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Rheinkreuzfahrt 2017 mit der MS Switzerland

Rhein Startseite - 2017

Reiseverlauf

Rheinromantik auf der M/S Switzerland mit Rhein in Flammen

Rheinkreuzfahrt

Köln - Königswinter

Braubach, Mittelrhein und Mainz

Mainz - Frankfurt

Mannheim - Worms

Rüdesheim

Mittelrhein und Koblenz

Burg Eltz - Linz und Bonn

zurück in Köln


Donnerstag, 29.06.2017
Abfahrt Mainz 11.00 Uhr Ankunft Frankfurt 16.00 Uhr – Abfahrt 20.00 Uhr

Mainz - kath. Kirche St. PeterBereits um 9.00 Uhr stehen wir heute Morgen schon wieder auf der Rheinpromenade. Ein feuchter und grauer Morgen liegt über Mainz. Auf dem Weg in die Altstadt gehen wir heute an der kath. Kirche St. Peter vorbei.
Sie gehört zu den bedeutendsten Barockbauten in Mainz und prägt das alte Mainzer Stadtviertel unweit des Rheinufers insbesondere mit seinen beiden Zwiebeltürmen.

Mainz - Victor Bogen











Als nächste Sehenswürdigkeit besichtigen wir den Victor Bogen am Ernst-Ludwig-Platz. Er ist ein bedeutendes Monument der römischen Antike, das wieder aufgebaut wurde. Seiner Form und Funktion nach entspricht das Bauwerk einem Ehrenbogen.

Mainz - Christuskirche





Bei unserem weiteren Morgenspaziergang sehen wir die 1897 errichtete Christuskirche vor uns liegen und kommen zum Bleichenviertel, das am Rande der Mainzer Altstadt liegt. Vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert lagen hier die „Bleichwiesen“ – ein unbebautes Gelände, das von zwei Bächen durchkreuzt wurde.
Mainz - Neubrunnenplatz












Wir stehen auf dem Neubrunnenplatz. Namensgeber ist der prächtige Brunnen, der 1726 errichtet wurde und die Bewohner mit frischem Trinkwasser versorgte.
Auffälligstes Merkmal des Brunnens ist der ungefähr 12 Meter hohe Obelisk in der Mitte, an dessen Sockel sich mehrere wasserspeiende Figuren befinden.

Mainz - Schillerdenkmal




Weiter geht es zum Schillerplatz. Er ist einer der zentralen Plätze in der Mainzer Innenstadt und Haltepunkt zahlreicher Bus- und Straßenbahnlinien. Ferner ist er umgeben von mehreren Adelshöfen und Standort verschiedener Denkmäler sowie einer der größeren begrünten Plätze in der Mainzer Innenstadt.

An seiner Nordseite befindet sich das Schillerdenkmal. Auf einem geschmückten Sockel steht der überlebensgroße Dichter. In seiner Hand hält er ein aufgeschlagenes Buch.
Mainz - Fastnachtsbrunnen











Im Süden des Platzes steht seit 1967 der Mainzer Fastnachtsbrunnen. Er ist der wichtigste närrische Treffpunkt der Stadt.
Das 9 Meter hohe Denkmal für die närrische Jahreszeit besteht aus 200 bronzenen Phantasiefiguren, die das besondere Wesen der Mainzer Fastnacht zum Ausdruck bringen. U.a. sieht man Vater Rhein, Mönch, Nar, Harlekin, Katze, Till Eulenspiegel, Hanswurst, Stadtgöttin Moguntia, Geldbeutelwäscher oder den Paragraphenreiter.

An die Fastnacht erinnern im Schatten des Fastnachtsbrunnens auch zwei Bronzeskulpturen, ein Gardetrommler der Mainzer Prinzengarde und der Bajazz mit der Laterne, die Symbolfigur des Mainzer Carneval-Vereins.

Mainz hat einige Berühmtheiten zu bieten, so z.B. Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks. Seit 1837 steht sein Denkmal auf dem Gutenbergplatz.
Mainz - Johannes Gutenberg, der Erfinder des BuchdrucksMainz - Gardetrommler






















Unübersehbarer Blickfang am Liebfrauenplatz ist das Haus Zum Römischen Kaiser, der Sitz des Gutenberg-Museums. Es wurde zum 500. Geburtstag Johannes Gutenbergs von den Mainzer Bürgern gegründet. Mainz - Gutenberg-Museums

Es ist eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Welt und Anziehungspunkt für Touristen und Fachleute aus aller Welt.
Seine Hauptattraktionen sind mehrere Ausgaben der Gutenberg-Bibel, des ältesten Buches, das mit beweglichen Lettern gedruckt wurde, sowie eine Wechselausstellung zu Typografie und Buchgestaltung.

Das Museum liegt gegenüber dem Dom in der Mainzer Altstadt.

Bei unserem weiteren Spaziergang zurück zum Rhein kommen wir durch das Lauterenviertel. Hier liegt im gleichnamigen Park der Fischtorbrunnen. Dieser Brunnen erinnert an die Bedeutung des Rheins, die er jahrhundertelang für die Menschen an seinen Ufern hatte. Er war unentbehrliche Nahrungs- und Erwerbsgrundlage.
Mainz - Fischtorbrunnen

Am Ufer legten Fischerboote an und viele Berufe waren mit der Fischerei verbunden. In der nahe gelegenen Fischergasse gab es früher lt. Internet mehrere Fischhandlungen. Der Brunnen ist ein Hingucker. Vergnügt springen Fische über Steinkugeln. Das Wasser sprudelt aus vielen Öffnungen und spritzt bogenförmig in den Brunnenbecken. Im Volksmund nennt man diesen schönen Brunnen auch „Quellkartoffel mit Hering“.
Mainz - Mahnmal der Deutschen errichtet 1961Gegenüber dem Brunnen steht auf dem Mainzer Fischtor-Platz das Mahnmal der Deutschen Einheit.

Es wurde am 16. Juni 1961 anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes in der ehemaligen DDR vom 17. Juni 1953 mit der Inschrift „Deutschland ist unteilbar“ seiner Bestimmung übergeben.
Es enthält die Namen der damals unter polnischer Verwaltung stehender ehemals deutscher Städte östlich von Oder und Neiße und von Städten in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Wie schnell man die Altstadt von Mainz zu Fuß erobern kann, stellen wir fest, als wir wieder vor der Rheingoldhalle auf der Rheinpromenade stehen, wo wir gestern Abend mit der Stadtbesichtigung begannen. Sie bildet zusammen mit dem Rathaus und das Hilton-Hotel einen modernen Komplex. Die Rheingoldhalle ist die größte Halle in Mainz mit einer 7.000 qm barrierefreie Veranstaltungsfläche und fast bis zu 5.000 Personen.
Mainz - Rheingoldhalle

Mainz - Richard-Wagner Denkmal
In Höhe der Halle steht am Rheinufer ein modernes Denkmal, welches dem Genie Richard-Wagner gewidmet wurde.

Uns erinnert es eher an einen unordentlichen Bücherstapel. Es gehört zu der Serie „Kunst im öffentlichen Straßenraum“.

Nun heißt es aber, schnell zurück zum Schiff, denn die MS Switzerland legt bereits um 11 Uhr wieder ab. Die aufgespannten Schirme des Veranstalters Phönix-Reisen zeigen uns, dass auch die Ausflugsgruppe von der Stadtbesichtigung bereits zurück ist. Der feuchte Morgenspaziergang hat seine Spuren hinterlassen.
Mainz - Rathaus, Dom und Rheingoldhalle




Natürlich stehen wir beim Ablegen wieder auf dem Außendeck, um einen letzten Blick auf die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz zu werfen.

Wir unterfahren die Theodor-Heuss-Brücke und es geht vorbei an der Rheingoldhalle und dem Rathaus.

Fahrt auf dem Main nach Frankfurt

Einfahrt in den Main

Gegenüber der Mainzer Altstadt, zwischen Ginsheim-Gustavsburg und der Maaraue in Mainz-Kostheim fahren wir in den Main.

Auf dieser Fahrt bis nach Frankfurt wird wieder reichlich Wasser herumgeschoben, denn wir fahren durch 3 Schleusen. Gleich gegenüber von Mainz, bei Mainkilometer 3,2 befindet sich die Eingangsschleuse zum Main.
Main - Schleuse Staustufe Kostheim

Main - Staustufe Kostheim
Diese Schleuse ist eine der verkehrsreichsten im deutschen Wasserstraßennetz. Die Schleuse Staustufe Kostheim ist, alle Außenanlagen eingeschlossen, insgesamt 2,1 Kilometer lang.

Für die fleißigen Helfer rund um unseren Kapitän eine erfreuliche Abwechslung, die sie gewissenhaft ausführen.

Sanft fährt unser Schiff in die Schleusenkammer, und wenn man es nicht beobachten würde, bekäme man davon gar nichts mit. Auch wenn zwischen Schleusenwand und Schiff manchmal gerade einmal 10 cm Platz bleiben, erfolgt keine Berührung.

Vom Sonnendeck lässt sich der Schleusvorgang, das Festmachen sowie das Heben und Senken des Schiffes gut beobachten. Der Höhenunterschied ist vom Rheinwasserstand abhängig.

Die Fallhöhe liegt im Mittel bei 2,36 Meter. Er kann zu Niedrigwasserzeiten über 4,00 Meter betragen, bei Hochwasser kann der Stau jedoch komplett aufgehoben sein.


Nachdem wir diese Staustufe durchfahren haben, geht es zum Mittagessen. Doch schon bei der Staustufe Eddersheim stehen wir wieder an Deck. Sie ist die zweite Staustufe vom Rhein kommend am Main.
Main - Staustufe Eddersheim

Die Fallhöhe liegt im Mittel bei 3,61 Meter. Die Schleuse Eddersheim wird seit Januar 2013 von der Leitzentrale Kostheim aus fern bedient und hat zwei Schleusenkammern. Die 146 Hektar große Schleuseninsel in Eddersheim wurde 2006 zusammen mit der Schleusenanlage in Frankfurt-Griesheim am Untermain zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. In beiden Fällen handelt es sich um europäische Vogelschutzgebiete. Geschützt ist neben der Insel und den umgebenden Wasserflächen auch die angrenzende Auenlandschaft, die gleichzeitig ein Erlebnisraum für die stille, landschaftsgebundene Erholung ist. Bei Kaffee und Kuchen in der Lounge durchlaufen wir die dritte Schleusenanlage in Frankfurt-Griesheim.
Frankfurt am Main, Hochhaus Westhafen Towe

Direkt am Main gelegen begrüßt uns kurz vor Frankfurt der Westhafen Tower. Das Hochhaus ist Teil eines neuen Stadtquartiers auf dem Gebiet des ehemaligen Westhafens. Von den Frankfurtern wurde das Gebäude bereits "das Gerippte" bzw. "Äppelwoi-Turm" genannt, da die Glasfassade einem Apfelweinglas ähnelt.
Das 112,3 Meter hohe Gebäude wirkt direkt am Wasser größer als es in Wirklichkeit ist. Für Frankfurter Verhältnisse ist es mit 30 Obergeschossen nur ein mittleres Hochhaus. Im Vorspann der ProSieben-Nachrichtensendung „Newstime“ ist inmitten einer computeranimierten Hochhauslandschaft, bestehend aus Frankfurter Wolkenkratzern, der Westhafen Tower zu sehen.
Frankfurt - Eiserne Steg

Der Main fließt mitten durch diese bedeutende Finanz- und Handelsstadt. Neun Brücken überspannen den Fluss, die bekannteste ist der Eiserne Steg.
Nur wenige Schritte von der bekannten Brücke entfernt, direkt am Mainkai macht die MS Switzerland fest.

Uns für Großstadtbesichtigungen zu begeistern ist gar nicht so einfach, denn wir lieben die kleinen romantischen alten Stadtkerne. Doch der Wasserstraßenverband Moselkommission hatte leider kurzfristig aufgrund der Reparaturarbeiten an der parallel verlaufenden Bahnstrecke die jährliche Revision der Moselschleusen, die eigentlich für Mai 2017 geplant war, genau auf unseren Reisetermin gelegt. Somit war die Mosel für uns zwischen Koblenz und Tier leider nicht passierbar und die Reederei gezwungen, die gebuchte Reiseroute zu ändern. Daher wurde aus der Moselkreuzfahrt leider eine Mainfahrt und die M/S Switzerland legt heute Nachmittag in Frankfurt an.

Stadtführung Frankfurt

Frankfurt -- Eiserne StegWir haben uns aufgrund der Großstadt für eine geführte Stadtbesichtigung entschieden, die pünktlich um 16.00 Uhr startet.
Als Erstes wird uns der „Eiserne Steg“ erklärt. Es ist eine erstmals im Jahre 1868 erbaute Fußgängerbrücke aus Stahl und Beton, die über den Main führt und den Römerberg mit dem Stadtteil Sachsenhausen verbindet.
Auch wenn sie heute fast nur noch eine Touristenattraktion ist, überqueren diese 173 m lange Brücke täglich mehrere tausend Einheimische.

In Höhe des Eisernen Stegs, liegt direkt am Mainufer die Dreikönigskirche. Die Kirche wird von der evangelisch-lutherischen Dreikönigsgemeinde genutzt, der größten evangelischen Kirchengemeinde in Frankfurt.
Frankfurt - Dreikönigskirche

Der neugotische Bau entstand von 1875 bis 1880. Der 81 m hohe Kirchturm war zum Zeitpunkt seiner Erbauung das zweithöchste Gebäude in Frankfurt.
Frankfurt - alte Brücke

Frankfurt - alte Brücke - Nachbildung des Standbilds Kaiser Karls des Großen
Per Bus zeigt uns unsere Gästeführerin nun die bekanntesten Seiten dieser Stadt.

So fahren wir über die Alte Brücke. Sie ist die älteste Brücke Frankfurts und wurde 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mindestens 18 Mal zerstört und erneuert.

Eine Besonderheit unterhalb der Alten Brücke ist die Maininsel. Sie ist etwa 300 m lang und 30 m breit.

Durch die Brücke wird sie in eine obere und eine untere Insel geteilt. Sie ist dicht mit hohen Bäumen, hauptsächlich Pappeln und Weiden, bewachsen und ein Brutgebiet für zahlreiche Wasservögel. Außerdem ist sie ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel.
Die Insel ist deshalb nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Auf dem Mittelpfeiler der Brücke wurde 2016 eine Nachbildung des Standbilds Kaiser Karls des Großen aufgestellt.



Wir sehen vom Bus hinüber zur Flößerbrücke, die 1964 zur Entlastung der Alten Brücke gebaut wurde. Auch haben wir von der Brücke einen ersten Blick auf das Bankenviertel in der Innenstadt.
Frankfurt - Flößerbrücke

Die Stadt mit der höchsten Skyline hierzulande ist Sitz der Börse, der Bundesbank und der Europäischen Zentralbank. Unseren ersten Busstop machen wir vor dem vor dem Main Tower, denn bei einer Besichtigungstour durch Frankfurt ist der Besuch der Aussichtsplattform des 200 Meter hohen Maintower ein Muss.
Frankfurt - Main-Tower
Erst einmal müssen wir jedoch die Sicherheitskontrolle durchlaufen, die den Kontrollen auf dem Flugplatz in etwa gleich sind.
 
Als wir dann die lange Schlange an der einzigen Kontrollschleuse hinter uns gebracht hatten, geht es mit dem Aufzug in wenigen Sekunden ab nach oben in die 54ste Etage. Danach noch ein paar Treppen zu Fuß und dann stehen wir auf der gut gesicherten Aussichtsplattform in 198 m Höhe. Über uns nur noch die 40 m hohe Sendeantenne des Hessischen Rundfunks.

Der Main Tower wurde am 28. Januar 2000 eingeweiht und ist das viertgrößte Hochhaus in Frankfurt am Main, nach den Gebäuden von Commerzbank (258 m), Messeturm (256 m) und DG Bank (208 m).

In den obersten beiden verglasten Stockwerken befindet sich ein öffentliches Restaurant mit einer Cocktail-Lounge in 187 Metern.

Wir stehen auf der Aussichtsplattform inmitten der Hochhäuser im Zentrum von Frankfurt. Wir genießen den Ausblick über die Mainmetropole und stellen fest, von hier oben sehen selbst die riesigen Hochhäuser klein aus. Ich würde sagen, einen schöneren Blick über Frankfurt gibt es nicht.
Skyline Frankfurt

Von der Aussichtsplattform sieht man nicht nur die Skyline von Frankfurt, sondern blickt weit ins Land hinaus. „Mainhattan“ – so nennen Amerikaner Frankfurt am Main, die einzige wirkliche Skyline Deutschlands.
Skyline - Frankfurt

Diesen Namen verdankt die fünft größte Stadt Deutschlands zum einen natürlich den Wolkenkratzern in ihrem Zentrum, aber auch der Tatsache, genau wie New York Heimat der größten Wertpapierbörse im Land zu sein.
Viel zu schnell müssen wir wieder hinunter, denn unsere Stadtbesichtigung hat noch weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Plan. So setzen wir unsere Bustour fort, die uns vorbei an den Hauptsehenswürdigkeiten führt. Heute stehen vor allem im Bankenviertel imposante Bauten, z.B. der Doppeltürme (155 m) der Zentrale der Deutschen Bank oder der Commerzbank Tower (258 m).
Frankfurt - Oper und Gutenberg Denkmal

Frankfurt am Main ist der Sitz der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Börse, ist aber ebenso für Kultur und Geschichte bekannt. Neben dem Bankenviertel sehen wir die Alte Oper, die Goethe Universität und das Gutenberg-Denkmal am Roßmarkt.
Frankfurt -  Goethe Universität

Die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde am 18. Oktober 1914 als erste deutsche Stiftungsuniversität der Neuzeit eröffnet. Sie ist eine Volluniversität, mit derzeit über 45.000 Studenten. Sie ist auf vier große Universitätsgelände über das Stadtgebiet verteilt. An ihr lehren und forschen über 580 Professoren. 16 Fachbereiche bieten 170 Studiengänge an.
Frankfurt - Botanischer Garten

Bevor wir weiter zu Fuß die Stadt erkunden, fahren wir noch am Botanischen Garten vorbei. Er ist mit sieben Hektar und über 4000 Pflanzenarten ein grünes Kleinod im Herzen Frankfurts. Der Garten bietet mit stimmungsvollen Landschaftsbildern faszinierende Einblicke in die Vielfalt unserer heimischen Flora.
Frankfurt - Römerberg mit Nikolaikirche

Nun starten wir zu einem Römberger-Rundgang auf dem Frankfurter Rathausplatz. Die Alte Nikolaikirche gehört zu dem berühmten Ensemble am Frankfurter Römerberg, der weit über Frankfurt hinaus bekannt ist.
Wer das Glück hat um 9.05 Uhr, 12.05 Uhr oder 17.05 Uhr auf dem Rathausplatz zu sein, kann sich am harmonischen Glockenspiel der 47 Glocken erfreuen. – wir leider nicht -. Weil die Altstadt im Krieg zu 85 % zerstört wurde, ist der verbliebene Altstadtkern besonders liebevoll restauriert worden. Es entstanden sogar Nachbauten historischer Häuser in ursprünglichen Maßen. Frankfurt - Rathaus

Da das Rathaus bereits im 14. Jahrhundert zu klein wurde, kaufte die Stadt die beiden repräsentativen Bürgerhäuser "Zum Römer" und "Zum Goldenen Schwan".

Diese ursprünglich drei selbstständigen Gebäude mit ihrer charakteristischen Treppengiebelfassade wurden zum neuen Rathaus umgewandelt.

Unter „Römer“ wird daher seit 1405 der gesamte Rathauskomplex verstanden. Es ist eines der ältesten und schönsten der Republik.


Frankfurt - Seufzerbruecke
Wir setzen unsere Besichtigung fort und sehen die „Seufzerbrücke“.

Es ist eine Brücke, die die beiden Rathausbauten nördlich und südlich der Bethmannstraße verbindet.
Ihren Namen erhielt sie im Volksmund, weil sie direkt zur Finanzverwaltung führt.

In Sichtweite zum Römerberg liegt der Frankfurter Paulsplatz mit gleichnamiger Kirche. Erbaut wurde sie von 1789- 1833 und diente bis 1944 der evangelischen Gemeinschaft.


Frankfurter Paulsplatz mit gleichnamiger Kirche
Hier tagte 1848-1849 die Nationalversammlung, die erste frei gewählte Volksvertretung in Deutschland.

Der deutschen Geschichte sind Gedenktafeln an der Fassade der Paulskirche gewidmet.

Mit der Paulskirche geht unsere dreistündige Besichtigung leider schon zu Ende.

Auf der Rückfahrt zum Schiff stellen wir fest, es gab viel zu sehen unterhalb der Bürotürme von Frankfurt, die zu den höchsten Europas gehören.


Pünktlich zum Abendessen sind wir wieder auf dem Schiff und werden wieder mit einem 5-Gang-Menü verwöhnt. Während des Essens hören wir den Ablegesong, denn die MS Switzerland nimmt Kurs auf Mannheim.
Ab 20.30 Uhr wurde die Bibliothek heute zum Fernsehraum umgestaltet. Der Confeld-Cup „Deutschland gegen Mexiko“ zog so einige Fußballfans in diesen Raum.
In der Lounge hatten sich an den verschiedenen Tischen Gruppen zusammengefunden, die auch ohne Fußball einen unterhaltsamen Abend verbrachten und nach der spannenden Fußballübertragung wurden die Tischgruppen noch vergrößert. Mit einem guten weißen oder roten Tropfen und einem kleinen Spätabend-Imbiss genießen wir im Kreis netter Mitreisender einen schönen Abend.

Reiseverlauf

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