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ecke2bc12                                        Flusskreuzfahrt mit der MS Saxonia


1 - Startseite - Saxonia

Reiseverlauf

Vorprogramm - Potsdam

Potsdam - 18.07.2019

Potsdam - 19.07.2019

Potsdam - Schloss Sanssouci - 20.07.2019

 Pfingstberg und Neuer Garten - 21.07.2019

Flusskreuzfahrt

Flusskreuzfahrt mit der MS Saxonia

22. Juli 2019 - Es geht an Bord

23.Juli 2019 - Flusstag

24.Juli.2019 - Fahrt von Niederfinow nach Stettin

25. Juli 2019 - Swinemünde und Wolgast

26. Juli 2019 Lauterbach und Stralsund

27. Juli 2019 Stralsund und Hiddensee

 28. Juli 2019
2. Tag auf Hiddensee und zurück nach Stralsund

29. Juli 2019 von Stralsund nach
Kap Arkona und Stubbenkammer

30. Juli 2019
Entlang der Oder auf dem Weg nach Schwedt

31. Juli 2019 - Zurück nach Potsdam

1. August 2019 - Heimreise


Freitag, 26.07.2019 Lauterbach u. Stralsund

Lauterbach

Die Saxonia hatte Wolgast um 06.00 Uhr verlassen und um 08.30 Uhr bereits in Lauterbach auf der Insel Rügen festgemacht. Der Ort liegt direkt am Greifwalder Bodden und ist ein Ortsteil der Stadt Putbus. Der kleine Ort, der heute gerade einmal 500 Einwohner zählt, wurde 1816 durch Fürst Wilhelm Malte zu Putbus als erstes Seebad Rügens gegründet und war bis 1860 das meistbesuchte Bad der Insel.
Wir liegen direkt im Stadthafen, in dem vom 25.-28.7.19 die Hafentage zu Putbus/Lauterbach stattfinden. Da wir für den heutigen Vormittag jedoch den Ausflug Mönchgut und Binz gebucht haben, starten wir gleich nach dem Anlegen per Bus zu unserer Sightseeing-Tour.
Rügen - Erdhügel in Kornfeldern

Während unserer Busfahrt werden wir von unserer Inselführerin Jutta auf aufgeschüttete Erdhügel in den Kornfeldern aufmerksam gemacht. Diese Hügelgräber sind Begräbnisstätten aus der Bronze- und Eisenzeit. Die Größe des aufgeschütteten Erdhügels zeigt den gesellschaftlichen Status der bestatteten Person. Diese Hügelgräber haben sich auf Rügen besonders zahlreich erhalten und prägen maßgeblich das Landschaftsbild.
Rügen - Rasender Roland

Schnaufend und wunderbar nostalgisch begegnet uns die Rügener BäderBahn, besser bekannt unter dem Namen „Rasender Roland“. Es ist eine dampflokbetriebene Schmalspureisenbahn, die schon seit 1895 über die Insel Rügen fährt und die bekannten Seebäder miteinander verbindet. Dem Namen ist nicht zu trauen, denn der „Rasende Roland“ ist nur mit Tempo 30 unterwegs.
Rügen - Sellin

Vorbei am Wasserwanderrastplatz von Sellin, der mitten im Biosphärenreservat liegt und an ein Naturschutzgebiet grenzt, geht es zur idyllischen Halbinsel Mönchgut. Der Name Mönchgut geht auf das 13. Jahrhundert zurück, als die 30 qkm große Halbinsel zum Kloster Eldena bei Greifswald gehörte.
Kleinzicker
Die Straße endet vor dem Dorf Klein Zicker, welches auf einem Landvorsprung liegt.

Auf dem großen Parkplatz am Ortseingang parkt unser Bus und wir spazieren ins Fischerdorf.

Der Ort besteht überwiegend aus kleinen, zu DDR-Zeiten errichteten Häuschen.

Diese reetgedeckten alten Fischerhäuser in Klein Zicker sind eine Augenweide, zumal sie noch in liebevoll angelegten und in allen Farben blühenden Gärten eingebettet sind.

Sehr schön ist der Spaziergang über Kopfsteinpflaster durch das Dorf hindurch und weiter bis zum Hochufer, wo eine Treppe zum Strand hinunterführt. Hier ist die Landschaft hügelig und erhebt sich bis auf eine Höhe von 38 Metern. Die nach dem Ort Klein Zicker benannte Halbinsel ist von den verschiedensten Landschaftsformen geprägt.
Rügen - Klein Zicker

Trockenrasen heißt die kräuter- und blumenreiche Vegetationsform, die der Mönchsguter Landschaft ihr ganz besonderes Flair verleiht. Ferner verfügt der recht überschaubare vorspringende Landzipfel sowohl über Steilküsten als auch Naturstrand mit Bademöglichkeiten.
Rügen - Mönchguter Museen im Ostseebad GöhrenAuf unserer Weiterfahrt kommen wir durch das Seebad Göhren. Wesentlich größer und mondäner liegt es hoch über der Ostsee.

Hier befindet sich das größte Museum der Insel Rügen. Es umfasst eine Reihe verschiedener Bauwerke im Ort selbst und in der näheren Umgebung.
Das Haupthaus in der Ortsmitte ist das Heimatmuseum, das an einem großen alten Anker in seinem Vorgarten leicht zu erkennen ist.

Das hübsche Rohrdachhaus aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt die Besiedlungsgeschichte des Mönchsgutes.

Der Kapitänstocher und Lehrerin Ruth Bals, die sich Zeit ihres Lebens intensiv um den Erhalt und die Pflege der Mönchsguter Kultur und Traditionen bemühte, verdankt Göhren dieses Museumszentrum.
Unsere Fahrt geht weiter entlang der Ostseeküste zum Seebad Binz. Ganz in der Nähe der Strandpromenade dürfen wir für etwas Freizeit den Bus verlassen. Haben wir auf Mönchgut noch die alten reetgedeckten Fischerhäuser bewundert, bestaunen wir nun die Hotels und Pensionen im Stil der Bäderarchitektur, die entlang der 3,5 km langen Promenade stehen.
Rügen - Villa Undine
Besonders sehenswert ist die Villa Undine, das älteste Haus in Binz.
Ruhig und zentral im historischen Teil von Binz, mit direktem Zugang zum Strand, liegt das schönste der 3 Wolgasthäuser. Seit 1992 wieder im Besitz der Familie Hattenhauer, wurde die Villa denkmalgerecht restauriert und modernisiert. Die Villa bietet Ferien-Appartements für 1-3 Personen.

Das Seebad Binz wurde in den 1920Jahren als „Sorrent“ oder „Nizza des Nordens“ berühmt und noch heute betrachtet man die Kurpromenade als „verlängerten Ku´damm mit italienischem Flair“.

Der prachtvolle Bau des Kurhauses am Kurplatz und unweit der Seebrücke ist heute ein Luxushotel. Berliner Bankiers ließen 1890 hier das erste Kurhaus aus Fachwerk erbauen, welches 1906 ausbrannte. Doch bereits im Sommer 1907 beschloss die Gemeinde den Neubau aus Stein. Dieses Gebäude wurde zu einem Wahrzeichen des Seebades.
Binz - Kurhaus

Das Strandschloss in Binz, Rügens neue 1. Adresse, ist jedoch ein exklusives Luxus-Neubauvorhaben und wurde im Dezember 2019 fertiggestellt. Dieses Luxuspenthouse steht in allerbester Lage, direkt neben dem Kurhaus, der Promenade, der Seebrücke und der Fußgängerzone und besticht durch die wunderschöne Architektur.
Binz - Strandschloss

Bei einem Besuch in Binz gehört auch ein Bummel über die 370 Meter lange Brücke dazu. Sie ist heute die zweitlängste Seebrücke Rügens. Dieser Neubau wurde nach der politischen Wende beschlossen und am 21. Mai 1994 eingeweiht. Sie ist 3 Meter breit und hat am Brückenkopf eine Wassertiefe von etwa 4 Metern. Kamen früher die Urlauber per Schiff nach Binz dient die Seebrücke heute nur noch als Anlegestelle für Ausflugsschiffe.
Binz - Seebrücke

Rund um die Brücke ist der Platz mit einer Standuhr, Brunnen und verschiedenen Blumenbeeten und der Bronzestatue „Kinder“ ansprechend gestaltet. Die besondere Attraktion von Binz ist jedoch sein bilderbuchartiger feiner Sandstrand, der sich kilometerweit hinzieht. Ein absolutes Badeparadies für Jung und Alt.
Zurück zum Bus bummeln wir noch durch die verschiedensten Straßen des Ortes. Binz wurde vor 700 Jahren im Rahmen einer Steuererhebung erstmals urkundlich erwähnt wurde und feiert in diesem Jahr sein 700jähriges Jubiläum.
Binz - DJH-Jugendherberge
Ferien in Binz müssen nicht immer sehr kostspielig sein.
Die DJH-Jugendherberge steht dort, wo es in Binz wunderschön ist: Im historischen, denkmalgeschützten Teil des Ortes.

Es ist ein beliebtes Hostel und im Internet äußern sich die Gäste begeistert von der preiswerten und familienfreundlichen Ferienvariante in Binz.
Die DJH-Jugendherberge Binz wurde als coolstes Hostel in Norddeutschland ausgezeichnet.


Binz - Deutsche HausWir gehen entlang der Wylichstraße und unser Blick fällt auf das „Deutsche Haus“.
Das ehemalige Hotel wurde als moderner Neubau im alten Gewand im Juli 2002 wiedereröffnet.
In dem eleganten und zeitgemäßen Neubau mit dem besonderen Flair der Bäderarchitektur kann man modern eingerichtete Ferienappartements mieten.

Auf dem Weg zurück zum Haltepunkt der Reisebusse gehen wir auch an der Neuapostolischen Kirche von Binz vorbei. In den 30er Jahren lebten bereits neuapostolische Christen in Binz, die die Gottesdienste in Stralsund oder Neuendorf besuchten und später wechselnde Versammlungsstätten auf Binz nutzten.

Binz - Neuapostolischen KircheErst am 24.10.1998 erhielt die Gemeinde ihre eigene Kirche. Dieses schöne Gebäude hat Platz für 165 Besucher in der Hauptkirche und 35 Besucher in der Nebenkirche.

Direkt neben dem Haltepunkt der Reisebusse hat ein interessanter Raum seine Türen auf, die „Bücherschale“. Geben – Nehmen – Tauschen – Teilen“ steht an der Tür.
Da wir noch etwas Zeit bis zum Eintreffen des Busses haben, stöbern wir etwas durch die Bücherregale. Hier stehen alle Bücher wunderschön sortiert und bieten Literaturfreunden eine übersichtliche Anlaufstelle für kostenlosen Lesespaß.

Bevor uns der Bus nun zurück zum Schiff bringt, steuert unser Busfahrer noch Putbus an. Von den weiß gestrichenen hochherrschaftlichen Villen leitet sich der Name „weiße Stadt“ ab. Weiß leuchtet auch das Hotel Du Nord, welches nach einer Renovierung seit April 2018 seine Türen wieder geöffnet hat.
Putbus -Orangerie - Eingang zur Stadtverwaltung

Unsere Reiseleiterin macht mit uns noch eine kleine Stadtführung und so kommen wir kurze Zeit später an der Orangerie vorbei. Das Gebäude wurde 1853 nach Plänen von Karl-Friedrich Schinkel errichtet und hat seine Form bis heute erhalten. Die Orangerie ist das kulturelle und künstlerische Ausstellungszentrum der Stadt Putbus. Der Komplex beherbergt mehrere Galerien. Ferner beherbergt das Gebäude die Kurverwaltung, die Stadtbibliothek und ein Trauzimmer.
Putbus - RosenZum Schluss der Stadtbesichtigung fahren wir noch zum zentralen Punkt des Ortes, dem „Circus“.
Es ist ein kreisrunder, eleganter Platz, auf dem sternförmig alle Durchgangsstraßen zusammenlaufen. In seiner Mitte erhebt sich ein 19 m hoher Obelisk. Eingefasst wird der Rundplatz von den 16 schön restaurierten weißen Häusern. Putbus -- Rosen

Auf Wunsch des Fürsten Wilhelm Malte I steht noch heute vor jedem Haus ein Rosenstock.


Lt. unserer Reiseleiterin werden diese Rosenstöcke von einigen Rentnern liebevoll gepflegt.

Über eine wunderschöne Lindenallee, geht es von Putbus dann zurück zur Küste.
In dem Hafenort Lauterbach am "Rügischen Bodden", wartet die MS Saxonia schon auf unsere Rückkehr. Jetzt um die Mittagszeit ist das Hafenfest mit Livemusik, Straßenkünstlern, Händlern, Schaustellern und der Gastronomie bereits angelaufen.
Lauterbach - Anleger

Wir legen jedoch sofort nach unserem Eintreffen in Richtung Stralsund ab. Gleichzeitig wurde das Mittagessen serviert. Bis zum Kaffeetrinken verbrachten wir die Zeit in unserer Kabine, um danach das Einlaufen in Stralsund vom Sonnendock zu beobachten.

Stralsund

Die Hansestadt Stralsund liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee, und wird aufgrund ihrer Lage gerne auch "Tor zur Insel Rügen" genannt. Mit dem Begriff Strelasundquerung werden die beiden Brückenverbindungen von Stralsund nach Rügen bezeichnet, die imposant vor uns liegen.
Stralsund - Strelasundquerung

Um vom Festland auf die Insel Rügen zu gelangen, gab es bis 1936 nur Fährverbindungen. Erst in den Jahren 1936/37 wurde der Rügendamm gebaut. Es war die erste feste Überquerung nach Rügen. Über ihn führte die Bundesstraße und eine Bahnstrecke sowie ein Fuß und Radweg. Stralsund -- Strelasundquerung
Nach dem Mauerfall hat sich die Insel Rügen zu einem der wichtigsten deutschen Tourismuszentren entwickelt, dem der Rügendamm nicht mehr gewachsen war.
Seit 2007 verbindet nun eine weitere Brücke die Insel mit dem Festland. Sie ist Deutschlands größte Schrägseilbrücke und mit ihrer dreispurigen Fahrbahn nur für Fahrzeuge gedacht.
Wie eine überdimensionale Stimmgabel erhebt sich diese Brücke über den Strelasund.
Mit einer Höhe von 128 Metern und einer Gesamtlänge von 4097 Metern ist die Rügenbrücke das neue Wahrzeichen Stralsunds.


Stralsund mit Gorch Fock IWährend unserer Fahrt zum Hafen von Stralsund kann man nicht nur die beiden Brücken gut in Augenschein nehmen, sondern hat auch gleichzeitig einen fantastischen Blick auf das Panorama der Hafenstadt Stralsund mit ihren großen Kirchen und der im Hafen liegenden Gorch Fock I.
Direkt neben dem denkmalgeschützten Lotsenhaus und dem Ozeaneum legt unser Kapitän um 16.00 Uhr an.
Da wir heute keinen Ausflug gebucht hatten, gehen wir bis zum Abendessen allein auf Entdeckungstour in die historische Altstadt.
Trotz Kriegsschäden präsentiert die Stadt noch heute eine 800-jährige Bausubstanz, die wir uns ansehen wollen.

Stralsund - Bärenapotheke
Gleich am Hafen steht ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes zweigeschossiges Giebelhaus, in dem sich die Bärenapotheke befindet.

Das Relief eines Bären über der Tür war Namensgeber für diese Apotheke.

Stralsund - Wulflamhaus













Wir bummeln durch die Badenstraße und sehen schon die Türme der St.-Nikolai-Kirche auf dem "Alten Markt" vor uns. Auf diesem weiträumigen, von schönen Giebelhäusern gesäumten Platz findet an diesem Wochenende ein Volksfest statt. Wir interessieren uns jedoch erst einmal für die historischen Bauwerke.
Eines der ältesten noch erhaltenen Giebel-Bürgerhäuser aus dem 14. Jahrhundert in Norddeutschland ist das Wulflamhaus.
In diesen alten und historischen Mauern befindet sich heute das Restaurant Wulflamstuben.

Bei unserem Bummel über den "Alten Markt" herrscht reges Treiben, denn an diesem Wochenende werden die Wallensteintage im Herzen der Hansestadt gefeiert. Wir sehen einen historischen Markt mit feilschenden Händlern, Handwerkern und mit Speis und Trank.
Stralsund - Markt

Alljährlich entführt das Stadtfest mit diesem historischen Markttreiben in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und feiert die Abwehr der Belagerung der Stadt durch Wallenstein im Jahr 1628.
Stralsund - Rathaus 2Doch bei all dem Trubel vergessen wir nicht den Blick nach oben, denn vor uns steht das Rathaus mit der St. Nikolaikirche.

Das Rathaus mit seiner filigranen Bachsteingotik zählt zu den schönsten Bauten am "Alten Markt". Es gehört zu den frühesten, noch erhaltenen Gebäuden der Stadt und war nicht nur Sitz des Rates, sondern auch Ort der Rechtssprechung.

Die mächtige Nikolaikirche steht direkt neben dem Rathaus. Sie wurde erstmals 1276 im Stralsunder Stadtbuch erwähnt und gilt somit als Älteste der Stralsunder Pfarrkirchen.

Wir bummeln weiter durch die Hansestadt, die seit 2002 zum UNESCO-Welterbe zählt und stehen an der Mühlenstraße 23 vor dem Kampischen Hof. Vollständig saniert präsentiert sich die Stadtniederlassung des Zisterzienserklosters. 1257 wurde das Grundstück an der Stadtmauer als Warenspeicher und Absteigequartier für Ordensmitglieder erworben.
Stralsund - Kampischen Hof

Seit Ende des 13. Jahrhunderts war Stralsund von einer steinernen Stadtmauer umgeben. Abschnitte der Befestigungsanlagen sind noch heute erhalten. So auch zwei von ehemals insgesamt zehn Stadttoren.
Stralsund - Kütertor
Wir stehen vor dem Kütertor aus der Zeit um 1300. Das Tor erhielt seinen Namen nach der Handwerkszunft der Küter (Schlachter), die in dieser Gegend den Schlachthof unterhielten. Das Kütertor diente u.a. bis 1862 als Gefängnis.

Das zweigeschossige Gebäude vor dem Kütertor wurde über Jahrhunderte als „Wasserkunst“ genutzt und beherbergte ein 1690 errichtetes Pumpwerk.
Diese Anlage hob das Wasser aus dem Knieperteich in große Bottiche, von wo es in natürlichem Druck durch hölzerne Rohre geleitet wurde, die durch große Teile der Stadt führten.

Um den Wasserdruck noch weiter zu erhöhen, ließ die Stadt im Jahre 1877 neben dem Gebäude einen achteckigen Wasserturm errichten. Doch bereits seit 1894 beliefert das Wasserwerk Lüssow die Stadt mit Trinkwasser.
Stralsund - St. Marienkirche

Von hier gehen wir hinunter zum kleinen Frankenteich. Er ist gerade einmal 660 Meter lang und 280 Meter breit. Umgeben von Bäumen und Sträuchern bietet er einen romantischen Blick hinüber zur St. Marienkirche. Der 104 m hohe, achteckige Turm, der von einer barocken Haube mit Laterne bekrönt ist, ist weithin sichtbar.
Stralsund - Beghinenhaus

Auf dem Weg zum Neuen Markt kommen wir am Beghinenhaus vorbei. Das dreigeschossige Gebäude mit seiner schlichten Fassade ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk. Es wurde im Jahre 1888 für bedürftige Frauen gebaut.
Stralsund - Neuer Markt mit St. Marienkirche
Nun stehen wir auf dem zweiten historischen Marktplatz. Er befindet sich in der südlichen Altstadt und wird überragt von der mächtigen Marienkirche.
Diese, überwiegend aus rotem Backstein errichtete Basilika, ist die größte Stadtkirche. Sehr empfehlenswert soll der Aufstieg auf den Turm mit seiner barocken Haube sein. Er bietet nach der Anstrengung einen schönen Blick über Stralsund und seine Umgebung.
Stralsund - Heiliggeisthospitals





Bei unserem kleinen Stadtspaziergang kommen wir im südlichen Bereich der Hafengegend an dem denkmalgeschützten Komplex des Heiliggeisthospitals vorbei.
Zu diesem Gebäudekomplex gehört die Ende des 14. Jahrhunderts errichtete Heiliggeistkirche.
Sie ist eine der kleineren Backsteinkirchen Stralsunds und wird heute als Gotteshaus für die Gemeinde Heilgeist-Jakobi genutzt.
Da die Kirche in der Nähe des Hafens liegt, sind es nur noch ein paar Schritte bis zur Hafeninsel.

Die künstlich aufgeschüttete Hafeninsel vor den Toren von Stralsund entstand bereits im Jahre 1860. Damals wurde der Platz in der Stadt schlichtweg zu knapp für die vielen Speicher, gewerblichen Einrichtungen und Werften, darum entstand die Idee einer künstlichen Insel. Sie ist durch Kanäle von der Stadt getrennt und die von Speichern, Brücken und Schiffen umschlossene Insel bietet eine interessante Kulisse.
Stralsund - Lotsenhaus

Das maritime Ambiente und das malerische Lotsenhaus haben dazu geführt, dass die Insel einer der schönsten Plätze in Stralsund geworden ist. Das zweigeschossige, ziegelgedeckte Backsteingebäude wurde im Jahre 1901 errichtet. Das Gebäude, mit seinem zwei Meter dicken Mauerwerk wurde 2010 umfassen saniert und wird heute als Hafenamt genutzt.
Direkt neben dem Blickfang liegt die MS Saxonia vertäut, auf dem wir pünktlich zum Abendessen wieder eintreffen. Danach genießen wir mit einigen Urlaubsbekannten das bunte Treiben und die Atmosphäre der Wallensteintage.

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Vorprogramm - Potsdam

Potsdam - 18.07.2019

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Potsdam - Schloss Sanssouci - 20.07.2019

 Pfingstberg und Neuer Garten - 21.07.2019

Flusskreuzfahrt

Flusskreuzfahrt mit der MS Saxonia

22. Juli 2019 - Es geht an Bord

23.Juli 2019 - Flusstag

24.Juli.2019 - Fahrt von Niederfinow nach Stettin

25. Juli 2019 - Swinemünde und Wolgast

26. Juli 2019 Lauterbach und Stralsund

27. Juli 2019 Stralsund und Hiddensee

 28. Juli 2019
2. Tag auf Hiddensee und zurück nach Stralsund

29. Juli 2019 von Stralsund nach
Kap Arkona und Stubbenkammer

30. Juli 2019
Entlang der Oder auf dem Weg nach Schwedt

31. Juli 2019 - Zurück nach Potsdam

1. August 2019 - Heimreise

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