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ecke2bc12                                                     Usedom 2018


01 - Usedom 2018 -

Reiseverlauf

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Wolgast

Heute gönnen wir unseren Fahrrädern eine Pause und sind mit dem PKW in die Herzogstadt Wolgast gefahren. Vor mehr als 1400 Jahren gegründet, zählt der Ort zu den ältesten Städten in Pommern. Das Städtchen Wolgast liegt zwar noch nicht auf Usedom, wird aber gern als Tor zur Insel bezeichnet.
Wir stellen unseren PKW ganz in der Nähe der Einkaufs- und Fußgängerzone in der historischen Altstadt ab. Da alle Straßen zum Mittelpunkt der Altstadt verlaufen, stehen wir kurze Zeit später auf dem zentralen Platz mit seinem historischen Rathaus.
Wolgast Rathaus

Es wurde zwischen 1718 und 1723 erbaut und ersetzte das alte Rathaus an gleicher Stelle, das dem Brand von 1713 zum Opfer gefallen war. Die auffälligen Laternengiebel im barocken Stil wurden erst 1780 angefügt. Der schöne Brunnen vor dem Rathaus wurde 1936 erbaut und zeigt Episoden aus der 800-jährigen Stadtgeschichte.
Wolgast

Der weithin sichtbare Turm der St. Petri Kirche prägt das Stadtzentrum. Die dem Apostel Petrus geweihte evangelische Kirche wurde um 1350 errichtet. Kriege und Unwetter haben sie mehrmals zerstört. Sehenswert sind die Glas- und Gewölbemalereien im Innenraum und die großformatigen Gemälde der Totentanzdarstellungen an den Wänden der beiden Seitenschiffe aus dem 17. Jahrhundert. Ferner sind in der ehemaligen Hofkirche zu Pommern-Wolgast die letzten Pommernherzöge begraben.
Wolgast Waagebalken-Klappbrücke

Wir bummeln durch die kleinen Gassen des mittelalterlichen Stadtzentrums mit seinen vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und kommen so automatisch zu Norddeutschlands größter Waagebalken-Klappbrücke, die wir bei unserer Ankunft und heute Morgen überfahren haben. Wolgast - Blaues Wunder - 2
Die insgesamt 247 m lange, leuchtend blaue Brücke ist aufgrund der hochliegenden Hebel mit den Gegengewichten schon von Weitem sichtbar und eine der zwei Brücken, um auf die Insel Usedom zu gelangen.
Diese Brücke über den Peenestrom entstand in den Jahren 1994-96. Sie ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahn-Klappbrücke. Doch für die Usedomer Bäderbahn musste noch eine neue Zufahrt gebaut werden, sodass erstmals im Jahr 2000 – nach der Zerstörung 1945 - wieder ein Zug den Peenestrom überqueren konnte. Sie ist bis heute die einzige Eisenbahnverbindung zur Insel Usedom, in Kombination mit der Bundesstraße 111.

Die zu öffnende Klappe der Brücke ist 19 m breit und 42 m lang und bietet eine Durchfahrtöffnung von 30,75 m. Hunderte Kraftfahrzeuge müssen zu den festgelegten Zeiten warten, damit die Schiffe, die auf dem Peenestrom, dem Achterwasser oder dem Stettiner Haff unterwegs sind, die Brücke passieren können.
Wolgast -  Pension Der Speicher - Blick zur Schlossinsel

Wir gehen hoch zur Brücke, von der man eine tolle Aussicht auf die Altstadt von Wolgast und dem Peenestrom hat. Danach setzen wir unsere Stadtbesichtigung fort und stehen nun auf der „Schlossinsel“. Sie ist eine der Stadt Wolgast vorgelagerte Insel im Peenestrom, die durch den knapp acht Meter breiten Schlossgraben von der Stadt getrennt ist. Ihren Namen erhielt sie nach dem heute nicht mehr existierenden, hier bis 1625 von den Herzögen von Pommern-Wolgast bewohnten Schloss.
Wolgastsee -  hölzerne Fußgängerbrücke

Die Insel ist über eine hölzerne Fußgängerbrücke mit dem Festland verbunden und ein schönes Ausflugsziel, denn sie bietet mehrere Restaurants mit Blick auf den Peenestrom. Nach einer Pause in einem der Lokale gehen wir weiter zum schmucken Stadthafen, von dem unweit der Peenewerft Fahrgastschiffe zu Ausflügen starten.
Wolgast - Einendeisenbahn-Dampffährschiff „Stralsund“Sehenswert ist hier das 125 Jahre alte Einendeisenbahn-Dampffährschiff „Stralsund“, das seit dem 11. März 2017 als technisches Denkmal im Stadthafen Wolgast liegt. Es ist das älteste erhaltene Eisenbahn-Dampffährschiff der Welt.
 
Das Königlich-Preußische Eisenbahnmaschinenamt stellte die Stralsund am 20. Dezember 1890 als drittes Fährschiff zwischen Stralsund Hafen und Gralhof bei Altefähr in Dienst.

1901 wurde das Fährschiff nach Swinemünde verlegt. Dort wurde sie bis zum 31.12.1991 zwischen den Inseln Usedom und Wollin eingesetzt.

Typisch für eine Einendfähre wurde das Schiff über den Bug be- und entladen. Das 32 Meter lange Gleis bot Platz bis zu vier Güterwagen oder drei Personenwagen. Bei der Personenbeförderung konnte das Schiff bis zu 300 Fahrgäste aufnehmen.
Wolgast - Rungehaus
Auf dem Weg zurück zu unserem PKW kommen wir noch am Runge-Haus vorbei. Es ist das Geburtshaus des Malers und Romantikers Philipp-Otto Runge.

Da sein Vater einer der größten Reeder der Stadt Wolgast war, ist es nicht verwunderlich, dass sein Geburtshaus in der Nähe des Hafens zu finden ist.

Neben der Malerei hat Runge Spielkarten gestaltet (die spiegelverkehrten Bilder auf dem französischen Spielkartenblatt), zur Farbenlehre geforscht und Märchen aufgeschrieben.


Das bekannteste „vom Fischer und seiner Frau“ fand Aufnahme in die Märchensammlung der Gebrüder Grimm. In diesen liebevoll rekonstruierten historischen Gemäuern findet man heutzutage eine kleine Ausstellung über sein Leben und Werken.
Wolgast - Vom Fischer und siene Fruau - Märchendenkmal

Nach einem interessanten Tag fahren wir am späten Nachmittag über das „blaue Wunder“ wieder zurück auf die Insel Usedom.

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