten Hügel des Moseltales vor Augen.

Bereits ab dem Mittagessen klärt es jedoch wieder auf, sodass wir an der Anlegestelle in Schweich trockenen Fußes zum kostenlosen Shutlebus gehen, der uns nach Trier bringt.
Trier - Bussfahrt

Direkt neben der Porta Nigra setzte uns der Busfahrer ab und so gehen wir gleich auf Reisen in die Zeit der Römer. Die rußgeschwärzte Porta Nigra ist das am besten erhaltene Stadttor nördlich der Alpen. Es stellt eine Verbindung der antiken Vergangenheit und der heutigen modernen Stadt her und ist das Wahrzeichen von Trier. Die älteste Stadt Deutschlands hat eine lange Geschichte, denn sie wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern gegründet. Einen großen Teil seiner Identität verdankt Trier der rund 500 Jahre andauernden römischen Epoche.
Trier - Porta Nigra 2022

Wir gehen die Fußgängerzone entlang und starten unseren Stadtrundgang am Hauptmarkt. Nachdem Trier im Jahre 958 n.Chr. das Marktrecht erhielt, wurde der Hauptplatz mit der Stadtkirche St. Gangolf zum Zentrum der mittelalterlichen Stadt und ist es bis heute geblieben.
Trier - Hauptmarkt 2022

Von allen Seiten münden die Straßen auf diesen Hauptplatz, auf dem reges Treiben herrscht. Der Platz hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das auf seiner Mitte 958 aufgestellte 5 Meter hohe Marktkreuz ist das älteste in ganz Deutschland. Erzbischof Heinrich I. ließ es als Wahrzeichen des Marktes und als Symbol der erzbischöflichen Macht über die Stadt errichten.
Trier - Marktkreuz

Das Kreuz steht auf einer alten römischen Säule, die ab 1200 auch als Pranger diente. Noch heute sind vier eingeschlagene Löcher zu erkennen, an denen Ketten mit Halseisen und Fußfesseln befestigt waren. Wie lange die Säule Pranger war, ist nicht erforscht.
Trier - Petrusbrunnen
Der 1594/95 geschaffene Petrusbrunnen steht im südlichen Bereich des Platzes. Auf seiner Spitze steht eine Figur des Stadtpatrons Petrus, die dem Brunnen seinen Namen gab. Er wurde nach Vorbild des Nürnberger Tugendbrunnens geschaffen.

Um den Brunnenstock scharen sich allegorische Figuren, die die vier Tugenden Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Mäßigkeit repräsentieren.

Hinter der Justitia (Gerechtigkeit) treibt ein diebischer Affe ein mutwilliges Spiel. Recht unanständig benimmt sich auch sein Verfolger hinter der Temperentia (Mäßigkeit). Ferner schmücken Putten und Gänse den prachtvollen Brunnen.



Aufgrund seiner repräsentativen Bebauung ist der Hauptmarkt eine der schönsten Plätze Deutschland. Die Steipe, ein turmartiges, viergeschossiges Gebäude, ist das größte Kleinod des Marktplatzes. Das 1483 fertiggestellte Gebäude demonstrierte in früherer Zeit das Selbstbewusstsein der Trierer Stadtbürger gegenüber ihrem Bischof und Kurfürsten. Bis ins 18. Jahrhundert diente es auch als Rathaus. Heute beherbergt die Steipe im Ratskeller eine Gaststätte, im Erdgeschoss ein Café und in den oberen Geschossen ein Spielzeugmuseum. Es ist ein original getreu rekonstruiertes Gebäude, da das alte Bauwerk, bis auf einen Treppenturm, im Krieg komplett zerstört wurde.
Trier - Steipe

Am Nachbargebäude befindet sich ein Glockenspiel an der Hausfassade. Zu jeder vollen Stunde spielen seine 14 Glocken die Melodie eines Musikstückes, das je nach Saison wechselt. Direkt daneben steht das Rote Haus. Auch dieses Haus zählt wohl zu den schönsten historischen Häusern der Altstadt und wurde zusammen mit der Steipe zwischen 1968 und 1970 wieder aufgebaut. Auf der Frontseite findet man eine Inschrift, die übersetzt lautet: „Eher als Rom stand Trier eintausend und dreihundert Jahre. - “Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen“.-
Trier - Dreikönigenhaus
Buchstäblich in jedem Stein steckt rund um den Hauptmarkt Geschichte. Das Dreikönigenhaus ist ein um 1220 errichtetes, wohnturmartiges Patrizierhaus mit palastartiger Fassade und einem prächtig gestalteten Giebel. Ursprünglich befand sich der Eingang des Wohnturms im ersten Stock, man gelangte über eine einziehbare Treppe hinauf. Der Name stammt aus der Zeit um 1680, als Johann Cornet dort das Gasthaus „Zu den drei Königen“ betrieb. Heute beherbergt es ein Café.
Trier -- Kirche St. Gangolf
Die Kirche St. Gangolf ist dem gleichnamigen Namenspatron geweiht und Markt- und Stadtkirche von Trier.

Sie ist nach dem Trier Dom der älteste Kirchenbau der Stadt und befindet sich hinter einer Häuserreihe südlich des Hauptmarkts.

Eindrucksvoll ragt der 62 Meter hohe Turm über den Platz. Er war mit seiner Türmerwohnung bis ins 20. Jahrhundert die Feuerwache der Stadt.

Ein prächtiger barocker Torbau, der sich an der Südseite des Marktes befindet, führt uns direkt zur Kirche. Leider ist sie voraussichtlich bis Ostern 2023 wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen.

Vom Markt führt eine Seitenstraße zum Domfreihof mit dem Trierer Dom und der Liebfrauenkirche sowie weiterer prachtvoller historischer Gebäude. Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier. Mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern ist das Bauwerk das größte Kirchengebäude der Stadt Trier. Der Dom wurde zwischen 310 und 320 auf den Resten eines repräsentativen römischen Wohnhauses errichtet und zwischen 329 und 346 zu einer der größten Kirchenanlagen Europas mit vier Basiliken einem Baptisterium und Nebengebäuden errichtet.
Trier - Hoher Dom

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom schwer beschädigt, doch am 1. Mai 1974 wurde er nach grundlegender Restaurierung wieder eröffnet und am 4. Mai 2008 fand die erste Seligsprechung im Trierer Dom statt. Über mehrere Jahrhunderte diente der Dom als die bevorzugte Grablege der Trierer Erzbischöfe. Im Inneren befinden sich daher zahlreiche Grabmäler ehemaliger Erzbischöfe von Trier, neben dem Heiligen Rock, dem Andreas Tragaltar und dem Haupt der Heiligen Helena. Die Innenausstattung des Doms ist reichhaltig und ungewöhnlich gut erhalten. Sie stammt zum großen Teil noch aus dem 18. Jahrhundert.
Trier - Hoher Dom - Altar

Der Hochaltar befindet sich im Ostchor des Gotteshauses. Seine Einweihung fand im Jahr 1196 statt. Hinter dem Altar liegt die sogenannte Heilstumkammer. Weitere sehenswerte Ausstattungsstücke sind die Domkanzel und der mächtige Aufbau im Ostchor mit Pilgertreppen und Durchblicksöffnung zur Heilstumskapelle im Ostchor.
Trier - Hoher Dom - Orgel
Orgeln gab es nachweislich bereits ab dem 14. Jahrhundert im Trierer Dom. Seit 1974 ist die Hauptorgel wieder als Schwalbennest-Orgel an historischer Stelle an der Nordwand angebracht und seit 1996 hängt an der Südwand des Ostchors eine Chororgel.

Trier - Liebfrauenkirche








Dicht nebeneinander, nur durch eine schmale Lücke getrennt steht die Liebfrauenkirche neben dem Dom. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist der südliche Teil der Doppelkirchenanlage.
In die Entstehungszeit Mitte des 13. Jahrhunderts darf wahrscheinlich der reiche Figurenschmuck der Westfassade und insbesondere des Westportals datiert werden.
Von 2007 bis 2011 fanden grundlegende Restaurierungen und Renovierungen statt, wobei u. a. auch der Figurenzyklus des Westportals vervollständigt wurde.

Insgesamt 17 Skulpturen schmücken die Westfassade der Liebfrauenkirche, sechs befinden sich in den Portalgewänden, acht sind oberhalb bzw. seitlich davon angeordnet. Der Grundriss der Liebfrauenkirche beruht auf Quadraten, aus denen nur der Chor herausragt. Zwölf Säulen tragen das Gebäude, Symbol der zwölf Apostel.
Trier - Liebfrauenkirche - innen

Auffällig schön sind die Farbglasfenster der Liebfrauenkirche. Wer in ihren Innenraum steht, taucht ein in eine mystische Welt des Lichts.
Trier -  Sankt Georgsbrunnen
Von hier machen wir einen Spaziergang zum Kornmarkt, einem zentralen Platz in der Innenstadt. Auf diesem Platz befindet sich der Sankt Georgsbrunnen.
Er wurde in den Jahren 1750/51 mit Darstellungen der Jahreszeiten erbaut und ist einer der schönsten Rokokobrunnen Deutschlands. Die Spitze des rund 11 Meter hohen Brunnens zeigt den heiligen Georg.
Nach einer Umgestaltung des Kornmarktes sowie Restaurierung des Brunnens im Jahr 2003 wird die Fläche heute intensiv gastronomisch genutzt.
Trier - Heuschreckbrunnen







In der Altstadt steht der Heuschreckbrunnen. Gestiftet wurde der Brunnen mit seinen fünf Trier-Originalen, die um den Brunnenstock sehen, von der Trier-Karnevalsgesellschaft gleichen Namens.
Der Witz steckt im Detail, denn der Bildhauer Willi Hahn verewigte sich selbst als Figur quer im Sockel. Mit dem Gesicht schaut er in die Fußgängerzone, seine Füße schauen aus der Steinsäule in Richtung Brückenstraße. Seine unverkennbare Baskenmütze sowie sein Kinnbart und Hammer und Meißel verraten ihn als Bildhauer.
Trier - Antonius-Pfarrkirche


Wir schlendern durch die Altstadt und kommen zum
Herkulesbrunnen.
Erbaut um 1800 steht der Brunnen seit dem Jahr 1960 im Schatten der Antonius-Pfarrkirche. Die Brunnenfigur zeigt Herkules im Kampf mit dem Löwen.

Die St. Antoniuskirche wurde zwischen 1458 und 1514 im Südwesten des heute nicht mehr existierenden Kapuzinerberings erbaut. 

Im 14.Jahrhundert besaß die Marienkirche innerhalb der Stadtmauern eine Antoniuskapelle, aus der sich die heutige gotische St. Antoniuskirche entwickelte

Vorbei am bischöflichen Angela-Merici-Gymnasium, mit seinen rund 700 Schülern, in dem, bis 2019/20 nur Mädchen lernten, gehen wir in Richtung Kaiserthermen. Sie wurden zu Zeiten der Römer als riesige Badeanstalt gebaut. Das Heißwasserbad am Ostende ist bemerkenswert gut erhalten.
Trier - Kaiserthermen - 2022

Zu den luxuriösen Einrichtungen gehörten auch ein Warmluft- und ein Kaltwasserbad mit fünf Becken, Umkleide- und Massageräume und ein Dampfbad. Heute ist das Gelände der Thermen als Archäologischer Park ausgewiesen und die Ruinen der Thermen mit seinen teilweise noch 19 Metern hoch erhaltenen Mauern gehören zum UNESCO-Welterbe.

Trier - Kurfürstlichen Palais - Mittelportal
Der ausgeschilderte Rundweg führt uns nun zum Kurfürstlichen Palais, das zu den schönsten Rokoko-Schlössern weltweit gehört.

Es entstand in der Zeit von 1615 bis 1676 und war im 17. und 18. Jahrhundert Residenz der regierenden Kurfürsten.

Der heute bekannteste Blick auf das Kurfürstliche Palais, mit der dahinter stehenden Basilika, zeigt nur den ehemaligen Mittelteil des Südflügels, der besonders schön erstrahlt.

Heute sind in dem Gebäudekomplex verschiedene Behörden untergebracht und Teile des Südflügels dienen repräsentativen Zwecken.

Der Palastgarten im Süden des Palais steht seit Beginn des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit als Park zu Verfügung. In der Blickachse zwischen Kurfürstlichem Palais und Kaiserthermen liegt ein barockes Kleinod im Kreis halbrunder Buchsbaumhecken und zierlicher Gartenfiguren.

Trier - Kurfürstlichen Palais - Palastgarten

Brunnen dienen von alters her nicht nur der Wasserversorgung in Städten und Gemeinden, sondern sie waren gleichzeitig Gegenstand künstlerischer Gestaltung. Der Titz-Brunnen ist einer der ältesten Brunnen in Trier und wurde erstmals im Jahr 1761 erwähnt.
Trier - Kurfürstlichen Palais mit Titz-Brunnen

Das filigrane Wasserspiel, das durch seine Rotation eines Tulpenkelchs erzeugt wird, schickt das erfrischende Nass in unzähligen feinen Tröpfchen in die Luft. Elegant wirken auch die großen halbrunden Ausbuchtungen der Beckenumrandung. Er stammt, wie viele barocke Gartenfiguren im Palastgarten, aus der Werkstatt des Rokoko-Bildhauers Ferdinand Tietz. Zu seinen wichtigsten Projekten zählen die Nachbildungen der Skulpturen rund um den Teich im östlichen Palastgarten. Die Originale sind im Städtischen Museum neben der Porta Nigra zu sehen.
Trier - Eingang zum Caspar-Olevian Saal
Beim Verlassen des Parks in Richtung Willy-Brandt-Platz stehen wir vor dem Renaissance-Portal an der Nordseite des kurfürstlichen Palais, dem Eingang zum Caspar-Olevian Saal.
Benannt nach dem gleichnamigen Trierer Theologen, der eine große Bedeutung für die Einführung der Reformation in Trier hat. Der Saal ist ein Gottesdienst-, Versammlungs- und Begegnungssaal der ev. Kirchengemeinde Trier.

Trier - WasseruhrbrunnenTrier, die älteste Stadt in Deutschland verdankt ihre Entstehung den alten Römern.
Der Wasseruhrbrunnen, der zur 2000-Jahrfeier der Stadt gestiftet wurde, bezieht sich auf die Geschichte und Bedeutung Triers. Der Brunnen, der gleichzeitig eine große Sonnenuhr und einen Trinkwasserspender darstellt, steht am Kurfürsten Palais, auf der Fläche des ehemaligen Niederschlosses am Willy-Brandt Platz. Die Säule aus rotem Granit dient als Zeiger für die Sonnen/Wasseruhr, deren Stunden mit römischen Ziffern bezeichnet werden. Darüber hinaus kann man die Zeit auch an den Stundenquallern ablesen, die entsprechend sprudeln. Der Brunnen soll nach dem Willen seines Gestalters, durch das beständige Hervorquellen und Versickern des Wassers, sowie durch den stetig wandernden Schatten des Sonnenstabes, zum Nachdenken anregen - über die Vergänglichkeit und die Wiederkehr allen Lebens.

Trier - PetersburgportalVom ehemaligen Niederschloss, welches im 2. Weltkrieg zerstört wurde, blieb nur noch das sog. Petersburgportal über. Es hat nichts mit der gleichnamigen Stadt zu tun, sondern ist benannt nach dem Trierer Stadtpatron. Dieses Tor des ehemaligen kurfürstlichen Schlosses ist heute in einem hässlichen Verwaltungsneubau integriert.

Zurück über den Domplatz, dem Hauptmarkt und der Porta Nigra geht es für nun wieder zum Bus, der uns zum Anleger zurückbringt. Hier erwartet uns der Koch der NickoSpirit bereits mit einem leckeren Abendessen.
Trier - Porta Nigra 2022 - 2










Da wir am Mittag in Schweich angekommen und sofort nach Trier gefahren sind, machen wir nach dem Essen noch einen Spaziergang durch den Ort.



Bereits 2004 haben wir
bei unserem Aufenthalt in Longuich hier am Fährturm mit einem Glas Wein gesessen. Schweich war schon damals eine der wichtigsten Fährübergänge an der Mosel. Das Gegenstück des Fährturms stand in Longuich, doch wurde er bereits 1902 abgerissen.
Schweich - Camping-Wohnmobilpark Zum Fährturm

1906 verlor auch der Fährturm in Schweich seine ursprüngliche Funktion, da die Straßenbrücke über die Mosel fertiggestellt und der Fährbetrieb eingestellt wurde. Der Fährturm an der Mosel ist ein Kulturdenkmal und das Wahrzeichen der Stadt Schweich und wird seit vielen Jahren gastronomisch genutzt. Neben dem Turm befinden sich ein Campingplatz und ein Yachthafen. Schweich - Hisgenhaus
Von der Mosel geht es nun noch ein paar Schritte ins Zentrum. Der Weg führt uns am sogenannten Fährhaus (Hisgenhaus) vorbei, welches 1979 wieder aufgebaut wurde.

Ins Auge sticht das schöne Portal des Hauses, welches um 1759 entstand. Das Gebäude wurde früher von der Verwaltung der Abtei St. Macimin für Gerichts- und Fährangelegenheiten genutzt.

Schweich - Stefan-Andres-Brunnen




Wer den Dichter Stefan Andres kennt, weiß, dass sein Roman "Der Knabe im Brunnen" in Schweich spielt, wo er seine Jugend verbrachte.
An ihn erinnert seit 1978 der Stefan-Andres-Brunnen im Herzen der Stadt. Szenen aus berühmten Büchern des Schriftstellers wurden dargestellt, und natürlich darf auch sein eigener Kopf nicht fehlen.
In den 1950er Jahren war er einer der meist gelesenen deutschen Autoren.

Schweich - Pfarrkirche Sankt MartinEs ist bereits 21 Uhr, als wir unsere letzte Station, die Pfarrkirche Sankt Martin, ansteuern.
Wunderschön in der Abendsonne liegt die 1895 erbaute dreischiffige Hallenkirche mit Chorraum und xwei Seitenjapellen.
1970/71 und 1993/98 wurde die Kirche umfangreich renoviert und unter Berücksichtigung alter Motive wurden auch die Fenster erneuert.
Im Turm der Pfarrkirche hängen drei Glocken: die Krieger-Gedächnisglocke, die Martinsglocke von 1579 sowie die Sebastians- und Barbaraglocke.

Nach einem interessanten Tag mit viel Historie geht es wieder zurück an Bord, wo wir in der Nacht unsere Flusskreuzfahrt auf der Mosel in Richtung Luxemburg fortsetzen.

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Reiseverlauf

Flusskreuzfahrt 2022
Main - Rhein - Mosel

 

17. Juni 
Frankfurt

18. Juni 
Bingen - Mittelrhein -
Mosel - Alken

19. Juni 
Alken, Moselfahrt und
Treis Karden

20. Juni
Moselfahrt nach Schweich
und Besuch in Trier

21.Juni
Remich in Luxemburg

22. Juni
Bernkastel-Kues

23. Juni
Auf dem Weg nach Koblenz

24. Juni
Koblenz und Andernach

25. Juni
Andernach und Mittelrhein

26./27. Juni
Eltville und Wiesbaden-Biebric
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