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ecke2bc12                                                  Lanzarote 2012


Parque Nacional de Timanfaya

Reiseverlauf

Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel

El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros

Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos,
Erimita de las Niewes

Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique

Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“

Arrecife , Puerto del Carmen

Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes

Auch heute stellen wir wieder fest, die Insel ist recht gut zu erkunden, da die Hauptstraßen entweder geteert oder betoniert sind. Ca. 700 km Straßennetz führen über diese nur etwa 60 km lange und maximal 20 km breiten Insel. Unser erstes Ziel ist heute der am Ortsausgang von Guatiza liegende Kakteengarten „Jardin de Cactus“.
Jardin de Cacutus

Diese von César Manriques geschaffene letzte touristische Attraktion, vor seinem Unfalltod, wurde 1990 eröffnet. In einem ehemaligen Aushubgelände für Vulkanerde wurde der Garten in Form eines Amphitheaters angelegt.
Bereits am Eingang bekommt man eine Übersicht von diesem arena- und terrassenförmig angelegten Kakteengarten, in dem etwa 10.000 dieser stacheligen Gesellen auf verschiedenen Ebenen gepflanzt sind. Jardin de Cacutus - 2
Ganz besonders hübsch sind die, die bereits die ersten bunten Blüten besitzen.

Die unterschiedlichen Formen der Sukkulenten, von winzigen Pflanzen, die nur wenige Zentimeter hoch sind, von rund und stachelig oder flaumig behaart oder lang und schlank aussehen, sind teils im hübschen Arrangement zusammengestellt. Verschiedene Lavastelen lockern diese Anpflanzungen auf. Diese stammen noch aus der Zeit als hier Picón abgebaut wurde. Sie wurden damals stehengelassen, weil sie zu hart waren. Sie bilden nun zusammen mit den Kakteen ein schönes Ganzes.

Goldfischteiche und kleine Wasserfälle locken diese Anpflanzungen auf. Gofio-Mühle - 2


Ein besonders schönes Fotomotiv ist die restaurierte Gofio-Mühle am nördlichen Rand des Gartens. Rechts und links der Cafeteria, mit seiner gemütlich unter Segeltuchplanen angelegten Terrasse, führen einige Stufen hinauf und von hier oben hat man einen phantastischen Ausblick über die Anlage und wir sind von der Gesamtgestaltung tief beeindruckt.

Die Mühle wurde 1973 restauriert und ist auch heute noch in Betrieb, um das begehrte Maismehl – Gofio - zu mahlen.

Von der Vulkanlandschaft Lanzarotes so begeistert fahren wir weiter zum Höhlensystem „Los Jameos del Agua“. Los Jameos del Agua

Hier befindet sich eine weitere vulkanische Attraktion, die durch Ausbrüche des Vulkans „Volcán de la Corona“ entstanden ist. Ein an mehreren Stellen eingestützter Lavatunnel wurde zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk umgestaltet.
Man steigt über eine steile, schmale und schwach beleuchtete Treppe in die eingestürzte Höhle ein und kommt in eine von exotischen Pflanzen umsäumte und vom Sonnenlicht erhellte, sehr geräumige Grotte, die zu einer kleinen Bar umfunktioniert wurde. Von einer Terrasse hat man einen schönen Blick auf den etwas tiefer liegenden breiten Höhlengang, in dem ein Salzwassersee glitzert.
Eine besondere zoologische Attraktion ist eine hier lebende etwa 3 cm lange weiße Krebsart, die sonst nur in ozeanischen Tiefen von etwa 2000 Metern vorkommt. Der Wasserspiegel des Sees steigt und sinkt mit den Gezeiten, denn er wird unterirdisch vom Meer gespeist.

Wir gehen über einen schmalen Steinpfad an diesem See entlang und über uns wölbt sich ein geschlossener Lavatunnel. In diesem Raum ist kaum eingegriffen worden und die Struktur eines vulkanischen Gewölbes ist erhalten geblieben. Eine üppig bepflanzte Steintreppe bringt uns wieder an die "Oberfläche". Bevor wir ganz diese mystische Grotte verlassen, setzen wir uns in eine kleine Bar, deren Tische und Stühle auf kleinen Terrassen verteilt stehen. Bei einem Cappuccino gehen unsere Blicke noch einmal über diesen beeindruckenden Teil der Höhle und wir lassen diese einmalige Atmosphäre, die den Höhlensee umgibt, auf uns wirken. Später folgen wir weiter der bepflanzten Steintreppe, bis im oberirdischen Teil ein weiterer Höhepunkt vor unseren Augen liegt. Wir stehen vor einem völligen Kontrast zum bisher Gesehenen.
Postkartenmotiv eines weißen Schwimmingpools

Vor uns liegt das Postkartenmotiv eines weißen Schwimmingpools mit kristallklarem Wasser, eingebettet in einem meterhohen Vulkankessel. Vulkanfindlinge, Palmen und verschiedene Formen von Kakteen säumen dieses nierenförmige Schwimmbecken. Hinter dieser Filmkulisse liegt eine weitere Vulkangrotte, in der ein Konzertsaal für etwa 600 Zuschauer geschaffen wurde. Gebannt lauschen wir der im Hintergrund laufenden Musik und sind beeindruckt von der ausgezeichneten Akustik. Welche ein einzigartiges Paradies wurde hier in einem unterirdischen Lavatunnel geschaffen.
Los Jameos del Agua - Konzertsaal

Zum Schluss besichtigen wir in der „Casa de los Volcanes“ eine Ausstellung zum Thema Natur und Umwelt. Die Gänge zu den verschiedenen Ausstellungen sind mit riesigen Farnen, Asparagus und Hängepflanzen geschmückt. Was kann diese Höhepunkte noch Toppen, dachten wir uns, als wir unsere Fahrt fortsetzten.

Eine wunderschöne „Aussicht über die Atlantikküste“, versprach uns unser Reiseführer noch. Somit lenkten wir unser Auto hoch zum „Mirador del Rio“.
Blick zur Insel Graciosa

Dieser Adlerhorst wurde in 500 m Höhe in den Felsen hinein gebaut und ist ein einzigartiger Aussichtspunkt. Um in die Cafeteria und auf die Aussichtsterrassen zu kommen, muss man zwar erst Mirador del Rio - 1Eintritt bezahlten, doch hat man durch die Panoramascheiben des Mirador del Rio"- Cafés oder von den 2 Aussichtsterrassen einen großartigen Blick über die Felsklippen, auf die gegenüberliegende Insel Graciosa und der namensgebenden Meerenge „Sund el Rio“ sowie der unterhalb der Steilküste aufgegebenen Salzfelder der „Salinas del Rio“.

Dieses Famara-Kliff fällt in einem spektakulären Steilhang fast 500 m tief zum flachen Küstenstreifen ab. Trotz des starken Windes, der auf den Aussichtsterrassen bläst, kann man sich von diesem spektakulären Panorama kaum trennen. Manrique hat auch hier wieder seine Handschrift hinterlassen. Haria - Pfarrkirche Nuestra Señora de la Encarnaciôn

Auf unserer Rückfahrt zum Hotel machen wir noch einen Stopp in Haria. Nach hier hatte sich César Manrique nach Aufgabe seines extravaganten Lavahauses zurückgezogen und auf dessen Friedhof liegt er auch begraben.
Der Ort besitzt zwar keine herausragenden Sehenswürdigkeiten, aber eine schöne Vegetation und einen dichten Baumbestand.

Auf der Plaza de la Constituciôn, der von violett und orange blühenden Boganvilleen eingerahmt ist, gönnen wir uns noch ein Eis.
Danach bummeln wir weiter zur Plaza Leôn y Castillo, einem mit Eukalyptus- und Lorbeerbäumen bepflanzter lang gestreckter Dorfplatz. Hier, etwas abseits der touristischen Route, treffen wir unter den bunten Sonnenschirmen vorwiegend Einheimische. Wir sehen uns noch die Pfarrkirche „Nuestra Señora de la Encarnaciôn an und setzten dann unsere Heimfahrt fort.

Am Ortsende geht es über enge Serpentinen die Berge hinauf und wir halten noch einmal am Mirador de Haria und etwas höher noch einmal am Mirador Los Helechos an. Von beiden Aussichtspunkten haben wir einen schönen Blick auf Haria, das gut geschützt im grünen Tal liegt.
Mirador de Haria

Hier sehen wir einen wunderbaren Kontrast zu den von uns schon gesehenen kargen Vulkanlandschaften. Dank des Wasserreichtums nennt man das Tal des Barranco Tenesi auch „Tal der Tausend Palmen“, denn so viele Palmen findet man an keinem anderen Fleck der Insel. Einen letzten Abstecher machten wir noch zur einsam gelegenen schneeweißen Wallfahrtskapelle „Ermita de Las Nieves“. Von einer Mauer umgeben wurde sie hoch auf dem windumtosten Risco de Famara gebaut. Hinter der Kirche ist man mit wenigen Schritten am Rande des Felses. Hier geht es senkrecht 600 tief zur Ebene von Famara hinab.
Barranco de la Poceta

Von unserem Standplatz haben wir eine phantastische Aussicht auf den gewaltigen Einschnitt des Barranco de la Poceta, über das Gebirge, die Bucht von Famara und über das Meer. Hier oben wird man von kräftigen Windböen gepackt und man muss schon sehr standfest sein und sich gegen den tosenden Wind stemmen.

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Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel

El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros

Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos,
Erimita de las Niewes

Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique

Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“

Arrecife , Puerto del Carmen

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