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Mit dem Bus zum Faro de Maspalomas
Vor einigen Tagen haben wir den Spaziergang auf der gut 6 Kilometer langen Promenade bis zum RIU-Hotel bei Maspalomas gemacht. Von dort sind wir früher quer durch die Wüste gestampft oder direkt am Strand bis zum Faro gewandert. Heute machen wir es Hüft- und Kniegelenkschonender und fahren mit dem Linienbus bis zum Busbahnhof Faro Maspalomas.
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 Von hier geht man gerade einmal 300 Meter in Richtung Strand, bis wir auf dem Platz vor dem Faro de Maspalomas stehen.
Der Leuchtturm hat eine Höhe von 54,7 Meter, darauf ist die Glaskuppel mit dem Leuchtfeuer montiert, so dass er eine Feuerhöhe von 60 Metern erreicht, dessen Licht am 1. Febr.1890 erstmals erstrahlte.
Der Leuchtturm diente als Orientierungshilfe für die Dampfschiffe, die die Transatlantikroute von Europa nach Afrika und Amerika befuhren.
Der Faro de Maspalomas wurde 2005 von der Regierung der Kanarischen Inseln zum historischen Denkmal erklärt. Er ist auch heute noch in Betrieb und leuchtet jede Nacht auf den Atlantik hinaus. Damit nimmt er weiterhin seine Aufgabe als Orientierungshilfe für die Schiffe wahr, die vor der Küste von Gran Canaria queren, auch wenn es inzwischen moderne Technik, wie Radar und GPS gibt.
Der Leuchtturm markiert auch den südlichsten Punkt von Gran Canaria und ist eines der beliebtesten Fotomotive von Maspalomas.
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Das westlich des Leuchtturms entstandene Ferienresort ist ein architektonisches Highlight. Wo sich in den sechziger Jahren rund um den Leuchtturm von Maspalomas nur einige Sommerhäuschen gruppierten, ist heute eine gigantische Ferienlandschaft entstanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Umgebung des Leuchtturms sehr verändert und ist seit unserem letzten Aufenthalt 2008 hier im Hotel Lopesan um einiges gewachsen.
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Er markiert nun den Beginn einer wunderbar angelegten Strandpromenade mit zahlreichen 5-Sterne-Luxushotels, netten Cafés, Restaurants und schicken Boutiquen, exklusiven Geschäften und einem Einkaufszentrum. Dieser Bereich der Strandpromenade hat ein ganz eigenes Flair und das Gesamtbild wird von Palmen und bunten Bougainvilleas geprägt.
Straßenkünstler und eine Tanzshow in verschiedenen Kostümen mit unterschiedlichen Musikstücken sorgen auf unserem Weg am Meer entlang für Abwechslung, so dass es nie langweilig wird.
Wir bummeln die toll gemachte und topsaubere Promenade bei einer sommerlichen Mittags-Temperatur von 32 Grad C entlang, genießen den Blick auf das Meer und denken nur ganz kurz an unsere nasskalte und verregnete Heimat.
Gran Canaria macht somit seinem Namen „Frühlingsinsel“ alle Ehre. Maspalomas ist vor allem im Winter ein Ziel für viele Sonnenhungrige, die entweder hier ihren Urlaub oder gleich mehrere Monate verbringen.
Nach einer Pause in einem der zahlreichen Restaurants, mit Blick auf den Atlantik, steht jetzt ein Spaziergang zur Lagune La Charca auf unserem Programm.
Diese außergewöhnliche Attraktion einer kleinen, direkt am Strand gelegenen Lagune wollen wir uns auch in diesem Urlaub wieder einmal ansehen. Eine kleine Promenade führt entlang der Lagune. Auf dem Weg stehen zahlreiche Infotafeln mit Informationen zur Lagune La Charca. Es sind auch zahlreiche Sitzbänke und auch Schattenplätze mit Sitzmöglichkeit vorhanden, die einladen den Ausblick auf die Lagune vor den Dünen Maspalomas zu genießen.
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Die Lagune wird bei starken Regenfällen im Winter in den Bergen durch den Zufluss aus dem Barranco de Fataga (Schlucht Fataga) mit Regenwasser gespeist. So reguliert sich der Wasserstand im See.
In den Wintermonaten wird die natürliche Barriere aus Sand durchbrochen und bei Flut steigt das Wasser so hoch, dass es in die Lagune fließt. Fische und andere Organismen dringen ein und der Salzgehalt vom Wasser der Lagune verändert sich. Dadurch hat sich eine besondere Pflanzenwelt angesiedelt, die seltenen Arten von Wasservögeln als Brutplatz dient. Vögel, Fische, Frösche sowie andere Kleinstlebewesen haben hier mitten im Touristenrummel eine kleine Oase in dem Palmenhain gefunden.
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Die an der Promenade angebrachten Geländer dürfen nicht überklettert werden, da die kleine Oase von Menschen nicht betreten werden darf. Von dort kann man, speziell im Winter, gut Vögel beobachten, jedoch ist das Füttern der Tiere strengstens „Verboten“. Zu den Dünen hin, in Richtung Playa del Inglès ist die Lagune La Charca mit Seilen, die an Holzpfosten angebracht sind, abgetrennt.
Es gibt auch zahlreiche Hinweisschilder, dass die geschützte Zone nicht betreten werden darf, damit das seit 1994 zum Naturreservat erklärte Gebiet – die Dünen Maspalomas und La Charco - erhalten bleibt.
Auf dem Weg zurück zum Busbahnhof führt uns der Weg vorbei an kleinen Restaurants, wo fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte serviert werden. Bunte Kachelmotive an der Hausfassade verschönern nicht nur die Front, sondern es entsteht auch eine schöne Fotowelt, die gleichzeitig auch die Geschichte des Fischfangs bildlich darstellt und indirekt einen Hinweis auf ein Fischrestaurant gibt.
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