Brissago Inseln und Cannobio 26.05.09
Ein neuer Tag. Ein neuer Ausflug. Die Brissago Inseln standen heute auf unserem Ausflugsprogramm. Unsere Fahrt ging wieder am Lago Maggiore entlang, über die italienisch/schweizerische Grenze Richtung Ascona. Die Inseln befinden sich auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore, etwa 2,5 km von Brissago und 3,5 km von Ascona entfernt.
Wir fuhren mit unserem Auto bis zum Ort Porto Ronco und von dort mit einem Shuttle Boot zur „Isola Grande“, der größeren der beiden, die als „Botanischer Garten des Kantons Tessin“ seit 1950 dem Publikum offen steht.
Der botanische Garten ist 25.000 Quadratmeter groß und durch das milde Klima können mehr als 1.600 verschiedene Pflanzenarten vom Mittelmeerraum, den subtropischen Gebieten Asiens, Nord-, Mittel- und Südamerika gedeihen.
Besonders sehenswert sind einige ungewöhnlich große und alte Sumpfzypressen die eine Höhe bis zu 40 Metern erreichen können. Ein nahezu unentwirrbares Bambusdickicht, eine außerordentliche Sammlung wertvoller Kamelien sowie edle Ginko-Bäume sind die Highlights des botanischen Gartens.
Sehenswert sind sicherlich auch die zahlreichen Rhododendren und Azaleen, wenn sie im Frühling ihre volle Blütenpracht entfalten. Der botanische Garten es Kantons Tessin bot uns zwar die Möglichkeit dem Lärm der Urlaubshochburgen zu entfliehen doch die gepflegte und schattige Anlage war nach unserer Auffassung nicht aufregender wie jeder andere botanische Garten auch.
Weiter ging unsere Fahrt nach Cannobio. Wir sind wieder in Italien angekommen, diesmal jedoch genau gegenüber von Maccagno.
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Auf einen Parkplatz an der Durchgangsstraße, etwas oberhalb des Ortes stellten wir unser Auto ab und gingen durch schmale Gässchen, enge und dunkle Treppenwege und Bogengänge hinunter in die untere Stadt am Seeufer.
Cannobio liegt am westlichen Ufer des Lago Maggiore und ist die erste größere Ortschaft nach der Grenze zu der Schweiz.
Der historische Kern und die lange Uferpromenade mit ihren pastellfarbenen Hausfronten aus dem 16. und 17. Jahrhundert und ihren schmiedeeisernen Balkonen luden mit ihren zahlreichen Restaurants und Cafes unter den Arkaden und dem wunderschön unverbauten Seeblick zu einer Eispause ein.
Mit seinem vielseitigen Angebot von Obst, Gemüse, Fisch und Käse, aber auch mit dem für talienischen Märkten obligatorischen Angebot an Taschen, Bekleidung, Haushaltswaren und üblichem Ramsch ist der hier stattfindende sonntägliche Markt, ein vielbesuchter Markt.
Die zurückgesetzte Häuserflucht der langen Uferpromenade wird durch den massigen Bau der Wallfahrtskirche der Barmherzigkeit (Santa Pietà), aus dem 16./17. Jahrhundert, abgeschlossen.
Als die Sonne die Promenade von Cannobio verließ und wir Maccagno noch im herrlichen Sonnenschein liegen sahen, verließen wir den Ort und fuhren zurück, um den Vorzug von Maccagno und seine Abendsonne noch zu genießen.
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23. Mai 2009 - Fahrt zum Lago Maggiore 24. Mai 2009 - Maccagno 25. Mai 2009 - Laveno 26. Mai 2009 - Brissogo Inseln und Cannobio 27. Mai 2009 - Luino 28. Mai 2009 - Locarno 29. Mai 2009 - Lago d`Elio 31. Mai 2009 - Ascona 01. Juni 2009 - Valle Verzasca 03. Juni 2009 - Maggia-Tal 04. Juni 2009 - Kloster Santa Catarina del Sasso, Isola Bella und Stresa 07. Juni 2009 - Lugano - Luganer See 08. Juni 2009 - Fahrt ins Blaue. Intra und Villa Toranto 10. Juni 2009 - Centovalli 11. Juni 2009 - Isola Madre - Isola Superiore 13. Juni 2009 - Heimreise
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