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Seetage
Dienstag, 19.09.2017 - Auf dem Weg nach Valletta und
Samstag, 23. 09.2017 Auf dem Weg nach Palma de Mallorca
Bei aller Neugier auf fremde Länder und schönen Städten dürfen Seetage auf einer Kreuzfahrt nicht fehlen. An diesen Tagen kann jeder Kreuzfahrer in seiner Hängematte oder auf Deck dem Meeresrauschen lauschen und dabei überlegen, ob er im Spa- oder Fitnessbereich aktiv werden will, oder lieber am Poolbereich die Sonne genießt.
Für uns beginnt der Tag erst einmal mit einem verspäteten und ausgiebigen Frühstück im „Weite Welt Restaurant“, denn sämtliche Restaurants sind auf Langschläfer eingestellt und haben längere Frühstückszeiten.
Da die meisten schon am Pool liegen, genießen wir die Ruhe um uns.
Danach ist es die ideale Zeit, das Schiff zu entdecken und einen Einkaufsbummel durch die AIDA-Shops auf Deck 9 zu machen, die an Seetagen den ganzen Tag geöffnet haben.
Die schönste Zeit des Jahres ist genau der richtige Zeitpunkt, um auch sich selbst etwas Schönes zu gönnen oder ein Andenken mit nach Hause zu nehmen.
Bekleidung, Parfümerie und Juwelierbereich bieten genug Verlockungen.
Wer es dann noch etwas exklusiver haben möchte, schaut sich in der Kunstgalerie um.
Ferner wird umfangreiches Bildmaterial von renommierten Künstlern an Seetagen bei einer Kunstauktion versteigert.
Unser Streifzug führt uns heute Morgen auch in den Fotoshop. Hier werden von guten Fotografen die schönsten Momente auf dem Schiff in Bildern festgehalten und zum Kauf angeboten.
Haben wir früher von allen Mitreisenden die Fotos an mehren großen Fotowänden bestaunen können, bis wir uns selbst gefunden hatten, gibt es seit unseren letzten zwei Reisen nur noch Fotokioske. Die neue Technik hat eine automatische Gesichtserkennung und Sekunden später erscheinen auf einem Monitor alle von uns gemachten Fotos durch die Bordfotografen. Die Lieblingsbilder bekommt man digital oder auf Fotopapier - je Bild für 8,-- Euro.
In diesem Urlaub konnten wir der Verlockung wiederstehen, denn unsere Speicherkarten bieten genug Auswahl an Erinnerungsfotos.
Bei unserer weiteren Erkundung kommen wir auch an der Vinothek vorbei.
Hier kann man sich von einem Sommelier im gemütlich urigen Ambiente beraten lassen, oder an einer Weinverkostung mit 6 Weinen und dazu abgestimmten Tapas teilnehmen.
Heute Morgen ist diese Ecke des Schiffes noch sehr verlassen, da die Vinothek jedoch reich gefüllt ist mit guten Weinen aus den bekanntesten Weinanbaugebieten der Welt, sind diese Plätze mit Weinlaubenatmosphäre am Abend fast immer belegt.
Unseren Ansprüchen haben die Tischweine beim Mittag- und Abendessen genügt. Sie sind lt. AIDA-Forum Cuvee`s (das sind Verschnitte verschiedener Weine, um eine gleichbleibende Qualität zu erreichen) und dass sie nicht nur uns gemundet haben, zeigen am Ende einer jeden Reise die leeren Tanks. Dieser Wein wird nicht flaschenweise angeliefert, sondern von Tanklastern in die 1600 l Tanks im Schiff gepumpt. Aus diesen Tanks führen Leitungen in die Hinterräume der Buffetrestaurants und dort werden Sie dann in die Karaffen abgefüllt.
Bei all unseren Schiffserkundungen zieht es uns nach einiger Zeit auch wieder in die Sonne. Wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen, es muss ja nicht unbedingt am Pool sein.
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Das Heck mit der Ozeanbar zählt zu den schönsten Plätzen an Bord. Mit einem Cocktail in der Hand beobachten wir, wie die Schrauben das Meer aufwühlen.
Ein Seetag ist Freizeit in der Freizeit. Rumtrödeln und bei herrlichem Sonnenschein aufs Meer schauen und die Seele baumeln lassen. Schön das jeder, der uns auf dieser Reise weiß, davon ausgeht, dass wir nicht erreichbar sind, denn heute ist der Tag, an dem der Horizont nur Wasser zeigt.
Soweit das Auge reicht, ist kein Land in Sicht – man sieht nach links Wasser, man sieht nach rechts Wasser. Leider sieht man auch keine anderen Schiffe auf offener See, denn die AIDA-Schiffe halten einen Sicherheitsabstand von vier Seemeilen zum nächsten Schiff, näher darf es der AIDA nicht kommen.
Zur Abwechslung schauen wir dann mal wieder in unser mitgebrachtes Buch oder machen ein paar Fotos auf dem Sonnendeck und klettern hoch zu den AIDA-Buchstaben, um auch hier ein Erkennungsfoto zu schießen.
 Doch die AIDAbella bietet seinen Gästen auch gemütliche Kabinen.
Wir haben auf dieser Reise wieder eine Kabine auf Deck 7. Die Kabine 7223 ist eine Komfortkabine auf der Backbordseite, die eher einem Hotelzimmer gleicht und mit ihren frischen Farben immer wieder zum Verweilen einlädt.
Es ist eine Kabine mit direktem Meerblick und da ist es auch nicht verwunderlich, dass der Balkon zu jeder Zeit unser absoluter Lieblingsplatz ist, denn Urlaub auf Balkonien kann traumhaft sein. Vor allem, wenn der Balkon direkt über dem Meer liegt und mit uns zu den schönsten Mittelmeerstädten reist.
Und wenn wir von der Muße genug haben, dann bietet das Bordprogramm Abwechslung. Das Tagesprogramm gibt es täglich neu am Abend auf unserem Bett für den nächsten Tag. Da finden wir dann, wann und wo wir etwas unternehmen können. Von Vorlesungen, Tanzstunden, Fitnisstunden, Workshops und vieles mehr. Wer bei all diesen Punkten präsent sein will, braucht hinterher sicher eine Kur zur Erholung von der Erholung. In vielen Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen werden die Handtücher auf dem Bett und die Badetücher im Badezimmer wie unterschiedliche Tiere gefaltet. Dies erzeugt eine lustige Stimmung gleich beim Eintritt ins Hotelzimmer oder Kabine und wird von den meisten Gästen hochgeschätzt.
 Wie für einen Seetag üblich, findet man genug Zeit, sich von früh bis spät kulinarisch verwöhnen zu lassen, denn die AIDA Restaurants spielen eine besondere Rolle beim AIDA Erlebnis.
Schließlich freuen wir uns auf das gute AIDA Essen während unseres Urlaubs.
An Seetagen sind gleich vier Mahlzeiten angesagt. Das Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie das Abendessen wird in den Buffet-Restaurants als Inklusiv-Restaurants serviert.
Die Buffet-Restaurants überzeugen dank einer großen Auswahl an bunten Themen-Buffets und sind deshalb das kulinarische Highlight der AIDA-Kreuzfahrt. Ein besonderer Augenschmaus sind die tagtäglich fantasievoll dekorierten Buffetstände auf den Kussmundschiffen.
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Am letzten Seetag zeigte die Küche noch einmal all ihr Können. Bereits am Eingang der Restaurants standen, wie schon bei unseren vorherigen Reisen, wieder wunderbare Eisskulpturen. Besonders aufwendig geschnitzte Figuren aus Obst, Gemüse und Früchten zierten das köstliche Buffet. Fruitcarving - Obstschnitzen - heißt die Kunst, die aus Obst und Gemüse dekorative Wunderwerke macht.
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Somit war der letzte Abend auf dem Schiff nicht nur etwas für Gaumenfreunde, auch das Auge kam heute nicht zu kurz. Zurück auf unserer Kabine finden wir dann gleich zwei Hinweise – es geht wieder nach Hause.
Unsere Koffer liegen wieder am Fußende des Bettes und warten darauf mit der schmutzigen Wäsche bepackt zu werden und an der Kabinentür hängt die Abreiseinformation.
Unser Transferbus geht bereits um 6.00 Uhr zum Flughafen Mallorca.
Das wird also eine kurze Nacht. Doch um 21.20 Uhr müssen wir erst einmal Abschied nehmen.
Die AIDA-Crew lud alle Kreuzfahrer zum Farewell-Sekt auf das Pooldeck ein und wir konnten uns von den fleißigen Mitarbeitern der AIDAbella verabschieden.
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Anschließend ging es weiter mit der Poolshow „Beat Club“. Kultsong wie „Sugar Sugar“, „Keep on running“ oder „Doo wah diddy““ erinnerten uns an eine unvergessliche Zeit. Danach startete für die letzte Poolparty, die aufgrund der frühen Abreise leider sehr kurz ausfiel.
Jede Schiffsreise endet in einem Hafen, für uns hieß dieser am nächsten Morgen Mallorca. Der letzte Blick am Abflugmorgen von unserem Balkon war sehr ernüchternd. Dunkelheit umhüllte den Anleger, doch die ersten Shutlebusse fuhren bereits vor, von denen einer unsere Reisegruppe zurück zum Flugplatz brachte.
Hier trennten sich unsere Wege in drei verschiedene Flugrichtungen. Mit 10 weiteren Reisenden aus unserer Gruppe ging es um 9.00 Uhr zum Flugzeug, das uns zurück nach Münster brachte.
Ein herrlicher Tag mit Sonne und blauem Himmel kündigte sich bei unserem Abflug an, sodass wir bei einer außergewöhnlich klaren Sicht einen wunderschönen Blick auf den Hafen mit der AIDAbella hatten. Danach überflogen wir die Urlaubsinsel mit ihren malerischen Buchten, verträumten Stränden und den Steilküsten. Dieser Flug ließ die schönen Erinnerungen an den letzten Aufenthalt auf Mallorca noch mal präsent werden.
Auch der weitere Rückflug war beeindruckend, denn unter uns bot sich ein wunderschönes Alpenpanorama. Ein besonderes Highlight des Fluges waren die aus dem Wolkenmeer herausragenden Bergspitzen. Dieses Panorama machte den schon relativ kurzen Flug noch kurzweiliger.
Bereits um 11.00 Uhr betraten wir wieder heimischen Boden. Nachdem wir unseren Parkplatz bezahlt hatten, gingen wir zusammen mit unseren Urlaubsbekannten Magret und Werner zurück zu unseren abgestellten PKW`s, wo jeder in eine andere Richtung den letzten Rest der Heimreise antrat. Heute Abend singt niemand mehr live für uns, stattdessen gibt es nur die Tagesschau und niemand bringt uns einen Cocktail, auch den müssen wir uns ab heute wieder selbst mixen. Schade, dass die schönen Zeiten immer viel zu schnell vorbei sind.
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