|
Dienstag, 13.11.2018 Cadiz / Spanien
Ankunft 7.00 Uhr - Abfahrt 17.00 Uhr - Liegeplatz: Pier Alfonso XIII
Sonnenaufgang: 8.00 Uhr – Sonnenuntergang: 18.18 Uhr
Wetter: wechselnd bewölkt 20 Grad C
Als wir heute Morgen auf unsere Veranda raustreten, ist es gerade 8.00 Uhr und die „MS 2“ liegt bereits fest vertäut am Anleger in Cádiz. Ein rosa Schimmer am Himmel kündigt den neuen Tag an. Wir stehen an der Reling bis die Sonne hinter der Brücke „Puente de la Pepa" aufsteigt und mit ihren Strahlen die Landschaft aus ihrem Dornröschenschlag weckt.
Danach geht es zum Frühstück und gut gestärkt starten wir zu einem weiteren Bummel durch Cádiz, eine der ältesten europäischen Städte. Bereits 2010 haben wir diesen schönen Ort, der auf einer Felsenhalbinsel erbaut ist und fast vollständig vom Meer umschlossen ist, mit der AIDAbella angelaufen.
 |
Da der Schiffsanleger zentral am Rande der Altstadt liegt, können wir auch heute wieder viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden. Haben wir damals unseren Bummel an der Meerespromenade begonnen, gehen wir heute Morgen in Richtung Innenstadt.
 Gleich am Hafen steht auf der Mitte eines Kreisverkehrs ein geöffnetes Vorhängeschloss auf einem Sockel.
Das Denkmal für die Freiheit der Meinungsäußerung wurde im Mai 2009 von Cádizer Journalisten eingeweiht.
Das von dem Cádizer Bildhauer Luis Quintero errichtete Denkmal hat in seinem Sockel den Text des Artikels 3.71 der Cortes of Cádiz über die Pressefreiheit eingemeißelt.
Direkt am Hafen befindet sich ein kleiner Park, deren Blütenpracht uns sofort begeistert. Aufgrund des milden Klimas blühen noch die Bougainvilleen.
Hier steht auch das Denkmal für Blas de Lezo y Olavarrieta. Er war ein baskischer Admiral, der u.a. erfolgreich im Spanischen Erbfolgekrieg kämpfte.
Nur ein paar Schritte weiter und wir befinden uns schon auf der Plaza de San Juan de Dios.
Der weite, mit Palmen bepflanzte Hauptplatz der Stadt stammt aus dem Mittelalter und war Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum von Cádiz.
Auf dem zum Hafen offenen Platz steht seit dem 16. Jahrhundert das Rathaus von Cádiz.
Es ist eines der schönsten Gebäude der Stadt. Mit seinen prachtvollen Säulen und dem Turm steht das Rathaus am Eingang der historischen Altstadt. Auf dem dreieckigen Giebel des Hauses befindet sich ein Relief des mystischen Helden Herkules, der Sage nach „der Gründer“ von Cádiz.
 |
Auf dem wunderschön gestalteten Platz sind ferner die Kirche von San Juan de Dios und das 1795 gebaute Haus Casa de los Pazos Miranda beheimatet, heute ein städtisches Gebäude.
 
Da Cadiz auch Anlaufpunkt vieler Kreuzfahrtschiffe ist, befindet sich auf diesem Hauptplatz ein runder Touristeninformations-Pavillon. Dieser blau-weiße Pavillon informiert über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und gibt Tipps für eine Stadtbesichtigung und bietet Führungen an. Mit unseren zusätzlich erhaltenen Infos setzen wir unsere erneute Erkundungstour fort und kommen ins historische Zentrum.
 |
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cádiz gehört die Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert auf der Plaza de la Catedral, die mit ihrer Rückseite an das Meer grenzt. Die Kirche wurde nach den Vorbildern der großen andalusischen Renaissance-Kathedralen von Malaga und Granada erbaut. 1720 wurde mit dem Bau begonnen und vollendet erst 1838. Die Kathedrale mit der großen gelben Kuppel ist sehr beeindruckend. Finanzielle Schwierigkeiten führten dazu, dass edle Baumaterialien – wie Marmor – durch Stuck im oberen Teil ersetzt wurden. Mit ihren beiden mächtigen Türmen, die die eindrucksvolle Fassade aus Sandstein flankieren, überragt sie die umliegenden Gebäude, in denen sich viele Lokale angesiedelt haben, deren Tische und Stühle uns zu einer Kaffeepause einladen.
 |
Die Kirche Iglesia de Santiago Apóstol ist eine weitere Kirche auf dem Domplatz und liegt seitlich der Kathedrale. Von dem früheren Sitz der Hochschule der Jesuiten ist nur noch diese kath. Kirche erhalten. Die aus dem Jahr 1635 stammende Kirche ist in Form eines lateinischen Kreuzes mit einem breiten Hauptschiff gebaut und ist das Werk des Jesuiten-Bruder Alonso Romero.
 Nun geht die Erkundungstour weiter durch die Gassen der Altstadt von Cádiz bis zum Plaza de Topete.
Aufgrund des Blumenmarktes, der sich um das Zentrum des Platzes gruppiert, ist er ein bekannter und beliebter Platz.
Im Volksmund wird er nur Plaza de Las Flores – Blumenplatz – genannt.
In der Mitte des Platzes steht ein Brunnen mit der Statue von Lucio Juni Moderato Columella. Er verfasste zurzeit von Kaiser Claudius zwölf Bände über die Landwirtschaft, dem Gartenbau und der Baumzucht.
Es ist das wohl bedeutendste erhaltene Werk über die Landwirtschaft aus römischer Zeit.
Am Kopfende des Platzes steht das sehr beeindruckende Gebäude des Post- und Telegraphenamtes - Edificio de Correos. Das im Jahre 1930 eröffnete fünfstöckige Gebäude, mit einer Art Aussichtsturm an der Ecke, wurde weitgehend aus Ziegelsteinen errichtet und mit Fliesen dekoriert.
Reger Betrieb herrscht in der nahegelegenen Markthalle, welche wir durch ein historisches Eingangstor betreten. Der Markt wurde bereits im Jahre 1838 eingeweiht, und während einem Jahrhundert kaum verändert. 1928 wurde die Halle im mittleren Bereich gebaut und in den Jahren von 2006-2009 wurden intensive Renovierungsarbeiten durchgeführt.
 |
Auf 168 Verkaufsständen und einem Cafe im ersten Stock gibt es hier alles, was man zum täglichen Leben braucht. Begeistert sind wir von den Ständen, die frisches Obst und Gemüse präsentieren, und betrachten staunend die Auslagen auf den mit Fisch und Meeresfrüchten dekorierten Tischen. Da das Meer die Stadt von fast allen Seiten umgibt, findet man hier alles, was das Meer hergibt.
 |
Das Angebot auf diesem Markt ist fantastisch, von großen und kleinen Fischen, von seltenen und riesigen Thunfischen, über Obst und Gemüse bis zu einer großen Auswahl an Fleisch ist alles vorhanden und optisch wunderschön anzuschauen. Doch es gibt auch eine große Auswahl an typischen Mitbringseln von der Costa de la Luz, die Rede ist vom Sherry, einem ebenso vielfältigen wie traditionsreichen Wein, der seine Herkunft in Andalusien hat. Ein ausgezeichnetes Souvenir, doch er passt nicht mehr in unseren Koffer. Auch ohne etwas zu kaufen, ist dieser Markt auf jeden Fall einen Besuch wert.
 Danach geht es wieder durch die angrenzenden Gassen, bis wir vor dem Portal der im 18. Jahrhundert erbauten Kirche Iglesia de San Lorenzo stehen.
Beiderseits des Portals schmücken Keramiktafeln mit Skulpturen der Bruderschaft Cofradía de los Afligidos und eine Nische mit einer Skulptur der Jungfrau Virgen de los Dolores die Fassade.
Der Bau der Kirche begann im Jahre 1722, dank der Unterstützung des Bischofs Lorenzo Armengual de la Mota, der im Stadtviertel von La Viña eine Gemeinde gründete. Seine sterblichen Überreste ruhen in dieser Kirche. Sehenswert ist der Hauptaltaraufsatz aus vergoldetem Holz, ein Werk von Francisco López aus dem Jahre 1727.
 |
Nach der Innenbesichtigung lassen wir uns weiter durch die engen Altstadtgassen treiben, wo fast nirgend ein Auto durchpasst. Hier ist alles noch ursprünglich und das macht die Atmosphäre der Altstadt aus. Viele der alten Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Bei einigen Gebäuden bröckelt der Putz von den Mauern und man versucht mit pastellfarbigen Anstrichen die alten und oft baufälligen Fassaden zu verdecken.
 |
Wie bereits in der Markthalle festgestellt, sind die Spezialitäten der Stadt natürlich Meeresfrüchte. Diese Köstlichkeiten gibt in der „Futtermeile“ Calle Virgen de la Palma, oder einfach Calle Palma, wo sich viele Fisch-Restaurant aneinanderreihen.
Diese Palmenstraße ist das Herzstück des beliebten Viertels de la Viña und hat eine lange gastronomische Tradition, wie auch die umliegenden Nachbarstraßen. Vor allem abends ab 21.00 Uhr soll es hier richtig rund gehen. Heute Morgen werden die vielen Plastiktischen erst einmal gemütlich dekoriert und laden zu einem kleinen Lunch in der Mittagszeit ein.
Am Kopf dieser Straße steht die im barocken Stil gebaute Kirche Iglesia de la Palma.
Die kleine Kirche wurde Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut.
Die Ursprünge dieser Kirche führen auf den Kapuzinerorden zurück und zwar auf die öffentlichen Rosenkranzgebete von Bruder Pablo von Cádiz.
Ferner soll die Jungfrau de Palma während dem Seebeben am 1. Nov. 1755 das Wunder vollbracht haben, das Wasser vor der Kirche zu stoppen. Dieses Ereignis wird im Altarbild dargestellt.
Nun zieht es uns wieder zurück ans Wasser, leider haben wir aber Niedrigwasser und das auf einer Felseninsel gebaute Castillo de San Sebastian liegt umgeben von einem Meer aus Schlamm, denn der Gezeitenunterschied beträgt hier fast zwei Meter. Mitten ins Meer hinein gebaut, sollten die Festungsanlagen die Stadt vor feindlichen Übergriffen schützen.
 |
Der 41 Meter hohe Leuchtturm ist das Erkennungszeichen des Kastells. Konnte man die Festung früher nur über Hängebrücken erreichen, führt heute ein gepflasterter Weg dort hin. 2010 sind wir diesen Weg, der bei Flut direkt über das Wasser führt, bereits bis zum Kastell gegangen. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Für den James-Bond-Film „Stirb an einem anderen Tag“ wurden Szenen auf dieser Festung gedreht.
 |
Zwischen den Festungen Castillo de San Sebastián und Castillo de Santa Catalina liegt der kleine feinsandige Stadtstrand La Caleta.
Auf einer kleinen Verkehrsinsel in der Avenida Duque de Najera, gegenüber dem Strandeingang, steht auf einem Sockel die Büste von Don Jose Moreno de Mora und Viton.
 
Er war Mitte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts einer der wichtigsten Wohltäter der Provinz Cádiz. Ferner gründete und finanzierte er das Mora-Krankenhaus, welches am 11. Febr. 1904 eröffnet wurde. Ihm zu Ehren wurde 1954, zum 50. Jahrestag der Gründung des Krankenhauses, diese Büste aufgestellt.
Im früheren Hospital de Mora ist heute die Fakultät für Wirtschaft der Universität von Cádiz untergebracht. Zum Zeitpunkt des Baues wurden neben dem Hospital zwei Gummibäume gepflanzt. Diese berühmten und beeindruckenden Bäume sind unter dem Namen „El árbol del Mora“ (Maulbeere) bekannt.
 |
Laut Recherchen im Internet waren die Bäume 2007 etwa 110 Jahre alt und hatten einen Umfang von 9,8 m und 10,5 m. Heute, 11 Jahre später, haben sie sicherlich noch etwas zugelegt. Die vielen Scheinwerfer, die rund um die Füße der beiden Bäume platziert sind, setzen diese faszinierenden Bäume am Abend bestimmt wunderschön ins Licht.
Mit dem Castello San Catarina erreichen wir die zweitwichtigste Zitadelle der Stadt. Es wurde als Konsequenz aus den Angriffen der Engländer ab 1598 errichtet und hat einen sternförmigen Grundriss im italienischen Stil. Es bildet die nördliche Begrenzung des La Caleta- Strandes.
 |
Früher wurde die Festung militärisch genutzt. Nachdem eine Seeverteidigung der Stadt Cádiz seit dem späten 19. Jahrhundert nicht mehr nötig war, diente das Gebäude lange Zeit als Militärgefängnis. Die ursprüngliche Struktur wurde beibehalten, sodass noch heute die Kasernen, Magazine und Hallen zu besichtigen sind. Als bedeutendes Kulturzentrum beherbergt das Castello heute eine kostenpflichtige historische Dauerausstellung der Region sowie temporäre Kunst- und Handwerksausstellungen, für die die ehemalige Festungsanlage einen wirklich einmaligen Rahmen bietet. Da der Innenhof frei zugängig ist, haben wir auch hier heute wieder einen Rundgang gemacht.
 |
Die Kapelle im Innenhof wurde 1693, während der Herrschaft von Charles II, eingeweiht. Sehenswert im Inneren ist der Altar aus der Barockzeit mit einem Bildnis der Santa Catalina. Im Jahr 1985 wurde die Festung zum spanischen Kulturgut erklärt. 
Nachdem wir die 2 Festungen besichtigt haben, geht es wieder einmal in den größten Park der Altstadt.
Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der sog. „Petersiliengang“ angelegt.
Im Jahre 1854 wurde der Park erweitert, zahlreiche Baumarten und teils sehr seltene und spektakuläre Gewächse sowie bunte Pflanzenbeete angepflanzt.
Die Gartenanlage mit einem Konzertpavillon, mehren Springbrunnen und einem Teich mit Wasserfall bieten heute Ruhe und Erholung.
Bei einem Spaziergang auf den verschiedenen Wegen, die von aufwändig gepflegten Pflanzen und Palmengärten umgeben sind, entkommt man den Touristenzielen und erhascht dabei noch tolle Blicke auf das Meer.
 |
Das Wahrzeichen des Parks sind seine in liebevoller, aufwendiger Kleinarbeit kunstvoll geschnittenen Büsche, die sich wie grüne Spiralen in den Himmel drehen und zwischen den hochgewachsenen Palmen gruppiert sind.
Ob man einen Kaffee in der Parkbar genießt oder lieber auf einer Bank den krächzenden Lauten der Papageien lauscht, die es sich in den Wipfeln der exotischen Bäume gemütlich gemacht haben, der Park ist ein lohnenswertes Ausflugsziel mitten in Cádiz.
Nun folgt ein reizvoller Abschnitt entlang der Meerespromenade, mit seinen schmiedeeisernen Straßenlaternen, an deren Landseite sich der Alameda Apodaco Park anschließt. Es ist ein idealer Ort zum Flanieren, denn die breite Promenade ist mit Platten gepflastert, die unterschiedliche geometrische Muster bilden.
 |
Auch dieser Parkbereich besitzt viele ansprechende Wasserspiele. Wieder einmal begeistert uns die um diese Jahreszeit noch üppige Vegetation entlang des Weges. Es macht richtig Spaß durch diese grüne Lunge von Cádiz zu schlendern und sich die blühenden Pflanzen und schönen Sträucher anzusehen.
 Vom Park sehen wir hinüber zum städtischen Sofia Kulturzentrum, welches im ehemaligen Gebäude der Militärregierung von Cádiz, einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, untergebracht ist.
In dem Gebäude befindet sich eine Ausstellung mit den Werken von Juan Luis Vassallo, einem der besten spanischen Bildhauer des Zwanzigsten Jahrhunderts. Gestiftet wurden die rund 165 Arbeiten von seiner Familie. Mit der Ausstellung erfüllt man ihm den Wunsch, dass seine Arbeiten in seiner Heimatstadt ausgestellt werden.
Ferner beherbergt das Zentrum das Erbe der Arambura Picardo Familie. Dieses wurde der Stadt Cadiz gestiftet und beinhaltet Kupferstiche, Porträts, Ölgemälde, Landschaftsbilder und religiöse Malerei.
Einige Gebäude weiter steht die Iglesia Nuestra Señora del Carmen. Es ist eine kath. Kirche, die 1762 im Barock-Stil erbaut wurde.
Sehenswert sind die Außenfassade mit seinen zwei Glockentürmen und das Bild der Muttergottes von Carmen über dem Eingang.
Wir setzen unseren Bummel durch diesen wunderschön angelegten Parkstreifen fort und stellen fest, dass zuzüglich zu den Grünpflanzen und Springbrunnen auch diverse Denkmäler und Skulpturen aufgestellt sind.
Am Paseo de la Alameda steht das lebensgroße Monument des Diego José de Cádiz. Er war ein bekannter und beliebter Kapuziner-Prediger, der von der kath. Kirche im Jahre 1894 seliggesprochen wurde.
Wir gehen weiter durch den Park und stehen vor der Büste von Jesé Marti, einem kubanischen Poet und Schriftsteller.
Ein Zitat aus seiner Sammlung lautet:
„Der Mensch muss leiden.
Wenn er keine wirklichen Sorgen hat, erschafft er sie“.
Das Denkmal steht unter einem gigantischen Maulbeerbaum, von denen in diesem Parkbereich gleich mehrere dieser Prachtexemplare stehen.
Die Statue vom spanischen Dichter Carlos Edmundo de Ory steht am Rande eines mit Bänken gesäumten kleinen Platzes.
Er wurde 1923 in Cádiz gebogen und starb er 2010 in Frankreich.
Im Jahr 2006 erhielt er den Ehrentitel „Ehrenbürger von Andalusien“, verliehen von der regionalen Regierung von Andalusien.
Mit der Plaza de España haben wir einen weiteren bekannten Ort der Stadt Cádiz erreicht. Inmitten von Grünanlagen steht das Denkmal zur Gründung der spanischen Verfassung - El Monumento a las Cortes de Cádiz -.
Im frühen 20. Jahrhundert erbaut, erinnert es an die Verfassung von 1812. Die Cortes von Cádiz waren ein Parlament, das als verfassunggebende Versammlung von 1810 bis 1813 in Cádiz / Spanien tätig war.
Sie schufen mit der Verfassung von Cádiz eine liberale Verfassung, die als Vorbild für weitere Verfassungen in Spanien und im Ausland diente.
Mehrere Inschriften sind im Sockel des Halbkreises zu sehen. Auf den beiden Seiten befinden sich Reiterstandbilder von Krieg und Frieden in Bronze. In der Mitte erhebt sich ein Pilaster, der in allegorischen Figuren, die den Verfassungstext halten, endet. Das beeindruckende Monument wurde vom Bildhauer Aniceto Marinas und Architekt Modesto Lopez Otero konzipiert.
 |
Von der Plaza de España sind es nur noch ein paar Schritte und wir stehen wieder vor der „MS 2“, wo auch gerade eine Fahrradgruppe von ihrer Tour zurückkommt.
Da es um 17.00 Uhr schon wieder „Leinen los“ heißt, fahren wir hinauf zum Pooldeck und beobachten ½ Stunde später, wie die „MS 2“ rückwärts fahrend, den Hafen von Cádiz verlässt. Nach einer Drehung geht es wieder hinaus aufs Meer, unserem neuen Ziel entgegen.
Kein Tag ist wie der andere und jede Reise ist in irgendeiner Weise einzigartig, so nehmen wir auch nach unserem zweiten Besuch in Cádiz wieder schöne Erinnerungen mit nach Hause.
Nach dem Abendessen geht es in einen der Vortragsräume. Der Lektorenvortrag von Frau Dr. Martina Klein sollte uns schon einmal auf die „Perle Portugals“ einstimmen. Durch wunderschöne Bilder gepaart mit einem interessanten Vortrag über die „Highlights von Lissabon“ kommt bei uns Vorfreude auf diese wunderschöne hügelige Stadt auf.
Nach dem Vortrag lassen wir den Tag in der TUI-Bar ausklingen.
|
