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ecke2bc12                                               Urlaub an der Ostsee


Grömitz - Bild oben

Reiseverlauf

Sommerurlaub an der Ostsee - August 2015

Grömitz

Kiel

Lübeck

Radtour 1 - Grömitz - Lenste - Kellenhusen - Dahmeshöved - Cismar 

Radtour 2 - Grömitz - Brodau - Rettin - Pelzerhaken - Neustadt

Radtour 3 - Grömitz - Nienhagen - Lehnsahn - Cismar

Radtour 4 - Grube - Dahme - Dahmeshövede - Kellenhusen

Radtour 5 - Grömitz - Rettin


Radtour 3
Grömitz - Nienhagen - Lehnsahn - Cismar

Ausschlafen und anschließend in aller Ruhe ein leckeres Frühstück genießen, diese Individualität bietet nur eine Ferienwohnung. Urlaubszeit genießen, das bedeutet auch: “Frei sein und nichts müssen“. Den Tag kommen lassen und einfach mal tun, was man will und wann man es will.
So sitzen wir in der Morgensonne bei einer Tasse Kaffee auf unserem Balkon und überlegen, wohin uns unser Drahtesel heute hinbringen soll.
Natürlich ins Küstenhinterland, zu Orten, die nicht direkt ans Meer grenzen und Ruhe fernab der Menschenmassen garantieren. Der OstseeFerienLand-Radwanderführer begleitet uns heute auf unserer Fahrt durchs malerische Achterland.
Nienhagen

Einen ersten Stopp machen wir im kleinen Dorf Nienhagen, ca. 2,5 km von Grömitz entfernt. Auf dem Dorfplatz erhalten wir auf einer Bronzetafel eine umfangreiche Information von der Entstehung bis in die Neuzeit dieses Örtchens. Hier ist vermerkt, dass der Ort bereits 1298 erstmals urkundlich erwähnt wurde und 1938 in die Gemeinde Grömitz eingegliedert wurde. Informationen über die erste „freiwillige Feuerwehr“ und das erste „elektrische Licht“ sind nur einige der interessanten Punkte, die hier nachlesbar sind. Erstaunt waren wir über die Einwohnerzahl zwischen 1803 und 1997, die nur leichte Abweichungen in all den Jahren aufwies.

Nienhagen -Nienhagen --














An der Kopfseite des Platzes befinden sich die Gedenkschriften zum Ersten und Zweiten Weltkrieg. Auf diesen drei Tafeln sind die Gefallenen und Vermissten des Ortes einzeln namentlich genannt.

Radfahren ist das gemütliche Kennenlernen auf zwei Rädern und man entdeckt Dinge, wo man vielleicht mit dem Auto achtlos vorbeigefahren wäre.
Hügelgrab bei Sievershagen

Direkt an der Straße Richtung Sievershagen liegt ein prägnantes Hünengrab. Diese stummen Zeugen sind heute nur noch selten zu finden. Die Glaubensrelikte der Bronze- und Eisenzeit hatten eine Höhe von 1 m bis über 30 m oder mehr, abhängig von Tradition und Bedeutung der begrabenen Person. Unter diesen Hügeln befinden sich Grabstätten von Steinzeitmenschen, die hier sicher vor Tieren und Räubern ihre letzte Ruhe gefunden haben. Solche mächtigen Hügel beeinflussten das Landschaftsbild jahrhundertelang, bis sie durch Wind, Wellen oder Bearbeitung wieder abgetragen und nahtlos ins Landschaftsbild und Natur eingefügt wurden.
Manhagen -- Stoppelfelder

Wir setzen unsere Fahrt entlang goldgelber Stoppelfelder fort und sind uns einig, die Landschaft ist aus der Perspektive vom Fahrrad aus viel schöner anzusehen, denn Fahrradfahren ist eine Art des „Slow-Tourismus“. kreative StraßenlaterneSo sehen wir nicht nur interessante Relikte der Vergangenheit, sondern bestaunen auch kreative Straßenlaternen, die mehr als nur Licht in der Nacht spenden.

Manhagen --- Stoppelfelder















Auf unserer Fahrt kommen wir immer wieder an abgeernteten Kornfeldern mit Strohballen vorbei, die den nahen Herbst erahnen lassen. Um nur wenige Gehöfte stehen noch die Weizenfelder, doch bald gehen auch dort die Mäher darüber hinweg.
Auch viele bunte Blumenwiesen sind schon geschnitten und die Heuballen liegen zum Trocknen aus. Noch aber strahlt die warme Sonne vom blauen Himmel und so lädt uns ein schattiges Plätzchen am großen Mühlenteich bei Lehnsahn zu einer Pause mit romantischem Ausblick ein.
Lehnsahn - großen Mühlenteich

Der Waldort wird auch das „grüne Zentrum“ im OstseeFerienLand genannt und liegt zwischen den schönen Ostseebädern Dahme, Grömitz und Kellenhusen, in der typischen Landschaft der Holsteinischen Schweiz.
Der Ort ist der geografische Mittelpunkt und damit Schnittpunkt zahlloser Straßen, Rad- und Wanderwege aus allen Himmelsrichtungen. Eine Entdeckungstour durch den Ort darf natürlich auch nicht fehlen. Viele vorgeschichtliche Funde weisen auf die lange Besiedlungsgeschichte hin, aber erst 1222 wird der Ort urkundlich erwähnt.
Lehnsahn - Rathaus

Über viele Jahrhunderte war Lensahn ein kleines Gutsdorf. Heute ist Lensahn ein ländlicher Zentralort mit über 5000 Einwohnern und ist Sitz der Amtsverwaltung der zum Amt Lensahn zusammengeschlossenen umliegenden Dörfern.
Lehnsahn - St. Katharinen Kirche

Neben dem Rathaus fällt uns die St. Katharinen Kirche auf, die sich reizvoll auf einer kleinen Anhöhe erhebt. Diese, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammende Kirche wurde einmal als eine der ansehnlichsten Dorfkirchen Schleswig-Holsteins genannt.
Das Schöne am Sommer ist, dass man mit dem allerbesten Gewissen Eis schlemmen kann. Ein Eisbecher ist die perfekte Abkühlung bei diesen warmen Temperaturen und für uns der beliebteste Zwischendurch-Snack auf unseren Fahrradtouren. So auch am heutigen Mittag in Lehnsahn. Manhagen - Ried gedecktes Haus


Nach dieser Pause heißt es dann jedoch wieder „rauf auf die Räder“.

Wohin die Reifen auch rollen, es gibt immer wieder etwas Typisches in dieser Region.

Typisch nordisch sind auch die mit Ried gedeckten Häuser. Früher standen Reetdachhäuser in quasi jedem Dorf und galten als einfache Bauweise für arme Fischer oder Bauern.
Heute sind diese Häuser zu einer Besonderheit an der Küste geworden, die längst ihre Liebhaber gefunden haben.


Manhagen -- Holzbank

Der Charme dieser norddeutschen Reetdachhäuser fasziniert uns immer wieder auf unseren Fahrradtouren.
Und wenn dann noch eine rustikale Bank, eingerahmt von zwei Holzskulpturen, vor dem Haus steht – ein schöneres Plätzchen kann man doch wohl kaum noch finden, wie hier in Manhagen.


Auf abgelegenen Straßen und Feldwegen fahren wir über Bökenberg in Richtung Cismar.
Das Kloster- und Künstlerdorf Cismar ist bekannt für sein ehemaliges Benediktinerkloster aus dem 14. Jahrhundert, von dem eine schöne Klosteranlage mit Kirche und Park erhalten ist.
Cismar -- Kloster

Groß und beeindruckend steht es wieder vor uns. Dem Kloster und Cafe haben wir bereits schon einen Besuch abgestattet, nicht aber dem Ort selbst.

Cismar - NaturmuseumDas Klosterdorf hat einen Ruf als Künstlerdorf und kulturelles Zentrum.
So gibt es in dem 800-Einwohner-Dorf seit 1979 ein erwähnenswertes Naturmuseum. Das „Haus der Natur“ hat eine Ausstellungsfläche von mehr als 500 Quadratmetern.
Neben den üblichen einheimischen und exotischen Ausstellungsstücken eines Naturmuseums, wie Mineralien, Versteinerungen, präparierten Vögeln und Säugetieren, Insekten, Krebstieren, Korallen etc. zeigt das Haus eine umfangreiche Sammlung von Schnecken- und Muschelschalen. Es ist mit mehr als 5000 ausgestellten Arten Deutschlands größte "Muschel"-Ausstellung.

Cismar -  Künstler-Werkstatt Alte Meierei

Bei unserer Ortserkundung stellen wir fest, hier leben und arbeiten zahlreiche Kunsthandwerker und in manchen Ateliers und Werkstätten können die Besucher den Kreativen über die Schulter blicken. Ferner laden Galerien mit ihren stimmungsvollen Bildern zum Schauen und Kaufen ein.
Absteigen und genießen steht zum Schluss unserer Besichtigung auf dem Programm. Im malerischen Garten des Klostercafés gibt es täglich leckeren hausgebackenen Kuchen. Ausruhen und den schönen Ausblick bei Kaffee und Kuchen genießen, wer kann da schon widerstehen.Randkanal zwischen Cismar und Lenste
Nach dieser letzten Pause geht es wieder entlang des romantischen Randkanals zurück zur Ostsee, wo wir das letzte Stück des Weges auf dem Deichweg zurück nach Grömitz radeln.

Am Ende der Tour bleiben wir noch einmal am Hochseilgarten stehen und beobachten wie die wagemutigen Kletterer Höhenluft schnuppern.
Der Hochseilgarten begeistert Kletterer wie Zuschauer gleichermaßen. Ein Abenteuer und Nervenkitzel, wo sicherlich auch der Puls klettert.

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