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ecke2bc12                                             Amalfiküste und Capri   

Ischia - Sonneninsel im Golf von Neapel

Lacco Ameno

Forio

Ischia Ponte und Castello Aragonese

Sant´Angelo

Wanderung zum Monte Epomeo

Amalfiküste

Capri

Amalfiküste

Für einen Tagesausflug geht es heute zurück aufs Festland. Mit einem Kleinbus wollen wir die wohl schönste Panoramastraße Italiens kennenlernen und haben uns dafür den Kurvenkünstlern der einheimischen Busgesellschaft anvertraut. Mit der Autofähre geht es hinüber nach Neapel. Sorrent
Unseren ersten Halt machten wir in dem am Südende der Bucht von Neapel liegenden Ort Sorrent – ein seit dem 18. Jahrhundert beliebter Erholungsort. Die wunderschönen Sonnenuntergänge sowie die Orangen- und Zitronengärten ziehen Besucher aus aller Welt an.
Das Land steigt hier fast 50 m senkrecht aus dem Wasser auf und über der Felsenmauer thront auf einer etwa 5 km langen Hochebene das bilderbuchschöne Sorrent. Entlang dieser Uferfront über der Steilküste stehen die großen Hotelpaläste.

Wir haben das Glück von einem dieser Hotels einen Blick auf die Steilküste werfen zu können. Postkartenidylle bieten die unten am Meer liegenden kleinen Strände an der Marina Grande und Marina Piccola. Fischerboote schaukeln sanft im ruhigen Wasser und die Häuser tragen mit ihren bunten Farben zum Charme dieses Fleckchen Erde bei.
Positano
Nach diesem ersten Stopp kommt jedoch das Haileid der Region. Es geht von Sorrent nun über die schönste Panoramastraße Italiens nach Positano. Diese einmalige Küstenstraße „Amalfitana“ wurde um 1840 gebaut. Vorher waren die Küstenorte nur über dem Seeweg erreichbar. Sie ist mehr als nur eine traumhafte Küstenstraße, die streckenweise in die fast senkrecht abbrechende Felsküste eingehauen wurde. Sie machte den Bewohnern an der Küste seit dieser Zeit die Welt zugänglicher.
Positano - 2Die Straße schlängelt sich dicht an der Felsküste entlang und mit ihren Kurven und Kehren bietet sie atemberaubende Ausblicke auf die ganze Amalfiküste und wir lassen uns verzaubern von der romantischen Landschaft. Hinter jeder Felsklippe grandiose Ausblicke, steile Schluchten, türkisfarbenes Meer und einsame Buchten. Positano - 3

Die Dörfer mit ihren würfelförmigen Häusern ergießen sich wie Kaskaden hinunter zum Meer, wo sich bunte Fischerboote auf dem Wasser tummeln.

Unseren nächsten Stopp machten wir in Positano. Bereits die alten Römer waren dem Reiz und der Schönheit dieses Ortes verfallen. Wie die anderen Städte der Amalfiküste wurde Positano als Seefahrerstadt im frühen Mittelalter gegründet. Zeitweise soll es ein übles Seeräubernest gewesen sein und nur auf dem Seeweg erreichbar oder über steile, schwindelerregende Eselswege. Um die Jahrhundertwende wurde Positano dann von den Künstlern entdeckt.
Der Ort ist heute ein Touristenmagnet und man ist fasziniert von diesem einzigartigen Anblick des an die Felswände geschmiegten Ortes. Er liegt zwischen üppigem Grün von tropischen Bäumen im Halbkreis einer Bucht und im Rücken die fast senkrechten Berge mit über 1.000 Meter.
Der Ort zieht sich in Stufen von der Amalfitana den steilen Hang hinab bis zur Marina Grande, einem kleinen Strand mit Fischerbooten und vielen Strandlokalen. Es ist ein Ort, den man nur zu Fuß erkunden kann. Ganz in der Nähe des Strands liegt die kleine Kirche Santa Maria dell´Assunta, deren Kuppel mit gelben, blauen und grünen Majolikafliesen geschmückt ist. Wir gehen treppauf und treppab durch das stimmungsvolle Zentrum mit engen, gepflasterten Gassen und bestaunen die Häuschen mit ihren hübschen Gärtchen, die dem Fels trotzen. Doch auch in Sachen Mode hat sich Positano einen Namen gemacht. Auf den Haupttouristenwegen liegt ein Modegeschäft neben dem anderen und wir stellen fest, Positano ist ein Schoppingparadies.
Amalfi
Wir setzen unsere Fahrt immer an der wildzerklüfteten Steilküste entlang bis nach Amalfi fort. Costa Divina „Göttliche Küste“ nennen die Italiener diesen farbenprächtigen Abschnitt Italiens. Die Engländer, die Amalfi vor knapp 100 Jahren als noch unberührte Alternative zu Capri erschlossen haben, dachten damals mehr an Promenadenspaziergänge unter Palmen, malerisches Ortsbild und Straßencafes, Baden war Nebensache, darum gibt es hier keinen Badestrand. Amalfi - Duomo de Sant´Andrea

Sehenswert ist die Kathedrale von Amalfi, am Hauptplatz des Ortes. Der Duomo de Sant´Andrea stammt aus dem 9. Jahrhundert, wurde aber mehrfach umgebaut. Die mächtige Freitreppe und die Fassade stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Wir bummeln durch den Ort und stellen fest, Zitronen wachsen hier überall an den Häusern und an den Hängen und rund um Amalfi gibt es unzählige Zitronenhaine, denn hier ist die Heimat des „Limonchello“. Dieser Likör wird aus den gelben und aromatischen Zitronenschalen der Region hergestellt.
Villa Rufolo in RavelloWieder geht unsere Fahrt weiter in luftige Höhen und zwar hinauf nach Ravello. In diesem kleinen, rund 300 m hoch über dem Meer gelegenen Ort machen wir einen weiteren Zwischenstopp.

Sehenswert sind die kleinen angewitterten und zugewachsenen Paläste inmitten von Parks und Baumhainen, doch unser Ziel ist der Garten der Villa Rufolo. Die Familie Rufolo, eine der reichsten in Ravello, ließ im 12. Jahrhundert die gleichnamige Villa auf diesen Felsvorsprung bauen.
Von der Aussichtsterrasse, die auch noch heute berühmter Anziehungspunkt für tausende Besucher ist, genießt man einen wunderschönen Blick über die gesamte Küstenlinie. Schon 1880 hielt sich hier Richard Wagner auf und komponierte den zweiten Akt seiner Oper „Parsifal“.

Nach einem letzten Blick in dem Park geht es wieder zurück nach Ischia. Noch lange werden uns diese wunderschönen Bilder der Amalfiküste im Gedächnis bleiben.

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Capri

Ein Schifffahrt nach Capri mit dem Titel: „Capri selbst erobern und bewundern“ lockte uns am Ende unseres Aufenthalts noch für einen Tag auf die vielbesungene und vielleicht berühmteste Insel Italiens. Wenn man sich dem großen grünen Felsen mit dem Schiff nähert, beschleicht einem das Gefühl „Capri ist etwas besonderes“. Capri - Marina Grande

Unser Tragflügelboot legt im lebhaften Marina Grande, Capris Haupthafen, an. Hier reiht sich ein buntes Fischerhaus an das nächste und es sieht so aus, als würden sich die Häuser an den Abhang hinter sich schmiegen, so dicht sind sie hier an den Berg gebaut.

Jeden Tag landen hier tausende Touristen, Künstler und Prominente aus aller Welt, um diese 10,4 qkm große Insel zu erobern. Auch wir gehören heute dazu, um den großen grünen Felsen, der mitten aus dem azurblauen Meer aufragt, zu erkunden.

Knapp 6 Stunden stehen uns bis zur Rückfahrt zur Verfügung. Kaum aus dem Boot tauchen wir ein in ein Menschengewimmel. Um diesen zu entgehen steigen wir nicht in die Seilbahn – Funicolare – die uns in 5 Minuten Fahrt direkt in Capri Stadt absetzen würde, sondern wir haben uns vorgenommen per Treppen die 142 Höhenmeter zu überwinden. CapriSomit sind wir der langen Schlange an der Seilbahn entkommen und klettern genüsslich ganz in Ruhe hinauf und haben damit von unterwegs immer wieder einen wunderschönen Blick auf die Gärten Capris und dem Meer.

Die Stufen endeten auf der weltberühmten Piazzetta Umberto I, im Herzen der Stadt. Auf diesem Platz merkt man sofort wieder, dass Capri eine vom Tourismus überlaufene Insel ist. Er ist extrem belebt und voller Cafetische, an denen ein internationales Völkchen bei einer Tasse Capuccino sitzt.

Capri - 2Das Zentrum Capris ist überschaubar klein und scheint auf den ersten Blick nur aus teuren Schmuckgeschäften und Boutiquen zu bestehen, die sich rund um die Piazzetta angesiedelt haben. Auch die vielen Luxushotels zeigen uns, hier machen immer noch die Reichen Urlaub.

Bei unserem Bummel über die Insel merken wir, das die Natur dank der Intelligenz der Einheimischen nichts an Schönheit verloren hat und man kann die schönsten Teile der Insel nur zu Fuß erreichen.

Bei einem Rundgang durch die kleinen engen Gassen treffen wir nur noch wenige Touristen und auch hier bietet diese traumhafte Landschaft Postkartenpanoramen im Dutzend.

Wir gelangen in den Augustapark, einem herrlichen öffentlichen Park. Eine prachtvolle Vegetation mit subtropischen Pflanzen empfängt uns hier. Wahrzeichen von Capri - die FaraglionisDer Park ist von kleinen Wegen, Pfaden und Treppchen durchzogen, die zu verschiedenen Aussichtspunkten führen. Es ist nicht nur die bunte Blumenwelt, die uns nach hierin zog, sondern der atemberaubende Blick auf das Wahrzeichen der Insel, den berühmten Faraglionis. Diese beeindruckenden Felsklippen ragen 109 Meter aus dem tiefblauen Wasser vor Capri heraus.

Unser Blick geht auch hinunter auf den Steinweg „Via Grupp“ eine andere Sehenswürdigkeit und architektonische Meisterleistung. Genau wie der Park wurde er finanziert und angelegt vom Deutschen Schwerindustriellen Alfred Krupp vor etwa 100 Jahren. Diese schmale Straße führt in zahlreichen schwindelerrenden Haarnadelkurven hinab zur Marina Piccola. Capri - Augustagärten

Die Absperrung am Beginn des Weges zeigt uns jedoch, dass der Weg leider gesperrt und Betreten verboten ist. So bleibt uns Zeit zum innehalten. Wir finden ein kleines Lokal mit erschwinglichen Preisen, speisen draußen unter Bäumen.

Heute genießen wir nur noch die Schönheit der Insel und lassen unseren Blick über das Meer schweifen. Alle anderen Sehenswürdigkeiten auf dieser Insel heben wir uns für unseren nächsten Besuch auf.

Gemütlich gehen wir die Treppen wieder hinunter zum Hafen. Wir haben noch etwas Zeit und schlendern entlang einer Reihe von Restaurants, Souvenirläden und Bars. Zum Abschluss gönnen wir uns noch einen Kaffee bevor es mit dem Boot zurück nach Ischia geht.

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