Wien - Stadtbesichtigung und Weiterfahrt nach Budapest
Ganz ohne Hotelwechsel entdecken wir jeden Tag Neues vor unserem Kabinenfenster, doch was wir heute Morgen zu Gesicht bekommen, ist Neuland für uns. Hatte sich doch heute Nacht noch ein weiteres Kreuzfahrtschiff vor uns gelegt und unsere beiden Kabinenfenster trenne gerade einmal eine Handbreit. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens liegen wir nun heute Morgen mit 3 Schiffen an einem Liegeplatz. Uns stört es nicht, denn es geht zum Frühstück und danach durch das vor uns liegende Schiff auf Landgang, denn eine 3 ½ stündige Stadtführung steht auf dem Stundenplan. Die österreichische Hauptstadt, von der wir gestern Abend schon einen ersten kleinen Eindruck bei unserer Fahrt nach Neustift am Walde bekommen haben, soll uns heute bei einer einstündigen Busfahrt durch die Stadt näher gebracht werden. Auf einer sehr bequemen Art besichtigen wir nun die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Vom Anleger geht es nach einigen Kilometern mit unserem Bus über den Donaukanal. Er ist kein Kanal, sondern ein Donauarm in Wien. Er fließt an der inneren Stadt und den Innenbezirken vorbei, sodass es eigentlich richtiger wäre, zu sagen "Wien liegt am Donaukanal" als "Wien liegt an der Donau".
Der Donaukanal ist wesentlich enger mit dem Wiener Stadtbild verbunden als der Hauptstrom. Über den Donaukanal führen 15 Straßen- und 5 Bahnbrücken. Im Rahmen unserer weiteren Rundfahrt geht es über die Ringstraße. Sie ist ein mehr als 4 km langer, durchgängig 60 m breiter Ring, der die Wiener Altstadt umgibt. Er ist einer der prächtigsten Boulevards der Welt. Die Straße beherbergt nicht nur eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, sondern auch große Parks, wichtige Monumente und vieles mehr.
Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Es wurde am 25. Mai 1869 mit einer Premiere von Don Giovanni von Mozart eröffnet.
Ein weiterer Prunkbau an der Ringstraße ist das Burgtheater.
Während der Fahrt reihen sich Sehenswürdigkeiten an Sehenswürdigkeiten rechts und links der Straße.
Das „Äußere Burgtor“ liegt zwischen dem Heldenplatz und der Wiener Ringstraße und wird auch Heldentor genannt. Dieses Tor sollte auf den heldenhaften Kampf der österreichischen Armee gegen die Truppen Napoleons verweisen. Im Laufe seiner weiteren Geschichte wurden hier immer mehr Gedenkstätten eingerichtet.
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Vorbei an Messehallen und dem Prater mit Riesenrad setzten wir die Fahrt fort und sehen einen weiteren Prachtbau, das österreichische Parlament. In dem 1883 fertig gestellten Gebäude tagen bis heute die beiden Kammern des österreichischen Parlaments.
Bis wir am Volksgarten aussteigen, erhalten wir einen umfassenden Eindruck über einen Großteil der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten.
Nun geht es zu Fuß durch den Volksgarten. Er liegt auf einem Areal, auf dem sich früher in erster Linie Festungsanlagen befanden. Als Teil der Hofburg gehörte der Volksgarten zum kaiserlichen Staatsbesitz und war eigentlich als Privatgarten für die Erzherzöge gedacht. Doch die Hofgartenverwaltung machte den Vorschlag, erstmals einen öffentlich zugänglichen Park in Wien zu schaffen und so wird das Areal seit 1825 unter dem Namen „Volksgarten“ von den Wienern und vielen Touristen zur Erholung genutzt und ist eine Oase der Stadt.
In der Mitte des Parks entstand der Theseustempel, eine verkleinerte Nachbildung des antiken Athener Theseions. Dieser anmutige, weiße Tempel ist inmitten der wunderschön gestalteten Parkanlage ein ideales Fotomotiv.
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Zwischen dem Eingang beim Burgtheater und dem Grillparzer-Denkmal befindet sich ein französisch-barocker Rosengarten mit über 3000 Rosensträuchern von mehr als 200 Rosensorten. Wenn wir alleine hier wären, würden wir sicherlich inmitten der von Buchsbaumhecken umrahmten blühenden Rosenbeete eine kurze Pause einlegen und dem Plätschern des Volksgartenbrunnens lauschen.
So gehen wir jedoch mit der Stadtführerin weiter zum Anlagenteil vor dem Kaiserin Elisabeth-Denkmal. Die von einer halbrunden Wand aufgestellte 2,50 m Höhe Statue blickt auf einen von Bänken und Brunnen umgebenen Teich mit zwei Springbrunnen.
Der Volksgarten hat mehrere Zugangstore und so verlassen wir den Park am Heldenplatz und haben gleich einen Blick auf das Hofburggebäude. Die Namensgeber des Platzes sind die beiden Reiterdenkmäler. So stehen dort die Reiterstatuen des Erzherzogs Karl sowie das von Prinz Eugen von Savoyen. Die Besonderheit beim Erzherzog-Karl-Denkmal ist das im Aufspringen befindliche Pferd, welches den Sockel bloß mit den Hinterbeinen berührt.
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Das Hofburggebäude zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens und steht als Sinnbild für den einstigen Kaiserstaat. Vom 13. Jahrhundert bis 1918 war sie die Residenz der Habsburger in Wien. Seit 1945 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. Der Gebäudekomplex setzt sich aus zehn Gebäuden zusammen, sowie der Hofburgkapelle und der Augustinerkirche, - einst Hofkirche der Habsburger und Sissis Hochzeitsstätte - welche innerhalb von 700 Jahren errichtet wurden. Heute sind in dem Gebäude ein großer Teil der Nationalbibliothek sowie verschiedene Museen untergebracht.
Das Kernstück der Hofburg bildet der Schweizerhof mit der Alten Burg. Das Schweizertor von 1552 bildet die Verbindung vom inneren Burghof zum Schweizerhof, dem schließt sich die Burgkapelle Maria Himmelfahrt an.
Ein weiterer Anbau kam mit der Amalienburg hinzu, welche Kaiser Maximilian II für seinen Sohn Rudolf errichten ließ. Deshalb trug sie ursprünglich den Namen Rudolfsburg. Den Namen Amalienburg trägt der Bau erst seit dem 18. Jahrhundert, als Kaiserin Wilhelmine Amalie, die Gemahlin von Kaiser Joseph I, ihn zu ihrem Witwensitz umgestaltete. Später nutzten die Räume außerdem Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sissi) und Zar Alexander I. Heute können diese Bereiche als Schauräume besichtigt werden.
Wir gehen in Richtung Michaelertrakt, welcher von einer 54 Meter hohen, bronzenen Kuppel gekrönt wird.
Durch das Michaelertor mit seinen imposanten Heraklesfiguren folgen wir der Stadtführerin und gehen zur Spanischen Hofreitschule. Hier können wir einen Blick in den Innenhof mit den Stallungen werden. Sie ist die einzige Institution der Welt, an der die klassische Reitkunst der "Hohen Schule" seit fast 450 Jahren lebt und unverändert weiter gepflegt wird.
Unsere Stadtführerin läuft nun mit unserer Gruppe über den Wiener Graben. Das ist eine exklusive und pulsierende Fußgängerzone im Herzen der Innenstadt und bildet eine wichtige Achse zwischen Dom und kaiserlichen Hofburg.
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Diese Prachtstraße beherbergt in ihren meist aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammenden Gebäuden die feinsten Traditionsgeschäfte von Wien, die bereits als "Hoflieferanten" des Kaisers bekannt waren. Schon seit seiner frühesten Zeit wurde der Graben als Marktplatz verwendet.
Mitten auf diesem Platz wurde während der schwersten Pestepidemie in Wien im Jahre 1679 eine Dreifaltigkeitssäule, vorerst aus Holz, als Pestsäule aufgestellt. Einige Jahre später errichteten dann hervorragende Künstler die heute noch am originalen Standplatz stehende Pestsäule aus Marmor.
Als letzten Besichtigungspunkt geht es zum Wiener Stephansdom. Offiziell lautet die Bezeichnung Domkirche St. Stephan zu Wien. Sie ist seit 1365 Domkirche und seit 1479 Kathedrale und Bischofssitz.
Das österreichische Wahrzeichen ist ein weltberühmtes Bauwerk und Kulturgut, was international keine Vergleiche zu scheuen braucht. Durch eine Bauzeit von 250 Jahre verschmelzen verschiedene Baustile harmonisch miteinander.
Der Dom im Herzen Wiens ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der Südturm auch „Steffl“ im Volksmund genannt, ist mit 137 Metern der höchste der vier Türme und weithin sichtbar.
Die beiden Heidentürme, die die romanische Westfassade flankieren, sind etwa 65 Meter hoch und der Nordturm, der nie fertiggestellt wurde, ist mit 68 Meter der zweithöchste. Am auffälligsten neben den Türmen ist das Dach, da es mit rund 230.000 Dachziegeln, die in einem Zickzack-Muster bedeckt ist.
Überwältigend ist auch der Innenraum vom Stephansdom. Unter einem riesigen netzartigen Dachgewölbe befinden sich mehrere Altäre, Torbögen und Kapellen. Beeindruckend ist vor allem die von Anton Pilgram erbaute Sandsteinkanzel und das Hochgrab Kaiser Friedrich II. sowie der in der Mitte der Nordwand stehende Orgelfuß.
Da wir nach der Besichtigung der Kirche noch etwas Freizeit haben, gehen wir auf den Straßen rund um die Kirche spazieren. Viele, als Mozart verkleidete Operkarten-Verkäufer bieten uns Eintrittskarten zu sämtlichen Vorstellungen der Wiener Staatsoper an.
Auf dem Stephanplatz ist ferner auch ein Standplatz der verschiedensten Fiaker. Sie stellen eine beliebte Touristenattraktion dar und bieten meist Rundfahrten im Bereich der Wiener Altstadt an. Sie gehören zu Wien wie der Stephansdom und das Riesenrad und sind aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Bei einer Fahrt mit einer der zweispännigen Kutschen ließen sich die Schönheiten Wiens, wie zur Kaiserzeit, traditionell und ganz gemütlich entdecken.
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Für uns leider nicht durchführbar, dar unsere Reisegruppe die Stadtbesichtigung auf der Kärntner Straße fortsetzte. Diese Straße zeichnet elegante Läden und Boutiquen aus und Cafes laden zur Pause zwischen einem Einkaufsbummel ein. Doch auch alte Bürgerhäuser, die vielfach noch mit den typischen Durchgängen über Hinterhöfe zu anderen stilleren Gassen führen, erinnern an das „gemütliche alte Wien“, in dem Mozart, Haydn und Beethoven komponierten. Am Schwedenplatz erwartet uns wieder unser Bus, der uns pünktlich zum Mittagessen wieder zurück zu Schiff bringt.
Für den Nachmittag hatten wir uns zu einem Besuch des Praters verabredet. Unser Ziel war nicht der sehr weitläufige, etwa 6 qkm große Parkanlage, sondern der „Wiener Prater“, den sogenannten „Wurstelprater“ mit seinem berühmten Riesenrad.
Doch als wir um 14.00 Uhr am Anleger standen, war rings um alles in dunklen Regenwolken gehüllt, doch die Donau mit ihren weißen Schwänen und die Silhouette der Donau-City waren gegen die dunkel drohenden Wolken hübsch anzusehen.
Mit Regenschirmen ausgestattet machten wir uns auf den Weg. Vorbei an der Kirche zum heiligen Franz von Assisi – im Volksmund nur Mexikokirche genannt -, da sie vom Mexikopark umrahmt wird.
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Wir sind gerade einmal bis zur Reichsbrücke gekommen, als es aus der schwarzen Wolkenwand leise zu regnen beginnt. Dann tat sich noch der Wind auf und wir sind froh noch unter der Brücke Schutz suchen zu können. So stehen wir nun unter einer der bekanntesten Brücke Wiens und beobachten die Wolken beim Wasserlassen.
Wir beschließen erst einmal auf der Brücke zu bleiben, und bis zur Donau-Insel unter dem regengeschützten Dach des Fuß- und Radweges vorzugehen. Die 21 Kilometer lange und bis zu 250 m breite künstliche Donauinsel ist nicht nur das beliebteste Naherholungsgebiet der Wiener, sondern Teil des Wiener Hochwasserschutzes.
Von der Brücke mit dem Zugang zur Insel blicken wir hinüber auf den Hafenkai, wo unser Schiff wieder die Anlegeposition gewechselt hat und schon startklar für unsere Weiterfahrt liegt.
Da das Wetter sich nicht bessern will, entschließen wir uns, zum Schiff zurückzugehen und den regnerischen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Salon zu versüßen. Langsam klärte sich auch der Himmel wieder auf und ab 17.00 Uhr sahen wir stellenweise wieder blauen Himmel und auch die Sonne kam wieder durch.
Leider für uns zu spät für einen erneuten Spaziergang, denn um 17.45 Uhr hieß es ja schon „Leinen Los“, und das Schiff startet zu unserem nächsten Etappenziel.
Bei strahlend blauem Himmel beobachten wir das Ablegen, sehen das Hilton Hotel am Ufer und genießen bei herrlichem Sonnenschein das Unterfahren der Donaustadtbrücke. Diese Brücke wurde von vornherein als Bauwerk für den Ausbau der Wiener U-Bahn konzipiert und verbindet den 2. mit dem 22. Bezirk. Sie ist eine Stahl-Schrägkabelbrücke und hat nach dem Umbau 2014 pro Seite 10 Tragseilpaare.
Eine weitere Brücke ist die Praterbrücke, eine achtspurige Autobahnbrücke. Auch sie verbindet seit 1970 den 2. mit dem 22. Bezirk.
Durch den Bau des Kraftwerkes Freudenau und den damit verbundenen Aufstau der Donau musste die Brücke 1996/1997 um 1,8 Meter angehoben werden.
Hierbei wurden auch gleichzeitig regengeschützt unter der Fahrbahn neue Geh- und Radwege errichtet.
Kurz hinter Wien, vor der Einmündung des Donaukanals, passieren wir die Schleuse Freudenau. Sie ist die jüngste und letzte österreichische Schleuse. Die Staumauer staut die Donau bei Stromkilometer 1.921,05 auf einer Länge von rund 28 km, auf eine Höhe von 8,6 m auf. Am rechten Ende der Staumauer liegen die beiden Schiffsschleusen mit jeweils einer nutzbaren Länge von 275 m und einer Breite von 24 Metern.
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Das Kraftwerk Freudenau kann von Fußgängern und Radfahrern als Donaubrücke verwendet werden. Für die Mannschaft an Bord ist das Ein- und Ausfahren in den Schleusen Routine. Für uns ist es immer wieder aufs Neue ein spannender Moment. Millimeterarbeit ist erforderlich und die Mauern sind beim Senken zum Greifen nah und wirken irgendwie unheimlich. 13.000 Schiffe passieren im Jahr das Kraftwerk Freudenau. Von schnittigen Sportbooten, Donaukreuzfahrtschiffen bis zu den mächtigen Schubverbänden muss hier alles durch, was schwimmt. Das bedeutet um die 6.000 Bewegungen pro Jahr. 13 Meter Wasser ist in der Schleuse unter uns, das sind mehr als 80.000 qm Wasser in dieser Schleusenkammer.
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Nach Verlassen der Schleuse fährt unser Schiff durch die romantischen Donauauen. Dieser 40 km lange Flussabschnitt gehört zu der letzten unberührten großen Flussauen-Landschaft Mitteleuropas und ist als Donau-Auen-Nationalpark geschützt worden. Die Sonne ging unter, Dämmerung fiel über den Strom, als wir zum Abendessen hinunter ins Restaurant gingen.
Von unserem Tisch beobachten wir während des Essens diese Landschaft der Flussniederung mit ihren Auwäldern und ihrer reichen Fauna und Flora. Doch ab 21.00 Uhr stehen wir wieder auf Deck, um die Passage der slowakischen Hauptstadt Bratislava nicht zu verpassen. „Die Schöne der Donau“ so wird die Hauptstadt der Slowakei in einigen Reiseführern genannt. Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einem Nachbarstaat grenzt.
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Das nächtliche Bratislava erstrahlt am Donauufer im spektakulären Lichterglanz und lässt die Donau in ihrer Spiegelung erstrahlen. Dominant wirkt die Apollo-Brücke in der Nacht. Sie ist die neueste Brücke in Bratislava und wurde am 5. September 2005 eröffnet.
Durch den Bau dieser Brücke sollten die anderen drei Brücken entlastet werden. Die Brücke ist 854 Meter lang und wird von einer 231 Meter langen, bogenförmigen Stahlkonstruktion überspannt.
Über die gesamte Brücke sowie über den Bogen läuft ein dünnes blaues Band, was nachts beleuchtet wird. Ebenso wie das blaue Band am Bogen leuchtet auch das Geländer nachts. Durch seine Form, seine bunten Materialien und deren beeindruckende Beleuchtung wird die Eleganz der Bogenbrücke hervorgehoben. So gehört die Apollo-Brücke heute zu einem attraktiven Bestandteil des Stadtbildes.
Nachdem Bratislava langsam in der Dunkelheit versingt, gleiten wir mit unserem Schiff auf dem schweigenden Fluss immer tiefer in die dunkle Nacht hinein. Die Maschine lief gleichmäßig und ruhig, fast lautlos glitt das Schiff über das Wasser, das sich mühelos teilen ließ.
Der MS Flamenco machte es nichts aus, auch in der Nacht, mit einem roten und einem grünen Auge, den beiden Positionslampen, ihren Weg zu unserem neuen Ziel zu finden.
Wir sitzen am Abend gemütlich in der Bar zusammen und lassen es uns gut gehen – eine leichte Übung auf der MS Flamenco. Für die richtige Stimmung sorgte der Bordmusiker mit Tanz- und Unterhaltungsmusik.
Als wir nach einem langen Tag zurück auf unsere Kabine kamen, fanden wir wie immer unsere Betten für die Nacht gerichtet. Das Kabinenpersonal hatte an manchen Abenden nicht nur den Tagesplan für den kommenden Tag und ein Betthupferl hinterlassen, sondern betätigte sich auch oft als Kreativkünstler.
So zauberte sie an mehren Tagen unserer Reise aus unserer Nachtwäsche lustige Tiere oder wie heute Abend, ein wunderschönes Herz, welches sie auf eines der Betten drapierte. Eine schöne Aufmerksamkeit, die uns jeden Abend erfreute. So umsorgt träumten wir in der Nacht unserem nächsten Ziel entgegen.
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