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ecke2bc12                         Mittelmeerkreuzfahrt 2012 mit der AIDAbella         


Mittelmeer - Karte AIDAbella - 4

Reiseverlauf

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23. Juni 2012 - Palermo - Sizilien - Italien

24. Juni 2012 - Neapel - Italien

25. Juni 2012 - Civitavecchia - Rom - Italien

26. Juni 2012 - Ajaccio - Korsika - Frankreich

27. Juni 2012 - Toulon - Frankreich

28. + 29. Juni 2012 - 2. Seetag und Abreisetag


Toulon / Frankreich – Mittwoch, 27. Juni 2012

Es ist noch früh am Morgen, als wir in den Hafen von Toulon, einer großen Bucht, geschützt vor dem offenen Meer durch die Halbinsel Saint-Mandrier, einlaufen. Diese 170.000 Einwohner-Stadt soll zwar nicht der richtige Ort für einen Jahresurlaub sein, doch laut unseren Reiseunterlagen lohnt sich ein Abstecher allemal. Toulon besitzt den größten Militärhafen Frankreichs, den man über eine informative Hafenrundfahrt entdecken kann.
Toulon - Ankunft

Da wir der französischen Sprache nicht mächtig sind, haben wir diesen Ausflug über AIDA gebucht und bekommen somit auch eine deutschsprachige Führung. Direkt am alten Hafen, nur ein paar Schritte von der AIDAbella entfernt gingen wir mit 2 Gruppen am Quai de la Sinse auf ein Ausflugsschiff. Da wir zu der ersten Gruppe gehörten, bekamen wir auch noch einen schönen Sitzplatz auf der rechten Seite des Außendecks. Von hier hatten wir einen perfekten Blick auf das Land, den Hafen und die Schiffe und brauchten nicht über die Köpfe der Mitreisenden hinwegschauen, um die eigentlichen Attraktionen zu sehen. Dieser natürliche, nur von Osten zugängliche Hafen, war schon in der Antike von großer Bedeutung. Es gibt einen militärischen- und einen industriellen Bereich und natürlich einen großen Jachthafen.
Toulon - Hafen

Wir fahren mit dem Ausflugsboot an der „schönsten Reede Europas“, dem kompletten Marinegelände vorbei und sehen das ganze Arsenal der französischen Flotte. Es ist schon sehr beeindruckend, wie die grau-blauen Kriegsschiffe fast zum Greifen nahe vor uns liegen. Zu jedem Schiff erhalten wir eine ausführliche Erklärung, von denen nur einige in Erinnerung geblieben sind. So sahen wir z.B. eine Tarnkappenfreegatte, die für feindliche Radarstellen weitgehend unsichtbar ist, bzw. einem Fischerboot gleicht.
Ein Amphibienschiff, das mit einem Hubschrauberlandedeck ausgestattet ist und 16 Hubschrauber aufnehmen kann. Das Schiff ist 199 m lang und hat eine Besatzung von 160 Personen. Wir erfahren, dass in diesem größten französischen Militärhafen etwa 60 % der Kriegsschiffe Frankreichs liegen und ungefähr 6700 Marinesoldaten stationiert sind.
Toulon - Schiffsfriedhof

Unsere Fahrt geht natürlich auch vorbei am Schiffsfriedhof, dem letzten Ankerplatz für ausrangierte Schiffe. Wir sehen die Reste des Bagno (Strafanstalt), in der Verurteile Zwangsarbeit verrichten mussten und fahren vorbei an den Buchten von Tamaris und Lazaret sowie der Halbinsel Saint-Mandrier.
Toulon - Fort BalaguierDie Befestigungsanlagen, die auf den Felsen und Bergen rund um den Hafen errichtet wurden, sind von unserem Schiff besonders schön zu sehen.

So fuhren wir vorbei am westlich von Toulon gelegenen Fort Balaguier. Das im 17. Jahrhundert errichtete Fort mit Festungsmauer, Rundturm und Geschützstellungen sollte einst die Hafeneinfahrt von Toulon bewachen.

Nach gut 1 Stunde legen wir im Hafen wieder an. Wir haben während dieser Rundfahrt einiges über die Geschichte dieses Hafens und seine Bedeutung für die Marine erfahren. Nun geht es zu Fuß weiter mit einer Stadtführung durch die Altstadt.

Wir werfen kurz einen Blick in die Cours Lafayette, mit dem beliebten Markt, den wir nach der offiziellen Führung noch ausgiebig begehen können und stehen kurze Zeit später vor dem Arsenal Maritime, das allerdings für Besucher nicht zugänglich ist. Vom Haupteingang gut sichtbar ist der viereckige Turm, der sich im Arsenal befindet. Toulon - Musée nationale de la marineEr wurde 1772-75 auf Pfählen gebaut und diente als Ausguck für den Wachposten. Die Glocke im Turm läutet noch heute den Anfang und das Ende eines jeden Arbeitstages ein.

Frei zugängig ist aber das Marine-Museum, das man durch den ehemaligen Haupteingang des Arsenals aus dem 18. Jahrhundert betritt.
Bei einer Besichtigung kann man die Marine- und Kriegsgeschichte studieren und die großen Modelle alter Segelschiffe bewundern.

Ein sehenswertes Bauwerk neben dem blumengeschmückten Place d´Armes ist die ehemalige Seilerei, in der früher die Tauwerke für die Marine hergestellt wurden. Von unserer Reiseleiterin erfuhren wir, dass solch ein Gebäude mindestens 300 m lang sein muss. Dieses Gebäude hier hat sogar eine Länge von 405 m.

Ein beliebtes Ziel für Touristen ist auch die Kirche St. Louis, die in Form eines griechischen Tempels erbaut wurde. Schönstes Bauwerk im Haussmann-Viertel ist jedoch die Oper an dem Place Victor Hugo.
Toulon - Oper an dem Place Victor Hugo

Sie ist die größte Oper der französischen Provinz und wurde 1862 erbaut. Berühmt ist seine einmalige Akustik. Unser Altstadt-Rundgang geht weiter über den Place Puget. Er war früher der wichtigste Platz der Stadt, denn hier stand einmal die Kornhalle. Heute steht auf dem Platz neben den großen Platanen und den vielen Cafes der Brunnen der drei Delfine“, aus dem Jahre 1780. Mit seiner üppigen Vegetation ist er besonders schön anzusehen. Toulon - Kathedrale Sainte-Marie-de-la-Seds

Kurz vor dem mittäglichen Schließen um 12.00 Uhr erreichten wir die Kathedrale Sainte-Marie-de-la-Seds. Sie ist eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert, wurde aber im 17. Jahrhundert vergrößert. Toulon - Kathedrale Sainte-Marie-de-la-Seds - Altar aus Marmor

Aus dieser Zeit stammt auch der Glockenturm mit seinem schmiedeisernen Campanile.

Bevor die Türen abgesperrt wurden konnten wir noch kurz einen Blick hineinwerfen. Ins Auge stechen vor allem der barocke Altar sowie mehrere Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Auf dem bunten Markt in der Cours Lafayette, der jeden Vormittag stattfindet, löste sich die Gruppe auf und wir tauchten ein in einer Fülle von Farben und Gerüchen von frischem Gemüse, Gewürzen und bunten Blumen. Bevor wir zur AIDAbella zurückgingen kamen wir noch an der 1744 errichteten Kirche St. Francois de Paule vorbei. Ihre rosafarbene Fassade und der Genueser Turm sind unübersehbar. Nach einem leckeren Mittagessen und einer Pause bummelten wir am Nachmittag noch einmal alleine durch die alten Straßenzüge mit ihren kleinen Plätzen und Gassen.
Toulon - Place de la Liberté – Platz der Freiheit

Die Place de la Liberté – Platz der Freiheit - mit dem dominierenden Brunnen „Fontaine de la Fédération“ war eines der Ziele unserer Nachmittagsspaziergangs. Der Brunnen wurde 1889 zum 100. Geburtstag der Republik geschaffen und ist besonders sehenswert. Genau wie die dahinter liegende prächtige Fassade des Grand Hotels aus dem Jahre 1869.
Toulon - Bahnhofsvorplatz

Vorbei an dem sehr schön gestalteten Bahnhofsvorplatz gehen wir noch in Richtung Jardin Alexandre I, genannt nach dem jugoslawischen König. Sein großer Baumbestand an schönen Palmen, Magnolien und Zedern spendet uns ein grünes Sonnendach. Sehenswert ist eine sitzende Marmorskulptur, die Heinrich Heine darstellt. Ein weiteres beeindruckendes Denkmal ist das Kriegerdenkmal auf der Place Gabriel Peti. Zum Abschluss unseres Aufenthalts setzten wir uns noch in eines der unzähligen Restaurants zwischen den Souvenirgeschäften an der Hafenfront und beobachteten des Treiben im und am Wasser. Um 19.15 Uhr hieß es dann „Au revoir“ Toulon.
Nach dem Abendessen war das Schiff wieder im Fußballfieber. Die Live-Übertragung des 1. Halbfinalspiels brachte wieder einmal ein voller Theatrium auf 3 Etagen. Es wurde ein langer Fußballabend, denn erst durch Elfmeterschießen gewann Spanien gegen Portugal mit 4:2.

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