Mit Gartenfreunden 2003 zur Landesgartenschau in Gronau

Kleingärtner zieht es immer wieder in die Natur oder aber zu Gartenschauen, um sich Anregungen für den heimischen Garten zu holen. Die Landesgartenschau Gronau war in diesem Jahr zusammen mit einigen Gartenfreunden unser Ziel.

Ideen hatte man für den Inselpark bereits seit dem Niedergang der Textilindustrie, doch die Grundlage für die künstlichen Inseln entstand bereits 1996 im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs.

Für die Landesgartenschau ist aus einer ehemaligen Industriebrache, dem ehemaligen Gelände der „van Delden-Spinnerei“ der Inselpark „Klein Venedig“ entstanden. Er liegt zentral im Stadtzentrum gegenüber dem Bahnhof.

Auf diesem Gelände wurden Grachten eingezogen, wodurch neun kleine Inseln entstanden sind. Auf den einzelnen Inseln werden die Besucher verzaubert von den Themengärten, dem Wasserlabyrinth und vielen schönen Spielplätzen.

Alles liegt eng beieinander und ist nur durch romantische Wasserläufe getrennt. Dieses kann man hoch oben von der Landschaftspyramide herrlich überblicken.

Das Flüsschen Dinkel schlängelt sich entlang des Geländes und bildet die natürliche Grenze – Zäune waren darum an vielen Stellen überflüssig. Darum stand diese Gartenschau auch unter dem Motto „natürlich unbegrenzt“.

Zusätzlich zu den wunderschönen Gärten gab es eine weitere Neuerung. Diese Gartenschau verführte zu Grenzgängen. Radwanderwege führten von Gronau bis in die Niederlande.

Mit der Eintrittskarte konnte man sich kostenlos Fahrräder leihen, um die vielfältigen Angebote rund um die Landesgartenschau in Deutschland und Holland zu erradeln.

Das Ziel einer grenzüberschreitenden Landesgartenschau Gronau – Deutschland und Losser (Niederlande) ist damit wunderbar geglückt. Doch auch die Stadt Gronau ist von einer früheren Textilstadt zu einer modernen Einkaufs- und Ausflugsstadt, in einer blühenden Umgebung geworden.

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