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ecke2bc12                                          Kleingärtner auf Rügen 

Bildungs- und Erlebnisfahrt zur Ostseeinsel Rügen
vom 22. – 27. Oktober 1999

Zusammen mit den Kleingärtnern des Bezirksverbandes waren wir Ende Oktober 1999 wieder einmal für einige Tage zu einer Umweltexkursion auf der schönen Ostseeinsel Rügen. Sie ist die größte und landschaftlich schönste Insel an der deutschen Ostseeküste. Seebad Binz
Von flachen Boddenlandschaften im Westen bis zu Steilküstenabschnitten im Osten findet der Naturliebhaber auf Rügen vielfältige landschaftliche Reize vor. Daher wartete auf uns ein umfangreiches Programm.

Kap ArkonaDer kundige Insulaner Achim Meinke begleitete die Gruppe während unseres Aufenthaltes. Humorvoll und tiefsinnig berichtete er uns am ersten Abend vor Ort mit Lichtbildern über den neuesten Entwicklungsstand der Rügener Region.

Die zunehmende Bedeutung des Saßnitzer Fährhafens und der damit verbundene Straßenbau, die explosiv ansteigende Zahl der Inselbesucher und vieles mehr sind zu begrüßen, führen aber auch zur verstärkten Zerstörung der Naturbelassenheit, die diese Insel besonders auszeichnet.
Arkona-Bahn
Von unserem Quartier, dem wohl schönsten und bekanntesten Seebad Binz , haben wir zunächst den nördlichsten Punkt der Insel, Kap Arcona, besucht.

Mit einer kleinen Inselbahn erreichte man das romantische sagenumwobene Fischerdorf Vitt. Zurück ging es dann die steile Kreideküste entlang, zum Ausgangspunkt. Fischerkapelle von Vitt

Der Reisebus durchquerte anschließend mittelalterliche Alleen, fuhr vorbei an vielen Zeitzeugen wie Hünengräbern, riesigen Findlingen aus der Eiszeit, Kirchen vergangener Epochen usw.
Ein weiterer Höhepunkt im Programm war der Besuch des Nationalparks bei Saßnitz. Unser Reisebegleiter wusste vieles über dieses Naturjuwel zu erzählen. Tiere aus der Region leben hier in gewollt unberührter Natur.
Abschließend machten wir noch einen Blick vom höchsten Punkt der Kreideküste, dem Königsstuhl, auf die Ostsee. Die Busfahrt wurde auf der Rückfahrt am „Großen Jasmunder Bodden“, Schloss Ralswiek, unterbrochen. Eine passende Umgebung für die „Störtebeker“-Festspiele, die alljährlich hier stattfinden.
Halbinsel Mönchgut
Die dritte Exkursionstour führte die Reisegruppe auf den östlichen Teil der Insel. Die schönen Badeorte am Landzipfel „Mönchesgut“ ließen einen starken wirtschaftlichen Aufschwung erkennen.

Doch gibt es auch noch Natur pur, denn die Halbinsel ist landschaftlich von Wäldern, Gebüschen, Wiesen und Weiden geprägt, was uns bei einer Wanderung durch die „Zickerschen Alpen“ bewusst wurde.
Vom 69 m hohen „sogenannten“ Berg hat man einen herrlichen Rundblick auf die ganze Halbinsel. Schifffahrt nach Hiddensee - 2


Zum Abschluss ermöglichte uns eine Bootsfahrt noch einmal die Perspektive von der Seeseite aus. Der letzte Tag des Inselaufenthalts war geprägt vom Besuch der westlichen Nachbarinsel Hiddensee. Das Fährschiff „Hiddensee“ brachte die Reisegruppe von Schaprode/Rügen in etwa 30 Minuten zum Anlegeort Vitte. Hiddensee
Die Insel steht vollständig unter Naturschutz und darf nur zu Fuß besicht werden. Somit machten auch wir einen Fußmarsch über einen lang gezogenen Damm, direkt durch ein Vogelreservat. Dies war für die Reisegruppe ein besonderes Erlebnis.
Die Insel samt Umgebung ist ein beliebter Aufenthaltsort für viele Vogelarten und zum Teil auch Zwischenstation bei ihren Reisen in den Süden. Der Weg führte uns zum nördlichen Ort der Insel, dem romantischen Örtchen Kloster, welches seinen Namen durch das Kloster, Gutshaus und 5 Häusern erhalten hat, die hier zu Beginn des 19. Jahrhundert standen. Hier lebte und ruht auch der Schriftsteller Gerhard Hauptmann.

Neben dem bereits erwähnten Diavortrag wusste Achim Meinke als Inselkundiger auch alle Fragen, die unsere Reisegruppe stellte, in vielen Diskussionen zu beantworten.
Eine der Fragen: „Warum gibt es so viele Kleingärten auf Rügen?“ wurde mit Naturnähe und gewohnter Selbstversorgung der Inselbewohner beantwortet. Des Weiteren kamen Umweltschutz, die Deutsche Geschichte, Probleme der Neuzeit und vieles mehr zur Sprache.
Alle Exkursionsteilnehmer waren sich einig, es war anstrengend, aber es hatte sich gelohnt. Rügen hat immer noch, was Umweltfreunde suchen: „Natur pur“.

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