Spaziergang nach La Caleta
Da Pool und Strand tagtäglich zu eintönig wird, haben wir nach ein paar Tagen wieder einmal das frühere Fischerdorf La Caleta besucht. Es ist ein schöner Spaziergang entlang der attraktiven Strandpromenade.
Auf einer Landzunge thront die kleine Burg Casa del Duque. Das schön restaurierte Anwesen aus dunklem Naturstein war einst repräsentativer Herrschaftssitz an der Costa Adeje. Anmutig greift der Felsarm in das blaue Meer hinein und formt so die hübsche Bucht.
Wir umgehen die Landzunge und kommen auf einen schön gestalteten Platz mit einem Shopping Center. Dies ist der Eingang für den Premium Strand Playa del Duque.
Es ist ein wunderschöner goldgelber Sandabschnitt mit viele Liegen, schönen Strohschirmen und einer eleganten Strandbar. Der Strand ist bei Urlaubern beliebt, insbesondere bei solchen, die eine ruhige elegante Umgebung genießen möchten.
Die gesamte Gegend ist eine hochwertige und exklusive Urlaubsregion. Hier stehen zahlreiche farbenfrohe Luxushotels in kanarischer Architektur mit wunderbaren Gartenanlagen. Der Süden von Teneriffa hat keine historischen Gebäude, doch die Anlagen mancher Hotels sind alten Schlössern und Klöstern nachempfunden. Dieser Bereich zählt zu der luxuriösesten Gegend im Süden der Insel.
Hier kommen auch die Golfspieler auf ihre Kosten. Am Ortsrand von La Caleta liegt eine 27-Loch-Golfanlage der Spitzenklasse - der Golfplatz "Costa-Adeje", von dem man beim Golfball einlochen den Blick auf den Atlantischen Ozean genießt. Wir spazieren die elegante Promenade entlang, die den gesamten Strand säumt. Zahlreiche stilvolle Restaurants und Cafés bieten exklusive Sitzbereiche, um einen entspannenden Drink zu sich nehmen.
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Außerdem liegt das Centro Comercial El Mirador direkt an der Playa del Duque. Die Bauten des Einkaufszentrums sind in der traditionellen kanarischen Architektur gestaltet und erinnern an ein typisches Inseldorf. Es ist einfach schön dort durchzubummeln. Viele kleine Geschäfte bieten exklusive Bekleidung, Kindermode, Schmuck und Souvenirs an.
Nach diesem kleinen Abstecher geht es weiter über die Promenade, wo wir vor dem Denkmal von Javier Perez Ramos stehenbleiben. Er gab am 31. März 1998 sein Leben, um einen anderen Menschen zu retten. Nach der Rettung traf ihn eine heimtückische Welle und zog ihn ins Meer. Erst Tage später wurde der 31jährige tot geborgen.
Tief beeindruckt gehen wir weiter Richtung La Caletta und kommen zur Stone Pebble Beach. Hier stehen unzählig aufgetürmte Steinmännchen. Diese aufeinander gestapelten Steine in Form kleiner Türmchen sind in allen besiedelten Gebieten der Erde verbreitet. Ursprünglich entstanden sind sie als Wegzeichen. Die Steinmännchen auf Teneriffa zeigen vor allem die Verbundenheit mit einem Ort.
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Wer sich besonders wohl fühlt oder gern wiederkehren möchte, signalisiert dies durch den Aufbau einer solchen Stein-Skulptur. Die vielen herumliegenden Steine laden auch uns dazu ein, solch ein Steintürmchen aufzubauen, denn wir wollen wiederkommen um den nasskalten Wintertagen in Deutschland zu entfliehen. Zum Schluss bieten die kleinen Kunstwerke noch ein schönes Fotomotiv, zumal die Brandung für einen schönen Wellengang im Hintergrund sorgte.
Nach ein paar Minuten auf der Promenade sind wir in dem ruhigen Fischerdorf La Caleta, in der kleinen Felsbucht mit Hafen angekommen. Diesen ruhigen Fischerort haben wir letztmals 2007 besucht, doch viel verändert hat sich nicht.
Er bietet einige hervorragende Restaurants und Tapas-Bars, genau wie wir es mögen.
Das Geräusch der Atlantikwellen im Ohr genießen wir von einer Restaurantterrasse den Blick über die Bucht von La Caleta und über das weite Meer.
Zum Abschluss gehen wir noch zur kleinen Strandpromenade, die im Bereich eines Wohngebietes liegt und teilweise hübsch bepflanzt ist. La Caletta hat jedoch keinen Sandstrand. Der knapp 250 Meter lange Strand besteht komplett aus Steinen.
Die recht abschüssige Steinbucht führt bis hinunter ins Wasser und an den Seiten der Bucht schlägt die Brandung recht eindrucksvoll auf die Felsen auf. Der Rückweg führt uns wieder entlang der attraktiven Promenade, die den Sandstrand Playa del Duque flankiert. Zahlreiche stilvolle Restaurants und Cafés bieten exklusive Sitzbereiche für Erfrischungen und kühle Drinks. Bei einem Eisbecher genießen wir den Blick auf den Strandabschnitt mit Sonnenschirmen aus Bambus und dem Castillo del Duque.
Die Playa del Duque ist die luxuriöseste Strandpromenade der Region, daher ist auch das nahegelegene Einkaufszentrum Plaza del Duque ein Luxuseinkaufszentrum. Das Design dieses Gebäudes steht dem Glanz der hier vertretenen Marken in Nichts nach.
Das Center ist im Kreis aufgebaut und die Wandelgänge sind fast komplett überdacht und laden zum Bummeln ein. Es ist ein Shopping-Center für dicke Geldbörsen, denn hier herrschen die höherwertigen Waren vor, angefangen über teure Parfums, Designerkleidung bis hin zu hochwertigen Uhren.
Hier haben sich auf 2 Etagen unzählige Edelmarken etabliert. Dies hat sich weit herumgesprochen, denn Costa Adeje ist zum Pilgerort für all jene geworden, die exklusives Einkaufsvergnügen suchen. Gelegentliche Ausnahmen wie Mango bestätigen die Regel. In 40 Geschäften werden hochwertige spanische und internationale Marken angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch Cafés/Restaurants, die sich jeweils im Zentrum der einzelnen Etagen befinden. Alles in allem eine nette Abwechslung, wenn man mal keinen Pool oder Strand sehen will oder den Abend in einem der Restaurants ausklingen lassen will.
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Nach einem Streifzug durch die verschiedenen Etagen, die mit Rolltreppen verbunden sind, gehen wir jedoch lieber wieder die paar Schritte zurück zur Strandpromenade, die uns von hier oben einen weiten Blick auf Costa Adeje bietet. Der gepflegte Ferienort hat eine reiche Auswahl an Hotels und Unterkünften und eine Promenade voller Restaurants und Cafés. Palmen spenden Schatten und säumen die Promenade an der beliebten Playa de Fanabe. Hier kann man spazieren gehen und einfach nur die Lebendigkeit der fröhlichen Menschen genießen, die genau wie wir den kalten Wintermonaten entflohen sind.
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