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Startseite - MS Antonia


Reiseverlauf

Flusskreuzfahrt
Holland - Belgien 2024

Köln 21. Juni 2024

Rotterdam - 22. Juni 2024

Antwerpen - 23. Juni 2024

Gent - 24. Juni 2024

Middelburg - 25. Juni 2024

Schoonhofen - 26. Juni 2024

Amsterdam - 27. Juni 2024

Hoorn - 28. Juni 2024

Medemblik - 28.06.2024

Enkhuizen - 29.06.2024

Nijmegen - 30.06.2024
Köln - Heimreise 01.07.2024

29.06.2024 Enkhuizen / Niederlande - Ankunft: 9.00 Uhr - 15.00 Uhr
Liegeplatz: Stadthaven, ca. 15 Minuten Fußweg zur Altstadt
Wetter: 22 Grad, sonnig und windig

Heute Morgen brauchte die MS Antonia nur eine kurze Strecke zwischen Medemblik und Enkhuizen zurückzulegen. Daher läuft sie bereits nach 2 Stunden Fahrzeit im Hafen von Enkhuisen ein. Mit Enkhuisen haben wir den letzten Ort in diesem kleinen historischen Städtedreieck angelaufen. Der Ort liegt am Ufer des Ijsselmeers und hat rund 20.000 Einwohner.
Enkhuizen - Hafen - 1

 Ankerten hier um 1600 noch rund 300 Heringsfangschiffe, sind es heute moderne Motorboote, exklusive Yachten, historische Großsegler, verschiedene Flusskreuzfahrtschiffe und ein paar vereinzelte bunte Fischerboote. Das Städtchen ist für seine schöne, sehr gut erhaltene Altstadt bekannt und so geht es für uns nach dem Frühstück wieder zu einer Stadtbesichtigung an Land.
Enkhuizen - Buitenhaven - 1

Unser Weg führt uns aus dem Hafengelände auf eine stimmungsvolle Promenade entlang des Buitenhavens. Erhöht mit einem Blick auf den Hafen, durch große Baumkronen geschützt gegen die schon sehr warmen Sonnenstrahlen, gehen wir hier entlang in Richtung Drommedaris. Haben wir dieses markante Wahrzeichen der Stadt bereits bei der Einfahrt in den Hafen gesehen, zieht es auch jetzt auf dem Weg dorthin seine Aufmerksamkeit auf sich.
Enkhuisen - Drommedaris

Der Drommedaris aus dem Jahre 1540 mit seinen Schießscharten diente lange Zeit als Wehrtor und beschützte den Eingang des Hafens und wurde später als Wachkaserne und Gefängnis genutzt. De Drom, wie er im Holländischen genannt wird, ist ein Wahrzeichen, das weit über die Stadtmauern hinaus bekannt ist. Der 1649 erhöhte Turm enthält ein Glockenspiel von den Gebrüdern Hemony, das zu den schönsten der Niederlande zählt. Der Turm bietet auch einen herrlichen Ausblick auf das Hafenviertel.
Die Kombination des besonderen Gebäudes mit verschiedenen Aktivitäten macht ihn zu einem einzigartigen Ort, in dem bereits seit 1953 kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Dieses historische Gebäude hat drei Räume auf drei Etagen: "Eine Bar im Erdgeschoss mit einem schönen Melonengewölbe, einen offenen Theatersaal im ersten Stock und einen Kinosaal im dritten Stock".Enkhuisen - Statue des Malers Paulus Potter

Vor dem Turm des Drommedaris steht seit dem 15. Juni 1991 die Statue des Malers Paulus Potter, die ihn beim Zeichnen zeigt. Er war ein niederländischer Landschafts- und Tiermaler des Barocks. Obwohl er nur seine ersten drei Lebensjahre in Enkhuisen verbrachte und auch dort getauft wurde, ist die Stadt stolz auf den Künstler. Er wurde nur 28 Jahre alt, doch er hinterließ mehr als 100 Gemälde, von denen „der Stier“, das berühmteste ist. Es hängt im Mauritshuis in Den Haag. Außerdem sind seine Werke in der Eremitage in St. Petersburg und in mehreren anderen großen Museen ausgestellt.

Enkhuizen - Ziegenstatue






Die Ziegenstatue mit Jungtier, die gegenüber der Bronzeskulptur im Rasen liegt, ist nach einer Zeichnung von Paulus Potter entstanden.
Die Skulptur des Malers Paulus Potter und die Ziegenstatue hat der niederländische Bildhauer Jan van Velzen geschaffen, der seine Skulpturen hauptsächlich aus Bronze erstellte.


Wir gehen durch den Torbogen im Drommedaris und stehen nach wenigen Schritten vor der historischen Klappbrücke in Enkhuizen. Hier müssen wir ein paar Minuten verweilen, da die Brücke gerade für ein Boot geöffnet wurde. Bei unseren Landgängen haben wir regelmäßig Kanäle überquert und dabei die so typischen weißen Klappbrücken bestaunt.
Enkhuisen - Klappbrücke

Enkhuizen hat mehrere schöne Häfen, doch am schönsten liegt man im malerischen De Oude Haven. Dafür muss das Schiff zunächst unter der historischen weißen Klappbrücke hindurch. Die Brücke wird vom Hafenmeister bedient, der dem Skipper in der Regel auch gleich den Liegeplatz ansagt. Laut Internet kehrt am Abend in diesem Hafen eine wunderbare Ruhe ein, die nur durch das Glockenspiel der Turmuhr des Drommedaris unterbrochen wird.
Enkhuizen - Oude Haven

Unser Stadtrundgang führt uns nun zum Staverse Portje, ein Durchgang in der Ufermauer am Wierdijk. 1608 wurde der Deich auf der Ostseite des Stadtzentrums mit einer Seemauer verstärkt. Er sollte die feindliche Übergriffe verhindern und gleichzeitig als Hochwasserschutz dienen. Als einziger Durchbruch entstand 1615 das kleine Staverse Gate zu den Anlegestellen der Schaluppen, die den Transport der Waren von der auf Reede liegenden VOC-Schiffen zur Stadt übernahmen.
Enkhuizen - Staverse Portje

Beim heutigen Tor mit dem kunstvoll geschwungenen Giebel und Stadtwappen handelt es sich allerdings um eine gut 200 Jahre jüngere Nachbildung. Das Original musste mangels regelmäßiger Instandhaltung abgerissen werden. Das Tor hat einen kunstvoll geschwungenen Giebel und ein Stadtwappen auf der Vorderseite. Die Rückseite des Tores, auf der Hafenseite, ist nüchtern gestaltet.
Enkhuizen - Het PeperhuisGegenüber auf der Wierdijk 12 steht ein Haus mit einem Zwillingstreppengiebel. Es ist das ehemalige VOC-Lagerhaus „Het Peperhuis“ – das Pfefferhaus.
Es wurde 1625 im Auftrag des wohlhabenden Kaufmanns Pieter van Beresteyn erbaut. Zur damaligen Zeit war es normal, dass Händler ihre eigenen Lagerhäuser bauten. Van Beresteyn nutzte das Lagerhaus auch als Büro und Wohnsitz.
Nach dem Tod des Besitzers übernahm die VOC das Lagerhaus und nannte es das Pfefferhaus, weil es als Lagerhaus für Pfeffer und andere Gewürze aus dem Osten diente.
1947 ging das Haus zu einem symbolischen Betrag von einem Gulden an das Zuiderzeemuseum.
Enkhuisen - historische Gefängnis




Während wir durch die Gassen von Enkhuizen schlendern, kommen wir zum stattlichen Rathaus und sehen versteckt hinter hohen Bäumen das alte historische Gefängnis vor uns liegen. Das hohe und schmale Gebäude wurde bereits 1612 erbaut. Die Platzierung hinter dem Rathaus mit dem kurzen Weg von der Verkündung bis zur Urteilsvollstreckung war ideal geplant. Doch bereits kurz nach Fertigung begann das dreistöckige Gebäude, aufgrund des weichen Untergrunds, abzusacken. Bei der Restaurierung im Jahr 1908 wurde der Giebel wiederhergestellt und die Ostwand verstärkt, um ein Durchhängen zu vermeiden.
Bis heute sind die Zellen aus dem 17. Jahrhundert noch vollständig vorhanden und können in den Sommermonaten besichtigt werden, einschließlich der original erhaltenen Folterwerkzeuge.

Die Bronzekanone auf dem Bürgersteig, vor dem historischen Gefängnis, ist eine Kriegstrophäe, die von Freibeutern aus Dünkirchen erbeutet wurde. Anfang der 17. Jahrhunderts machten Freibeuter die holländischen Küsten unsicher. An die gut bewaffneten VOC-Handelsschiffe trauten sie sich selten heran, doch die Fischereiboote waren leichte Beute für den Menschenfang. Mit jedem gekidnappten Fischer klingelte die Lösegeldkasse. Immer wieder kam es deshalb zwischen den Piraten und der Marine zu heftigen Auseinandersetzungen. So auch 1622, als nach einem Feuergefecht besagte Freibeuterkanone aus heiterem Himmel auf dem Deck des Enkhuizer Kapitäns landete.
Enkhuisen - StadthuisDas imposante 14 Meter hohe Stadthuis – Rathaus – wurde zwischen 1686 – 1688 erbaut und gilt als Meisterwerk des Architekten Steven Vennekool. Die damaligen Verantwortlichen wünschten sich nicht nur ein neues Rathaus, sondern auch ein Statussymbol.
Das Rathaus wurde von 1980 bis 1982 restauriert. Die Fassade wurde abgerissen, mit einem stärkeren Fundament versehen und wieder aufgebaut.
Das Gebäude ist an der Vorderseite mit Naturstein bedeckt. Gleichzeitig wurden alle Arbeitsräume modernisiert. Derzeit ist das Rathaus noch in Gebrauch. Das Innere des Gebäudes, einschließlich der Büros des Bürgermeisters und der Stadträte, sind weitgehend noch in seinem ursprünglichen Stil. Das Rathaus war das Meisterwerk von Vennekool und symbolisiert die blühende und reiche Stadt, die Enkhuizen im Goldenen Zeitalter war.

Enkhuisen - Statue des Bernardus PaludanusMit Blick auf eine der schönen Grachten steht die Statue des Bernardus Paludanus, ursprünglich Berent ten Broecke genannt. Er war ein bedeutender niederländischer Gelehrter, Botaniker und Arzt. Er lebte von 1550 bis 1633. Bekannt ist er für seine ausgedehnten Reisen und seine beeindruckende Kuriositätensammlung, die als "rarititenkabinet" bekannt ist und Besucher aus ganz Europa anzog. Diese Statue erinnert an seine Verdienste um die Stadt und sein Vermächtnis als Gelehrter und Sammler.
Enkhuisen - Zuiderkerk











Wir biegen auf die Zuiderkerksteeg ein und haben sofort einen malerischen Blick auf die gleichnamige Kirche.

Sie steht im historischen Zentrum von Enkhuizen und ist eine beeindruckende spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, auch bekannt als Sint-Pancratiuskerk.

Die Kirche hat einen markanten Turm und viele kulturhistorische Schätze im Inneren, darunter die ältesten Deckengemälde auf Holz in den Niederlanden und eine monumentale Orgel aus dem 16. Jahrhundert.

Enkhuisen - Stadswaag
Wie in all den anderen kleinen Orten gibt es auch hier einen Kaasmarkt und das entsprechende Gebäude, die Stadswaag. Die Waag ist eines der wenigen Gebäude aus der Ranaissance, das erhalten geblieben ist. Mit ihren rot-weißen Fensterläden zu beiden Fassadenseiten ist die Waag ein Blickfang. Im Erdgeschoss befand sich der Zugang zur öffentlichen Stadtwaage. Nicht nur Käse, sondern auch Butter und vieles mehr konnte hier einer verlässlichen Gewichtsprüfung unterzogen werden. In der Wiegehalle ist noch das originale Wiegewerk zu sehen.
Im Jahr 1636 wurden im Obergeschoss das Arztzimmer, der Versammlungsraum und der Vortragssaal der Chirurgenzunft eingerichtet.
Enkhuisen - Real Bakker  -  t Broodhuys



Auf der Westerstraat 76 stehen wir vor einem Bäckerladen. Aufgrund seiner Qualitätserzeugnisse ist der Besitzer anerkanntes Gildenmitglied und darf sich Real Bakker, t Broodhuys nennen.

Aber nicht nur die Backwaren im Geschäft interessieren uns, denn das Gebäude ist sicherlich auch eine Erwähnung wert.

Es ist wahrscheinlich das älteste erhaltene Steinhaus in Nordholland oberhalb des IJsselmeers.

Das Haus mit einem reich verzierten Stufengiebel muss eines der wichtigsten Häuser gewesen sein, als es um 1540 gebaut wurde.



Wir bummeln die Westerstraat weiter entlang. Die Flaniermeile ist traditionell die wichtigste Straße in der Stadt und durchschneidet fast die gesamte Altstadt von Osten bis nach Westen. Sie ist die Haupteinkaufsstraße.
Enkhuisen - Westerstraat

Dicht an dicht stehen hier die Jahrhunderte alten, denkmalgeschützten Häuser mit den verschiedensten Giebelformen und Fassaden, in denen sich die unterschiedlichsten Geschäfte befinden. So stehen wir vor einem Käseladen, ein Blumenladen mit seiner blühenden Pracht zieht uns an, Boutiquen, Geschenkeläden und kleine Cafés laden zum Verweilen und Genießen ein.
Enkhuisen - Museum Sow to Grow
Bei unserem Spaziergang entlang der Einkaufsstraße stehen wir auch vor einem schönen Torbogen sowie dem dahinterliegenden beeindruckenden Gebäude und gehen in den schönen Garten.
Er gehört zu dem Museum „Sow to Grow“. Es ist ein Erlebnismuseum und bietet eine Entdeckungsreise in die Welt der Pflanzen. Der Besucher entdeckt in interaktiver Weise, was wir jeden Tag essen und was alles geschehen muss, um gesunde und genügend Nahrung zu produzieren. Das Museum lädt zum Entdecken, Erfahren, Lernen und Erleben ein und der blumengeschmückte Garten lädt mit den verschiedenen Sitzgelegenheiten mitten in der Haupteinkaufsstraße zum Verweilen ein. Schade, dass der Aufenthalt in diesem Ort für einen Museumsbesuch zu kurz war.
Enkhuisen - Westerkerk
Nach einer Pause in diesem Blumenparadies, von dem wir schon den Turm der Westerkerk sehen, setzen wir unsere Sightseeingtour fort.

Die Wester- oder Sint Gommaruskerk ist eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Bis in die 1990er Jahre war sie die Sommerkirche der Niederländisch-Reformierten Kirche (Nederlands Hervormde Kerk) in Enkhuizen.

Nach der Restaurierung dient sie heute als Kulturzentrum. Die Westerkerk kann für Empfänge, Hochzeit, Beerdigung, Treffen, Ausstellungen, Konzerte und mehr gemietet werden.



Enkhuisen - Westerstraat 158


Nach dem Drommedaris ist das Gebäude auf der Westerstraat 158 mit seiner reichlich verzierten Fassade sicherlich das am meisten fotografierte Gebäude in Enkhuizen.
Die schöne Fassade zeigt neben der Kartusche mit der Jahreszahl 1617 die Wappen von Oranien und Westfriesland in friesischer Sprache. Neben biblische Szenen zeigt das Relief den Löwen im Holländischen Garten. Dies war damals ein bekanntes Motiv und verwies auf den Kampf der Holländer gegen die Spanier um ihre Unabhängigkeit.
Oben an der Fassade ist der Enkhuizer Stedenmaagd zu sehen. Von 1920 bis 1995 waren dort mehrere Allgemeinmediziner ansässig. Der Enkel eines dieser Hausärzte, Herr Corts, kaufte das Gebäude und schenkte es einer Stiftung. Diese Stiftung hat das Erdgeschoss dem Verein Oud Enkhuizen zur Verfügung gestellt. Dieser Verein versucht, die historischen Gebäude der Stadt zu erhalten.

Zum Ende unseres Stadtbummels gehen wir noch durch den Snouck van Loosen Park. Es ist ein idyllischer Rückzugsort in Enkhuizen mit einer interessanten Geschichte.
Zu verdanken hat Enkhuizen diese grüne Oase Margaretha Maria von Snouck van Loosen. Als letzte Lebende ihrer Familie bestimmte Margaretha, den größten Teil des Familienkapitals von 8 Millionen Gulden, nach ihrem Tod für „wohltätige Zwecke“ zu verwenden.
Enkhuisen - Snouck van loosen Park - 2

Der Großteil des Geldes floss in den Bau von Arbeiterwohnungen. Als Standort für dieses erste, komplett aus privaten Mitteln finanzierte Wohnbauprojekt in den Niederlanden wurde eine zwei Hektar große Fläche gegenüber dem Binnenhafenbecken ausgewählt.
Enkhuisen - Snouck van loosen Park

Eingebettet in einer ausgedehnten Grünanlage mit Teich entstanden 1897 50 bezahlbare Mietwohnungen und eine Aufseher-Wohnung (Villa Enkhuizen). Der Name Snouck von Loosen wurde ein Begriff in Enkhuizen und Margaretha Maria wurde nach ihrem Tod eine berühmte Frau.
Noch heute ist der Park einer der schönsten Orte von Enkhuizen. Doch nachdem der Stiftungsfond aufgebraucht war und die Häuser in die Jahre gekommen waren und dringend saniert werden mussten, drohte der Abriss. Erst durch den Druck der Einwohner und mit staatlicher Unterstützung erwarb die Stadt den Park mit den Häusern.
Enkhuisen - Snouck van loosen Park - 1

Dank der Rettungsaktion wurden die Immobilien modernisiert und als sozial geförderter Wohnraum weitergeführt und die Mieter konnten sich seit 1983 an einem eigenen Badezimmer und einer Zentralheizung erfreuen. Seit 1981 ist der Snouck van Loosen Park Reichsmonument. Der schön angelegte Park selbst wird noch immer von der Gemeinde verwaltet. Die Wohnungen gehören einer Wohnungsgesellschaft. Seit Juni 2015 ist in der Villa Enkhuizen ein B & B Hotel eingezogen. Die Eigentümerin Ingrid Mol heißt ihre Gäste herzlich willkommen.
Enkhuisen - Snouck van loosen Park - Eingang Stationsweg

Durch das Eingangstor am Stationsweg verlassen wir die wirklich schön angelegte Siedlung und ihre Parkanlagen und gehen zurück zum Schiff, denn dort erwartet uns die Küchencrew der MS Antonia zu einem leckeren Mittagessen.

Pünktlich um 15.00 Uhr verlassen wir den Hafen von Enkhuizen, den die Arosa Brava gerade ansteuerte. Einen letzten Blick auf das Wahrzeichen der Stadt und unsere Reise geht weiter.
Arosa Brava

Nach dem Kaffee und der Ausschiffungsinformation für Köln gehen wir wieder hinauf aufs Sonnendeck. Hier fährt unser Flusskreuzfahrtschiff gerade in die Houtribsluizen ein. Es ist ein Schleusenkomplex und ein Teil der Zuiderzeewerke. Die Schleusen stellen die Verbindung zwischen dem Ijsselmeer und dem Markermeer her.
Houtribsluizen

Sie wurden zwischen 1963 und 1976 errichtet und zwischen 2010 und 2012 renoviert. Die Schleusen stehen als gemeetelijk monument (kommunales Denkmal) unter Denkmalschutz. Sie liegen am Ende des Houtribdijks, (Damm) der sich von Enkhuizen nach Lelystadt erstreckt. Über den Damm führen eine Straße und ein Radweg.
MS Antonia - Empfang

Mit dem festlichen Gala-Dinner erwartet uns heute Abend der kulinarische Höhepunkt unserer Flusskreuzfahrt. Zuvor laden der Kapitän und seine Crewmitglieder zum Empfang. Das mit dem festlichen Dresscode ist auf den Flusskreuzfahrtschiffen nicht so dramatisch. Doch mal etwas anderes anzuziehen als Jeans und T-Short macht einfach eine schöne Stimmung (Abendgarderobe wird jedoch nicht benötig), denn auch die Crew kleidet sich am Galabend anders.
MS Antonia - Galadinner

Beim Galaempfang wurde uns bei einem Glas Sekt leider vor Augen geführt, dass sich unsere Flussreise langsam dem Ende nähert. Noch ein Tag in Nijmegen und dann geht es leider schon wieder zurück nach Köln. Doch heute Abend wollen wir uns nach dem Sektempfang und der Begrüßungsansprache des Kapitäns noch einmal an edel dekorierten Tischen von unserem Küchenchef Rolando Ramos und seine Mannschaft mit einem 6-gängigen Galadinner verwöhnen lassen.
MS Antonia - Eisbombe

Und wie am Ende einer jeden Kreuzfahrt üblich, wurde beim Galadinner selbstverständlich auch nicht auf die mit Feuerfontänen gespickte „Eisbombe“ verzichtet. Das Restaurantlicht wird gedimmt, die Wunderkerzen angezündet und der Dinnermarsch gestartet. Für das leckere Dessert hatten wir auch nach einem 6-Gang-Menü noch Platz.
MS Antonia - Fußball-Arena

Ab 20.30 Uhr wurde die Panorama-Lounge wieder einmal zur Fußball-Arena, denn das EM-Achtelfinale Deutschland gegen Dänemark stand auf dem Programm. Das Duell gegen Dänemark hatte einiges zu bieten: Chancen auf beiden Seiten und eine 25-minütige Gewitter-Unterbrechung, denn nach einem lauten Donnerschlag unterbricht Schiedsrichter Michael Oliver die Partie und schickt die Spieler vom Platz. Das Gewitter und extrem starke Regenschauer befanden sich unmittelbar über dem Dortmunder Stadion. Doch davon ließen sich die Fans beider Teams die Feierlaune nicht verderben. Für uns wurde in der Spielpause ein Mitternachtssnack am Platz serviert. Am Ende gewinnt Deutschland 2-0 gegen Dänemark in einer Gewitterschlacht.

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