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ecke2bc12                Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau


Donau - Wachau

Reiseverlauf

Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau

25. Aug. 2014 - Anreise und Einschiffung

26. Aug. 2014 - Stift Melk und Weiterfahrt nach Wien

27. Aug. 2014 - Wien

28. Aug. 2014 - Erster Tag in Budapest

29. Aug. 2014 - Zweiter Tag in Budapest,
Ausflug Esztergom und Visegard mit anschließender Weiterfahrt nach Bratislava

30. Aug. 2014 - Wir besuchen Bratislava

31. Aug. 2014 - Schönheiten der Wachau
Spitz, Dürnstein und Weißenkirchen

1. Sept. 2014
Passau und Heimreise nach Hamm in Westfalen



Samstag, 30. August 2014 - Bratislava Ankunft 8.00 Uhr – Weiterfahrt 13.30 Uhr

Unser nächste Etappe erreichen wir wieder einmal im Schlaf und morgens liegt Neuland für Entdeckungen vor dem Kabinenfenster. Es ist noch früh am Morgen und die MS Flamenco gleitet die letzten Kilometer bis zu unserem nächsten Ziel durchs Wasser. Noch widersetzt sich die Dunkelheit an manchen Stellen dem ersten Licht, doch ein rosa Schimmer am Himmel kündigt den neuen Tag an. Am Ufer werden die ersten Vögel munter und begrüßen, genau wie wir, den neuen Tag an der Donau.
Bratislava - am Morgen

An unserem franz. Balkon gelehnt genießen wir die fast mythische Stimmung. Den Tag kommen lassen, tun, was gerade so durch den Sinn flattert, das ist leider auch heute nicht möglich, denn nach dem Frühstück steht eine geführte Stadtbesichtigung von Bratislava auf unserem Tagesplan. Die zusammengestellten Ausflüge unseres Gesamtpaketes bieten uns täglich wechselnde Besichtigungen, die uns die Städte an der Donau anschaulich näher bringen, doch manchmal würden wir auch lieber alleine, ohne Massentourismus, auf Entdeckung gehen.
MS Flamenco - Kabine

Am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn gelegen, ist Bratislava die einzige Hauptstadt der Welt, die unmittelbar an zwei Nachbarländern grenzt. Gerade einmal 4 km von der österreichischen und 13 km von der ungarischen Grenze entfernt, liegt die Hauptstadt der Slowakei, die erst am 1. Januar 1993 durch die Trennung von Tschechien seine Souveränität und Selbstständigkeit erlangte. Der deutsche Name „Pressburg“, welcher noch in einem alten Schwarzweiß-Bildband meines Vaters zu finden ist, ging 1919 mit dem Ende der österreich-ungarischen Donaumonarchie unter.

Haben wir uns die Stadt bei unserer Fahrt stromabwärts bereits vom Promenadendeck bei Nacht angesehen, ist für heute Morgen um 9.00 Uhr ein Stadtbummel mit Stadtführung angesagt, denn auf den Donaurouten ist ein Stop in Bratislava Pflicht.
Bratislava - Neuen Brücke – Novy Most

Unser Schiff liegt ganz zentral unterhalb der „Neuen Brücke – Novy Most“. Sie dient dem innerstädtischen Verkehr zwischen dem Stadtzentrum auf der linken Flussseite und dem Wohnbezirk Petrzalka auf der rechten Flussseite. Die Brücke besitzt einen einzigen, 85 m hohen Pfeiler, auf dessen Spitze sich ein Panoramarestaurant befindet. Es trägt den passenden Namen UFO. Über einen Aufzug gelangt man in das Restaurant und hat sicherlich einen guten Ausblick über die Donau und auf die Stadt.
Unsere Stadtführerin holt uns direkt am Anleger ab und geht mit uns hinüber zum Ludovit Stura Platz - Königsberger Platz, an dem sich drei Straßen treffen. Bratislava - Ludovít-Stúra-Platz -  Königsbergerplatz
Er befindet sich direkt am Donauufer und ist nach dem slowakischen Schriftsteller und Politiker Ludovit Stur benannt.

Nun nimmt Sie uns mit zu einem Bummel durch die Stadt. Kelten, Römer, Ungarn, Juden und Slowaken siedelten hier und jedes Volk hat in der Stadt seine Spuren hinterlassen, was sich in einer beachtlichen Vielfalt an Architektur widerspiegelt.

Besondere Schmuckstücke sind die Häuser der österreichisch-ungarischen Adelsfamilien, die wie kleine Paläste wirken und der Stadt ihr einzigartiges Flair verleihen.

Bratislava - Historisches Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters am Hviezdoslav-Platz

Wahrscheinlich das bekannteste Gebäude ist das Slowakische Nationaltheater mit dem Ganymed-Brunnen am Hviezdoslav-Platz. Es ist das älteste und professionellste Theater der Slowakei.

Seit 2007 gibt es ein modernes Theater am Rande des Stadtzentrums in der Nähe des Donauufers.

Auf der südlichen Seite des Platzes stehen das Radisson Blu Carlton Hotel sowie die deutschen und amerikanischen Botschaften.


Dieser langgestreckte stimmungsvolle Platz zwischen Altstadt und Donau ist in erster Linie eine Fußgängerzone mit viel Grün und zwei parallel verlaufenen Brunnen entlang des Platzes. Im zentralen Teil befindet sich eine Bühne, für kulturelle Veranstaltungen sowie das Denkmal des slowakischen Dichters Hviezdoslav.
Bratislava - Denkmal des slowakischen Dichters Hviezdoslav

In wuchtiger Pose sitzt er neben der US-Botschaft in der Mitte der parkähnlichen Grünanlage und schaut hinüber zum alten Slowakischen Nationaltheater.
Durch eine kleine Seitengasse geht es zur Kathedrale des Heiligen Martin, auch Martinsdom genannt. Dieser Dom behört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des Landes.
Bratislava - St. Martin's Cathedral

Er war Krönungsstätte von insgesamt 19 Königen, vollzogen in den Jahren von 1563 bis 1830. Noch heute ziert als Symbol eine Kopie der heiligen Stephanskrone die Turmspitze.

Wir setzten unseren Weg, ohne Innenbesichtigung der Kirche fort und gehen durch eine mit viel Liebe zum Detail prachtvoll renovierte Altstadt von Bratislava - oder besser muss man sagen, von Pressburg, denn die Bausubstanz stammt ausschließlich aus der Zeit, als die Stadt noch Pressburg hieß. Es ist eine sehr kleine Altstadt, in der Diagonale nur knapp 600 Meter breit.
Bratislava - Gulli-Mann

Sie enthält aber wunderschöne Bauten aus Barock- und Jugendstil und den wohl berühmtesten Mann von Bratislava, den Gulli-Mann Čumil. Das listige Gesicht der Bronzefigur lugt am Straßenrand unter einem Gullydeckel hervor. Das Verkehrsschild „Männer bei der Arbeit“ soll verhindern, dass, wie schon zweimal geschehen, PKW-Fahrer den Gulli-Mann übersehen und köpfen. Doch es gibt noch einige weitere kuriose Skulpturen zu entdecken. Bratislava - Napoleon-Statue

Auf dem Hauptplatz, an einer Parkbank, vor der Botschaft Frankreichs, lehnt eine Napoleon-Statue. Da man sich wunderbar dazu setzen kann, bleibt er selten längere Zeit alleine.
Bratislava - der schöne Naci
Dann gibt es noch den schönen Naci, ein stadtbekanntes Original in Bratislava.

Er war stets mit Zylinder, Frack und Lackschuhen elegant bekleidet und sprach die weiblichen Passanten mit den Worten „küss die Hand gnädige Frau“ an. Oft überreichte er den Damen auch Blumen.
Die lebensgroße Figur des schönen Naci steht am Fischertor vor dem Café Mayer.

Diese geschickt platzierten lebensgroßen Skulpturen lockern das Stadtbild wunderschön auf und geben ihm einen charmanten Zug.


Noch im Gespräch über die lustigen Figuren erreichen wir den Hauptplatz der Stadt mit dem Maximiliansbrunnen. Er bildet das Zentrum des historischen Stadtkerns. Umgeben von gotischen Häusern und Palais, die zur Verteidigung der Stadt mit wehrhaften Türmen versehen wurden, steht der Blickfang des Platzes, das Alte Rathaus von 1325.
Bratislava - Hauptplatz in der Altstadt Hinregrund Eckpalais, Statthalterpalais auf dem Platz Hlavné námestie 8 mit Rathaus

Das historische Gebäude wurde über mehrere Jahrhunderte durch den Zusammenbau einiger Bürgerhäuser erweitert und besteht heute aus drei Gebäuden. Der Kern bildet das im 14. Jahrhundert erbaute Haus mit seinem Barocktürmchen, das ursprünglich als Wohnsitz des Richters erbaut wurde. Heute wird dieser Gebäudetrakt als Museum genutzt. Bevor wir unsere Stadtbesichtigung fortsetzen, gehen wir noch durch den Durchgang in den Innenhof, um die schönen Renaissancearkaden aus dem 16. Jahrhundert anzusehen. Bratislava - Michaelertor

Weiter führt uns die Stadtbesichtigung über den Franziskanerplatz, der nach der Franziskanerkirche und dem Kloster aus dem 13. Jh. benannt wurde und durch die Einkaufsmeile Michalska.

Am oberen Ende der belebten Fußgängerzone liegt das Michaelertor. Dieses Tor bewachte einst den Norden der Stadtmauern und gehört zu den ältesten Bauten der Stadt.

Es ist das einzig erhaltene Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Mit seinem über 50 m hohen Turm war es Bestandteil der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt und wurde im Jahr 1758 mit einer barocken Kuppel und der Figur des Stadtheiligen Michael versehen. Direkt am Tor steht auch das schmalste Haus der Stadt mit einer Breite von nur 1,5 m.
Bratislava - Trinitarierkirche








Vorbei an der barocken Trinitarierkirche und dem Nationalratsgebäude geht es nun wieder zum Bus.
Bei unserer Fahrt hinauf zur Burg Hard geht es zuerst durch das Botschafts-Viertel. Hier lassen sich die prächtigen Villen der Prominenten entdecken.

Die alles überragende Sehenswürdigkeit ist jedoch die Burg Hrad. Die ehemalige Festung und das spätere Residenzschloss der ungarischen Könige gelten als das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Die Silhouette des Schlosses mit seinen vier Ecktürmen wird im Volksmund auch gern als „umgedrehter Tisch“ bezeichnet. Es thront auf einem zur Donau hin steil abfallenden Bergplateau, rund 85 m über dem Wasserspiegel.
Bratislava - Burg Hrad - 2

Vor der Burg steht ein Reiterstandbild von Sventopluk, der im 9. Jh. n. Chr. das Reich von Großmähren regierte und auch erfolgreich erweiterte. Das Burggelände erreicht man durch das wunderbare Sigismundtor aus dem Jahre 1420, das unter anderem durch seine gotischen Sitznischen hervorsticht Während des Sommers werden auf dem Bughof unter dem Sternenhimmel Theateraufführungen im Rahmen der Shakespeare-Spiele und Konzerte veranstaltet.
Bratislava - Burg Hrad

Die Burg Bratislava ist eines der Bildmotive der slowakischen Euromünzen, welche zum 1. Januar 2009 eingeführt wurden. Die Burg ist dabei auf den 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zu sehen.
Bratislava - Neuen Brücke mit dem UFO-Restaurant

Von der Burgterrasse bietet sich eine hervorragende Aussicht in Richtung Süden über die Donau zum Stadtbezirk Petrzalka, auf der anderen Seite der "Neuen Brücke" mit dem UFO-Restaurant.

Pünktlich zum Ablegen sind wir wieder zurück an Bord. Ein letzter Blick auf die malerische Umgebung und hinauf zur Burg dann geht es zum Mittagessen.

Das wichtigste Reisegepäck ist ein fröhliches Herz und das müssen wir heute Nachmittag haben, denn der Regen tröpfelte leise aus den tief hängenden Wolken und beschwerte uns heute einen Regennachmittag. So trafen wir uns wieder einmal zum Kartenspielen, nur leider nicht auf dem Sonnendeck, sondern in der Panoramabar.
MS Flamenco - Blick aus dem Salon auf die uns entgegenkommenden Arosa

Überdimensionale Fenster sorgen für bestes Tageslicht und bieten nach allen Seiten Ausblicke in die vorbeiziehende Natur und Landschaft. So genießen wir zwischen unseren Kartenspielen zur Kaffeezeit wieder die leckeren Kuchenstücke, die uns den Regennachmittag versüßen sollen.

Ein gelungener Urlaub ist immer auch untrennbar mit gutem Essen verbunden, darum wurden wir heute Abend zum Gala-Abendessen eingeladen.
MS Flamenco Gala-Dinner 1MS Flamenco Gala-Dinner 2











Das Gala-Dinner ist der Höhepunkt auf unserer Flusskreuzfahrt. Heute wird uns ein ganz besonderes Menü in festlicher Atmosphäre serviert. Das bereits in den vergangenen Tagen fantastische Menü wartet am heutigen Abend mit einem Augenschmaus und einem Geschmackserlebnis nach dem anderen auf. Wahre Kunstwerke hatte die Küche bei dem mehrgängigen Menü auf unseren Tellern gezaubert, sodass uns bei jedem Gang das Wasser im Munde zusammen lief.
MS Flamenco Gala-Dinner 3

Mit einem Aufmarsch Marke „Traumschiff“ wurde zum Schluss der Nachtisch mit den obligatorischen Wunderkerzen durch den Saal getragen. Nach solch einem gelungenen Abendessen geht es zum Abschluss des Abends noch einmal in die Panoramabar zum Tanzen.

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Reiseverlauf

Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau

25. Aug. 2014 - Anreise und Einschiffung

26. Aug. 2014 - Stift Melk und Weiterfahrt nach Wien

27. Aug. 2014 - Wien

28. Aug. 2014 - Erster Tag in Budapest

29. Aug. 2014 - Zweiter Tag in Budapest,
Ausflug Esztergom und Visegard mit anschließender Weiterfahrt nach Bratislava

30. Aug. 2014 - Wir besuchen Bratislava

31. Aug. 2014 - Schönheiten der Wachau
Spitz, Dürnstein und Weißenkirchen

1. Sept. 2014
Passau und Heimreise nach Hamm in Westfalen

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