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Reiseverlauf
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Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel
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El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros
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Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes
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Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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Arrecife , Puerto del Carmen
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Arrecife , Puerto del Carmen
Bei unseren Fahrten kreuz und quer über die Insel haben wir die Inselhauptstadt Arrecife bisher immer ausgespart. Trotzdem, dass dieser Ort keine besondere Anziehungskraft auf Touristen ausüben soll, wollen wir uns die wenigen Sehenswürdigkeiten, die der Ort zu bieten hat, einmal ansehen. Über eine gut ausgebaute vierspurige Straße gelangen wir ins Zentrum. In die quirlige Innenstadt mit ihren noblen Designerläden und Boutiquen wollen wir jedoch nicht, vielmehr zieht es uns auch hier zur Uferpromenade und dem renovierten Hafenviertel.
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Ein Wegweiser zur Tiefgarage führt uns zum höchsten Orientierungspunkt Lanzarotes, dem 17 Stockwerke hohen Gran Hotel, in deren Tiefgarage wir unser Auto abstellen. Der Ausgang führt direkt auf die Uferpromenade und in den Park „Islas Canarias“. Dieser soll, genau wie das Hotel im Zuge der Renovierungsarbeiten neu angelegt sein. Rund um die modernen Ruhezonen und Pflanzen wirkte er jedoch sehr heruntergekommen und ungepflegt. Wir gehen weiter die Uferpromenade entlang, doch der Genuss wird leider vom heftigen Verkehr dieser Großstadt beeinträchtigt und uns wird deutlich bewusst, dass Arrecife keine Touristenstadt ist. Wir treffen auf einen zur Terrasse umfunktionierten kleinen Platz mit wenigen Tischen und einem Kiosk. Ausschließlich einheimische Männer sind hier beim Dominospiel.
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Hinter der Kurve treffen wir auf einen weiteren Kiosk, in dem eine Touristeninformation untergebracht ist. Ab hier wird auch die Promenade ansprechender, denn sie geht durch den Parque Minucipal „Stadtpark“. 1999 wurde dieses Teilstück der Promenade mit Pflanzen, Wasserspielen und Steinen angelegt.
Das einzige Highlight von Arricife ist das Kastell San Gabriel, das auf einer der Inseln direkt vor der Uferpromenade steht. Diese Burg wurde im Jahre 1574 zum Schutz gegen Piraten gebaut und beherbergt heute das archäologische Museum.
Zwei gut erhaltene Kanonen vom Ende des 19. Jahrhunderts bewachen den Eingang des Castillo, welches jedoch verschlossen war.
Durch zwei Fußgängerdämme ist es mit dem Festland verbunden.
Neben dem breiten Hauptdamm führt die malerische Puente de las Bolos – Kugelbrücke – hinüber zu dem Kastell. Die Zugbrücke konnte früher bei Angriffen hochgezogen werden. Diese Brücke ist ein beliebtes Fotomotiv und schmückt viele Werbefotos der Insel.
Der Weg dorthin lohnt jedoch auch ohne Innenbesichtigung, denn der Hauptgrund für die meisten Besucher ist der Blick auf die Inselhauptstadt, den man von der kleinen Festungsinsel hat.
Wir bleiben weiter auf der breiten Uferpromenade und kommen schließlich zum „Charco San Ginés“. Diese Meereslagune wirkt wie ein See mitten in der Stadt. Zahlreiche Fischerboote schaukeln auf dem Wasser. Am Ende des Hafenbeckens ließen sich damals die ersten Fischer nieder. Diese niedrigen, weißen Häuscher wurden geschmackvoll restauriert.
Für die Fischer entstand auch im 17. Jahrhundert die Kirche „Iglesia de San Ginés“. Sie steht an der Plaza de las Palmas, einem kleinen stimmungsvollen Platz mit Lorbeerbäumen und Palmen und bildet heute das Zentrum der Altstadt. Der weiße Glockenturm ragt weit über die umliegenden Häuser.
Von deutschen Touristen wurden wir auf den alten Stadtmarkt, in der kleinen Seitenstraße neben der Kirche aufmerksam gemacht. Verschiedene Eingänge führen in einen Innenhof dieses großen Gebäudekomplexes, in dem auf drei Galerien früher einmal die Markthalle untergebracht war. In kleinen Räumen wird noch heute handwerkliche Kunst dargeboten.
Ein kleiner Kiosk und eine Handvoll Tische lud uns inmitten dieses Platzes zu einer kurzen Rast ein. Rund um uns herum verbrachten auch viele Einheimische hier ihre Mittagspause und man konnte das tatsächliche Alltagsleben der Insulaner miterleben.
Arricife, die heutige Hauptstadt von Lanzarote hat, außer einem kleinen Bereich, keine besonders attraktive Strandpromenade und sehenswert war eigentlich nur das Castell und da besonders der Blick von dort auf Arricife. Das touristische Leben spielt sich im nahe gelegenen Puerto del Carmen ab, daher setzten wir unsere Rundreise nach dem Mittag in diese Richtung fort. Wir fahren die Strandstraße dieses mit Abstand wichtigsten und größten Touristenorts der Insel entlang. Es herrscht reger Autoverkehr und die Parkplatzsuche strengt an. Etwas abseits der Haupttouristenplätze fanden wir noch eine Parklücke und schieben unseren kleinen Mietwagen hinein. Zurück auf der Strandstraße „Avenida de las Playas“ flanieren wir zusammen mit unzähligen Urlaubern auf der kilometerlangen Strandpromenade.
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Es ist eine attraktiv mit Palmen, Kakteen und bunten Sukkulenten gestaltete Promenade. Unter uns liegt der feinsandige, flach abfallende Sandstrand, der in drei Buchten unterteilt ist. Gegenüber der Uferstraße reihen sich viele Appartementanlagen und diverse Hotels sowie Geschäfte, Restaurants, Pubs, Bars, Discotheken und ein Kasino aneinander. Hier konzentriert sich das touristische Leben bei Tag und Nacht. Das Freiluftcafé „Mirador La Playa“ in einer der drei Buchten unterhalb einer Basaltklippe, lädt uns zu einem großen Eisbecher ein und wir genießen von hier den schönen Blick auf die bunten Sonnenschirme und die Aussicht auf das Meer.
Am späten Nachmittag geht es dann zurück zu unserem Hotel. Nach 525 gefahrenen Kilometern geben wir heute Abend unseren Mietwagen wieder zurück. Der Chevrolet Aveo war uns bei der Entdeckung dieser bizarren Landschaft in den letzten 5 Tagen sehr behilflich.
Sonne tanken und Faulenzen ist für die letzten Tage unseres Aufenthaltes angesagt. Wir genießen noch einmal die wunderschön angelegte Poollandschaft. Lassen uns an der Pool/Snackbar verwöhnen und lesen unter Palmen noch die letzten Seiten unserer Reiselektüre. Am Abend setzten wir uns noch in die Pianobar oder gehen durch den schönen Garten direkt auf die Meerespromenade, auf der es sich entspannt bummeln lässt. Dieser schöne Küstenweg fängt kurz hinter dem Leuchtturm an und geht vorbei am alten Hafen und führt bis zum neuen Jachthafen. Mit seinen zahlreichen Bänken, mit Blick aufs Meer und der Nachbarinsel Fuerteventura lockt er zu jeder Tageszeit zu einem Bummel und kleine Lokale bieten unterwegs immer wieder Einkehrmöglichkeiten. Zu jedem Urlaubende gört ein faszinierender Sonnenuntergang.
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Wir genießen am letzten Tag unseres Aufenthalts von der großen Terrasse unseres Hotels diese einmalige Stimmung und die wunderschönen Farben, die wir versuchen, im Fotoapparat festzuhalten. In jedem Urlaub sind wir wieder neu ergriffen von diesem Naturschauspiel. Mit dem Untergehen der Sonne geht auch der letzte schöne Tag auf Lanzarote seinem Ende entgegen. Schon am nächsten Morgen sitzen wir wieder im Flugzeug und in Düsseldorf hat uns der Alltag wieder.
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Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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Arrecife , Puerto del Carmen
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