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ecke2bc12                                               Teneriffaurlaub 2017

Teide-Nationalpark -- 2017

Reiseverlauf

Teneriffa im Februar 2017

Costa Adeje - Lagos de Fañabé Beach Resort

Spaziergang entlang der Strandpromenade von
Los Cristianos nach Adeje

Spaziergang nach La Caleta

Autotour entlang der Küste zwischen El Medano
und Candelaria

Mit dem Auto durch das Tenogebirge  

Mit dem Auto nach Los Gigantes

Mit dem Auto entlang der alten Küstenstraße

Mit dem Auto zum Nacional de las Cañadas del Teide

Heimreise


Los Gigantes

Der Februar in Deutschland ist seit jeher ein kalter und düsterer Monat. Auf der größten Kanareninsel erwartet man natürlich das beste Urlaubwetter. Umso mehr waren wir überrascht, an diesem Morgen einen wolkenverhangenen Himmel und feuchte Wege in unserer Apartmentanlage vorzufinden. Diese Wahrnehmung passte ganz und gar nicht zu den tagtäglich frühlingshaften und sonnigen Temperaturen. Nach einem längeren Frühstück spielte auch das Wetter mit und ließ den Regen dort, wo er hingehört – in den Wolken. Zwar mit Regenschirmen und einer Jacke ausgerüstet, ließen wir uns von unserem Vorhaben, Los Gigantes zu besuchen, nicht abbringen.

Los Gigantes 2017Dieses einst kleine, verträumte Fischerdorf entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre zu einem sehr beliebten Touristenzentrum und ist außerdem Ziel vieler Tagesausflügler. Mit unserem Leihwagen erreichen wir Los Gigantes über die Küstenstraße TF 47.

Oberhalb des Ortes gibt es ein kleines Plateau, von dem wir einen ersten atemberaubenden Ausblick auf die aus dem Meer ragenden Felsen, den „Acantilados de Los Gigantes“ haben.
Hier, wo das Teno-Gebirge abrupt endet, fallen die Steilwände auch "Die Giganten" genannt, bis zu 500 Metern senkrecht ins Meer ab - dies ist einzigartig auf Teneriffa -.

Los Gigantes BootAn diesem wahrhaft gigantischen Küstenbruch, der zweithöchsten Steilküste Europas, zeigt sich die Bergwelt in all ihrer beeindruckenden Größe.
Zur Zeit der Ureinwohner, der sogenannten Guanchen, stellten diese Lavafelsen ein unüberwindbares Hindernis dar, um in das Landesinnere zu gelangen.
Für uns war die Silhouette gegen die dunkel drohenden Wolken einfach nur hübsch anzusehen.
Wir ließen uns trotz der dunklen Wolken nicht entmutigen und fuhren weiter hinunter zum Hafen Puerto Deportivo, wo wir heute ohne Probleme unseren Wagen parken konnten.

Gut geschützt durch eine hohe Mauer ist aus dem kleinen Hafen inzwischen ein beachtlicher Yachthafen geworden. Hier legen zwar noch kleine Fischerboote und Kutter an, allerdings sieht man größtenteils herrliche Yachten ankern. Es gibt eine kleine Promenade mit Straßencafés, die zum Verweilen einladen. Direkt neben dem Hafen, zu Füßen der Steilküste liegt die kleine etwa 200 Meter breite Playa Los Guios, die aufgrund des schlechten Wetters heute jedoch verweist war.
Los Gigantes Hafen

Solange es nicht regnete, wollten wir erst einmal den kleinen und doch so bekannten Ort erkunden. In dem schicken Badeort, der sich seitlich an den Felsen schmiegt, ist alles zu Fuß zu erreichen. Von der Hauptstraße gehen enge Gassen ab und in den kleinen Geschäften kann man herrlich Shoppen. Zahlreiche Restaurants bieten gute, internationale Speisen an.
Los Gigantes Kirche Paroquia del Espiritu Santo

Während unseres Rundgangs kommen wir auch auf den Kirchplatz, wo die kleine Kirche Paroquia del Espiritu Santo steht. Auf dem Platz kann man rund um die Kirche bei schönem Wetter sehr entspannt in einem der netten kleinen Cafés sitzen und den Blick auf die Kapelle genießen. Los Gigantes - Paroquia del Espiritu Santo

Wir besuchen das Innere der Kirche und sind beeindruckt von der schlichten Schönheit.

In diesem katholischen Gotteshaus werden übrigens auch zwei Mal pro Woche anglikanische Gottesdienste abgehalten.

Es ist ein Angebot für alle, die sich dieser Konfession verbunden fühlen. Es ist eine weltweite christliche Kirchengemeinschaft, die in ihrer Tradition evangelische und katholische Glaubenselemente vereint.



Alles hätte so schön sein können, doch dann änderte sich die Szenerie schlagartig. Als wir die Kirche verlassen, ergießt sich ein warmer Frühlingsregen über uns. Somit werden erstmals bei einem Aufenthalt auf Teneriffa unsere Regenschirme aufgespannt. Wir lassen uns davon nicht verscheuchen und bummeln mutig weiter. Ein Spaziergang im Süden von Teneriffa bei Regen ist eine ganz neue Sache – Tropfen für Tropfen. Nachdem der Regen jedoch immer stärker wurde, haben wir auf einer überdachten Terrasse erst einmal eine Kaffeepause eingelegt.
Los Gigantes - 2017

Draußen hatte jetzt starker Regen eingesetzt und die Passanten beschleunigten ihre Schritte um in eines der zahlreichen überdachten Cafés und Restaurants zu kommen. Wir sitzen unter eine dieser überdachten Terrasse und guckten zu, wie sich die Rinnsale auf den Wegen in kleine Bäche verwandelten und aus den Pfützen kleine Teiche wurden. Nach dem zweiten Cappuccino hatten wir jedoch das Gefühl, dass zusätzlich zu dem Regen die Wolken immer dichter wurden und immer tiefer hingen. Es regnete bald stärker, bald schwächer, aber unaufhörlich. So entschlossen wir uns, den Besuch für heute zu beenden und gingen schnellstens zurück zu unserem geparkten Auto.
Kreisel in Acantilados de los Gigantes

Kreisel in Los Gigantes
Auf der Rückfahrt machen wir am Kreisel in Acantilados de los Gigantes noch einen Fotostopp.

Wie ein Wegweiser steht die Pecadora in der Mitte des Kreisverkehrs.

Die Fischerin zeigt den Autofahrern nicht nur den Weg nach Los Gigantes, sondern ist auch besonders kunstvoll in Szene gesetzt: Mosaiksteine in den Farben des Ozeans bilden den wunderschönen Rahmen für die sauber angelegten Beete mit Kakteen und Palmen.

Die zarten Springbrunnen runden das Kunstwerk ab. Es ist ein Kreisverkehr, in dem man bei Sonnenschein bestimmt mehr als eine Runde drehen kann.



Wir sind aber froh schnell wieder im trocknen Auto zu sitzen und fahren zurück zu unserer Apartmentanlage. Gut das wir unser Auto gleich gegenüber des Hoteleingangs in einer Tiefgarage unterstellen konnten, so sind es auch hier nur ein paar Schritte und wir sind wieder im Trocknen. Wir entschließen uns, noch eine Kleinigkeit im Restaurant zu essen und können im Anschluss schon wieder trocknen Fußes zurück zu unserer Ferienwohnung gehen. Darum setzen wir uns auf unserem überdachten Balkon und erfreuen uns über diesen herrlichen Ausblick und gucken zu, wie der Himmel aufreißt und die Sonne uns wieder mit ihren Strahlen begrüßt, denn sie gewinnt in diesen Breitengraden stets das Duell am Firmament. Da und dort haben auch die ersten Liegen wieder Handtücher und die Normalität im Süden von Teneriffa ist wieder zurück.
Lagos de Fañabé  Pool

Am Abend bummeln wir entlang der Strandpromenade, die im dunklen zu einer traumhaften Flaniermeile mit bunten Neonlichtern wird. Im Bereich der Playa Fanabe findet man an dem – hier über zwei Etagen verlaufenden – Boulevard zahlreiche Bars und Restaurant. Da macht das Flanieren bei den warmen Temperaturen viel Freude.
Promenade Playa Fanabe

Lebhaft geht es zu rund um den Hafen Puerto Colon zu, denn hier ist die Promenade eine typische Restaurantmeile. Zahlreiche Vergnügungsmöglichkeiten, Restaurants und Bars erwarten ihre Gäste, kleine Geschäfte bieten alles für den Urlaubsbedarf. Die Bars und Restaurants haben sich der Herkunft ihrer Besucher angepasst: Costa Adeje wird am stärksten von britischen Touristen frequentiert. In vielen Pubs wird das englische Bier angeboten.
Puerto Colon - Playa Pinta

Wir suchen uns über der Promenade ein italienisches Restaurant aus und genießen mal wieder einen kräftigen italienischen Rotwein – ist doch etwas anderes als unser “ALL-IN“ Rotwein. Von der Terrasse haben wir einen herrlichen Blick auf die Promenade, beobachten das abendliche Treiben und lassen die Seele baumeln. Der warme Abendwind wehte vom Meer zu uns herüber.

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Teneriffa im Februar 2017

Costa Adeje - Lagos de Fañabé Beach Resort

Spaziergang entlang der Strandpromenade von
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