Ein Tag in Puerto de Mogan
Auch in diesem Jahr zog es uns für einen Tag in das kleine romantische Örtchen Puerto de Mogan. Mit der Linie 1, die fast direkt vor unserem Hotel abfuhr, ging es durch Playa de Ingles, Maspalomas, durch das Fischerdorf Arguineguin und dem Urlaubsort Puerto Rico, weiter über die Autobahn GC 1 bis nach Puerto de Mogan.
Dieser Abschnitt wurde am 25. März 2013 fertiggestellt. Wie enttäuscht waren wir, dass der Bus nicht mehr die Küstenstraße zwischen Tourito und Puerto de Mogan entlang fuhr. Von dieser Straße hatte man aus dem Bus eine traumhafte Sicht über den Hafen und den Ort Puerto de Mogan. Später haben wir erfahren, dass dieser Küstenbereich seit zwei Jahren wegen Steinschlag gesperrt ist.
Puerto de Mogan ist ein etwas anderer Urlaubsort auf Gran Canaria. Der Ort liegt an der Mündung des Barranco de Mogan und hat sich aus einem ursprünglich idyllischen Fischerdorf zu einem der schönsten Ferienorte auf Gran Canaria entwickelt.
Der Ort ist so entzückend, dass hier nicht nur ganzjährig Urlauber anzutreffen sind, die hier ihr Apartment oder Hotel gebucht haben, sondern eben auch Tagesausflügler von der ganzen Insel. Die kleinen Häuser sind oft bunt bemalt und über Brücken und Promenaden miteinander verbunden.
In Puerto de Mogan gibt es heute nur sehr wenige Gebäude, die mehr als zwei Stockwerke haben. Und um den Charme des kleinen Ortes zu erhalten, ist man sehr bemüht, es auch bei Neubauten so zu belassen. So ist das frühere Fischerdorf in seinem Ursprung trotz Tourismus weitgehend erhalten geblieben und der neue Teil fällt nicht sofort als solcher auf.
Weiße Häuser, schöne Vorgärten und gepflegte Anlagen unterstreichen den malerischen Eindruck dieses wunderschönen Ortes. Man geht durch die zahlreichen kleinen Gassen, die sich durch den Ort ziehen, und ist immer wieder begeistert, zumal die gesamte Innenstadt aus Fußgängerzonen besteht.
Auch einen tollen, künstlich angelegten 300 Meter langen Sandstrand gibt es. Der in einer geschützten Bucht angelegte Strand ist zum Baden gut geeignet. Direkt angrenzend wurde eine dezente Hotelanlage angelegt. Puerto de Mogan hat so einiges an Charme zu bieten, denn eine Vielzahl kleiner Kanäle durchziehen den Ort. Zahlreiche Brücken führen, in Anlehnung an Venedig, über die Salzwasserkanäle. Wegen seiner zahlreichen Kanäle, die sich vom Hafen aus durch den Ort ziehen, seiner blumengesäumten Brücken und malerischen Gassen wird das Dorf nicht zu Unrecht auch „Venedig des Atlantik“ genannt wird.
Die Kanäle verbinden unter anderem auch den Yachthafen mit dem alten Fischereihafen, der immer noch in Betrieb ist. Hier können Besucher frischen Fisch und Meeresfrüchte probieren, die von den lokalen Fischern gefangen wurden.
Bis Anfang der 1980er Jahre war dieser Ort nur über einen Eselpfad oder vom Meer aus zu erreichen und wurde auch erst danach zu einem romantischen Feriendomizil, das halbkreisförmig um den Hafen herum erbaut wurde. Dabei entstanden die hübschen, bunten Häuser, die mit den kleinen Gassen verbunden sind und die üppig mit Hibiskus und Bougainvilleas bepflanzten Steinbögen.
Heute ist Puerto de Mogán bekannt für seinen charmanten Yachthafen. Der um den Hafen gelegene Teil des Ortes ist eine Appartementanlage, bestehend aus kleinen weißen Häusern, die zu einem Hotel gehört. Eine Vielzahl der Gebäude verfügt über schön angelegte Dachgärten.
Die gepflegte Promenade von Puerto de Mogán und der idyllische Hafen mit den diversen Booten gehören zu den schönsten auf Gran Canaria. Neben der Blütenpracht tragen die Restaurants, Cafés und die vielen kleinen Geschäfte zu seinem Flair bei und laden zum Verweilen und Bummeln ein.
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