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Mit dem IG-Bergbau in die Rhön und ins Hess. Bergland
vom 13.-16.Sept. 2001

Es gibt viele gute Gründe mal wieder die Koffer zu packen, ganz besonders wenn gute Bekannte uns Plätze im Bus reserviert haben und uns der IGB wieder auf seiner Kurzreise mitnimmt. Die Rhön, ein etwa 1500 km großes Mittelgebirge liegt im Grenzgebiet der deutschen Länder Bayern, Hessen und Thüringen. Auch das Hess. Bergland haben wir noch nicht gesehen und sind daher gespannt, was wir auf dieser Reise sehen werden.

Tann
Das historische Städtchen Tann, mitten im Naturpark Rhön, lud uns gleich am Anreisetag zu einem Stadtbummel ein.

1999 hatte der hessische Rundfunk diesen Ort zu dem beliebtesten Ferienort in Hessen gekürzt.

Es ist eine historisch geprägte Stadt, dessen Mittelpunkt der Marktplatz ist. Hier stehen der Stadtbrunnen und das Denkmal des Generals Ludwig von und zu der Tann-Rathsamhause.


Der Marktplatz wird umrahmt von teils historischen Gebäuden. Besonders sehenswert ist ein Barockbau aus dem 18. Jahrhundert mit Freitreppe und einer reich verzierten Tür, hinter der die Tann`sche Forstverwaltung tätig ist, ferner das mit Holzschindeln verkleidete heutige Rathaus aus dem Jahr 1857.
Tann 1

Sehenswert ist auch die dreiflügelige Schlossanlage. Sie besteht aus dem Roten, dem Blauen und dem Gelben Schloss, die sich um einen fast quadratischen Innenhof anordnen. Die 3 Farben symbolisieren nicht nur unterschiedliche Bauabschnitte, sondern auch die drei Linien des weitreichenden Tann´schen Adelsgeschlechts. Auf dem heutigen Schlossgelände stand früher die Burg von Tann. Die beiden achteckigen Türme, die das Schloss auf der Stadtseite einschließen, sind auf deren Unterbau errichtet worden. Das Schloss ist das Stammhaus der Familie von der Tann und bis heute in ihrem Privatbesitz und so geht es nach einer Außenbesichtigung wieder aus dem Schlosstor hinaus in die Altstadt von Tann.

Rhön - Schwarzes MoorAm folgenden Tag werden wir eingeladen auf der Langen Rhön, nicht weit von Fladungen entfernt, das Schwarze Moor zu besichtigen.
Es ist eines der wenigen noch weitgehend naturnahen Hochmoore und ist mit seinen 66 Hektar auch eines der Größten.

Wir werden auf einem Holzbohlenpfad durch Teilbereiche des Schwarzen Moores geführt und Informationstafeln geben zuzgl. umfassende Informationen.

Hier im Hochmoor ist eine Vielzahl an seltenen Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Darum ist der größte Teil des Schwarzen Moores der Flora und Fauna vorbehalten und vor den Besuchern streng geschützt.

Fuldaquelle
Zur Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön, bringt uns am nächsten Tag unser Reisebus.
Der 950 Meter Berg ist bei den Segelfliegern bekannt und beliebt. Von der Gipfelregion hat man an klaren Tagen eine traumhafte Weitsicht.

An seiner Südflanke, unterhalb der Wasserkuppe steht auf einem Hinweisschild zu lesen „Halte Rast, hier labet dich die Fulda-Quelle“.
Der Austritt des frischen, kalten, glasklaren Bergwassers ist von einer schönen Basaltsteinmauer eingefasst.


Kreuzberg
Von hier fuhren wir zum Mittagessen zum Kloster Kreuzberg. Der Kreuzberg ist mit 928 Metern nach der Wasserkuppe der höchste Berg Hessens.

Hier oben steht seit 1692 das Kloster, das seit 1731 das berühmte Kreuzberger Klosterbier herstellt. Die Einkehr in der Klosterschänke war sehr gemütlich und die rustikale Hausmannskost passte sehr gut dazu.
Vom Münchener Kardinal Michael von Faulhaber ist eine Bemerkung überliefert:
„Den Berg hinauf wallt ein langer Zug. Die meisten zum Kreuze - fast alle zum Krug.“

Nachdem wir bereits den Krug gestemmt hatten, ging es mit einem Pärchen auf einen beschaulichen Kreuzweg mit 13 Bildkapellen zu den drei steinernen Golgatha-Kreuzen. Hier wurden wir mit einem wunderschönen Rundblick weit in das fränkische Land, die Hessische Rhön, den Thüringer Wald und den Spessart belohnt.

Viel zu schnell vergehen die Tage. Wir genießen noch einmal das üppige Frühstück und sitzen dann schon wieder im Reisebus. Heute geht es wieder in Richtung Heimat. In der Stadt Melsungen, mit einem herrlichen Altstadtkern, wurde für eine ausgiebige Mittagspause ein Zwischenstopp eingelegt. Hier ließ es sich nach dem Essen wunderschön durch kleine kopfsteingepflasterte Gässchen bummeln.
Melsungen

Die historische Altstadt, die sich direkt an der Fulda befindet, hat ein schön renoviertes einheitliches Fachwerkensemble und ist eine Augenweide. Rund um den Marktplatz stehen Fachwerkhäuser, eines schöner als das andere und dazu gesellt sich der Brunnen vor dem Rathaus aus dem Jahre 1556. Dieser Zwischenstopp in der kleinen nordhessischen Stadt Melsungen war ein gelungener Abschluss unserer Kurzreise.

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