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Faszination Vulkaneifel
Ein Wochenende in der Vulkaneifel –vom 17.-20. Sept. 1998

Wieder einmal sind wir als Gäste mit dem IG BCE unterwegs. Das diesjährige Ziel ist für 3 Tage die Vulkaneifel. Diese stille Ferienregion im Westen Deutschlands war noch vor 10.000 Jahren ein brodelndes Feuerland mit Magma und speienden Vulkanen. In dieser Zeit entstanden dort auch tiefe Explosionstrichter, die sich nach und nach mit Wasser füllten – die heutigen Maare. Sie sind die blauen Augen der Eifel, etwas geheimnisvoll, aber auch wunderbar idyllisch. Zusammen mit der Reisegruppe des IGBCE-Hamm haben wir die größte Vulkanlandschaft Mitteleuropas kennengelernt. Um das Städtchen Daun liegen gleich drei Maare ganz dicht beieinander.Maare bei Daun
Das Gemündener Maar liegt 1,5 km südlich von Daun und hat eine Wassertiefe von 38 m, das Schalkenmehrener Maar, mit einer Wassertiefe von 21 m und das Weinfelder Maar – auch Totenmaar genannt, ist 2 km südöstlich von Daun gelegen. Mit einer Tiefe von 51 m ist es das tiefste der drei Dauner Maare.

Um der Natur näher zu sein, umwandern wir mit der Reisegruppe das Naturschutzgebiet des Weinfelder Maars. Rund um das 525 m lange und 375 m breite Maar führt ein aus Tuff bestehender Wall, auf dem wir entlang gehen. Etliche Sagen ranken sich um das jenseits von Stress und Hetze gelegene stille Totenmaar, dass seine Bezeichnung durch den in unmittelbarer Nähe des Maars gelegenen Friedhof und einer kleinen, aus dem 14. Jahrhundert stammenden Kapelle bekam. Das Dorf Weinfeld, zudem die ehemalige Pfarrkirche gehörte, wurde im 16. Jahrhundert infolge der Pest aufgegeben.


Luxemburg

Heute geht unser Tagesausflug in die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Diese faszinierende Stadt ist stolz auf ihre bewegte und mehr als tausendjährige Geschichte. Sie liegt malerisch auf einer von Felsentälern umzogenen Hochfläche. Unser Reisebus steuert heute Morgen zu erst die Place de la Constitution an. Blick ins Alzettetal

Hier steigt der Reiseleiter zu, der uns heute Stadt und Land Luxemburg näher bringen wird. Doch ein weiterer Grund, hier anzuhalten, ist der weite Blick über das unter uns liegende Alzettetal mit dem gleichnamigen kleinen Fluss. Dieser schlängelt sich durch das enge Tal mit den Stadtteilen Grund und Pfaffenthal.

Das Tal ist die grüne Lunge der Landeshauptstadt. Links und rechts des Flüsschens führen Spazierwege entlang. Leider können wir dieses beeindruckende Tal heute nur von oben betrachten.

Großherzogin Carlotte-BrückeSo gehen unsere Blicke noch einmal hinüber zum Bockfelsen mit der Oberstadt, zum Pulvermühleviadukt im Stadtteil Grund, bis hinüber zur modernsten Brücke, der Pont Grand-Duchesse Charlotte – Großherzogin Carlotte-Brücke -, auch Rote Brücke genannt.
Die Brücke verbindet das Stadtzentrum mit dem Europaviertel. Nach solch faszinierenden Ausblicken folgte eine informative Stadtrundfahrt. So fahren wir auf dem verkehrsreichen Boulevard Royal, auch Luxemburger Wall Street genannt. Bestauen die Bürogebäude im Bankenviertel, mit der Europabank und sahen den Sitz des Europäischen Gerichtshofes. Auch ein Blick auf Radio Luxemburg durfte nicht fehlen. Doch sahen wir nicht nur die modernen Glaspaläste und Betonklötze der europäischen Behörden, sondern auch verwinkelte Gassen mit mittelalterlichen Häusern, denn Luxemburg blickt auf eine mehr als 1000 Jahre alte Geschichte zurück.
Burg Vianden
Unser Besuch in Luxemburg gliedert sich in zwei Abschnitte. Nach der ausführlichen Stadtrundfahrt setzten wir unsere Fahrt in Richtung Vianden fort und erfuhren von unserem Reiseleiter so einiges über die malerische Region mit ihrer eindrucksvollen Landschaft.

Der Ort Vianden war Ziel unserer Fahrt und unbedingt eine Besichtigung und eine längere Pause wert. Gleich bei unserer Ankunft fällt uns die hoch über der Stadt thronende Burg Vianden auf. Diese mittelalterliche Befestigungsanlage liegt hoch über dem Flusstal der Qur.
Zusammen mit unserem Reiseführer beabsichtigen wir die leicht ansteigende Grand-rue mit ihren eng aneinander geschmiegten, schönen alten Häusern zur Burg hochzusteigen.
Blick auf den Ort Vianden

Vielen war der 1,4 km lange Aufstieg zu beschwerlich und so waren wir zum Schluss gerade einmal 8 Personen, die den wunderschönen Blick auf den Ort und das Tal der Our genießen konnten.

Aus Zeitgründen konnten wir die trutzige und weitläufige Burg und ihre Geschichte bei diesem Besuch nicht näher erkunden. Wir mussten uns mit den Informationen des Reiseleiters zufriedengeben, der uns erklärte, dass die Burg der ehemalige Sitz der Grafschaft Viandens war und Yolanda von Vianden auf dem Schloss geboren wurde. Sie war Priorin des Klosters Marienthal (Vorsteher des Klosters) und wird in ihrer Heimat bis heute als Selige verehrt. Mit einem letzten Blick auf die wunderschöne Stadt im Großherzogtum Luxemburg geht es am späten Nachmittag zurück zum Hotel.


Trier

Auch in Deutschlands ältester Stadt gibt es viel zu sehen. Für den Samstagnachmittag steht ein Bummel durch die historische Innenstadt mit Besichtigung der Porta Nigra sowie dem Dom St. Peter, auf dem Programm. Mitten im Trierer Stadtzentrum gelegen bildet der Dom St. Peter zusammen mit der Liebfrauenkirche den Mittelpunkt des Domviertels. Dom in Trier
Dieser gewaltige römische Doppelkirchenbau erstreckt sich über den heutigen Domvorplatz bis fast zum Hauptmarkt. Sie ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier.
Die heutige Domanlage steht über der ehemaligen konstantinischen Palastanlage, die als Kirchenanlage in der Antike umgebaut wurde. Sie enthält noch heute Kernbauten der ehemaligen römischen Kirche mit den Originalmauern. Im Inneren findet man Kunst aus einer Zeitspanne von über 1650 Jahren. Sehenswert sind besonders die drei Kryten, der Kreuzgang und die Domschatzkammer.
Marktplatz in Trier
Nach einer interessanten Führung durch den Dom zog es uns zum Hauptmarkt. Er ist einer der größten zentral gelegenen Plätze der Stadt und befindet sich gleich vor der Domstadt im historischen Stadtkern.
Es ist ein wunderschöner Platz mit alten Gebäuden und Fachwerkhäusern. Darunter das ehemalige Domhotel, die Hauptwache, außerdem die Steipe, ein wiedererichtetes Bürgerhaus und heutiges Repräsentationshaus des Stadtrats.

Bereits 958 wurde der Hauptmarkt vom Erzbischof Heinrich I mit einem Marktkreuz ausgestattet. Heut steht auf der alten römischen Säule nur noch eine Kopie des mittelalterlichen Marktkreuzes. Das Original befindet sich seit 1964 im Städtischen Museum Simeonstift. Restaurants und Cafes luden uns an diesem wunderschönen Herbsttag in den Außenrestaurationen rund um den Hauptmarkt zum Verweilen ein.


ein Nachmittag in Köln

Viel zu schnell vergehen so ein paar Tage und am Sonntag stand schon wieder die Heimfahrt auf dem Programm. Doch sollte es nicht gleich zurück nach Hause gehen, denn Köln, Kölner Dom 1998die Rheinterrassen und der Kölner Dom sind auf unserer Rückfahrt noch ein Zwischenstopp wert. Der Kölner Dom, dessen offizieller Name „Hohe Domkirche St. Petrus“ lautet, ist das Wahrzeichen der gleichnamigen Stadt. Er ist ein Publikumsmagnet und lockt jährlich Millionen von Touristen an.
Vor dem Kölner Dom
Wie bei jedem Besuch so standen wir auch heute wieder beeindruckend vor diesem 157 m hohen gotischen Bauwerk mit seiner charakteristischen Doppelturmfront.

Dieser Dom ist das zweithöchste Kirchengebäude Europas und das dritthöchste der Welt und zählt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Über eine breite Treppe steigen wir zum Vorplatz des Domes hinauf. Bettler, Straßenmusikanten und Punks säumen die Treppe und den Vorplatz.

Zusammen mit anderen Touristengruppen schwärmen wir um das riesige Bauwerk herum und recken die Hälse um seine Turmspitzen zu bewundern. Kölner Dom - Innen 1Da der Dom immer für Besucher offen steht und das sogar ohne Eintritt, besuchen wir natürlich auch das Innere der Kirche. Das Hauptschiff des Kölner Doms ist mit 144 Meter das längste Kirchenschiff Deutschlands und ist mit einer Gewölbehöhe von 43 Metern das vierthöchste Gewölbe der Welt.

Menschen aus aller Welt strömen durch den Dom, um seine Kunstwerke zu bestaunen. Zu einem wesentlichen Gesamteindruck der Kathedrale gehören die Kölner Domfenster, denn sie bedecken eine Fläche von rund 10.000 qm. Jedoch nur etwa 1.500 qm sind aus dem Mittelalter erhalten geblieben.

Nach diesem Zwischenstopp, verbunden mit einer Cafepause auf den Rheinterrassen, geht es am späten Nachmittag wieder nach Hause zurück.

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