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Costa Canaria
Gran Canaria hat eine Sonnengarantie. Hier schwanken die Temperaturen zwischen 18 im Winter und 25 Grad Celsius im Sommer. Inseln des ewigen "Frühlings" - so schwärmten schon seit Jahrzehnten kältegeplagte Mitteleuropäer von den Kanaren, denn hier macht die Sonne niemals Pause. Die Berge von Gran Canaria, die bis 1946 hoch sind, halten die meist recht niedrigen Passatwolken ab. Deshalb hat Playa del Inges die höchste Anzahl Sonnentage. Daran hat sich bis heute wenig geändert.
Aus diesem Grund sind die Ferienzentren im Süden der Insel, die berühmte Costa Canaria, von San Agustin über Playa del Ingles bis Maspalomas und Meloneras entstanden. Hier sind die touristischen Zentren von Gran Canaria und ihre Bebauung geht heute mit Hotels und Apartmentanlagen fast nahtlos ineinander über.
San Agustin entstand ab 1962 auf den Ländereien eines spanischen Adeligen. Zum Ortsbild gehören heute Hotels, Apartement- und Bungalowanlagen. Es gibt keine Einkaufsstraßen und kaum abendliche Unterhaltung.
Außer im Centro Comercial und Casino ist man in diesem bedeutend ruhigeren Ort auf die Unterhaltung im Hotel angewiesen. Um möglichst vielen Menschen einen preiswerten Urlaub anzubieten, entstand in der Mitte der 60er Jahre Playa del Ingles. Durch die anhaltende Bautätigkeit in den letzten 40 Jahren kann man die verschiedenen Baustile und Urlaubsansprüche an den einzelnen Hotels recht gut erkennen.
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Von einfachen Hotels, die schon in die Jahre gekommen sind, bis exklusiven Wohnzonen, - diese stehen meist in Strandnähe -, ist für jeden Geldbeutel eine entsprechende Ferienunterkunft vorhanden. Die hohe Bebauung überwiegt jedoch und an unzähligen Straßenzügen reit sich Hotel an Hotel und es wirkt im Zentrum schon sehr großstädtisch.
Für dieses Häusermeer gibt es neben die vielen kleinen, auch drei riesige Einkaufszentren, die wir alle wenigstens einmal besucht haben.
Das Einkaufszentrum CITA liegt im Herzen von Playa del Inglés. Der Einkaufstempel erstreckt sich über 3 Stockwerke.
Sämtliche Einkaufcenter bieten nicht nur Boutiquen, sondern auch Restaurants sowie Bier- und Vergnügungslokale.
Da in diesem Ortsbereich viele deutsche Urlauber wohnen, ist auch das Angebot speziell auf diese Urlauber abgestimmt.
 Ganz in der Nähe der Cita liegt das Einkaufszentrum YUMBO.
Wir waren zweimal dort. Man konnte tagsüber auf 4 Stockwerken ganz geruhsam Schoppen und nach dem Einkaufen auch eine schöne Kaffeepause unter freiem Himmel machen.
Das KASBAH, ein Einkaufscenter mit den unterschiedlichsten Essenslokalen, Cafes und Geschäften lag ganz in unserer Nähe.
Wir waren mehrere Male dort essen und die Restaurants waren immer gut besucht.
 Neben den Einkaufsläden und Essenlokalen hatte das KASBAH einen gefliesten Platz mit einer Bühne.
Hier gab es jeden Abend von 19.30 bis 23.00 Uhr unter freiem Himmel kostenlos Livemusik und es fanden sich Abend für Abend unzählige tanzfreudige Urlauber ein.
Man saß auf einem Mauervorsprung, auf den Treppenstufen oder wartete stehend auf die entsprechenden Rhythmen, um dann das Tanzbein zu schwingen oder setzte sich in eines der begehrten Lokale oberhalb der Tanzfläche und beobachtete einige Tänzer, die all abendlich ihren Tanz tanzten.
Bei dieser Musik geht uns immer noch das rhythmische Gefühl in die Beine. Das richtige Nachtleben in Discos oder Clubs fängt auf Gran Canaria jedoch erst nach 23.00 Uhr an, für uns eindeutig zu spät. Mitten im dicksten Trubel, gleich neben dem Kasbah und weiteren Shoppingcentern steht die 1970 geweihte Erlöserkirche „El Salvador“. Diese Kirche erinnert in seiner Form an einen Schiffsrumpf und ist offen für alle christlichen Konfessionen und die Gottesdienste werden mehrsprachig abgehalten.
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Direkt auf der Strandpromenade „Paseo Costa Canaria“, nur 10 Minuten von unserer Ferienwohnung entfernt, befindet sich das Einkaufszentrum TROPICAL. Es ist ein neues, modernes Einkaufszentrum, mit Parfümerien, Restaurants, Cafés und Souvenirläden. Hier geht man automatisch zwischen den Geschäften und den Essenrestaurants durch, wenn man weiter auf der Strandpromenade Richtung San Agustin gehen will, bzw. zu dem am Strand liegenden Eiscafe kurz vor dem Ort.
Sämtliche Essenlokale liegen meerseitig und bieten von den Fensterplätzen einen schönen Blick auf den Atlantik. Nach dem Abendessen haben wir des Öfteren noch einen Blick ins Parque Hotel Tropical, gleich nebenan, geworfen. Es hat eine aufwendig gestaltete Garten-/Parkanlage mit künstlichen Seen, einem Wasserfall sowie verschiedene Holzbrücken.
Hier konnte man in dem gepflegten tropischen Palmengarten, der seinem Namen alle Ehre machte, in entspannter Atmosphäre bei schöner Tanzmusik seinen Drink genießen.
Aufgrund des wunderbaren Wetters findet auf Gran Canaria das Leben auch am Abend auf den Straßen statt, denn es ist, außer an den Tagen, wenn der Wind Sand bläst, viel zu schön, um in der Stube zu hocken.
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Darum sind auch die zahlreichen Lokale im Shopping- und Einkaufscenter ANEXO I und II, von unserer Promenade nur 98 Stufen tiefer, am Strand von Playa del Ingles bis spät in die Nacht mit Leben erfüllt. Man isst und trinkt, lauscht den unterschiedlichsten Klängen der Musiker oder schaut auf den zahlreich aufgehängten Flachbildschirmen die interessantesten Fußballspiele. Es gibt für jeden etwas und dann lässt man sich einfach nur anstecken. Bei unseren zahlreichen Spaziergängen stellen wir fest, dass Playa del Ingles heute einen sauberen Eindruck auf uns machte als noch 2008.
Maspalomas und Meloneras, was sich direkt an Playa del Ingles anschließt, besteht hingegen aus schlossartigen Vier- und Fünf-Sterne-Hotels, erbaut ab 1997.
Ab dem bereits 1889 errichteten 68 m hohen Leuchtturm von Maspalomas, dem südlichsten Punkt Europas und Wahrzeichen von Maspalomas, hat jedes Hotel, welche hinter der mit Palmen bepflanzten Natursteinpromenade stehen, mit Türmen, Erkern und Arkaden seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter.
Gleich neben dem Leuchtturm beginnt auch der BOULEVARD FARO. Hier entstand eine wunderbar angelegte Promenade mit netten Cafés, schicke Boutiquen, exklusiven Geschäften und dem neuen Einkaufszentrum „Varadero“. Die schönen Open-Air-Bars befinden sich hier in einer exklusiveren Zone und haben dementsprechendes Publikum.
Wir bummeln über die Promenade, wie tagein und tagaus tausende von Touristen. Der Himmel war ganz klar und fast wolkenlos. Der warme Wind wehte vom Meer und brachte nur ab und an ein harmloses Schönwetterwölkchen mit sich.
Lt. Auskunft einer Reiseleiterin hat es hier im Süden in den letzten 2 Jahren nur an 8 Tagen geregnet. Unser Weg geht entlang der beeindruckenden Hotelgebäude, die sich an der Küste entlang schlängeln, bis in der letzten Kurve der Strand und das Shoppingcenter „Meloneras“ auftauchen.
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Da wir keinerlei Eile verspüren, machen wir in einem der Restaurants eine Pause und genießen den Blick aufs Meer. Meloneras ist für uns unvergesslich, denn 2008 haben wir im Gran Hotel Costa Meloneras Urlaub gemacht und seit dieser Zeit zieht es uns bei jedem Aufenthalt einmal an diesen Strandabschnitt.
Wir lauschen dem sanften Rauschen des Meeres und das Säuseln des Windes in den Palmen. Die vergangenen Urlaube sind schon so fern und die Zukunft so ungewiss, darum genießen wir umso intensiver die Gegenwart der Stunde.
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Auf der Landspitze von Maspalomas, neben dem Faro, befindet sich das Naturschutzgebiet mit den Dünen von Maspalomas, dem Palmenhain und eine Lagune von einzigartiger Schönheit. Die Oase La Chara, liegt an der Mündung des Barranco de Fataga und ist mit Schilfrohr, Stechbinsen und dem stacheligen Dornlattichstrauch bewachsen. Den Salzwassersee „La Charca“ haben zahlreiche Wasservögel als Brutstätte auserkoren und einer großen Anzahl von Zugvögeln dient er als zeitweiligen Aufenthalt zwischen Europa und Afrika. Seit 1987 steht dieses Gebiet unter Naturschutz. Die Naturschützer sind sehr bestrebt, dieses Vogelparadies trotz des Massentourismus zu erhalten.
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