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Reiseverlauf
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Lanzarote vom 14. - 28. Februar 2012 - Urlaub auf der Vulkaninsel
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El Golfo, Yaiza, Montañas del Fuergo, Los Hervideros
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Jardin de Cacutus, Los Jameos del Agua, Mirador de Rio, Haria, Mirador de Haria, Mirador Los Helechos, Erimita de las Niewes
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Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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Arrecife , Puerto del Carmen
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
Unser heutiger Ausflug beginnt mit einem Anstieg, hinauf auf das Hochplateau der Ortschaft Femes. Dieser Ort besteht nur aus ein paar weißen Häusern und der kleinen weißen Kirche „Ermita de San Marcial de Rubicón“. Diese Kirche gilt als das älteste Gotteshaus Lanzarotes.
Die Attraktion des Ortes ist jedoch die gegenüber der Kirche angelegte große Aussichtsterrasse. Viele Mietwagenfahrer, genau wie wir, kommen hier hoch und genießen den bezaubernden Blick hinunter in das Tal. Direkt hinter der Brüstung geht es steil zur Rubicon-Ebene hinunter und wir haben einen fantastischen Ausblick auf unseren Ferienort Playa Blanca bis zur Nachbarinsel Fuerteventura.
Weiter geht unsere Fahrt durch das fruchtbare Tal, zwischen Femes und Las Casitas de Femes. Hier wird auch heute noch Gemüse, so z. B. Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln und Mais angebaut. Wir stoppen mit einigen anderen PKW´s vor der „Casa Tipica“ und stehen vor einem Haus, das man nicht richtig einsortieren kann.
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Ist es Haus und Hof eines Künstlers, eines Schrotthändlers oder nur Haus und Hof eines Messies? Auf dem Haus, am Haus und darum wurde alles gesammelt und gehortet, was man sich denken kann. Wir setzten unsere Fahrt bis zum beschaulichen Örtchen Macha Blanca fort. Dieser Ort liegt im Nordwesten von Lanzarote.
Sehenswert ist hier die etwas außerhalb des Dorfes Mancha Blanca liegende Schmerzenskapelle „Ermita Virgen de los Dolores“.
Die Einheimischen errichteten diese Kirche Ende des 18. Jahrhunderts, zum Dank an die Schutzheilige „Nuestra Señora de los Volcanes“. Sie soll das Dorf beim Vulkanausbruch 1730-1736 vor dem Lavastrom beschützt haben.
Im Ort Tinaja halten wir nochmals kurz an. Diese kleinen Orte im Landesinneren haben wenig an Sehenswürdigkeiten zu bieten und sind in erster Linie Domizil für Einheimische. Doch all diese hübschen kleinen und sauberen Orte haben eines gemeinsam, ihre weiß getünchten Wohnhäuser und die farbigen Fensterläden.
Unser Reiseführer informiert uns jedoch darüber, dass dieser Ort einen schön gestalteten Dorfplatz besitzt. Der „Plaza de San Roque“ bildet den Mittelpunkt der hübschen Kleinstadt und ist mit dem kleinen Botanischen Garten, in dem einige seltene Drachenbäume stehen, wirklich schön anzusehen. Neben dem Platz steht die Dorfkirche San Roque, die Ende des 18. Jahrhundert errichtet wurde und zu den schönsten der Insel gehören soll.
Am Nachmittag folgen wir einem Tipp unseres Reiseführers und fahren zum Heimat- und Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“ in Tiagua.
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An der Abzweigung zum Museo Agricola El Patio steht die kleine, leider verschlossene Kirche Ermita de Nuestra Senora del Socorro. Unter dem Moto „Vergangenheit bewahren, um die Zukunft zu sichern“ wurde im Museo Agricola El Patio eine alte, typische Wohn- und Wirtschaftsanlage aus dem Jahr 1840 sowie ein Gasthaus restauriert.
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Diese Anlage gehörte einst zum größten und ältesten landwirtschaftlichen Betrieb von Lanzarote. Sie besteht aus einer Reihe von Gebäuden mit zahlreichen Innenräumen, Stallungen, Windmühlen und einem kleinen Kaktusgarten.
Um einen kleinen Patio liegt der frühere Wohnbereich des Vorarbeiters. Wir besichtigen das Schlaf-, Wohn- und Esszimmer, das Plumpsko und die Küche mit der rußgeschwärzten Decke. Unübersehbar ist auch das Wohnhaus des früheren Besitzers, in dem auch der Weinkeller und das Weinmuseum untergebracht sind.
In vielen Jahren wurden hier zahlreiche alte Landwirtschaftsgeräte und unzählige Werkzeuge zusammengetragen, die in verschiedenen Räumlichkeiten präsentiert werden und den Besuchern das Land- und Arbeitsleben näher bringen.
Die umliegenden Felder werden auch heute noch bewirtschaftet. Auch hier gedeihen in den wabenförmigen Vertiefungen oder hinter hohen Steinwällen außer Wein, Orangen- und Feigenbäume, Zwiebeln, Tomaten, Mais und Obst.
Zu einer richtigen Landwirtschaft gehören natürlich auch Tiere. Ein Kamel und mehrere Ziegen sind in einer großen offenen Stallung untergebracht, doch die unzähligen Hühner laufen uns auf dem weitläufigen Hof fast um die Füße herum.
Unser Rundgang durch das Museum endet in einer stilecht aufgemachten Bodega mit gemütlichem Außenbereich. Hier werden kleine Weinproben aus eigener Herstellung ausgeschenkt. Leider gibt es hier keine alkoholfreien Getränke oder Kaffee (für Autofahrer) zu kaufen, denn in den wunderschön angelegten Außenanlagen hätte man sicherlich bei einer Tasse Kaffee noch gemütlich sitzen und die Eindrücke dieses Freilichtmuseums auf sich wirken lassen können.
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Weinanbaugebiet La Geria, Monumento al Campensino, Cas Museo del Campesino, Teguise, Fundacion Cesar Manrique
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Femes, „Casa Tipica“, Macha Blanca, Tinaja, Landwirtschaftsmuseum „Agricola El Patio“
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