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Busrundreise in der Toskana 1996 / 2003 / 2004


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Kurort Bagno Vignoni und Pienza

Bevor wir weitere bekannte Städte der Toskana besichtigen, machten wir unseren ersten Busstopp in dem kleinen, von herrlichen Wald- und Wiesenflächen umgebenen Kurort „Bagno Vignoni“.
Bagno Vignoni - Ausgrabungen

Schon die Etrusker und später die aristokratischen Römer erkannten die heilende, wohltuende Wirkung dieses winzigen Thermalorts mit großer Badetradition. Laut Ausgrabungen zufolge gab es schon in der Antike an dieser Stelle Thermalbäder.
Bagno Vignoni - Therme
Im alten Ortskern befindet sich ein im 15. Jahrhundert angelegtes Bassin, in dem heißes schwefelhaltiges Wasser sprudelt, welches allerdings als Badeort nicht mehr genutzt wird. Doch früher badete hier die hl. Katharina, die in der Therme ihre Arthritis zu lindern suchte und später auch Pius II.

Zusammen mit einer handvoll mittelalterlichen Häusern bietet das von Säulen umstandene steinerne Schwimmbecken ein einmaliges Fotomotiv. Heute badet man ganz in der Nähe in modernen, bis zu 52°C warmen Thermen mit Spa und Relax-Resort, welche wir auch besichtigen und von den dazugehörigen Liegewiesen hatten wir einen herrlichen Blick auf die Landschaft.

Unsere Fahrt ging weiter durch eindrucksvolle Bauern- und Weinlandschaften nach Pienza, dem Geburtsort von Pius II.
Der ehrgeizige Enea Silvio Piccolomini ließ nach seiner Ernennung zum Papst aus dem armseligen Dorf Corsignano eine kleine, noble Stadt errichten, die er nach seinem Papstnamen Pienza nannte.

PienzaPienza - Dom S. Maria AssuntaMit dem Bau des Doms, des Papstpalastes und des Rathauses wollte er seinen Geburtsort zu einer Musterstadt der Renaissance umgestalten.

Wir schlendern mit unserer Reiseleiterin über die Hauptflaniermeile einmal quer durch die Stadt und kommen an würdevollen Bauten sowie an dem zwischen 1459-1462 als dreischiffige Hallenkirche von Rossellino errichteten Dom vorbei.

Wegen der Schönheit seines historischen Zentrums im Renaissance-Stil wurde Pienza 1996 von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen.

Von den noch gut erhaltenen Festungsmauern auf denen man entlang spazieren gehen kann, hat mein einen schönen Blick ins Val d'Orcia.

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