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Montag, 22.07.2019 - Heute geht es an Bord
Nach einem letzten gemütlichen Frühstück im Hotel Mercure packen wir unsere Koffer und checken gegen 11.30 Uhr aus. Da es noch zu früh ist, um zum Schiff zu gehen, lassen wir unsere Koffer noch an der Rezeption, wo bereits weitere Koffer von Mitreisenden der MS Saxonia abgestellt wurden.
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Wir bummeln noch einmal zum historischen Kern der Stadt. Der Alte Markt ist ein zentral gelegener Platz in der Potsdamer Altstadt und ist gleichzeitig Schloss-, Kirch- und Rathausplatz. 
Da wir noch Zeit haben, besichtigen wir heute Morgen in aller Ruhe das Innere der evgl. St. Nikolai-Kirche.
Die Kirche ist von außen als auch von innen ein sehr beeindruckendes Bauwerk, schon allein durch ihre Größe.
Sehenswert ist vor allem die hohe Kuppel, die den schlichten quadratischen Kirchenbau krönt und uns an den Dom in Rom und Florenz erinnert.
2017 wurde die neue große Hauptorgel auf der Südempore eingeweiht und lädt seit dem zu zahlreichen Konzerten ein. Ferner soll die 2010 geschaffene Aussichtsplattform einen herrlichen Rundblick über Potsdam bieten.
Da der Aufstieg jedoch sehr steil und eng ist, verzichten wir heute lieber darauf und gehen gemütlich zurück zum Anleger.
Im EL Puerto essen wir uns noch ein Eis. Dann wird es auch schon Zeit unsere Koffer abzuholen und nach 4 Tagen mit vielen Eindrücken in Potsdam, auf die MS Saxonia zu wechseln.
Es ist ein kleines, bereits 2001 in Betrieb genommenes Schiff mit einer Länge von 82 Metern und drei Decks. Da das Schiff ausgebucht ist, werden wir insgesamt 88 Passagiere sein, die von 23 Besatzungsmitgliedern betreut werden.
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Direkt am Anleger werden wir auch gleich von freundlichem Personal der MS Saxonia empfangen, die uns unsere Koffer abnehmen und zur Kabine bringen. Wir gehen erst einmal hoch aufs Sonnendeck und gesellen uns zu den bereits wartenden Mitreisenden.
Pünktlich um 14.30 Uhr bekommen wir unseren Kabinenschlüssel für unsere Kabine 209. Für ein 4-Sterne-Komfortschiff ist die kleine Kabine schon etwas spartanisch eingerichtet. Wir versuchten gerade unsere Kleidung in der nur 11 qm großen Kabine mit geringer Staumöglichkeit unterzubringen, da kommt die Durchsage, dass wir uns zur Tischreservierung im Restaurant einfinden sollten.
Eine lange Schlange hatte sich bereits gebildet und so konnten wir nur noch zwischen den verschiedenen Plätzen im Mittelbereich wählen. Wir nahmen einen runden Tisch mit der Nummer. 13, die uns hoffentlich Glück bringen sollte.
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Nun ging es erst einmal in den Salon, wo bereits Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Ein weiteres Ehepaar gesellte sich zu uns an den Tisch und so blieben wir bei lockerer Unterhaltung bis zur Vorstellung der Ausflüge durch unseren Kreuzfahrtleiter Kees-Jan van Oorsouw sitzen.
Bevor wir uns an gleicher Stelle um 18.30 Uhr wieder zur Vorstellung der Besatzung und des Kapitäns treffen sollten, ging es nach kurzer Vorstellung der Ausflüge nun erst einmal zurück zur Kabine, wo die erst halb ausgepackten Koffer auf uns warteten. Nach dem Willkommensempfang durch den Kapitän Radek Pokorny und dem Hotelmanager Jan Droese stießen wir mit einem Glas Sekt auf eine schöne Kreuzfahrt an. 
Gegen 19.00 Uhr ging es erstmals hinunter in den Speisesaal zu unserem Tisch.
Nachdem wir schon fast glaubten, keinen Tischnachbar zu bekommen, denn der Speisesaal war bereits gefüllt und der Service hatte bereits begonnen, kam doch noch verspätet ein älteres Ehepaar an unseren Tisch, die dieses Ritual die ganze Reise beibehielten.
Bei einem 2stündigen Gala-Dinner verwöhnte uns erstmals der Küchenchef mit seinem Team.
Nach dem Abendessen zieht es viele Reisende wieder aufs Außendeck, wo die ersten Kontakte unter Mitreisenden geknüpft wurden.
Um 23.00 Uhr geht es für uns zurück auf unsere Kabine, wo bereits vom Houseskeeping die Schrankbetten ausgeklappt waren.
Wirkte die Kabine am Nachmittag schon sehr klein, wurde es in der Kabine nun sehr eng und man hatte kaum Platz zum Bewegen.
Zwischen Fußende und Schreibtisch waren gerade einmal ein paar Zentimeter, um zum zweiten Bett am Fenster zu gelangen.
Von einer 4-Sterne-Konfortkabine hatten wir uns schon etwa anderes vorgestellt und die Selbstdarstellung durch Phönix war fern jeder Realität.
Doch unser Urlaub war uns viel zu schade, um sich hierüber erst einmal Gedanken zu machen. Gute Matratzen ließen uns durchschlafen, bis sich das Schiff um 4.00 Uhr auf unsere Flusskreuzfahrt begab.
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