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ecke2bc12                                         Riviera bis zur Cóte d´Azur

Busrundreise vom 06.-13.04.1997
von der Riviera bis zur Cóte d´Azur

Dieser Bericht dokumentiert unsere Reise von der Riviera bis zur Cóte d´Azur. Von Allasio bis Cannes und zurück und zeigt das Schöne, was man an einem kurzen Tage sehen und erleben kann.


Anreise

Um ca. 7 Uhr ging es im Fernreisebus über die Autobahn in Richtung Heidelberg, wo wir eine ausgiebige Mittagspause einlegten und somit auch noch genug Zeit blieb, um einen kleinen Bummel durch diesen wunderschönen Ort zu machen. Bekannt ist dieser Ort, der romantisch am Necker liegt, durch sein weltberühmtes Schloss, Deutschlands älteste Universität und den geschichtsträchtigen Altstadtgassen.
Schloss in Heidelberg

Nach einer Zwischenübernachtung ging es am nächsten Morgen durch die gewaltige Bergwelt der Alpen und weiter an die zauberhafte Blumenriviera in „Bella Italia”, zu unserem Vertragshotel in Alassio. Torrione Saraceno oder Torrione della Coscia

Dieser Ort mit seinem bedeutenden feinsandigen 3700 Meter langen Badestrand entlang der Bucht und seiner Strandpromenade zählt zu dem besten Liguriens. An unserem freien Tag erkundeten wir diesen bekannten Badeort.

Wir bummeln entlang der Strandpromenade und kommen zu einer sehr schönen langen Landungsbrücke, auf denen eine Vielzahl von Bänken zum Verweilen einladen.
Weiter geht unsere Entdeckungsspazierung zum antiken Beobachtungsturm Torrione Saraceno oder Torrione della Coscia.
Er wurde im 16. Jahrhundert zum Schutz vor Piratenüberfällen gebaut. Mit seiner runden Form ist er heute ein beliebtes Fotomotiv.

Ein großartiges Denkmal der Kultur, Kunst und Mode ist das „Muretto“ von Alassio. Früher nur eine einfache Mauer, die den öffentlichen Park abgrenzte, ist sie heute mit verschiedenen bunten Kacheln verziert, die die Unterschriften der berühmten Gäste aus Theater, Sport und Vergnügen aus dem 19 Jahrhundert trugen.
Muretto von Alassio


San Remo

Spielkasino in San RemoSo ging unser erster Tagesausflug entlang der Küstenstraße nach San Remo – der Stadt der Musik und der internationalen Geschäfte, die die Königin der italienischen Riviera genannt wird.
Dieser Hauptort der Blumenriviera wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts von ausländischen Gästen als Winterkurort entdeckt und bereits 1860 entstand hier das erste „Grand Hotel“. russisch orthodoxe Kirche San Basilio

Seitdem wuchs die Beliebtheit dieses Ortes ständig.

San Remo, mit seiner lang gezogenen sanften Bucht hat einen recht guten Sandstand, entlang der von Palmen bestandenen Promenade. Doch zieht es uns nicht nur an den Sandstrand, sondern auch ins mittelalterliche historische Stadtzentrum mit seinen engen Gassen.

Das Kurhaus und Spielkasino mit seinen Galaabenden und Opernaufführungen, mit seinem Festival von San Remo, sind der Anziehungspunkt der großen Welt.

Direkt im Stadtzentrum liegt auch die sehenswerte russisch orthodoxe Kirche San Basilio. Sie ist eines der meist fotografierten Gebäude von San Remo.

 


Cannes

Unseren ersten Eindruck von Cannes, die Stadt der Filmfestspiele und Mekka der Filmstars, bekamen wir vom Wasser aus. Vorbei an unzähligen Jachten und Segelbooten laufen wir in den Hafen ein. Die Ausblicke auf die Küste sind herrlich und die Altstadt von Cannes wirkt aus der Ferne sehr malerisch, zumal deren Großteil oberhalb des Hafens auf einem Hügel liegt, der schon in der Römerzeit besiedelt war.
Cannes

Hier befinden sich noch Reste einer alten Burg, in der das Museum untergebracht ist. Von der mittelalterlichen Anlage steht nur noch ein 22 m hoher imposanter Wachturm, von dem aus man wiederum einen herrlichen Blick über die Bucht hat. Wir schlendern zwischen Prachthotels, Palmen und Strand, Cannes prächtige Uferpromenade, den Boulevard de la Croisette, entlang. Die Flaniermeile mit prächtigen Bauten zur Rechten und dem Meer zur Linken ist Cannes Herzstück und hier liefen bereits die Vorbereitungen für das „Internationale Filmfestival“. Im Mai gilt hier ganz besonders „sehen und gesehen werden“, denn nur ein ausgewähltes Publikum von Stars und Sternchen trifft sich dann unter den Palmen der berühmten Croisette.


Nizza

Promenade in NizzaNach einem ausgiebigen Frühstück fährt unsere Reisegruppe nach Nizza, der Hauptstadt der Cóte d´Azur und fünfgrößte Stadt Frankreichs. Hier geht es nicht minder mondän zu. Der attraktivste und sehenswürdigste Teil Nizzas ist die fünf Kilometer lange Strandpromenade des Anglais, wo sich Grand Hotels aneinanderreihen.

Eine Besonderheit hat diese Stadt zu bieten, denn alle Strände liegen in der Stadt. Sie erstrecken sich wie die Promenade entlang der Baie des Anglais, der Engelsbucht.
Hier gibt es Strandleben neben einer Großstadt, denn Bad- und Shoppingspaß liegen ganz dicht beieinander.

Genau wie vor der Jahrhundertwende strömen auch heute noch die Urlauber nach Nizza, um auf dieser berühmten Prachtpromenade zu flanieren, doch auch Radfahrer und Skater finden auf diesem geteerten Weg genügend Platz.

Bekannt und beliebt ist Nizza auch für seinen Blumenmarkt und bei einer Besichtigung der italienisch anmutenden Altstadt darf auch ein Gang über den täglichen Markt nicht fehlen, denn der Blumenmarkt von Nizza ist weltberühmt und wir nahezu von jedem Touristen besucht.


Monaco – Monte Carlo

Monaco – Monte CarloWas wäre ein Besuch des Cóte d´Azur ohne Monaco – Monte Carlo. Das kleine Fürstentum feiert in diesem Jahr sein 700jähriges Bestehen. Ein Grund mehr, sich dort einmal umzusehen.

Die Küste überrascht in Monaco durch bizarre Felswände, an denen die Hochhäuser und die vornehmen Hotels gepresst zu sein scheinen. Dieses Fleckchen Erde ist vor allem bei den Reichen der Welt als Wohnsitz begehrt, da dieser Stadtstaat weder Einkommensteuer noch Erbschaftssteuer erhebt. Darum hat dieser zweitkleinste Staat der Welt auch die höchste Einwohnerdichte der Erde.

Den imposanten Jachthafen „Hercule“ sieht man schon vom Weiten. Er wurde zwischen 1901 und 1926 erbaut und sollte schon seinerzeit das Anlegen der großen Boote ermöglichen, um z. B. die Spielbank zu besuchen. Hier im Hafen ankern früher wie heute nur große Luxusyachten, die an Exklusivität und Größe kaum zu überbieten sind und auch großes Geld kosten. Denn Monaco ist nach wie vor bevorzugter Spielplatz des internationalen Jetsets mit seinen edlen Superjachten und Luxuskarossen. botanische Garten - Jardin Exotique

An einem Hang gestaltet, liegt hoch über der Stadt der 1933 eröffnete botanische Garten „Jardin Exotique“. Er verfügt über eine riesige Sammlung an Kakteen in einmaliger Größe und Schönheit. Ein Mekka für jeden Kakteenzüchter.
Doch nicht nur die Kakteen, auch die Architektur des Parks lässt den Betrachter immer wieder staunen. Aber auch wer sich nicht für Kakteen interessiert, kommt voll auf seine Kosten, denn von hier oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und dem Hafen. 

Auf einen 65 m hohen ins Meer vorspringenden Felsen erstreckt sich die Altstadt des Fürstentums mit der Kathedrale Notre-Dame-Immaculée, die Hauptkirche des Fürstentums Monaco und die Grabeskirche der Grimaldis. Grimaldipalast

Der wichtigste Anlauf- punkt ist hier der Schlossplatz und der Grimaldipalast, der auf einer alten Festung erbaut wurde.

Eine der großen Hauptattraktionen von Monaco ist die Wachablösung, die täglich auf dem Schlossplatz 11.55 Uhr stattfindet.
Bei der pracht- und klangvollen Wachablösung marschieren die weiß gekleideten und behelmten Soldaten vor grandioser Kulisse auf und wieder ab.
Wo sonst behandschuhte Portiers die Türen der Luxuslimousinen öffnen, konnten auch wir als Normalsterbliche einen Blick in das, inmitten eines hübschen Parks liegende, imposante Casino werfen. Doch mussten auch wir uns an die vorgeschriebene Kleiderordnung halten, denn Jackett und Krawatte sind auch bei einer Führung Pflicht.
Casino

Wir waren fasziniert von der verschwenderischen Innenausstattung, die aus Marmor, Gold und Stuck bestand. Die großen Spielsäle waren zwar für uns zu besichtigen, doch an den Spieltischen heißt es nur für die Superreichen „Faites vos jeuz – Machen Sie Ihr Spiel“ –. Eine Augenweide ist das berühmte Spielcasino auch von Außen. Es wurde bereits 1878 erbaut und ist mit seiner hübschen, tropischen Gartenanlage im Vordergrund ein beliebtes Fotomotiv. Die Idee hier ein Spielkasino zu errichten ist auf finanziellen Schwierigkeiten des damaligen Fürsten zurückzuführen.
Casino in Monte Carlo

Das Casino ist heute weltbekannt und zieht internationales Publikum an. Wir bummeln auf den wunderschönen Spazierwegen vor dem Casino. Diese sind eingebettet in einer Blumenpracht, überboten nur noch von den vielseitigen Wasserspielen auf den einzelnen Ebenen. Von der Anhöhe hat man einen herrlichen Blick auf die Parkanlage und dem Spielkasino von Monte-Carlo. Nur ungern verlassen wir dieses wunderschöne Fleckchen Erde und sagen „Arrivederci“ Blumenriviera und Cóte d`Azur.

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