linksneu1
links4
links4a
banneroben6abc5
limks klein rechts klein2

ecke2bc 

ecke2bc12                Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau


Donau - Wachau

Reiseverlauf

Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau

25. Aug. 2014 - Anreise und Einschiffung

26. Aug. 2014 - Stift Melk und Weiterfahrt nach Wien

27. Aug. 2014 - Wien

28. Aug. 2014 - Erster Tag in Budapest

29. Aug. 2014 - Zweiter Tag in Budapest,
Ausflug Esztergom und Visegard mit anschließender Weiterfahrt nach Bratislava

30. Aug. 2014 - Wir besuchen Bratislava

31. Aug. 2014 - Schönheiten der Wachau
Spitz, Dürnstein und Weißenkirchen

1. Sept. 2014
Passau und Heimreise nach Hamm in Westfalen



Besichtigung Stift Melk Weiterfahrt nach Wien

Während unserer Nachtfahrt sind wir bei km 2187 durch die sog. Schlögener Schlinge gefahren. Es ist ein wunderschönes Stück Natur, wo sich die Donau um den Schlögenberg windet. Bedingt durch den harten Granit macht der Fluss eine 180 –Grad-Kehre und fließt quasi zurück. Gegen Mitternacht passierten wir bei km 2135 die österreichische Stadt Linz und bis nach Melk fuhren wir noch durch weitere 6 Schleusen. Davon haben wir während des Schlafs nicht viel mitbekommen. Was uns aber hart aus den Donauträumen holte, war das Klingeln des Weckers.
Noch bevor wir unser Frühstück eingenommen haben, hatte die MS Flamenco seinen Liegeplatz und unser erstes Etappenziel, unterhalb von Stift Melk erreicht.
Stift Melk von der Donau aus

Erhaben thront das Benediktinerstift Melk oberhalb des gleichnamigen Ortes und bietet bereits vom Schiff betrachtet aufgrund seiner Länge von 325 m einen faszinierenden Anblick. Frühzeitig wurde der hohe, strategisch günstig gelegene 60 m hohe Bergrücken bebaut. Markgraf Leopold I. ließ im 9. Jahrhundert eine Babenbergerburg aus einer wohl bereits vorhandenen Anlage errichten. Später erhielten Benediktinermönche Melk und das Stift. Seitdem leben und wirken hier Mönche und erlangten eine hohe Bedeutung als ein kulturelles, wissenschaftliches und geistliches Zentrum des Landes.
Stift Melk mit rechts Schimmelturm und Pulverturm

Heute ist sie die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks und die gewaltigen Ausmaße des in warmem Gelb erstrahlenden Barockbaus unterstreichen dies. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO-Welterbe.

Von unserer Reiseleitung bekommen wir für all unsere Führungen ein drahtloses Audio-Set ausgehändigt, welches störungsfreie Gruppenführungen ermöglicht, indem es alle Umweltgeräusche wie Straßenlärm, Erklärungen anderer Reiseleiter oder fremde Geräusche durch Spezialmikrofone filtert und blockiert. Es verfügt über eine automatische Kanaleinstellung, die Überlagerungen mit anderen Frequenzen ausschaltet. Das Stift Melk

So ausgerüstet besteigen wir um 9.00 Uhr den Bus, der uns hinauf zum Parkplatz des Stift Melk bringt.

Von hier gehen wir über eine imposante Treppenanlage hinunter zum 1718 fertiggestellten Eingangsportal, welches von zwei Basteien flankiert wird.

Zwei Statuen, der heilige Leopold und der heilige Koloman, die 1716 vom Wiener Hofbildhauer Lorenzo Mattielli entworfen wurden, stehen beiderseits vor der Toreinfahrt.
Die Engel, die den Dachgiebel des Portals krönen, stammen ebenfalls von Matielli.

Wir durchqueren dieses Eingangstor und stehen im Torwartlhof. Geradeaus blicken wir auf die Ostfassade, die prunkvolle Empfangsseite der schlossartigen Klosteranlage.
Sift Melk - Prälatenhof und Stiftskirche
Mit unserer Reiseleitung gehen wir weiter zum Prälatenhof. Der große Brunnen im Inneren des Hofes stammt aus dem aufgelösten Stift Waldhausen und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts hier aufgestellt.

Nun geht es über die Kaiserstiege hinauf zum Kaisertrakt, jenem Teil des Stifts, der für die kaiserliche Familie bestimmt war.

Die Stiege – mit Säulen aus dem weißen Kaiserstein - führt hinauf zum Kaisergang. Dieser Gang durchläuft mit 196 m Länge fast die gesamte Südfront des Hauses. An den Wänden sind Porträtgemälde aller österreichischen Herrscher der Häuser Babenberg und Habsburg mit Kurzbiografien angebracht. In den Kaiserzimmern wurde 2001 das modernste Stiftsmuseum Österreichs eingerichtet und präsentiert den Besuchern unter dem Thema „Unterwegs von Gestern ins Heute – Stift Melk in Geschichte und Gegenwart“. Hier werden historische Schwerpunkte des Klosterlebens zur Anschauung gebracht und wir sehen eine abwechslungsreiche Gestaltung der Räume. Melker Kreuz - RückseiteStift Melk - Marmorsaal

Das kostbarste Heiligtum der Ausstellung ist das Melker Kreuz, welches wundervoll aus Gold und Edelsteinen gearbeitet ist und einen großen Splitter vom Kreuze Christi enthält.

Der an den Kaisertrakt anschließende prachtvolle Marmorsaal war als Fest- und Speisesaal für weltliche Gäste gedacht, besonders für den kaiserlichen Hof.

Die Türfüllungen und die Absätze bestehen aus echtem Salzburger Marmor, die Wände aus Stuckmarmor.


Von dem hellen und reich mit Deckenfresken und anderen Verzierungen ausgestatteten Raum geht es auf eine Aussichtsterrasse. Die großzügige Altane ist der Verbindungsbalkon zwischen dem Marmorsaal und der Bibliothek.
Stift Melk - Blick auf den Ort Melk

Von der Terrasse hat man einen wunderschönen Blick auf die Donau, die Wachaulandschaft sowie auf die Stadt Melk zu Füßen des Klosters. Ferner bekommt man von diesem erhöhten Standpunkt einen guten Überblick über die gesamte Westfassade der Stiftskirche und den beiden Türmen.
Stift Melk - Westfassade der Stiftskirche

Der letzte offizielle Besichtigungspunkt ist die Melker Stiftsbibliothek. Hier wird eine durch Jahrhunderte hindurch gewachsene Sammlung von Büchern in einem Ambiente präsentiert, das der historischen Bedeutung dieser Sammlung entspricht. Rund 100.000 wertvolle einheitlich gebundene Bände und 2000 Handschriften fügen sich harmonisch in das Farbenspiel und die Architektur des Raumes ein. Der Raum selbst ist mit seinen verzierten Regalen und wunderschön gemalten Deckenfresken ein Kunstwerk. Leider war in der Bibliothek das Fotografieren verboten.
Stift Melk - Stiftskirche innen
Von hier aus ging es über eine Wendeltreppe hinunter in die Stiftskirche. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Melk und der Wachau und eine der schönsten Barockkirchen in Österreich.
Die den Heiligen Peter und Paul geweihte Kirche ist ein mächtiger tonnengewölbter Saalbau mit Kapellnischen und Emporen sowie einer gewaltigen, 64 m hohen Kuppel. Stift Melk - St. Michael Altar

Die prunkvolle Innenausstattung, reichlich mit Blattgold, Stuck und Marmor verziert, ist in den Farben Gold, Ocker, Orange, Grün und Grau gehalten.
Sehenswert sind in erster Linie der Hochaltar, die Kanzel, die schön geschnitzten Beichtstühle, die beiden Altäre in den Querschiffen und die Seitenaltäre im Langhaus sowie die Deckenfresken und die große Orgel.

Am Ende der Besichtigung reichte es noch zu einem Spaziergang durch den Stiftsgarten. Vorbild bei der Gestaltung der Gartenanlage waren die englischen Landschaftsgärten. Ein wahres Prunkstück ist der barocke Gartenpavillon. Die Räume des Pavillons wurden 1763/64 mit Fresken ausgemalt, die exotische Motive zeigen. Heute ist im Gartenpavillon ein Café eingerichtet, und er wird auch für Konzerte genützt.
Stift Melk - Stiftsgarten

Leider ist die Zeit unseres ersten Landgangs schon wieder zu Ende und unser Bus bringt uns wieder zurück zum Schiff.
Um 11.45 Uhr verlässt unser Schiff den Anleger Melk in Richtung Wien. Wir stehen natürlich bei der Abfahrt des Schiffes auf dem Sonnendeck und werfen noch einen letzten Blick auf das auf einem steilen Felsen über der Donau erbaute Benediktinerstift Melk. Beeindruckend ist vor allem die dem Donautal zugewandte Seite.
Stift Melk

Nun geht es entlang der Donau durch die wunderbaren Landschaften der Wachau. Weinberge, Schlösser, Burgen, Kirchen sowie malerische Dörfer prägen die 36 km lange Uferlandschaft und machen sie zu einem der schönsten Streckenabschnitte der österreichischen Donau. Schloss Schönbühel
So präsentiert sich nur wenige Kilometern von Melk auf schroffen, etwa 40 Meter hohen Felsen, der weit in den Strom hinein ragt, das prächtige Schloss Schönbühel.
Es wurde Anfang des 12. Jahrhunderts als leicht zu verteidigende Festung erbaut.

Romantisch und sagenumwoben erhebt sich unweit davon die Ruine Aggstein 300 Meter über der Donau. Sie zählt zu den berühmtesten Ritterburgen Österreichs.

Seit 2003 ist die Ruine restauriert und bietet ein Top Ausflugsziel für Wachau Urlauber.


ehemalige Servitenkloster SchönbühelNur wenige Schiffsminuten flussabwärts vom Schloss liegt das ehemalige Servitenkloster Schönbühel. Es wurde um 1666 erbaut. 1980 musste es wegen Priestermangel aufgegeben werden.

Während unserer Fahrt präsentiert uns die MS Flamenco landschaftliche Schönheiten wie auf einer Perlenschnur, die von unserer Kreuzfahrtleiterin Stefanie kommentiert werden. Die Donau geizt auf dieser Strecke nicht mit ihren Reizen. Diese imposante Landschaft zählt mit ihren grünen Berghängen zum UNESCO-Welterbe.

Spitz - Ruine HinterhausUnbeirrt zieht das Wasser stromabwärts und wir bekommen immer wieder neue Attraktionen zu sehen.

So wartet mit der Mittelalterburg Hinterhaus der Weinort Spitz auf. Es ist der bekannteste Erholungsort im Herzen der Wachau, der rund um den sogenannten "Tausendeimerberg" gebaut ist.
Um den Ort erheben sich terrassenförmig die Weingärten. Wir stehen an der Reling und erleben den Zauber des majestätischen Stroms und sind begeistert von einem der schönsten Flusstäler und Weinbaugebiete Europas, wo sich auf 36 km Sehenswürdigkeit an Sehenswürdigkeit reiht.

Die Fahrt auf dem Fluss ist gewiss nicht die schnellste und kürzeste Art sich fortzubewegen, aber genau das ist es, was wir auf dieser Reise haben wollen, „beschaulich entlang der Donau“. So zieht der Ort Weißenkirchen, der von einer mächtigen Wehrkirche dominiert wir und deren Hauptturm 1531 zum Schutz vor den Osmanen gebaut wurde, langsam an uns vorbei.
Wehrkirche St. Michael in der Wachau

 Zu den Highlights an Sehenswürdigkeiten entlang des Flusstales zählt aber vor allem das hübsch am Donauufer liegende barocke Städtchen Dürnstein mit dem in heiterem Blau und Weiß erstrahlenden Kirchturm. Bekannt ist der Ort auch durch die Kuenringerburg, in der im 12. Jahrhundert der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde.
Dürnstein

Wir waren mittlerweile die letzten Passagiere auf dem Sonnendeck, denn im Restaurant wurde bereits das Mittagessen serviert. Doch wollten wir uns die schönste Stadt Niederösterreichs nicht entgehen lassen. Krems, das mit Stein ein Ganzes bildet, ist das Zentrum der regionalen Weinherstellung. An uns vorbei zog das Panorama des Stadtteils Stein mit der ehemaligen Frauenbergkirche, Pfarrkirche Hl. Nikolaus sowie der ehemaligen Minoritenkirche.
Danach ging es schnell hinunter ins Restaurant. Hier hatten die Keller gerade erst mit der Getränkebestellung begonnen.
Krems - ehemalige Frauenbergkirche, Pfarrkirche Hl. Nikolaus, nach den Pappeln ehemalige Minoritenkirche

Heute gab es Fotomotive, bis die Speicherkarte platzt. Bereits 1 Stunde später passierten wir die Schleuse Altenwörth, rund 20 Kilometer unterhalb von Krems. Es ist die Vorletzte vor Wien. Die Anlage hat sechs Wehrfelder und zwei Schleusen. Im ruhigen Altarm der Donau ist ein attraktiver und naturnaher Erholungsraum mit einem Bootshafen entstanden.
Schleuse Altenwörth

Wieder einmal beobachten wir unsere Einfahrt in die 24 Meter breite Schleuse, in die bereits ein Kreuzfahrtschiff eingefahren ist und wir nun Millimeter um Millimeter daneben hereinfahren. Danach gleitet unser Schiff an der Mauer entlang in die Tiefe. Mit 16,60 Metern Hubhöhe (etwa die Höhe eines vierstöckigen Hauses) ist sie die höchste Staustufe auf der österreichischen Donau. Unten angelangt öffnen sich die Tore für unsere Weiterfahrt. Deck MS Flamenco

Aufgrund des schönen Wetters und der traumhaften Landschaft haben wir alle beschlossen, die nächsten Stunden auf dem Sonnendeck zu genießen. Sonnenliegen und Stühle sind genug vorhanden.

So genießen wir während der Mittagspause mit einem wachen und einem schlafenden Auge traumhafte Aussichten auf die romantischen Landschaften entlang des Ufers, während unser Schiff sich langsam der Kaiserstadt Wien nähert.

Den ganzen Nachmittag kann man so richtig die Seele baumeln lassen, denn Internet gibt es nicht und SMS gehen von unterwegs auch nur zeitweise ab.
Zur Kaffeezeit gehen wir mit 3 Personen hinunter in den Salon und holen für uns sechs Kaffee und Kuchen aufs Sonnendeck. Und damit wir nicht verhungern, bringt uns unser freundlicher Tischkellner Martin noch zusätzlich einen Teller mit leckeren Kuchenstücken aufs Sonnendeck.
So habe ich mir eine Fahrt auf der Donau auch vorgestellt. Langsam und ruhig, fast lautlos gleitet das Schiff über das Wasser und die Schiffsschraube hinterlässt eine breite Bahn aus weißer Gischt. Wir sitzen auf dem Sonnendeck, genießen die Köstlichkeiten der Küche und eine wunderschöne Naturidylle zieht an uns vorbei.
Schleuse Greifenstein
Neben den bekannten Städten an den Ufern dieses europäischen Stromes wurde für uns das faszinierende Schleusen auf dieser Strecke zu einem neuen und besonderen Erlebnis.

So bot sich am Nachmittag eine weitere Attraktion mit der Schleuse Greifenstein. Hier staut eine 455 m lange Staumauer die Donau auf einer Länge von 31 km.

Die beiden Schiffsschleusen überwinden eine Höhe von 14 Metern und auch die Schleusenkammer hat wieder eine nutzbare Breite von 24 m, d. h., es fahren immer zwei Schiffe hinein.

Burg GreifensteinBeim Verlassen der Schleuse sehen wir die Burg Greifenstein, hoch auf einem Felsen des Wienerwaldes, über dem gleichnamigen Ort.

Bis kurv vor dem Abendessen genießen wir den wunderschönen Tag auf dem Sonnendeck.

Da wir gegen 19.00 Uhr den Anleger von Wien ansteuern, gibt es bereits um 17.45 Uhr Abendessen.

Gut gestärkt stehen wir danach auf unserem französischen Balkon und beobachten, wie sich das Schiff langsam der Walzerstadt nähert.

Wien - Millennium Tower
So bekommen wir als Erstes den Büroturm „Millennium Tower“ mit einer Höhe von 171 m zu Gesicht.

Bis zur Fertigstellung des DC Tower 1 war er mit 50 Geschossen das höchste Bürogebäude. Heute ist es das zweithöchste Gebäude und das vierthöchste Bauwerk in Österreich.

Der DC Tower – Donau City Tower – ist das höchste Gebäude von Wien und liegt in der Donau-City.

Dieser Wolkenkratzer mit 60 Stockwerken wurde am 26. Februar 2014 eröffnet. Untergebracht sind in diesem Gebäude ein Hotel, Fitness-Club, Büros, zweigeschossige Wohnungen, Restaurants, Skybar und eine Aussichtsplattform. Die Donau-City ist ein neuer Stadtteil im 22. Wiener Gemeindebezirk und liegt neben der Reichsbrücke. Von unserem franz. Balkon haben wir nach einem Wendemanöver am Handelskai, einen schönen Blick auf dieses neue Viertel Wiens.
Wien - Donau-City mit DC Tower

Für heute Abend haben wir das Glück als Außenschiff im Doppelpack zu liegen und unser Landgang erfolgt durch das andere direkt am Anleger liegende Schiff.
Pünktlich um 19.30 Uhr wartet ein Bus am Anleger, der uns zu unserem „Heurigen Abend“ abholt. Unsere Fahrt geht hinaus in den 19. Bezirk, am Rande des Wienerwaldes. Zu dem Bezirk Döbling gehören die alten und bekannten Namen der Wiener Vororte wie Grinzing, Heiligenstadt, Nussdorf, Sievering und Neustift am Walde. Das sind alles noch alte und bekannte Namen der Wiener Vororte. Früher, im 19. Jahrhundert waren diese kleinen Ortschaften weit draußen inmitten von Feldern und Wäldern. Heute gehört alles zum Stadtgebiet von Wien und zählt mit seinen Wienerwaldvillen als Nobelbezirk. Zahlreiche Lieder wurden ihm gewidmet, für viele Filme diente er als Kulisse. Doch vor allem bietet er den Wienern und ihren Gästen in der sprichwörtlich gemütlichen Atmosphäre Unterhaltung und feine Weine aus Wien.

Wien - beim HeurigenUnser Ziel ist das Weingut Wolff in Neustift am Walde, ein traditioneller alter Wiener Heuriger. Bereits seit 1609 verwöhnt die Familie Wolff ihre Gäste und Freunde mit edlen Weinen aus eigenem Anbau.

Den echten Wiener Heurigen, in dem ausschließlich Wiener Wein ausgeschenkt wird, erkennt man am Föhrenbuschen und an einer Tafel mit dem Wort „Ausg’steckt“, das gleichzeitig anzeigt, wenn das Lokal geöffnet ist.


Das Wort „Heuriger“ bezeichnet aber nicht nur das Lokal selbst, sondern auch den Wein vom aktuellen Jahrgang, der traditionell bis zum 11. November –Martini - so genannt werden darf. Das Stüberl in dem wir Platz nehmen ist rustikal eingerichtet und Kerzenlicht und Kachelofen bieten eine romantische Atmosphäre. Wien - beim Heurigen - 2

Von den „heurigen Musikanten“ bereits erwartet, sorgten sie sofort für die passende Stimmung. Jedes Ensemble verfügt über einen Liedersänger, eine Knopfharmonika und zur Zweistimmigkeit die Geige. In der gemütlichen Stube des vollen Wirtshauses erleben wir von den beiden lustigen Musikanten inszenierte Shows der „Heurigen Kultur“ und der unbegrenzte Ausschank des grünen Veltliner und blauer Portugieser sorgte für eine lockere Stimmung.
Das Repertoire der Musiker umfasste „Wienerische Spezialitäten“, Operettenmelodien, Modeschlager, doch stimmten wir auch gemeinsam Trink- und Volkslieder, Schlagerklassiker und Evergreens an.

Viel zu schnell verging der gemütliche Abend, als um 22.30 Uhr der Bus vor das Weingut vorfuhr und uns zum Schiff zurück brachte. Doch schon heute Morgen, nachdem uns der Wecker aus den Federn geholt hatte, haben wir festgestellt „wir sind nicht auf Urlaub – sondern auf Sightseeing-Tour und für kommenden Morgen stand bereits um 8.30 Uhr die Stadtbesichtigung von Wien auf unserem Plan.

nach oben

zurück zu Reiseberichte - Übersicht

Reiseverlauf

Mit der MS Flamenco zu den schönsten Orten an der Donau

25. Aug. 2014 - Anreise und Einschiffung

26. Aug. 2014 - Stift Melk und Weiterfahrt nach Wien

27. Aug. 2014 - Wien

28. Aug. 2014 - Erster Tag in Budapest

29. Aug. 2014 - Zweiter Tag in Budapest,
Ausflug Esztergom und Visegard mit anschließender Weiterfahrt nach Bratislava

30. Aug. 2014 - Wir besuchen Bratislava

31. Aug. 2014 - Schönheiten der Wachau
Spitz, Dürnstein und Weißenkirchen

1. Sept. 2014
Passau und Heimreise nach Hamm in Westfalen

rechtsneu
rechts2
rechts2a