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ecke2bc12                                                  Lanzarote 2012


Parque Nacional de Timanfaya

Reiseverlauf

Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel

El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros

Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos,
Erimita de las Niewes

Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique

Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“

Arrecife , Puerto del Carmen

Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique

Obwohl Lanzarote auf den ersten Blick einen unfruchtbaren Eindruck macht, wird einiges angepflanzt. Hier waren die Bauern beim landwirtschaftlichen Anbau erfinderisch und haben sich als grandiose Architekten erwiesen. Faszinierend ist der Trockenfeldbau in der Gegend rund um die Weinregion „La Geria“.
Weinregion La Geria

Diese Weinsenken sind eine der eigenartigsten Kulturlandschaften. Unzählige Trichter, meist von halbkreisförmigen Mauern eingerahmt, in denen die „Malvesier-Reben“ windgeschützt dicht am Boden, bzw. kriechend wachsen, bilden heute ein landschaftliches Kunstwerk und sind weltweit einmalig. Diese Anbauart, für jede Rebe einen eigenen Trichter, wurde der Natur abgeschaut, denn dort, wo die Natur Senken und Schutzwälle entstehen ließ, entstand auf dieser „schwarzen Insel“ Vegetation.
Bodera La Geria

Bei einem Besuch der Bodera „La Geria“, in dem auch ein kleine Weinmuseum untergebracht ist, lernten wir so einiges über diesen eigenartigen Weinanbau auf dieser Insel. Die Weinreben selbst waren bei unserem Aufenthalt leider noch nicht ausgeschlagen, vielmehr waren die Weinbauern eifrig beim Frühjahrsschnitt. Monumento al Campesiono

Im geographischen Zentrum der Insel steht auf einem großen Kreisverkehr das 15 m hohe „Monumento al Campesiono“. Hier hat Manrique aus weiß getünchten Trinkwasserkanistern alter Fischerboote ein abstraktes Denkmal zu Ehren der Bauern aufgestellt. Mit viel Fantasie soll man einen Bauern mit seinem Hund und den Arbeitstieren Esel und Dromedar erkennen. Die Wassertanks soll Manrique absichtlich genommen haben, um auf die unschätzbare Bedeutung des Wassers landwirtschaftlichen Museumhinzuweisen.
Gleich neben dem Denkmal steht ein Landgut, was ebenfalls von Manrique restauriert und zu einem landwirtschaftlichen Museum umgestaltet wurde.
Hier kann man sich kostenlos ansehen, wie die Bauern früher gelebt und gearbeitet haben, traditionelle bäuerliche Arbeitsgeräte ansehen und den Korbflechtern und Töpfern bei der Arbeit zusehen. Im Patio liegt der Eingang zum traditionellen Restaurant, in dem Wasserplätschern und dekorative Grünpflanzen für die richtige Stimmung sorgen.

Weiter geht unsere Fahrt nach Teguise, der ehemaligen Hauptstadt Lanzarotes. Bereits 1418 gegründet, wurde sie aus Furcht vor Piratenüberfällen mitten im Inselinneren erbaut und war bis 1852 Inselhauptstadt. Sie zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten der Insel und die Altstadt steht seit 20 Jahren unter Denkmalschutz, denn in dem schachbrettartig angelegten Ort gibt es viele historische Bauten. Hier oben bemerken wir, dass der Ort auf einer kalten und zugigen Hochebene gebaut wurde. Relativ ungemütliches Wetter empfängt uns hier und wir bummeln bei einem stürmischen Wind durch idyllische Gassen und betrachten die traditionellen Häuser mit ihren geschnitzten Türen und Holzbalkonen. Seine schönsten Gebäude befinden sich um die Plaza de la Constitución.
Teguise - Pfarrkirche Iglesia de Nuestra Señora de Guadalupe

Auffallend ist der wuchtige rotbraune Glockenturm mit der weißen Pfarrkirche „Iglesia de Nuestra Señora de Guadalupe“. Dieser wuchtige Baukörper ist dominant im ganzen Stadtbild. Hinter der Kirche erinnert die Blutgasse daran, dass algerische Piraten 1586 die Stadt stürmten und alles niedermachten, was sich ihnen in den Weg stellte. Gegenüber der Kirche befindet sich heute im Stadtpalast „Palacio de Spinola“ mit seinem mächtigen Portal ein Museum, welches den Urlaubern die kanarische Wohnkultur verschiedener Epochen näher bringt. Teguise - Zehntgebäude La Cilla
Ein weiteres neu restauriertes Gebäude ist das Zehntgebäude „La Cilla“, welches früher die Steuerabgaben der Bauern einsammelte. Heute befindet sich eine Bankfiliale in diesem Gemäuer.

Wir schlendern durch die gepflasterten Straßen des heute sehr ruhigen Ort, in dem es nur am Sonntag zur Marktzeit richtig lebhaft zugeht und dürfen in einer kleinen Werkstatt einem Handwerker beim Fertigen einer Timples, einem traditionellen kleinen Saiteninstrument, über die Schulter schauen.
 
Windspiel in Tahíche von César ManriqueNachdem wir vom Wind kräftig durchgeblasen sind, setzten wir unsere Fahrt in Richtung Fundaciôn Cesar Manriques fort. Seine auffälligen Skulpturen machen uns auf sein Anwesen unmittelbar in einer Lavawüste aufmerksam.

Auf insgesamt 5 Vulkanblasen, die beim Bau des Hauses mit einbezogen wurden, steht sein Anwesen. Die oberirdischen Räume haben den landesüblichen Baustil, doch findet man immer wieder Stellen, an denen die erkaltete Lava mit verbaut wurde. Fundaciôn Cesar Manriques
Durch die großflächigen Fensterfronten, in denen die Sonne hereinscheint, hat man herrliche Panoramablicke über das Lavameer direkt vor seinem Haus.

Diese Räume werden nun als Ausstellungsräume seiner zahlreichen Kunstwerke genutzt. Wir sehen Bilder, Skizzen, Pläne und Fotos von Skulpturen, die er in seinem Leben hier auf der Insel geschaffen hat.
Fundaciôn Cesar Manriques - Rote Blase



In seinem früheren Wohnzimmer ragt auch der legendäre Feigenbaum aus dem Untergeschoß herauf.
Wir steigen nun über eine eindrucksvolle Basalttreppe hinunter in den unterirdischen Bereich des Hauses. Hier verband er die einzelnen natürlichen Vulkanblasen durch Höhlengänge.
Wirkungsvoll sind der Höhlenboden und die Wände halbhoch weiß gestrichen und die obere Hälfte sowie die Decken sind in der dunklen Lavafarbe belassen.
Fundaciôn Cesar Manriques - EingangDurch die verschiedenfarbigen künstlerisch gestalteten Blasen und der ausgefallenen Einrichtung schuf sich Manrique in den Lavahöhlen eine ausgefallene Wohnanlage.
Größte Attraktion und Blickfang ist der grüne Innenhof mit Drachenbaum, Palmen und Kakteen sowie einem kleinen weißen Pool.
Unter einem Felsvorsprung ist eine gemütliche Sitzgruppe untergebracht und ein Grillofen fehlt auch nicht.

Die letzte Station unseres Rundgangs ist der Hof der Fundación. Hier ist ein Teich angelegt, der reich mit verschiedenfarbigen Sukkulenten bepflanzt ist. Der Blickfang ist hier jedoch eine sehr bunt bemalte Mosaikmauer.
Wir verlassen dieses ausgefallene Anwesen durch ein Tor mit den Initialen CM und sind begeistert von solch einem Ideenreichtum dieses Multitalents. Cesar Manrique hat sein Haus noch zu Lebzeiten als Museum umgebaut und einer Stiftung zugeführt.

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Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel

El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros

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Erimita de las Niewes

Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique

Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“

Arrecife , Puerto del Carmen

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