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Bad Dürkheims Panorama-Rundwanderweg „Kaiser, Kelten und Römer“


In den letzten Tagen hatten wir viele Möglichkeiten frische Luft zu atmen, ob auf zwei Beinen oder zwei Rädern. In der Umgebung von Bad Dürkheim gab es kleine Winzerorte zu entdecken oder wir bummelten oder fuhren unter einem Dach von Mandelblüten, doch oberhalb von Bad Dürkheim lässt es sich auch vortrefflich wandern.
Bad Dürkheim - Treppe
Gleich hinter unserer Ferienwohnung führen zwischen einer Häuserzeile Treppenstufen hinauf zu einer höher gelegenen Straße. Hier suchen wir einen kleinen Weg, der in Serpentinen bergauf, in den Pfälzerwald führt.
Gedenkstein mit Gedenktafel













Direkt am Beginn des Weges steht ein Gedenkstein mit Gedenktafel zum Andenken an den Heimatforscher und Mitbegründer des Drachenfels-Clubs, Karl Koch. Der Drachenfels-Club e.V. ist ein Verein zum Erhalt und zur Verschönerung von Denkmälern in der Umgebung von Bad Dürkheim. Er besitzt zahlreiche Natur- und Baudenkmäler, die er teilweise übereignet bekommen und teilweise selbst errichtet hat.
Bad Dürkheim - Wanderweg

Die letzten Häuser liegen hinter uns und wir gehen teils auf Waldwegen oder auf ausladenden Stufen, immer der Markierung folgend, hinauf zur Kaiser-Wilhelm-Höhe auf 282 Metern.
Bad Dürkheim - Kaiser-Wilhelm-Höhe - 1

Hier haben wir das erste Highlight erreicht, ein Aussichtsturm zu Ehren Kaiser-Wilhelm I. Dieser Türmchen wurde 1888 anlässlich des 90. Geburtstags des Kaisers vom Drachenfels-Club auf einem Felsengebiet erbaut, das den Namen „Schöne Aussicht“ trug.
Bad Dürkheim - Kaiser-Wilhelm-Höhe

Auf ein paar Stufen mehr oder weniger kommt es nicht mehr an und so klettern wir die Stufen des Turms hinauf zur Aussichtsplattform. Von hier oben haben wir einen schönen Ausblick auf den Pfälzerwald und die Klosterruine Limburg.
In dem Türmchen ist an der Südseite eine Schutzhöhle eingelassen. Zur Vervollständigung des Bauwerks wurde noch ein Relief des Kaisers angebracht. Einige Bankgruppen sind rund um den Turm aufgestellt und luden uns zu einer kleinen Pause ein.
Bad Dürkheim - Steinmännchen

Danach wandern wir auf einem ebenen Höhenweg in Richtung Kriemhildenstuhl. Immer wieder findet man bei Wanderungen am Wegesrand Steinmännchen. Der Weg ist zum Teil steinig und daher kommen wir auch hier an den aufeinander gestapelten Steinen in Form kleiner Türmchen vorbei. Die Markierung sollte früher in unwegsamen und unübersichtlichen Geländen die Orientierung erleichtern. Auf diesem Weg haben die errichteten Steinmännchen keine Funktion als Wegweiser, sie boten den Kindern sicherlich eine abwechslungsreiche Unterhaltung auf ihrer Wanderung.
Bad Dürkheim - Friedenszeichen
Neben den Steinfiguren fanden wir auch ein Friedenszeichen, erstellt aus herabgefallenen Tannenzapfen.
Dieses Friedenszeichen drückt den Wunsch und die Forderung nach Frieden und Völkerverständigung aus und erinnert uns an den schon seit 4 Wochen dauernden Russisch-Ukrainischen Krieg.
Die russische Invasion erschüttert alle und das Leid, die Brutalität und die Zerstörung geht uns und vielen anderen sehr nahe. Wir haben zwar versucht den Krieg aus unseren Urlaubstagen zu verdrängen, stellen aber fest, man kann den Problemen der Welt nicht entfliehen, sie haben uns wieder eingeholt.

Der Markierung in Richtung Krimhildenstuhl folgend sehen wir bald die Schutzhütte auf dem Plateau. Von hier haben wir eine grandiose Aussicht über die Stadt, den umliegenden Weinbergen und dem römischen Steinbruch. Die traumhafte Lage hoch über der Stadt und die Bänke vor der Hütte laden uns zu einer weiteren kurzen Rast auf unserer Tour ein.
Bad Dürkheim - Krimhildenstuhl

Neben der Aussichtsplattform führt ein kleiner Weg zum Fuße des Steinbruchs. Es ist der besterhaltene römische Steinbruch nördlich der Alpen. In den Steinen findet man noch heute die von Legionären eingemeißelten, 2.000 Jahre alten verschiedenen Inschriften und Felszeichnungen.
Kriemhildenstuhl ehemaliger Römischer Steinbruch

Der Steinbruch wurde um das Jahr 200 n.Chr. von der 22. Legion der römischen Armee betrieben, die im gut 60 km entfernten Stützpunkt Mainz stationiert war. Mit dem Sandstein wurde in Worms und Mainz gebaut. Gebrochen wurden Quader von 1,20 m bis 3 m Länge, bis 1,4 m Breite und 0,6 m Höhe, aber auch Säulenkapitelle und andere, weiter bearbeitete Steine. Entsprechende Werkzeuge wurden bei Ausgrabungen gefunden. Und auch die Transportrille, in der die Blöcke auf Kufen und Rollen ins Tal geschafft wurden, ist noch zu erkennen. Viele Schautafeln informieren uns vor Ort über dieses kulturgeschichtliche Highlight.
Kriemhildenstuhl

Diese Felsenterrasse ist ein toller Picknick-Platz und bietet dazu einen Panoramablick auf Bad Dürkheim, dem Pfälzerwald sowie den umliegenden Weinbergen. An den Wochenenden soll dieser Platz sehr gefragt sein.

Wir setzen unsere Wanderung fort und kommen zu einem weiteren Aussichtspunkt, der neben den liebevoll gepflegten Plätzen im Wald vom Drachenfels-Club betreut wird. Der Aussichtspunkt „Schäferwarte“ ist ein kleiner Pavillon, der 1930 zu Ehren des Weingutsbesitzer Karl Schäfer vom Drachenfels-Club am Waldrand des Halsbergs erbaut wurde. In selbstloser Weise war er ununterbrochen über 50 Jahre im Dienste der Heimat tätig und 32 Jahre Vorsitzender des Clubs.
Bad Dürkheim - Jägerwarte

Es ist ein Plätzchen im Grünen, das durch seine helle Farbe bereits von Bad Dürkheim gut zu erkennen ist, aber vom Wanderweg erst, wenn man direkt vor dem Pavillon steht. Von hier geht es weiter durch den Wald, bis wir über Treppen aus dem Wald heraus kommen. Vorbei an Gartengrundstücken geht der Weg weiter bis hinunter in den Ort.
Bad Dürkheim - Skulptur Nymphe
Am Ende der Tour liegt das Dürkheimer Riesenfass wieder vor uns. Zum Mittagsessen gehen wir in das Dürkheimer Kaffeehaus, das zwischen Kurpark und Riesenfass liegt. Auf der Palmen-Terrasse, zwischen Zitronen, Feigen- und Olivenbäumen genießen wir das Essen mit einem Glas Pfälzer Wein, bevor wir zurück zur Ferienwohnung gehen.

Entlang der Isenach stoßen wir auf die Skulptur „Nymphe“. Sie ist den Menschen wohlgesonnen, ein guter (Fluss-) Geist also.

Mit dieser Plastik des Dürkheimer Künstlers Karl Seiter hält der Kunstverein sein Versprechen, sich angemessen an der Renaturierung der Isenach zu beteiligen.

Nach einer Pause und anschließendem Kofferpacken gehen wir am späten Nachmittag ein letztes Mal ins Zentrum von Bad Dürkheim. Die Burgkirche, eine ehemalige protestantische Pfarrkirche steht in der Kernstadt. Der Name der unter Denkmalschutz stehenden Kirche rührt daher, dass sich an ihrer Stelle eine Burg befand, die jedoch im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört wurde.
Bad Dürkheim - Burgkirche

Unser Spaziergang führt uns über den Stadtplatz mit seinen Platanen. Unter den Bäumen stehen insgesamt 24 Stellplätze für eine Höchstparkzeit von 50 Minuten zur Verfügung. Am Kopf des Platzes steht die Skulptur „Feuervogel“ von Walther Perron. Das 2,70 m hohe Aluminium-Kunstwerk symbolisiert die Zukunft. Die abstrakte und fantasievolle Skulptur entstand 1970, nur wenige Monate vor dem Tod des Künstlers.
Bad Dürkheim - Skulptur Feuervogel

Bad Dürkheim - Römerplatz 1Unser Weg führt uns weiter hinunter zum zentralen Römerplatz.
Er ist seit dem Mittelalter der Mittelpunkt der Altstadt. Er bietet viele Lokale und Cafés mit Außenbestuhlung und damit Gelegenheit, im Freien zu sitzen.
Den Mittelpunkt bildet ein Brunnen. Mit seiner Arbeit aus Sandstein und Bronze will der Dürkheimer Künstler Mathias Nikolaus an einen mittelalterlichen Brunnen erinnern. Hier fließt durch drei Bronzemünder, die symbolisch allen Menschen das Nass spenden sollen, Wasser in das äußere Becken.

Die seit 1949 bestehende, traditionelle Spielbank in Bad Dürkheim ist ein Casino mit Tradition. Seit 1949 pflegt die Spielbank Bad Dürkheim im Kurhaus das Spiel mit Stiel. Bereits 1993 haben wir das Casino in Form einer Gruppenreise besichtigt und auch mal ein Spiel gewagt. Doch in wenigen Minuten war unser Einsatz verspielt. Wir begnügen uns heute mit der Außenansicht, zumal wir auch nicht die richtige Kleidung für einen Besuch im Koffer haben.
Bad Dürkheim - Spielcasino

Ein Bummel durch den in der Abendsonne liegenden Kurpark ist für uns viel attraktiver. Wir sind am Sonntag mit dem kalendarischen Frühling angekommen. Durch die warme Frühlingssonne in der letzten Woche ist das Leben wieder erwacht und alles grünt und blüht. Bad Dürkheim - Kurpark - 6

Auf dem Boden blüht es, in Lila, Gelb, Blau und Weiß. Überall lachen uns die gelben Narzissen entgegen.

Die ersten Büsche treiben zarte Blätter aus. Ab und an fliegt sogar schon eine Hummel oder eine Biene vorbei.

Der große Kurpark ist auch im März schon absolut sehenswert und man kann vom Wegesrand die vielfältige Blütenpracht kostenlos bestaunen.

Bad Dürkheim - Er und Sie
Auf dem Weg zur Saline stolpern wir über die Skulptur „Sie und Er“ im Kurpark.
Der polnische Bildhauer Josef Koseda wurde 1990 vom Kunstverein zu einem vierwöchigen Aufenthalt in Bad Dürkheim eingeladen.
Im Rahmen eines Symposiums bearbeitete er im Innenhof des Kulturzentrums einen Pfälzer Sandsteinblock.
Viele Bürger und Gäste der Stadt nahmen am Entstehungsprozess teil. In der Anfangsphase durften sie dabei sogar selbst Hand anlegen.

So entstand die Skulptur „Sie und Er“. Die beiden aneinander gelehnten Pferdeköpfe symbolisieren des Miteinander und Füreinander von Mann und Frau.

Der Skulptur gegenüber, im Herzen des Kurparks, befindet sich der Papillon im Park, dessen ansprechender Außenbereich bei warmem Wetter besonders einladend ist.
Bad Dürkheim - Kurpark - 7

Das zuletzt im Jahr 2010 wieder eröffnete Gradierwerk ist eines der Wahrzeichen der pfälzischen Kur- und Kreisstadt, das direkt an den Kurpark grenzt. Die ursprüngliche Funktion des Gradierwerks war jedoch die Gewinnung von Salz.
Bad Dürkheim - Saline 4

Heute spielt der Gradierbau als Kur- und Gesundheitseinrichtung eine große Rolle. Und so gehen wir ein letztes Mal an der 333 Meter langen Saline entlang und inhalieren den Salzgehalt der Umgebungsluft, bevor wir morgen früh wieder nach Hause fahren.

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