linksneu1
links4
links4a
banneroben6abc5
limks klein rechts klein2

ecke2bc 

ecke2bc12                                         Urlaub an der Mosel 2004


Moselurlaub vom 7. bis 17. Juli 2004

Moselreise 2004

Reiseverlauf

Longuich

Trier

Fahrradtour entlang der Mosel

Landesgartenschau Trier 2004

Manderscheid

Bernkastel Kues

Luxemburg

Saarburg

Wanderung im Butzerbachtal

Echternach


Moselurlaub beim Winzer in Longuich vom 7. – 17. 07. 2004

Longuich

Einen Besuch der Landesgartenschau verbunden mit dem Wunsch unser Weinregal wieder etwas aufzufüllen, brachte uns beim Lesen einer Website auf die Idee, doch Urlaub beim Winzer zu buchen.
Familien- und Ferienweingut Jung
Ausgesucht haben wir uns das Familien- und Ferienweingut Jung, in dem kleinen und schönen Weinort Longuich, an der herrlichen Mosel. Das Weingut befindet sich an der Römischen Weinstrasse, ganz in der Nähe von Trier, der ältesten Stadt Deutschlands.

Ein kleines gemütliches Appartement mit Selbstverpflegung, jedoch mit Brötchenservice am Morgen, machte uns bei unseren Unternehmungen zeitlich unabhängig. Gleich bei unserer Ankunft gab es zur Begrüßung eine Flasche Wein.

„Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein“,

lautet der Text eines bekannten Liedes, doch auch ohne Sorgen genießen wir nun täglich am Abend die verschiedensten Weinsorten unseres gastgebenden Winzers, um für zu Hause die köstlichsten Tropfen mitnehmen zu können.
 


Trier

Die uralte Stadt an der Mosel mit ihren faszinierenden antiken Ruinen war heute das Ziel unseres Tagesausflugs. Nachdem wir die Verkehrstauglichkeit der Römerbrücke getestet haben, wollen wir uns die älteste Brücke Deutschlands einmal vom Moselufer ansehen. Mit ihren erhaltenen Pfeilern aus der Römerzeit ist es der älteste erhaltene römische Brückenbau nördlich der Alpen.
Trier - Römerbrücke

1716-18 wurde bei einer Erneuerung der Wölbung auf einem Pfeiler ein Kruzifix und eine Statue des Heiligen Nikolaus aufgestellt und da steht beides auch noch heute. Denn als einzige größere Verkehrsbrücke im Rheinland war die Römerbrücke einer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg entgangen. Seit 1986 ist die Römerbrücke – oder auch „Alte Moselbrücke genannt – Teil des UNESCO-Welterbes.

Doch nicht nur die Brücke ist sehenswert, auch in Deutschlands ältester Stadt gibt es viel zu sehen. Trotzdem, dass wir die Innenstadt schon mehrmals mit Reisegruppen besucht haben, führt uns der Weg erst einmal durch das Wahrzeichen Triers, die Porta Nigra. Dieses römische Stadttor ist über 1800 Jahre alt und führt uns direkt zum Hauptmarkt.
Trier - Kirche St. Gandolf
Er ist einer der größten zentral gelegenen Plätze der Stadt und befindet sich gleich vor der Domstadt im historischen Stadtkern. Es ist ein wunderschöner Platz mit der Kirche St. Gandolf, den alten Gebäuden und Fachwerkhäusern. Darunter das ehemalige Domhotel, die Hauptwache, außerdem die Steipe, ein wiedererichtetes Bürgerhaus und heutiges Repräsentationshaus des Stadtrats.

Bereits 958 wurde der Hauptmarkt vom Erzbischof Heinrich I mit einem Marktkreuz ausgestattet. Heut steht auf der alten römischen Säule nur noch eine Kopie des mittelalterlichen Marktkreuzes. Das Original befindet sich seit 1964 im Städtischen Museum Simeonstift. Der Marktplatz wurde bei unserem Besuch aufgelockert durch unzählige Marktstände mit frischem Obst und Gemüse, deren kulinarischen Köstlichkeiten wir nicht widerstehen konnten.

Trier - Kurfürstliche Palais




Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt steht das „Kurfürstliche Palais“. Dieses Renaissanceschloss, unmittelbar neben der Basilika, wird heute als Verwaltungsgebäude genutzt und kann daher nicht besichtigt werden. Es gilt jedoch als einer der schönsten Rokoko-Paläste der Welt. Der Palastgarten, der 1930 anstelle eines Exerzierplatzes angelegt wurde, ist heute eine blühende Zierde, aber auch Nachbildungen barocker Gartenplastiken säumen den Weg, der sich bis zu den Kaiserthermen erstreckt.

Dieses kulturelle Erbe der römischen Geschichte aus dem 4. Jahrhundert nach Christi gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Triers. Die Kaiser- und die Barbarathermen gehörten zur römischen Zeit zu den größten Badeanlagen in Europa. Diese Badekultur war Teil des normalen Lebens der römischen Herren und sollte auch über die Alpen hinweg für römische Lebenskultur sorgen. Darum wurde Trier in Rom auch „Roma secunda“, das zweite Rom, genannt. Noch heute kann man die Kaiserthermen ober- und unterirdisch besichtigen und so die römische Badekultur hautnah erleben. 1984 wurde die Anlage grundlegend renoviert und auch Bauelemente wieder aufgebaut. Der frühere Warmbadesaal, „das Caldarium“, ist heute ideale Kulisse für Theateraufführungen und bietet Platz für 650 Personen.
Trier - Kaiserthermen

Unweit der Kaiserthermen liegt das Amphitheater. Es wurde als Kampfarena für Gladiatoren erbaut und bot Platz für 30.000 Menschen. Wie die Kaiserthermen so bietet auch das Amphitheater in den Sommermonaten für antike Stücke eine einzigartige Kulisse.

pfeil2


Fahrradtour entlang der Mosel

Moselreise - FahrradtourAuf einem gut ausgebauten Radwegenetz geht es heute entlang der Mosel. Auf terrassierten Hängen stehen die Rebstöcke rechts und links der Mosel. Reben über Reben begleiten uns auf unserer Fahrt, denn die Mosel ist ein „Weinfluss“, beinahe von Beginn. Sie entspringt im Granitgebiet der Süd-Vogesen und mündet schließlich nach 520 km bei Koblenz in den Rhein.

Wir wollen sie heute nur ein ganz kleines Stück begleiten. Begeistert sind wir, dass der Radweg komplett flach und sehr leicht zu radeln ist und oft am Ufer entlang führt. So kann man ganz entspannt die Schönheiten entlang des Flusses entdecken.

Moselreise - Fahrradtour - Detzem Staustufe
Unseren ersten Stopp mit Besichtigung machen wir in Detzem an der Schleuse. Hier befindet sich seit der Moselkanalisierung in den Jahren 1958 bis 1964 die größte Staustufe, mit einer Fallhöhe von 9 Metern.
Die Schleuse von 170 m Länge und einer Breite von 12 m und die Staustufe liegen auf einer Moselinsel. Großmotorgüterschiffe und Schubverbände passieren auf dem Weg in den Rhein diese Staustufe.

Windungsreich verläuft unser Fahrradweg entlang der Mosel weiter, immer vorbei an den sonnenbeschienenen Weinbergen.
Laurentiuskapelle an der Mosel

Nachdem wir für unsere Heimfahrt eine Moselbrücke überqueren, erfordert der Rückweg schon etwas mehr Muskelkraft und Kondition, denn unser Weg führt uns nun in die Höhenlagen der Weinberge.
Entschädigt wurden wir jedoch mit einem herrlichen Blick von den Moselhöhen hinab auf Leiwen, idyllisch gelegen an der schönsten Moselschleife zwischen Trier und Bernkastel. Er ist mit 450 ha Rebfläche eine der größten Weinanbaugemeinden an der Mosel.

Oberhalb des Ortes Trittenheim liegt auf dem Kamm der Moselschleife, eingebettet inmitten der Rebhänge, die Laurentiuskapelle. Sie ist dem Weinheiligen Laurentius geweiht. Das 1997 bis 1999 restaurierte Kirchlein lud uns zu einem besinnlichen Verweilen ein, bevor es wieder hinunter auf den Moselradweg ging.

Kurz vor unserem Ferienapartment machten wir Rast in einer Straußwirtschaft. Schließlich darf man sich am Radlerfeierabend mit einem guten Tropfen und den regionalen Spezialitäten verwöhnen lassen.

pfeil2


Landesgartenschau Trier

Der Petrisberg, direkt über dem Trierer Stadtzentrum gelegen, wurde nach dem Abzug der französischen Armee für die Landesgartenschau umgestaltet. Auf dem 44 Hektar großen Höhenrücken über der Talstadt wurden Aufträum- und Abbrucharbeiten durchgeführt.
Trier - Landesgartenschau 2004

Neue Wege gestaltet, Rasen und Wiesen eingesät, Stauden und Rosen gepflanzt, sodass, wo früher Soldaten exerzierten, eine blühende Landesgartenschau, unter dem Motto „Luft, Wasser, Feuer, Erde“, entstand. Jeweils sechs Wochen lang steht ein Element im Mittelpunkt. Dieses Thema findet sich in den Hallenschauen, in Teilen der Wechselflora und auf den verschiedenen Bühnen wieder. Trier - Landesgartenschau 2004 - Turm der Träume und Sehnsüchte

Weithin sichtbar ist der rostrote „Turm der Träume und Sehnsüchte“. Diese begehbare Großskulptur hat die Form einer riesigen, gezackten Haifischflosse.
Von diesem dreigeschossigen, 20 Meter hohen und 25 Meter breitem Bauwerk hat man von verschiedenen Ebenen einen grandiosen Blick auf die liebevoll gestaltete Parklandschaft.

Prachtvoll angelegte Themengärten der Region zeigten stimmungsvolle und pfiffige Details auf Schritt und Tritt. Wir erleben eine üppige Sommerblüte und zahlreiche Schmetterlingsarten flattern über diese bunte Blumenwelt.

Für die Kleinen war der Wald- und Wasserspielplatz Anlaufpunkt Nummer eins und die Eltern genießen mit einem Platz in der Sonne die warmen Temperaturen bei einem kühlen Getränk. Wer nicht so gut zu Fuß ist, der fährt mit der kleinen Parkbahn über das Gelände und erkundet so geruhsam den Park.
Trier - Landesgartenschau 2004 - das Obscuratorium oder auch Klangkuppel genannt

Eine geheimnisvolle Halbkugel, aussehend wie ein Raumschiff, war ein weiteres Augenmerk auf dieser Landesgartenschau. Das „Obscuratorium“ oder auch „Klangkuppel“ bot aufgrund der Form des Gebäudes eine starke Reflektion der Töne und so entstand aus den musikalischen Klängen und dem abgestimmten Farbenspiel eine „obskure“ Klang- und Lichtinstallation.
Trier - Landesgartenschau 2004 - Hallenschau

Trotz des herrlichen Sommerwetters wollten wir es nicht versäumen, einen Blick in die Hallenschauen zu werfen.

Ein historischer Pferdestall von rund 1000 Quadratmetern diente als Halle für 16 wechselnde Pflanzenausstellungen. Bei unserem Besuch stand das Gestalten von Blumen und Pflanzen unter dem Motto „ganz in Weiß“. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

 

pfeil2


Manderscheid

Manderscheid -- Ruine der OberburgHeute geht es in eine Landschaft von stiller Schönheit. Ein Tag rund um Manderscheid in der Vulkaneifel, in der sich Hochflächen sowie schluchtenartige grüne Täler abwechseln, verspricht ein einzigartiges Naturerlebnis.

Sehenswert sind die zwei nahe beieinanderliegenden Manderscheider Burgen. Die Ober- und Niederburg sind zwei trutzige Burgruinen, die noch immer ein romantisches mittelalterliches Flair ausstrahlen.

Ein Spaziergang bringt uns zur Ruine der Oberburg. Sie ist höchstwahrscheinlich die ältere der beiden Anlagen und frei zugänglich.

Eifel - Dauner Maare





Am Nachmittag fahren wir weiter zu den drei bekanntesten Dauner Maare.

Diese stille Ferienregion im Westen Deutschlands war noch vor 10.000 Jahren ein brodelndes Feuerland mit Magma und speienden Vulkanen.
In dieser Zeit entstanden dort auch tiefe Explosionstrichter, die sich nach und nach mit Wasser füllten – die heutigen Maare. Sie sind die blauen Augen der Eifel, etwas geheimnisvoll, aber auch wunderbar idyllisch. Leichte aber sehr schön angelegte Wanderwege führen durch eine unberührte Natur um die Maare. Schöne Rastgelegenheiten mit herrlichen Ausblicken laden zum Verweilen ein.

pfeil2


Bernkastel Kues

Auf einer Bergkuppe, hoch über der Stadt Bernkastel Kues thront, umgeben von Rebterrassen, die Burg Landshut. Eines der Wahrzeichen des Moseltales. Ein schöner Spazierweg führt hinauf auf den 235 m hohen Burgberg. Ein Teil der Ruine ist restauriert und wird heute teilweise als Gaststätte genutzt. Von hier oben genießen wir den traumhaften Blick auf die Stadt und ins Moseltal.
Bernkastel Kues

Doch auch der Ort ist mit seiner schönen Altstadt ein Schmuckstück und lädt uns zu einem Bummel durch die Straßen und Gassen ein. Begeistert sind wir von zahlreichen jahrhundertealten Fachwerkhäusern rings um den historischen Markplatz. Der blumengeschmückte St.-Michaelsbrunnen vor dem Bernkasteler Rathaus und das Spitzhäuschen - ein altes Winzerhäuschen -, sind weitere Sehenswürdigkeiten auf dem städtischen Marktplatz.

pfeil2


Luxemburg

Da Luxemburg nicht weit entfernt liegt, geht unser Tagesausflug heute in die Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Diese faszinierende Stadt ist stolz auf ihre bewegte und mehr als tausendjährige Geschichte. Sie liegt malerisch auf einer von Felsentälern umzogenen Hochfläche. An einer Stadtführung haben wir bei unserem letzten Besuch teilgenommen, darum zieht es uns nun lieber in Alzettetal, mit dem gleichnamigen kleinen Fluss. Diese historische Altstadt und die Festungsbauten wurden 1994 in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen.
Luxemburg - Alzettetal

Die Alzette ist ein 73 km langer Zufluss der Sauer. Sie schlängelt sich durch das enge Tal mit den Stadtteilen Grund und Pfaffenthal. Haben wir es uns bei unserem letzten Besuch nur von der Place de la Constitution angesehen, wollen wir heute durch das Tal und grüne Lunge der Landeshauptstadt bummeln. Denn links und rechts des Flüsschens führen Spazierwege entlang. Luxemburg - Alzettetal - Abtei Neumünster mit der Johanneskirche

Wir gehen den Wenzel-Rundweg in Schleifen hinunter ins Tal und kommen vorbei an den Klostergärten der ehemaligen Benediktinerabtei Neumünster. Diese schmalen Parzellen schmiegen sich terrassenförmig an die senkrecht aufragende Sandsteinwand, unterhalb der Bockfelsen mit Kasematten. Diese hängenden Gärten sind für uns Kleingärtner eine Augenweide.

Auch die kleinen niedrigen und schmalen Fachwerkhäuser, die rücklings an den Felsen hängen, sehen sehr beschaulich aus. Viele von ihnen wurden in den letzten Jahren renoviert und zählen heute zu den teuren, jedoch beliebten Wohnobjekten.

Im Alzettetal lebten früher vor allem Handwerker, die das Wasser des Flusses nutzten. Heute ist die Unterstadt ein Szene- und Künstlertreff. Doch das Tal selbst ist ein großes Naherholungsgebiet, in dem man radeln, joggen und wandern kann, verbunden mit dem Besuch der Abtei Neumünster mit der Johanneskirche.

Luxemburg - Bahnbrücke über dem Alzettetal10 Jahre wurde dieser Gebäudekomplex restauriert und ist seit diesem Jahre das Schmuckstück im Ort Grund. Ein wahres Vergnügen macht es, die grüne Seite Luxemburgs zu entdecken und wir bummeln an der Alzette entlang und stehen unter dem malerischen Viadukt Pulvermühle.

Beeindruckend und unübersehbar ragen die dreizehn Rundbögen der 242 Meter langen Bahnbrücke über dem Alzettetal. Dieser aus Naturstein erbaute Viadukt wurde 1860 erbaut und ist Teil der Bahnstrecke Luxemburg – Paris.
Auf dem Weg zurück in die Oberstadt machen wir eine Zeitreise. Unter uns die hübschen historischen Bauten und vor uns die quirlige Großstadt mit ihren Betonklötzen und den vierspurigen Straßen.

pfeil2


Saarburg

Durch Informationsmaterial unseres Gastgebers wurden wir auf den Ort Saarburg, im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg, aufmerksam und lockte uns in diese idyllische Kleinstadt. Wir stellten unser Auto in unmittelbarer Nähe der Saarbrücke ab und kletterten auf steilen Wegen und Treppen von der Unterstadt hinauf auf die Burgruine Saarburg. Saarburg - 20 m hoher Wasserfall, inmitten der StadtBlick von der Burgruine Saarburg
Von dieser mächtigen Burganlage, die einst zu den schönsten Höhenburgen zählte, hat man einen wunderschönen Blick in alle Himmelsrichtigen. Die weiträumige Flusslandschaft und die Altstadt zu Füßen des Burgbergs faszinieren uns.

Danach nehmen wir uns Zeit für einen ausgiebigen Stadtrundgang. Wir klettern die denkmalgeschützte Altstadt hinauf, die vom Leukbach geteilt wird, und gehen durch Gassen voller windschiefer, kleiner Bürgerhäuschen.
Blumengeschmückte Straßencafes und gemütliche Winkel säumen den steilen Laurentiusberg bis hinauf in die malerische Oberstadt.

Hier erwartet uns eine besondere Attraktion, ein 20 m hoher Wasserfall, inmitten der Stadt. Der Leukbach stürzt hier zwischen den Fachwerkhäusern in die Unterstadt und treibt die Mühlräder des Museums „Hachenberger Mühle“ an. Wir lassen uns von dem Rauschen des größten innerstädtischen Wasserfall Europas verzaubern und sind fasziniert vom Bereich des Buttermarktes, mit seinen über die Leuk führenden Brücken.

pfeil2


Wanderung im Butzerbachtal

Wieder einmal lockte uns interessantes Informationsmaterial unseres Vermieters zu einem Ausflug. Diesmal ging es nach Kordel. Wir stellten unseren PKW auf dem Parkplatz unterhalb der Burg Ramstein ab und wanderten durch das wildromantische Butzerbachtal. Es ist ein wunderschönes, tief eingeschnittenes Tal, in dem sich der Butzbach im Laufe der Zeit ein eindrucksvolles Bett mit mehreren Wasserfällen geschaffen hat.
Butzerbachtal

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher zur malerischen Ruine Burg Ramstein. Die im Jahre 915 errichtete Burg steht auf einem 182 Meter hohen Sandsteinfelsen, hoch über einer Flussschleife der Kyll. Mit ihrem gotischen Wohnturm gehört sie zu den markantesten Burgen im Eifel-Mosel-Gebiet. Ein Besuch der idyllisch am Fuße der Burg gelegenen Gaststätte rundet die Wanderung ab.

pfeil2


Echternach

Echternach war Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Teufelsschlucht und zu den Irreler Wasserfällen. Dieses Naturschauspiel ist vor etwa 12.000 Jahren entstanden.
Irreler Wasserfälle im Unterlauf der Prüm
In der letzten Eiszeit rutschten Felsmassen in die Tiefe und versperren seither der Prüm den Weg. Sie bilden heute die attraktiven Unterbrechungen im Bachlauf. Die Wassermassen haben sich neben dem Fels tief eingegeben und dadurch ist ein schluchtartiges Tal entstanden.

Gut erschlossene Wanderwege mit schönen Aussichtspunkten führen durch das enge Tal. Über eine wunderschöne alte überdachte Holzbrücke kann man gefahrlos den schönsten Teil der Stromschnellen überqueren und den Lauf des Wassers um die großen Felsbrocken verfolgen.

Echternach - Teufelsschlucht
Weiter führt uns der Weg dann in Richtung Teufelsschlucht. Vorbei an riesigen bizarren Felstürmen geht es zum Höhepunkt unserer Wanderung. Dies ist eine 28 m tiefe begehbare Felsspalte, auch sie ist vor mehr als 12.000 Jahren infolge von Felsstürzen entstanden.
Eine rutschige Steintreppe, jedoch mit einem Geländer, führt durch diesen engen, dunklen und kalten, aber beeindruckenden Felsspalt.

Nach wunderschönen Tagen und vielen Erlebnissen sowie einem Kofferraum voll Wein treten wir die Heimreise an.


pfeil2

 

zurück zu Reiseberichte - Übersicht

rechtsneu
rechts2
rechts2a