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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2014 mit der AIDAcara


Mit der AIDAcara zu den Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Kreuzfahrt Kanarische Inseln 2014 - Startseite

Reiseverlauf

Mit der AIDAcara rund um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln

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Dienstag, 4. Nov. 2014 - San Sebastian / La Gomera -

Liegezeit in San Sebastian von 8.00 – 18.00 Uhr Wetter: Sonne 20 o C

Da die AIDAcara heute Nacht unterwegs war, ist das erste Ziel unserer diesjährigen Kreuzfahrt heute Morgen die Insel La Gomera. Sie ist nach El Hierro die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln und ragt 1.486 m über den Meeresspiegel hinaus. Das Eiland liegt abseits der Touristenströme, denn einen internationalen Flughafen gibt es nicht.
Die meisten Besucher reisen auf dem Seeweg an und zwar mit der Fähre von Teneriffa, auf der eigenen Segeljacht, oder wie wir, mit dem Kreuzfahrtschiff. Mit der AIDAcara nutzt man ihre relativ geringe Größe aus und bietet somit kleinere Häfen an.
San Sebastian

Sie schafft es in den kleinen Hafen von San Sebastian und ist damit fast mitten in der Stadt. Die AIDAcara ist ein Schiff der kurzen Wege – das gilt nicht nur an Bord, sondern auch bei vielen Landgängen. Wir haben die Insel vor einigen Jahren bereits bereist und waren von der Landschaft tief beeindruckt.

La Gomera besitzt mehrere Vegetationszonen. Aufgrund ihrer Höhenlage und ihres Mikroklimas sind diese sehr unterschiedlich. So sahen wir karge Berge und tiefe Schluchten sowie vegetationsreiche Küstenstreifen, fruchtbare Täler mit Bananen-, Tomaten-, Kartoffel- und Tabakfeldern auf schmalen Terrassen und undurchdringliche Waldgebiete. Zu den Besonderheiten La Gomeras gehört die weltweit nur hier existierende Pfeifsprache der Gomeros, „EL Silbo“, die schon von den Ureinwohnern zur Verständigung genutzt worden sein soll.
San Sebastian - Yachthafen

Da wir all die Schönheiten der Insel kennen und bereits in einem Reisebericht ausführlich beschrieben haben, möchten wir es heute, am ersten Tag unserer Reise, langsam angehen lassen und haben nur einen Bummel durch die Haupt- und Hafenstadt San Sebastian geplant.
San Sebastian - Blick auf San Sebastian von der AIDAcaraSo stehen wir erst einmal an der Reling und beobachten das Treiben rund um den Hafen, wo Yachten und bunte Boote neben der breiten Mole im Yachthafen schaukeln.

Der Ort liegt im Osten der nahezu kreisrunden Insel La Gomera, im Tal des Barranco de la Villa. Die Bucht, an der San Sebastian liegt, trägt den malerischen Namen "La Concha", was übersetzt "die Muschel" heißt.
Und malerisch ist der Blick auf diese Bucht in der Tat. Malerisch und zudem seit über 100 Jahren so gut wie unverändert, denn dafür sorgen in San Sebastian die strengen Bauvorschriften.


Der Hafen ist Eingangstor für die gesamte Insel. Von hier gibt es unter anderem Fährverbindungen zu den Nachbarinseln Teneriffa, La Palma und El Hierro.
San Sebastian - La Gomera

Die Inselhauptstadt ist eingeschlossen von steil ins Meer fallenden Felsen und liegt terrassenförmig am Bergrücken. Sie ist keine direkte Touristenstadt und dient den Urlaubern meist nur als Durchgangsstation von der Fähre zum Urlaubsziel.

Die Sehenswürdigkeiten der Stadt weisen fast ausschließlich auf den berühmtesten Gast der Insel, Christoph Kolumbus hin, der erstmals 1492 im Hafen von San Sebastian landete, um Wasser und Lebensmittelvorräte für seine Entdeckungsfahrten aufzufüllen. Nach einem gemütlichen Morgen verlassen wir um 10.30 Uhr über die Gangway das Schiff und gehen an Land. Eine kleine Promenade bringt uns vom Hafen bis in den Ort.
San Sebastian - Playa de la Cueva

Einen hübschen Strand bietet San Sebastian direkt in Hafennähe. Der Strand „Playa de la Cueva“ liegt nordöstlich des Hafens und ist durch einen Tunnel zu erreichen. Schön gelegen hinter dem Felsmassiv an der Hafenmole und gut gepflegt ist der schwarze feinsandige Strand. Wir erklettern einen der Felsen und haben von hier oben einen schönen Blick auf die Hafenmole und den heute Morgen noch sehr leeren 250 m langen Strand. Landeinwärts begrenzt eine steile Felswand die sandige, von Palmen und einer kurzen Promenade gesäumte Playa. San Sebastian - Monument Antorcha

Auf unserem kleinen Aussichtsfelsen befindet sich das Monument, bekannt unter dem Namen "Antorcha" (Fackel), als Andenken an die Passage der olympischen Flamme im Jahr 1968.
Da an den XIX Olympischen Spielen 1968 in México ein Bewohner der Insel La Gomera teilnahm, besuchte das olympische Feuer am 16. September 1968 die Insel.
Die olympische Flamme wurde von mehreren ortsansässigen Athleten zu einer Schale auf den El Roquillo, an der Playa de la Cueva gebracht.


Am Ende der Zeremonie überreichte die olympische Delegation eine Fackel, um an dieses Ereignis zu erinnern. Der Bildhauer Ezequiel de León wurde beauftragt den Moment der Durchreise der Fackel festzuhalten, dieses Monument wurde an dem Ort der Zeremonie, auf dem Felsen El Roquillo aufgestellt.

Nachdem wir auch den zweiten Felsen in der Bucht erklommen haben, zieht es uns in die Stadt mit ihren zwei zentral gelegenen Plätzen im Zentrum. Nur einige hundert Meter vom Strand entfernt liegt die weitläufige Plaza de Las Amerika.
San Sebastian - Plaza de Las Amerika mit Rathaus

Hier steht auch das Rathaus mit seinem offenen Bogengang, einer kleinen Turmuhr und Holzbalkonen. Es wurde ursprünglich als Casino benutzt und erst ab den 1940er-Jahren als Rathaus. Wir überqueren den Platz um zum schattigen Plaza de la Constitucion zu gelangen. Unter den indischen Lorbeerbäumen befinden sich hübsche Terrassencafes, doch den Kaffee heben wir uns für später auf. Zwei alte Hauptstraßen führen von der Plaza ab. Sie sind gesäumt mit Häusern, die in typischer kanarischer Architektur mit begrünten Innenhöfen erbaut sind.San Sebastian - Calle del Medio mit rechts  Casa de la Aguada - Zollhaus

Auf der Straße Calle del Medio, der Prachtstraße des Ortes steht das einstige Zollhaus, die Casa de la Aguada. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist am hölzernen Inselwappen erkennbar.
Die für den Export bestimmten Waren wurden damals in diesen Räumen zwischengelagert.

Bekannt wurde es jedoch aus einem anderen Grund: Sein Innenhof birgt einen Brunnen, aus dem Kolumbus 1492 seine Wasservorräte auffüllte.
Leider war uns auch bei unserem heutigen Besuch der Innenhof versperrt.


Vorbei an schönen Geschäften oder Restaurants gehen wir die Straße weiter entlang und kommen zur Kirche Iglesia de la Asuncion, die am zentral gelegenen Plaza Mayor liegt. In dieser Stadtkirche soll Kolumbus an der Messe teilgenommen haben und gebetet haben, bevor er sich aufmachte, Amerika zu entdecken.
San Sebastian - Plaza Mayor mit Iglesia de la Asuncion

Hinter den schlichten, weiß verputzen Seitenwänden und dem roten Backsteinportal verbirgt sich weitaus mehr, als man von außen erahnen mag. Im Kircheninneren fällt neben dem spätbarocken Hauptaltar, der 1807 entstanden ist die geschnitzte Holzdecke in dem verschachtelten Gewölbe auf. Sehenswert ist auch das verblasste Wandgemälde, das die Abwehr eines englischen Flottenangriffs auf San Sebastian im Jahr 1743 dokumentiert. San Sebastian - Casa del Colon


Nachdem wir den Vorplatz der Iglesia de la Asuncion verlassen haben, erhebt sich rechter Hand die Casa del Colon – Haus Nr. 56 – wo der Überlieferung nach Christoph Kolumbus untergebracht war, wenn er sich auf La Gomera aufhielt.

Heute ist es ein Museum, das sich der gesamten nautischen Geschichte La Gomeras widmet – der Fokus liegt jedoch eindeutig auf dem wohl berühmtesten Gast in der Inselgeschichte.



San Sebastian - Ermita de San Sebastian

Wenig Meter weiter befindet sich, ebenfalls auf der rechten Seite, die winzige Ermita de San Sebastian, die älteste, schon Mitte des 15. Jahrhunderts gegründete Kirche der Stadt.
Sie ist dem Heiligen geweiht, der auch Namenspate der Stadt ist.

Wir bummeln die Straße zurück und biegen in die kurze Fußgängerzone Calle Republica de Chile ein.

Diese Straße führt uns zum Parque de la Torre del Conde.

Es ist ein sehr gepflegter und mit vielerlei exotischen Gewächsen bepflanzter Stadtpark, in dem der gleichnamige Turm steht. In diesem spätmittelalterlichen Wehrturm, der Mitte des 15. Jahrhunderts entstand, verschanzte sich die Familie des spanischen Grafen „Condes“ von La Gomera immer wieder bei Aufständen der Eingeborenen.
San Sebastian - Parque de la Torre del Conde mit gleichnamigen Turm

Dieser Turm ist der einzige seiner Art auf den Kanaren. Heute beherbergt der Turm eine Ausstellung zur Militärgeschichte La Gomeras und zeigt historische Landkarten und Pläne. Statt zum Mittagessen zurück zur AIDAcara zu gehen, beschließen wir, lieber eine gütliche Kaffeepause unter den indischen Lorbeerbäumen einzulegen. So schlendern wir durch kleine Nebenstraßen zurück zur Plaza de la Constitution.
San Sebastian - Plaza de la Constitution

Im Schatten der großen Bäume genießen wir das Flair des kleinen Stadtkerns. In dieser kleinen Inselmetropole ist von Hektik und großstädtischem Chaos nichts zu spüren. Am Nachmittag flanieren wir auf der schön gestalteten Palmenpromenade. Hier warten zahlreiche Kioske und Bars auf die Urlauber. An der Promenade grenzt die Playa de San Sebastian, ein sandiger, familienfreundlicher Strand im Hafenbereich. Auch die Pausen gehören heute zu unserem Tagesrhythmus.
San Sebastian - Playa de San Sebastian

So setzen wir uns mit Blick auf die AIDAcara auf eine der zahlreichen Bänke unter den Palmen. Strahlende Sonne am blauen Himmel dazu milde Temperaturen – mehr Glück geht nicht, so stellt man sich Urlaubswetter vor. Zum Schluss unseres heutigen Aufenthalts auf La Gomera gehen wir noch einmal zurück zur Playa de la Cueva. Von der kleinen Promenade haben wir einen traumhaften Blick auf die aus den Wolken ragende Spitze des 3.718 Meter hohen Teide. Mit diesem letzten Blick hinüber zur Nachbarinsel Teneriffa geht es wieder zurück an Bord.
San Sebastian - Blick zur Nachbarinsel Teneriffa - Teide

Um 18.00 Uhr beginnt das Abendessen ins Markt-Restaurant. Hier ist es uns auf all unseren Reisen zur Gewohnheit geworden, an einem der runden Tische mit Meerblick Platz zu nehmen. Erstens um in Kontakt netter Mitreisenden zu kommen und zweitens, um das Panorama im Hafen oder den Blick aufs Meer zu genießen. So bietet sich uns an diesem Abend der fantastische Anblick der letzten Sonnenstrahlen auf Teneriffa. Die untergehende Sonne hatte den Himmel hinter dem höchsten Berg Teneriffas feuerrot beleuchtet.
Aufgrund des wunderbar warmen Abends setzten wir uns nach dem Essen noch aufs Außendeck, bevor wir um 21.00 Uhr zur Kapitäns- und Offiziersvorstellung ins Theater gehen.
AIDAcara  - Welcome-Show Reif für die Insel

Anschließend fand noch die Welcome-Show "Reif für die Insel" mit dem AIDA-Showensemble statt. Mit dieser amüsanten Aufführung wurden wir auf einen unvergesslichen Urlaub eingestimmt, auf den wir im Anschluss mit einem Cocktail in der AIDA-Bar anstoßen.

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