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ecke2bc12                                                     Mallorca 2011


Rundreise Mallorca - 5. bis 19. April 2011

Mallorca - Königspalast Palau de l’Almudaina und Kathedrale „Sa Seu“.

Reiseverlauf

5. April - Hinflug und erster Tag auf Mallorca

6. + 7. April - Strandspaziergang und Fahrradfahrt nach Palma de Mallorca

8. April - Santuari de Monti-Sion, Vilafranca de Bonany, Petra und Sinéu

9. April - Campos, Cala Figuera, Botanicactus bei Ses Salines

10. April - Botanischer Garten in Sóller, Fornalutx, westliche Steilküste - C710 - und Valldemossa

11. April - Port d´Andratx, entlang der C710 zum Mirador Torre de Ricardo Roca und zum Mirador de Ses Animes

12. April - Alcúdia, Port d´Alcúdia und Cap de Formentor

13. April - Sóller und Port de Sóller

14. April - Kloster Santuari Sant Salvador, Portocolom, Sa Rapita, und Cap Blanc

15. + 16. April - Strandspaziergang und zweite Fahrradtour nach Palma de Mallorca

17. + 18. April - entlang der Playa de Palma bis nach Can Pastilla - Swimmingpool - Abendstimmung am Strand


10. April - Botanischer Garten in Sóller, Fornalutx,
westliche Steilküste - C710 - und Valldemossa

Wo fährt man an einem Sonntag, wo viele Einheimische auch unterwegs sind, wohl am besten hin, fragten wir uns an diesem Morgen und kamen zu dem Entschluss es erst einmal Richtung Soller zu versuchen. Wird zwar in den meisten Reiseberichten die Fahrt mit dem „Roten Blitz“ empfohlen, lasen wir jedoch auch Berichte über eine Autotour über die Berge nach Soller.
Serpentinenstraße zum Pass Coll de Soller

Gleich hinter Alfabia beginnt eine Serpentinenstraße, die sich über 36 Kurven auf den 496 m hohen Pass „Coll de Soller“ schraubt. Auf der wildromantischen Passhöhe bot sich von der Aussichtsterrasse ein herrlicher Blick auf die Ebene von Palma. Auch nach Soller hinunter windet sich die Straße kurvenreich durch eine schöne Berglandschaft, bis sie den Talkessel erreicht.
Blick auf Soller

Das Tal, sicherlich eines der reizvollsten von Mallorca, wird auch „Stadt hinter den Bergen“ genannt, und ist von den höchsten Bergen der Insel umgeben. Mitten im Tramuntanagebirge bedecken rund um Soller üppige Orangen- und Zitronenplantagen die Hänge und an den Orangen- und Zitronenbäumen leuchten die Früchte in gelb und orangenen Popfarben an den grünen Bäumen.
Botanischen Garten von Soller

Fasziniert von dem gestrigen Besuch im „Botanicactus“, wollten wir heute im „Botanischen Garten von Soller“ die Pflanzenwelt am Mittelmeer kennenlernen, zumal uns ein Gartenfreund diesen Besuch wärmstens empfohlen hatte. Der Garten wurde 1985 angelegt und das Publikum konnte sich 1992 erstmals von der Schönheit dieser Gartenanlage mit ihren mediterranen Stauden überzeugen. Botanischen Garten von Soller - Orangenblüte
Botanischen Garten von Soller - Frosch mit WasserschlangeIn diesem Garten findet man vor allem Flora, die vornehmlich auf den Balearen wächst. Hier erfuhren wir, dass die Geranie in all ihren Rotschattierungen eine alte mallorquinische Staude ist.
Seerosen und andere Wasserpflanzen gedeihen in speziell angelegten und sorgfältig gepflegten Biotopen. Plätscherndes Wasser ist eine Wohltat für die Sinne.
Die kleinen Teiche und Wasserläufe machen diesen Garten zur entspannenden Oase.

Auf verschiedenen Terrassen wächst dort Mallorcas Pflanzenwelt mit all ihren speziellen und typischen Eigenarten.

Ein Spaziergang durch diesen herrlichen, aber nicht besonders großen Garten ist ein Genuss, zumal nicht nur das Auge auf seine Kosten kam, auch der Gaumen, denn die bereits vom Baum gefallenen Orangen, die auf dem Weg lagen, schmeckten wunderbar. Die Botaniker hier beherrschen die Kunst, das entsprechende Ambiente für die Balearenwelt zu schaffen.

Fornalutx - TreppengassenFornalutx - Treppengassen - 3Von hier aus bot unser Reiseführer einen Abstecher nach Fornalutx an, eines der schönsten und preisgekrönten Dörfer Spaniens.

Es besticht allein schon die Lage inmitten von Zitronen- und Orangenbäumen, die fast das ganze Jahr über duftende Blütenpracht und frische Früchte bieten. Der herausgeputzte Ort mit seinen etwa 700 Einwohnern ist terrassenförmig am Hang angelegt.

Über malerische Treppengassen konnten wir treppauf, treppab durch liebevoll hergerichtete Gassen bummeln und traumhaft umrankte Häuser bewundern, kamen in versteckte Winkel und hatten fast das Gefühl in einem Freilichtmuseum zu sein.

Immer wieder kamen uns Überlegungen, ob wir unser Gartenhaus nicht auch in so ein idyllisches Anwesen verwandeln könnten. Ein Glas des vorzüglich, frisch gepressten Orangensaftes genehmigten wir uns in einer Bar auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkirche Navidad de Nostra Senyora und ließen dabei den Blick über die schönen Gebäude rund um den Platz schweifen.
Fornalutx - Kirchplatz vor der Pfarrkirche Navidad de Nostra Senyora

Zurück führte der Weg wieder durch die Terrassenlandschaft mit Olivenhainen und Orangengärten und wir waren uns einig, Fornalutz ist wirklich ein Schmuckstück. Wir setzten unser Fahrt Richtung Deiá fort, dem wohl bekanntesten Künstlerdorf der Insel.

Die Häuser des kleinen Ortes mit etwa 350 Einwohnern sind um einen frei stehenden Bergkegel gruppiert und alle schmalen Gassen führen zu der auf der Spitze thronenden Kirche hin.
Deiá - Künstlerdorf

Bekannt wurde der Ort durch die ZDF-Serie „Hotel Paradies“, was aus diesem Ort einen Touristen-Wallfahrtsort machte. Dieses wurde uns stark bewusst, da wir hier mal wieder vergeblich nach einem Parkplatz suchten.

Auf der 10 km langen Strecke zwischen Deiá und dem malerischen Bergdorf Valldemossa findet man auf der einen Seite die wilde, zerklüftete Küste und gegenüber die steilen, terrassierten Hänge des Fontanellas, die bis zu einer Höhe von 874 m ansteigen.
Na Foradada - der Lochfelsen - auch als Punta de sa Foradada bekannt

Am Aussichtspunkt „Mirador de sa Foradada“ legten wir einen Stopp ein. Von hier hat man einen grandiosen Blick vor allem nach Süden zu den Felsvorsprüngen und Halbinseln. Na Foradada, der "Lochfelsen", auch als Punta de sa Foradada bekannt, ist eines der schönsten Fotomotive auf Mallorca und liegt auf einer kleinen Halbinsel unterhalb der Aussichtsterrasse.
Valldemossa - klösterlichen Kartause
Tief beeindruckt von dieser faszinierenden Küstenlandschaft ging unsere Fahrt in Richtung Valldemossa weiter.

Dieses beliebte Ausflugsziel, welches in einem grünen Hochtal liegt, bot eine Anzahl von großen Parkplätzen, so stand einem Spaziergang in diesem Ort nichts im Wege.

Valldemossa - Kirche San Bartolomé und dem Geburtshaus der heiligen Catalina TomásDa es nun auch schon bereits später Nachmittag war, hatten fast alle Ausflugsbusse die Rückreise angetreten und wir waren nur noch mit den Einheimischen und einigen Mietwagenfahrern in diesem durch den polnischen Komponisten Frederic Chopain und der französischen Schriftstellerin George Sand so berühmt gewordenen Ort.

Beide verbrachten im Winter 1938/39 einige Monate in der klösterlichen Kartause, die heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten zählt. Man zeigt die angeblichen Zellen des Künstlerpaares, Dokumente und Chopins Klavier. Valldemossa - Keramikschilder

Aufgrund des späten Nachmittags war die Besichtung der Kartause leider nicht mehr möglich. So schlenderten wir durch eng verwinkelte Gassen um die Pfarrkirche herum und kamen zu einem Aussichtspunkt, der uns den Blick auf den unterhalb der Kartause liegenden Ortsteil mit der Kirche San Bartolomé und dem Geburtshaus der heiligen Catalina Tomás freigab.

Überall an den Häusern sind handbemalte Keramikschilder angebracht, die Bilder aus der Lebensgeschichte von Catanina Tomás zeigen, der Inselheiligen, die hier zur Welt kam. Die Sonne ging schon fast unter, als wir heute zum Hotel zurückfuhren.

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Reiseverlauf

5. April - Hinflug und erster Tag auf Mallorca

6. + 7. April - Strandspaziergang und Fahrradfahrt nach Palma de Mallorca

8. April - Santuari de Monti-Sion, Vilafranca de Bonany, Petra und Sinéu

9. April - Campos, Cala Figuera, Botanicactus bei Ses Salines

10. April - Botanischer Garten in Sóller, Fornalutx, westliche Steilküste - C710 - und Valldemossa

11. April - Port d´Andratx, entlang der C710 zum Mirador Torre de Ricardo Roca und zum Mirador de Ses Animes

12. April - Alcúdia, Port d´Alcúdia und Cap de Formentor

13. April - Sóller und Port de Sóller

14. April - Kloster Santuari Sant Salvador, Portocolom, Sa Rapita, und Cap Blanc

15. + 16. April - Strandspaziergang und zweite Fahrradtour nach Palma de Mallorca

17. + 18. April - entlang der Playa de Palma bis nach Can Pastilla - Swimmingpool - Abendstimmung am Strand

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