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ecke2bc12                                                     Mallorca 2016


Mallorca - 13. bis 26. April 2016

Torre des Verger

Reiseverlauf

Paguera, Calla Fornell und Mönchsbucht

Stadtrundgang in Palma de Mallorca

Entlang der Küsten- und Gebirgsstraße MA 10

Die Gärten von Alfabia und Valldemossa

Besuch der Finca La Granja

Sant Elm, Port Andratz, Camp de Mar

Santa Ponsa


Stadtrundgang in Palma de Mallorca 2016

Nachdem wir uns in den ersten zwei Tagen auf Mallorca unser Urlaubsdomizil "Paguera" angesehen und die herrliche Sonne genossen haben, geht es heute mit dem Bus nach Palma. Zwiemal haben wir inzwischen Palma besucht, nie aber haben wir wirklich viel Zeit für alle Schönheiten der Inselhauptstadt gehabt. Heute soll das anders werden.
Palma 2016
Mit dem Bus der Linie 102 geht es morgens schon früh los.
Ein kurzer Stopp in "Santa Ponsa" und wir erreichen nach ca. 45 Minuten Palma de Mallorca, die Hauptstadt der Insel Mallorca bzw. die Hauptstadt aller balearischen Inseln, wozu Menorca, Formentera, Ibiza und Cabrera gehören.

In Palma angekommen kann man entweder an der Kathedrale La Seu aussteigen, oder so wie wir es gemacht haben, bis zum 63 Millionen Euro teuren, unterirdischen Busbahnhof unter der Plaça d´Espanya fahren.


Wer abends mit dem Bus wieder nach Paguera zurückfährt und einen Sitzplatz haben möchte, sollte unbedingt wieder hier einsteigen. An der Kathedrale La Seu kann es passieren, dass der Bus wegen Überfüllung an ihnen vorbeifährt.
Palma Busbahnhof

Insgesamt 29 Bussteige auf 14.000 Quadratmetern ergänzen hier den ebenfalls unterirdischen Zug- und U-Bahnhof. Es ist eine kleine Welt für sich und man sollte sie gesehen haben.

Plaça Espanya - Denkmal von Jaume I.Vom unterirdischen Busbahnhof gelangt man als Erstes auf die Plaça Espanya dem Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Mehrspurige Straßen treffen hier aufeinander und kreuzen sich.
Anziehungspunkt auf diesem Platz ist das Denkmal von Jaume I., außerdem ist er Haupttreffpunkt der Einheimischen und auch viele Touristen, so wie wir, passieren ihn auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Jaume I, einst König von Aragonien eroberte 1229 Mallorca und beendete damit die maurische Herrschaft. Ihm zu Ehren wurde dieses Denkmal errichtet.

Wir nutzen die Plaça Espanya als nördlichsten Punkt unserer Stadtbesichtigung. Von hieraus geht es entlang der Carrer dels Oms in östlicher Richtung, bis wir links auf den Passeig de la Rambla treffen.
Die Rambla ist typisch für Spanien. In jeder größeren Stadt findet man sie. Die Rambla ist in der Regel eine Allee, meist begrenzt von Palmen und Platanen. Die bekannteste und wohl schönste Rambla findet man im Zentrum von Barcelona.
Palma - La Rambla

Die Rambla in Palma, die auch als „La Rambla“ bezeichnet wird, beginnt am Ende der „Via Roma“ und endet nach ca. 330 m an der „Carrer de la Riera“ wo ihr Eingang von zwei römischen Legionären bewacht wird.

Eingerahmt wird sie von großen Platanen, die am heutigen heißen Frühlingstag den Einheimischen und den zahlreichen Touristen kühlen Schatten spenden.

Alle 30 Meter befindet sich ein Blumenstand, wo Blumenhändler ihre bunten Waren anbieten.


Am Ende der Rambla biegen wir rechts ab und erreichen nach einigen Metern den Plaça del Mercat. Die Jugendstil-Häuser am Rand des Platzes und auch das ehemalige Gran Hotel sind ein beliebtes Fotomotiv. In der Mitte des Placa del Mercat steht die Statue des mallorquinischen Politikers Antoni Maura (1853-1925).
Palma -- Plaça del Mercat

Antoni Maura war zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiederholt spanischer Ministerpräsident. Die Bronzeskulptur wurde 1929, zum vierten Todestag des Politikers, installiert. 2014 hat ein vom Sturm abgebrochener Ast das Standbild des Mallorca-Politikers vom Podest gestürzt. Seit 2015 erstrahlt die Bronzeskulptur aber wieder in neuem Glanz. Im Hintergrund des Platzes erkennt man die Iglesia Sant Nicolau.
Palma --  Plaça Rei Joan Carles I
Wir folgen der Carrer de la Unió und erreichen den Plaça Rei Joan Carles I..

An diesem nach dem spanischen König Juan Carlos benannten Platz treffen sich die 3 Straßen Carrer de la Unió, der Passeig d'es Born und die Carrer Jaume III.

Den Mittelpunkt der Placa del Rei Joan Carles I. bildet die "Fuente de las Tortugas" (Schildkrötenbrunnen).

Der Brunnen ist benannt nach den in die Skulptur des Brunnens eingebauten Schildkröten.


Palma -- Passeig des BornWir biegen links ab in den Passeig des Born und befinden uns wieder in einer Schatten spendenden Platanenallee, wie wir sie schon vom Passeig de la Rambla her kennen.

Bewacht wird der Passeig des Born am Anfang und Ende von je einem Paar - Lleones - Löwensphinxen mit Frauenköpfen aus dem Jahr 1833.

Obwohl der Passeig des Born sehr belebt ist, ist die Atmosphäre dieses so einzigartigen Ortes einfach großartig.
Die alten Bäume, die luxuriösen Geschäfte und die Jugendstilfassaden, laden zahlreiche Touristen zum Bummeln ein.

Palma -- Plaça Reina unterhalb der Kathedrale
Inzwischen ist die Plantanenallee eine fast autofreie Flanier-Allee, nur auf einer Seite gibt es noch Autoverkehr.

Am Ende der Straße kommen wir an der Plaça Reina heraus, und stehen unterhalb der Kathedrale bzw. des Palastes Almudaina, wo wir aber zu einem späteren Zeitpunkt eine Pause einlegen wollen.

Für uns geht es der Passeig des Born geradeaus weiter, bis wir die breite Uferstraße Passeig Sagrera erreichen, wo wir rechts ein protziges Gebäude namens "Sa Llotja" (ehemalige Seehandelsbörse) finden.

Palma -- Sa Llotja ehemalige Seehandelsbörse
Mit den vier hohen Ecktürmen und den kleinen Türmchen dazwischen und den Zinnen erscheint das Bauwerk wie eine mittelalterliche Festung und gehört zu den prächtigsten Bauwerken Mallorcas.

Im 15. Jahrhundert wurde es vom Architekten Guillermo Sagrera errichtet und war der Umschlagplatz der einstigen Seemacht Palmas, für Fisch und Waren aus Übersee.

Heute finden in dem dreischiffigen Innenraum Wechselausstellungen zu moderner Kunst statt.



Palma -- Consolat de Mar
Gleich neben der ehemaligen Seehandelsbörse steht ein weiteres sehenswertes Gebäude, das Consolat de Mar, der Regierungssitz der Balearischen Inseln. Gebaut wurde das Gebäude als Seefahrerschule, später war hier das Seehandelsgericht untergebracht.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Consolat de Mar aufwendig restauriert, und dient heute als Regierungssitz, daher auch die Fahnen auf dem Dach.

Geht man der Uferstraße Passeig Sagrera weiter, kommt man zum Park de Sa Faixina. Es ist eine große Grünfläche mit Brunnen, einem Kinderspielplatz, Hüpfburgen und Cafés.
Palma - Denkmal Sa Feixina - Mahnmal zu Ehren der Gefallenen in Crucero Baleares
Hier ist "noch" das Mahnmal zu Ehren der Gefallenen in Crucero Baleares zu sehen.

Die einem Leuchtturm nachempfundene Säule soll an den Untergang des Kriegsschiffes "Baleares" im Spanischen Bürgerkrieg erinnern.

Die Stadt Palma hat im Jahr 2015 beschlossen, dieses Kriegerdenkmal "Sa Feixina" abzureißen. Der Sockel und die vier Statuen, die Matrosen darstellen, sollen erhalten bleiben.
In der Bevölkerung stößt dieser Abriss aber auf Protest, da die Steinsäule ein Teil ihrer Erinnerung ist. Viele besaßen Angehörige, die mit dem Schiff im Jahr 1938 in den Tod fuhren.

Palma -- Festungsanlage Sant Pere
Direkt neben dem Park befindet sich die riesige Festungsanlage Sant Pere in der 2004
das Museum
d'Art Modern i Contemporani Es Baluard untergebracht ist.
Das Museum zeigt moderne und zeitgenössische Kunst und Architektur.

Rund 500 Jahre wurde die Festung für militärische Zwecke genutzt. Jahrzehnte lang stand sie anschließend leer und verfiel immer mehr.
Heute beherbergt die Festung mit ihren restaurierten alten Stadtmauern interessante Dauer- und Wechselausstellungen.

Zurück der Passeig de Sagrera, immer am Hafen entlang geht es nun zum eigentlichen Höhepunkt der Stadtbesichtigung, zum Parc de la Mar. Der Parc de la Mar (zu Deutsch Meerespark) ist ein riesiger künstlicher See, der mit Meerwasser gespeist wird. Angelegt wurde er vor rund 50 Jahren und dient als Erholungsgebiet für die Bewohner der Stadt Palma und natürlich auch den Urlauben, wie wir es sind.
Palma --  Parc de la Mar - zu Deutsch Meerespark

Angekommen an der Ostseite des Parc de la Mar werfen wir, wie schon in den Jahren vorher, einen Blick in Richtung Kathedrale. Von hieraus hat man den Eindruck, dass man nur einen einzigen, mächtigen Kathedralbau sieht, aber in der seitlichen Frontalansicht wird deutlich, dass es sich hier um zwei große Bauwerke handelt:
Palma -- Kathedrale La Seu

Links befindet sich der Almudaina-Palast, rechts davon die eigentliche Kathedrale. Der Blick auf die beiden Bauwerke ist so großartig, dass wir beschließen im Café, hier an der Ostseite des Parks eine Pause einzulegen, um in aller Ruhe den beeindruckenden Anblick zu genießen.
Palma --- Kathedrale La Seu

Bei Kaffee und Kuchen schwelgen wir hier in Erinnerungen an unsere letzten zwei Besuche in Palma, genießen den wunderbaren Sonnenschein, beobachten die zahlreichen Touristen und lassen uns immer wieder von dem einzigartigen Anblick des Parks mit seinen Wasserspielen, dem kontrastreichen Panorama von La Seu und dem Almudaina-Palast, verzaubern.
Palma -- Gärten von S'Hort del Rei - Garten des Königs

Gut ausgeruht und gestärkt geht es anschließend zum westlichen Teil des Parks. Hier befinden sich direkt unterhalb des Almudaina Palastes und der Kathedrale La Seu die Gärten von S'Hort del Rei (Garten des Königs).
Die Einheimischen sagen, es wäre der schönste Park in Palma. Mit ihren plätschernden Wasserspielen und Schatten spendenden Orangenbäumen, Akazien, Zwergpalmen und Zypressen ist der Park bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt.
Palma -- Statue des Steinschleuderers
Wir werfen noch einen kleinen Blick auf die Statue des Steinschleuderers und finden dann am Rande des Palau de l´Almudaina eine lang gezogene Treppe, die man unbedingt hinaufgehen muss.
Palma -- Straßenkünstler










Hier erwarten schon zahlreiche Straßenkünstler die Touristen, die in Richtung Kathedrale strömen.



Oben angekommen steht man dann direkt vor dem gewaltigen Palast Almudaina. Vor rund 1000 Jahren wurde er von den Arabern als Regierungssitz gebaut, als diese noch Mallorca regierten. Doch schon lange vorher befand sich an diesem, für das Militär strategisch wichtigen Fleck, eine Burg.
Palma -- Palast Almudaina

Von hier aus hat man einen perfekten Blick über die Bucht von Palma und so konnte man Angreifer und Piraten früh genug entdecken. Im 13. Jahrhundert wurde die Festung, nach der Vertreibung der Araber, durch König Jaume II. zur königlichen Residenz umgebaut. Heute ist der Almudaina-Palast Sitz der Militärkommandatur und zugleich ein Amtssitz des spanischen Königs.Palma - Portal der Kathedrale la Seu.

Steht man am Almudaina - Palast blickt man direkt auf die Westfront der Kathedrale La Seu.

Die Kathedrale La Seu wurde überwiegend aus Sandstein gebaut und gilt heute als eines der wertvollsten gotischen Bauwerke in ganz Spanien.

Die drei großen Eingangstore zur Kathedrale verdienen eine besondere Beachtung.

Die schlichte Hauptfassade im Westen mit ihrem Renaissanceportal musste rund 150 Jahre warten , bis sie 1601 Vollendet wurde.
 


Die Kathedrale von hier komplett zu fotografieren ist nicht möglich, deswegen begeben wir uns zur Ostfront und haben dafür auch noch einen faszinierenden Blick auf den Parc de la Mar mit dem großen Kreuzfahrthafen im Hintergrund.
Palma - Parc de la Mar mit dem großen Kreuzfahrthafen im Hintergrund

Die Kathedrale La Seu ("Kathedrale der Heiligen Maria" - Bischofskirche des Bistums Mallorca) ist das Wahrzeichen der Stadt Palma. Wer mit dem Flugzeug nach Palma kommt, erkennt aus großer Höhe schon die mächtige Kathedrale und wer mit dem Kreuzfahrtschiff, so wie wir im Jahre 2010 und 2012 in den Hafen von Palma einfährt, sieht schon von Weitem die Kathedrale aus dem Stadtbild herausstechen.
Palma - Kathedrale La Seu -- Kathedrale der Heiligen Maria

Palma - Arc de l`Almudaia

Eine Besichtigung der Kathedrale ist für uns heute zu zeitaufwendig und so geht es für uns entlang der Calle Palau Reial, rechts abbiegend in ein kleines Gässchen mit dem Namen Carrer Almudaina ins historische Stadtzentrum.

Sehr ruhig ist es hier, außer uns sind fast keine Touristen hier zu sehen. Ich hatte in einem Reiseführer aber gelesen, dass sich hier ein alter Torbogen aus maurischer Zeit sein soll.

Und wirklich, nach gut 100 Metern stehen wir vor dem Torbogen (Arc de l'Almudaina), der die linke Häuserreihe mit der rechten verbindet.

Der Torbogen gehörte zur damaligen Stadtbefestigung, die die Mauren errichtet hatten. Aufgrund seiner früheren Nutzung als Tor zur Altstadt war er auch als Porta de l'Almudaina bekannt.

Die Stadtverwaltung nutzt die Räume der nebenstehenden Häuser für die Verwaltung und zu kulturellen Zwecken.




Alle Sehenswürdigkeiten in Palma sehr gut ausgeschildert und so führen uns die nächsten Hinweisschilder weiter zu unserem nächsten Ziel, der Basilica Sant Francesc. Direkt am Plaça Sant Francesc, eingerahmt von Autos, kommen wir an und sehen auf die unauffällig wirkende Rückseite der Kirche. Die Basilica wurde im Jahre 1281 von König Jaume II. gebaut. Die Bauarbeiten sollen ca. 100 Jahre gedauert haben.
Palma - Basilica Sant Francesc

Die hintere Fassade mit der großen Rosette wurde aber erst einige Hundert Jahre später so gestaltet. Leider ist die Basilika außerhalb der Gottesdienste geschlossen und so geht es nach einem kurzen Fotostopp, entlang der Can Savellá, weiter in Richtung Església Santa Eulàlia.

Kurz vor der Església Santa Eulàlia, auf der Can Savellá-Strasse, Nr. 6“ befindet sich das Gebäude „Can Vivot“, auch als „Can Sureda“ bekannt. Der Haupteingang befindet sich direkt auf der Can Savella. Die Fassade des Gebäudes ist zwar sehr schlicht, dafür gehört aber die Innenseite zu den noblen Innenhöfen, der im 17. und 18. Jahrhundert palastartig ausgebauten Altstadthäusern von Palma.
Palma - Gebäude Can Vivot

Wir sehen zwei typisch mallorquinische Höfe mit Bögen und Säulen aus rotem Marmor. Die alten Innenhöfe (Patis, auf kastillisch Patios genannt) zählen zu den typischen Besonderheiten in der Altstadt von Palma. Bis zur Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts standen die Innenhöfe noch offen und beherbergten Kutschen, Zugtiere und wurde oftmals auch als Verkaufsraum genutzt. Heute sind die Innenhöfe meist verschlossen und die Gebäude wurden als Amts- und Geschäftsgebäude umfunktioniert.

Palma - Església Santa EulàliaEtwas weiter erreichen wir nun die Kirche Església Santa Eulàlia.

Wir gehen links an der Kirche vorbei und kommen zu einem ruhigen schönen Platz, dem Plaça Santa Eulalia.

Die Església Santa Eulàlia ist die älteste Kirche von Palma und befindet sich nur einige hundert Meter vom Rathaus entfernt, wo wir ja anschließend hin wollen.

Obwohl wir uns hier doch mitten in Palma befinden, ist dieser Platz nicht sehr belebt und so beschließen wir, auch hier wieder eine kleine Pause einzulegen.

Wir setzen uns auf eine Bank und haben einen schönen Blick auf den hohen Kirchturm mit der großen Rosette. Wie viele andere Kirchen in Palma wurde auch diese auf den Trümmern einer arabischen Mosche gebaut. 1230, unmittelbar nach der Eroberung Mallorcas begann man mit dem Bau der Kirche, die Hauptfassade wurde aber erst im 19. Jahrhundert errichtet.
Palma - 1000 Jahre alter Olivenbaum

Vom Plaça Santa Eulalia und der Església Santa Eulàlia führt uns eine kleine Gasse, die Carrer dels Llumbs, zum Plaça Cort und dem Rathaus der Stadt.

Im Herzen des Platzes steht ein mehr als 1000 Jahre alter Olivenbaum, mit einem etwa ein Meter dicken, fast kunstvoll gedrehten Stamm.

Mitten auf dem Rathausplatz steht er da, als ob die ganze Stadt um ihn herum gebaut wurde und es ist sicherlich der einziges Baum auf Mallorca, der von den Touristen am meisten fotografiert wird.

Der Olivenbaum wurde 1989 von dem mallorquinische Hotelier und Busunternehmer Jaime Batle der Stadt Palma gespendet.


Die Hauptattraktion am Plaça Cort ist aber sicherlich das prachtvolle Rathaus der Stadt. Es wurde im Stil eines mallorquinischen Herrenhauses gebaut. Erbaut wurde es zwischen dem 17. Jahrhunderts und dem 18. Jahrhundert. Auffallend an diesem Gebäude ist der sieben Fenster überspannende Balkon und die farbig gefassten, kunstvollen Holzschnitzereien am Vordach sowie die Uhr unter dem Vordach in der Mitte der Fassade.
Palma - Rathaus am Plaça Cort

Vor dem Bau des Rathauses stand hier ein Hospital, von dem heute nur noch ein gotisches Portal erhalten ist. Seit 1716 ist das Gebäude der Sitz des Bürgermeisters der Stadt Palma. Neben der Verwaltung befinden sich in dem Gebäude noch die städtische Bibliothek und das historische Archiv Mallorcas.
Palma - Can Corbella
Es ist schon etwas spät geworden und langsam müssen wir wieder zum Busbahnhof zurück. Wir wollen ja bis nach Paguera einen Sitzplatz ergattern.

Entlang der Carrer de Colom und Carrer de Sant Miquell geht es zum Ausgangspunkt, Placa Espanya zurück.

In der Fußgängerzone bestaunen wir aber vorher noch das schwer zu übersehende Gebäude Can Corbella. Den hellen, pinkfarbenen achteckigen Turm kann man schon aus der Ferne betrachten.

Besonders interessant ist, dass die gesamte Fassade des Gebäudes aus Holz ist und ganz auf dem vorherigen Gebäude aufliegt.

Bis 1985 befand sich dort die Droguería Corbella, die dem Gebäude seinen Namen gab.
Palma -  Eiscafé Giovanni L





In der längsten Einkaufsstraße von Palma, der Carrer Sant Miquel stoßen wir anschließend noch auf das Eiscafé Giovanni L. Laut Recherche im Internet soll es hier das leckerste Eis geben.

Ein in Deutschland aufgewachsener Italiener hat hier vor Jahren eins seiner vielen Eisdielen eröffnet.

Seine Eisfabrik selbst befindet sich in Barcelona. Von dort aus beliefert er zahlreiche Eisdielen, die unter seinem Markennamen geführt werden.

Wie ich im Internet erfahren habe, hat er allein in Barcelona acht Eisdielen und zahlreiche andere noch in Deutschland, vorwiegend in Norddeutschland.

Im Moment ist uns aber nicht nach Eis,
 wir müssen pünktlich den Bus nach Paguera erreichen.

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Reiseverlauf

Paguera, Calla Fornell und Mönchsbucht

Stadtrundgang in Palma de Mallorca

Entlang der Küsten- und Gebirgsstraße MA 10

Die Gärten von Alfabia und Valldemossa

Besuch der Finca La Granja

Sant Elm, Port Andratz, Camp de Mar

Santa Ponsa

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