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Reiseverlauf
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Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel
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El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros
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Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes
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Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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Arrecife , Puerto del Carmen
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Urlaub auf der Vulkaninsel
Der Geruch von Tannengrün und Zimtsternen ist Anfang Januar nicht mehr angesagt. Neue Sehnsüchte kommen auf. Bei diesen trostlosen nasskalten Wintertagen wünscht man sich weit weg und da ist die schönste Beschäftigung, in Reisekatalogen zu stöbern und sich eine Reise auszusuchen, beispielsweise ans Meer, da wo die Sonne schön warm scheint. In diesen Wintertagen spüren wir wieder unser ausgeprägtes Fernwehgen, zumal unser Garten noch im Winterschlaf liegt.
Die Kanarischen Inseln haben sich für uns zu den beliebtesten Urlaubszielen in den Wintermonaten entwickelt. Für unseren diesjährigen Urlaub haben wir uns statt für die Klassiker Gran Canaria und Teneriffa die viertgrößte Kanareninsel – Lanzarote – „Insel der Feuerberge“ ausgesucht.
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Die vulkanische Entstehungsgeschichte hat zu beeindruckende Landschaften geführt und dieses wollten wir uns einmal hautnah ansehen. Schon beim Landeanflug können wir durch die fetzenartigen Löcher in der Wolkendecke eine braune, Lava bedeckte Landschaft, die gigantische Kraft des Vulkanismus, unter uns liegen sehen. Ungefähr 300 aufgerissene Vulkankegel, tiefschwarze Lavaströme, Aschen- und Schlackenfelder bestimmen zu zweidrittel die Landschaft von Lanzarote. Alle Kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs, doch besitzt jede der von uns bereits besuchten Inseln ihren unverwechselbar eigenen Charakter. Wir kommen, wie die meisten Urlauber, auf dem Flughafen Guasimeta an, international als Aeropuerto de Arrecife bekannt. Als wir die Ausfahrt des Flughafens passieren, merken wir an dem metallenen Windspiel, dass wir das künstlerische Territorium César Manriques betreten haben.
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Unsere Fahrt mit einem Hotelzubringer-Bus geht über eine Schnellstraße zur 35 km entfernten Südküste Lanzarotes, ins Fischerdorf Playa Blanca, wo wir im Hotel Timanfaya Palace für 14 Tage ein Zimmer gebucht hatten. Dieses 4-Sterne-Hotel der H 10 Gruppe, buchbar nur für Erwachsene ab 18 Jahre, liegt ruhig, aber nicht abgelegen, direkt am Meer und der kilometerlangen Uferpromenade, mit herrlichem Blick auf die Insel Fuerteventura. Nicht nur seine schöne Lage, sondern auch seine spanisch-maurische Architektur hat uns zu einem Aufenthalt in diesem Hotel bewogen. In diesem Ambiente kommt bei uns sofort Urlaubsstimmung auf. Wunderschön gestaltet ist die Rezeptionshalle, durch seine großen Panoramafenster sieht man hinaus auf die Poollandschaft und dem Meer.
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Einen weit schöneren Blick hat man von der großen Terrasse auf den schönen Palmengarten mit seinen tropischen Pflanzen. Besonders anziehend ist der Blick hinüber zu einem Wasserfall, der von der höher gelegenen Gartenlage in einem der 2 Süßwasserpools fällt. Schön weiträumig sind in diesem Hotel auch die großzügig angelegten Sonnenterrassen mit Liegen und Sonnenschirmen. Sie liegen auf verschiedenen Ebenen und sind durch kleine Bachläufe voneinander getrennt.
Schon am nächsten Morgen stellen wir fest, in dieser großen Gartenanlage ist das Reservieren von Sonnenliegen nicht üblich und notwendig, denn man fand den ganzen Tag ausreichend freie und schön gelegene Plätze zum Sonnenbaden.
Zwei gläserne Aufzüge, die einen tollen Blick auf die Poolanlage bieten, bringen uns hinauf zur 5. Etage, wo sich unser großes modern eingerichtetes Zimmer befindet. Von unserem Balkon hatten wir einen schönen Panoramablick zum Leuchtturm Faro de Pechiguera und genießen den Blick hinüber nach Fuerteventura.
Am folgenden Tag haben wir unseren Urlaubsort erst einmal richtig erkundet. Von unserem Hotel, das direkt an der Uferpromenade liegt, die allein den Fußgängern reserviert ist, gehen wir vorbei an der von Palmen umsäumten Strandbucht Playa Flamingo. Es ist ein künstlich angelegter Strand mit feinem Sahara Sand, in einer wunderschönen Bucht, die rechts und links von zwei lang gezogenen Steinwällen eingerahmt ist und somit zur offenen See hin abgeschirmt ist. Von hier ging es weiter in das nur 15 Minuten entfernte Zentrum des Ortes Playa Blanca.
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Dieser kleine Fischerort, hat sich in den vergangenen Jahren mit seiner hübschen Uferpromenade, den schönen Stränden, den Parallelstraßen an denen Restaurants und viele kleine Geschäfte liegen, zum drittgrößten Urlaubsort der Insel entwickelt. Trotz allem hat es seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und ist ein ruhiger und gemütlicher Ort geblieben. Weiträumig als Fußgängerzone abgesperrt, kann man auf dem Boulevard ungestört von Geschäft zu Geschäft bummeln und die Einladung zum Einkauf von Erinnerungsstücken annehmen.
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Im alten Hafen liegen heute nur noch ein paar Fischerboote und man kann in diesem ehemaligen Fischerort leider nur noch sehr wenige Fischer beobachten, die ihrem Beruf als Fischer auch heute noch nachgehen. Lebhafter geht es am Anleger zu. Der Bocayna Express, der Fährgesellschaft Fred Olsen und das Schiff “Volcan de Tindaya” von Naviera Armas fahren mehrmals täglich von hier mit Autos beladen zum etwa 15 km entfernten Hafen Corraleja auf die Nachbarinsel Fuerteventura. Die Strandpromenade, wenige Meter oberhalb des Atlantiks führt weiter vom alten Hafen an kleinen Restaurant, Geschäften und an wunderschönen Hotelanlagen vorbei. Die weitläufigen Gärten der Hotelanlagen und Ferienhäuser mit Palmen und üppiger Bepflanzung verleihen dieser Promenade einen besonderen Glanz. Wir bummeln zur Playa Dorada, die direkt unterhalb der Uferpromenade liegt.
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Dies ist der Hauptstrand von Playa Blanca. Auch dieser Strand ist mit goldgelbem Wüstensand künstlich angelegt. Rund um diesen Strand gibt es zahlreiche Restaurants, Kioske und Bars auf der Promenade.
Ziel unseres heutigen Spaziergangs ist der neue Sporthafen Marina Rubicon, in dem viele Segler, Sportboote und Jachten aus aller Welt einen neuen Anlegeplatz für sich gefunden haben.
Dieser neue Hafen ist umgeben von einem Dorf mit weiß getünchten einstöckigen Häusern, in denen sich Cafés, Restaurants, Bars und noble Boutiquen befinden. Im Zentrum dieses Dorfes liegt außerdem ein großer Swimmingpool mit zahlreichen Sonnenliegen. Wir gehen über die hölzernen Stege, die die einzelnen Häuser miteinander verbinden, und beobachten die zahlreichen Fische, die im erstaunlich sauberen und klaren Hafenwasser schwimmen.
Flanieren macht müde und durstig und so genießen wir bei einem Cappuccino im Straßencafe den Blick auf die zahlreichen Jachten. Wir halten das Gesicht in die Frühlingssonne und finden das Leben in diesem Moment einfach nur wunderbar. Vom Jachthafen gehen wir nur noch wenige Schritte und Treppen bis zur Festung Castillo de las Coloradas auf der Landspitze Punta de Aguila.
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Das Castillo wurde 1742 als runder Wachturm gebaut und oben ragt ein Glockenturm empor, von dem aus Alarm geschlagen wurde, sobald sich Piraten der Insel näherten. Von dieser Landspitze hat man einen schönen Überlick auf die Marina Rubicon sowie einen weiten Blick über die Südküste Lanzarotes und über die kleine Insel Los Lobos in der Meerenge von La Bacaina bis nach Fuerteventura.
Die sehr lange, attraktive Uferpromenade führte uns an einem anderen Tag zu dem westlich von Playa Blanco gelegenen Fischerleuchtturm Faro de Pechiguera. Es ist ein markanter Punkt, der viele Spaziergänger anzieht und unterwegs kommt man an wenig besuchten Badebuchten vorbei.
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Ferner gibt es einige Lokale und Cafés. Der 1936 errichtete Leuchtturm markiert Lanzarotes Südwestspitze. Er bestand früher aus der Wohnung der Leuchtturmwärter, dem Turm und dem Lagerhaus. Dieser alte Leuchtturm ist jedoch außer Dienst. Direkt daneben erbaute man 1986 einen neuen, höheren Leuchtturm. Rund um den Leuchtturm selbst gibt es leider nichts, doch der Blick von der Küste auf die Nachbarinsel Fuerteventura ist unvergleichlich.
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Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes
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Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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Arrecife , Puerto del Carmen
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