Lanzarote 2020 - Anreise
Bereits mitten in der Nacht geht es mit unserem PKW nach Düsseldorf. In der Nähe des Flughafens parken wir für die kommenden drei Wochen unser Auto und werden mit dem Shuttlebus zum Abflugterminal gebracht. Dunkelheit umgibt uns, als wir um 5.30 Uhr ins Flugzeug klettern.
Eine halbe Stunde später rollen wir hinaus auf die Startbahn, dann das Brausen der Turbinen, die Maschine wird immer schneller, die Abfertigungshalle wird immer kleiner und dann heben wir ab. Nach einer Schleife über den Flughafen blicken wir hinunter auf Düsseldorf, die Stadt, die auch in der Nacht von der Elektrizität taghell ist.
Ein faszinierendes Meer aus Lichtern glitzert unter unserem Flugzeug. Nachdem wir die vorgeschriebene Flughöhe erreicht haben, wird es immer ruhiger im Flugzeug, denn viele Passagiere dösen oder schlafen noch etwas. Auch wir träumen uns schon einmal der Sonne entgegen. Bis uns ein rosa Schimmer am Himmel den neuen Tag ankündigt. Beeindruckt schauen wir durch das kleine Fenster, denn je weiter die Sonne aufging, um so mehr fing die Welt an zu glühen und die Silhouette der Tragflächen hob sich kontrastreich vom rötlichen Licht der Sonne ab.
So eingestimmt vergeht die restliche Flugzeit schnell und dann beginnt schon der Landeanflug auf Lanzarote. Wir blicken aus dem winzigen Fenster des Charter-Jets, der eben noch die Küstenregion von Lanzarote überflogen hat und jetzt direkt Kurs auf den zur Inselhauptstadt Arrecife gehörenden Flughafen nimmt.
Es ist ein internationaler Flughafen mit mehr als 6,7 Mio. Passagieren pro Jahr. Passend zum 100-jährigen Geburtsjubiläum des verehrten Künstlers César Manrique erhielt der Flughafen der Insel im Jahre 2019 den Namen „César Manrique-Lanzarote". Mit der Umbenennung des Inselflughafens wurde die Verbundenheit des Künstlers mit Lanzarote gewürdigt.
Nach der Landung gehen wir in die Ankunftshalle des Terminals 1 mit ihren 8 Gepäckbändern. Die Ankunftshalle des Flughafens ist relativ klein und befindet sich auf der unteren Ebene. Welches der Bänder des Richtige ist, wird auf einer Anzeigetafel anzeigt. Bis der Rundlauf der Gepäckausgabe startet, dauert es ein paar Minuten und wir haben etwas Zeit, uns die von César Manrique entworfene Ankunftshalle etwas näher anzusehen.
Nachdem sich das Band in Bewegung setzt, sind wir schnell wieder im Besitz unserer Koffer und gehen mit den anderen Reisenden zu den bereitstehenden Shuttlebussen. Nach einer kurzen Bustransferfahrt erreichen wir unser Suitehotel Fariones Playa, an der Strandpromenade von Porto del Carmen.
|
Die mächtige Fassade aus dunklem Lavastein fällt uns sofort ins Auge und sagt uns „wir sind auf Lanzarote – der Vulkaninsel“. Da es gerade erst 11.00 Uhr ist, können wir leider noch nicht unsere Suite beziehen und so stellen wir unsere Koffer in einen uns zugewiesenen Raum unter. Nun trinken wir erst einmal einen starken Kaffee. Den gab es für uns bereits an der Poolbar. Nach einem Rundgang durch die ansprechende Hotelanlage sitzen wir trotz Kaffee müde und kaputt an einem der dekorativen Plätze des Hotels und warten darauf, dass wir unsere Suite Nr. 420 beziehen und ausruhen können. Früher als erwartet bekommen wir unsere Zimmerkarte ausgehändigt - nun kann der Urlaub beginnen, drei Wochen keinerlei Pflichten, frei und glücklich unter anderen frohen Menschen.
|