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Seetage
1. Seetag
Unsere Kreuzfahrt beinhaltet gleich 4 Seetage. Sie dienen zum Erkunden des Schiffes, vor allem aber, um sich dem süßen Nichtstun hinzugeben. So beginnen die Tage mit einem geruhsamen Frühstück im Restaurant Atlantik. Es bietet auch beim Buffet-Frühstück ein wunderschönes Ambiente.
So genießen wir die herrlichen Tage auf See mit bestem Service und exquisiter Küche. Und mit etwas Glück bekommt man sogar einen Platz direkt an der großen Glasfront zum Heck hinaus.
Da wir das erste Mal mit „Mein Schiff“ unterwegs waren, haben wir den ersten Seetag dazu genutzt, das Schiff gründlich kennenzulernen. Denn zum richtigen Wohlfühlen gehört auch, dass man sich in seiner Umgebung auskennt.
Wir starten unseren Rundgang auf Deck 5. Hier befindet sich die helle und großzügige Rezeption.
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 Sie bietet zugleich einen wunderbaren Blick hinauf in das 4-stöckige Atrium. Die einzelnen Ebenen sind mit ausschweifenden Treppen verbunden.
Blickfang ist ein schwarzer Flügel am Fuße des Atriums auf einem sehr schönen Teppich.
So schlenderten wir von Etage zu Etage und natürlich auch über die Shoppingmeile.
Der „Neuer Wall“ ist eine fast 500 qm große Einkaufsmeile mitten auf dem Ozean. Neben den Modeboutiquen für Frauen und Männer, einer exklusiven Parfümerie ist auch die Juwelierwelt auf dem Meer zu finden.
Das Unternehmen Swarovski bietet erstmals auf der MS 2 eine hochqualitative Kollektion aus Kristall, wie etwa Schmuck, Accessoires und Dekorationsgegenstände für zu Hause.
Es macht Spaß durch die verschiedenen Shops zu bummeln und die Einkaufsvielfalt zu genießen oder sich selbst eine Freude zu machen. Wenige Meter weiter befindet sich die Kunstgalerie. Hier bestaunen wir die Werke prominenter Künstler aber auch Werke in klassischer Malerei.
Doch dann zog es uns wieder hinauf aufs Pooldeck. Mit einer tropischen Früchte-Bowle in der Hand suchten wir uns eine gemütliche Sitzmöglichkeit. Rund um den Pool herrscht auf den Sonnenliegen Hochbetrieb, doch gibt es abseits vom Pool immer noch freie Liegen um die Seele baumeln zu lassen.
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Ein schöner Ort auf dem Schiff ist auch die Überschau Bar. Sie lädt nach einem Sonnenbad zu einem Erfrischungsgetränk ein und man kann von hier aus den Blick auf das Pooldeck schweifen lassen.
Nach dem Mittagessen wollen wir erstmals unsere Veranda genießen. Dieser extra große Außenbereich mit Tisch und Stühlen, Liege und Hängematte, der uns ganz allein gehört, ist zum Durchatmen, Wohlfühlen und das Meer genießen.
Ferner lädt sie uns dazu ein, ganz in Ruhe in dem mitgebrachten Buch zu schmökern. Zwischendurch braucht man sich in der kabineneigenen Nespresso-Maschine einen Kaffee. – ein Seetag kann so entspannt sein -.
Am Abend geht es dann noch ins Theater, wo wir von Kapitän Ioannis Tsounakos und seinen leitenden Offizieren begrüßt werden. Anschließend sehen wir in einer eleganten und spritzigen Gala die berühmtesten Songs aus den beliebtesten Filmen der Kinogeschichte. Es wird gesungen und getanzt. Oftmals mit einem Aha-Effekt, denn diese Lieder haben uns ein Leben lang begleitet.
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Wie auf jeder unserer Seereisen stehen wir Abend für Abend noch auf unserem Balkon. Denn auf jedem Schiff ist es gleich schön an der Reling zu stehen und die reine Seeluft zu Atem sowie Salz auf der Haut zu spüren.
2. Seetag
Auch der zweite Seetag bietet Erholung pur. Am Pool können wir jetzt entspannen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Die gesamte Crew legt Wert darauf, die Gäste zu unterhalten. Das gilt natürlich für das Küchenteam. Für Abwechslung sorgte heute das immer wieder sehr beliebte Früchte- und Gemüseschnitzen. Das Obstschnitzen kommt aus Thailand und ist bereits 700 Jahre alt. Es hat in den asiatischen Ländern eine lange Tradition und die Schnitzer haben oft eine dreijährige Ausbildung hinter sich.
Heute Morgen wurden gleichermaßen Früchte wie Gemüse „verschnitzt“. Das Ergebnis waren phantasievolle Blumen, Tiere, Gestecke, Sträuße und viele andere kleine und große Kunstwerke. Diese Kunstwerke sind wunderschöne Ferienerinnerungen, denn so fantastisch dekorierte Buffets findet man nur auf Kreuzfahrtschiffen. Nach dieser Vorführung gab es ein mediterranes Buffet am Pool mit Live-Musik.
Den Nachmittag verbrachten wir wieder auf unserer Veranda und am Abend hieß es wieder: „Licht aus – Spot an“ für die Crew Show. Wir erlebten, was diejenigen auf die Beine stellen, die sonst tagsüber in den Restaurants, an den Bars oder im Hauskeeping verwöhnen. Die Crew-Show war sehr unterhaltsam und wir waren erstaunt, wie viel Talente auf so einem Kreuzfahrtschiff schlummern. Hier gibt es ein viel größeres Potential als auf einer Flusskreuzfahrt.
3. Seetag
Auch am dritten Seetag leben wir nach dem Zitat von Heinrich Zille „Wie herrlich ist es, nicht zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhen“ und spüren, wie man mit jeder Seemeile entspannter wird. Es ist so schön, dem Alltag regelmäßig den Rücken zu kehren und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Wir sitzen in der Außenalsterbar in der Sonne. Vom Meer weht eine leichte Brise. Ein Kellner serviert einen Cappuccino - welch ein Traumtag. Wieder einmal sind wir erstaunt, wie erholsam die Seetage in der sonnig-blauen Unendlichkeit des Meeres sein können. Heute wird am Pool ein 150 kg schwerer Tunfisch zerlegt, filetiert und anschließend gegrillt serviert. Wir ziehen heute Mittag aber Nudeln im Wok im La Vela Bistro vor.
 
Den Kaffee trinken wir mittig, zwischen dem La Vela Bistro und GOSCH Sylt. Hier liegt unter einem riesigen Glasdach der Wintergarten der Außenalsterbar. Künstliche Palmen, gemütliche Lounge-Sessel und geschickt angebrachte Farbakzente schaffen den perfekten Rahmen für einen Aufenthalt zu jeder Tageszeit.
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Mit einer großen Portion Eis geht es für den Nachmittag wieder auf unsere Veranda. Bei diesem schönen Wetter ist das Faulenzen in der Hängematte der eigenen Verandakabine Pflicht, um weiter in unseren mitgebrachten Büchern zu schmökern. Oder man steht an der Reling und genießt einfach nur die Aussicht auf das Meer.
Abend überraschte uns das Theaterensemble mit einer weiteren Wohlfühl-Unterhaltung. Geboten wurde der „Universum Song Contest“, der beliebte Grand Prix Eurovision im 23. Jahrhundert. Wir sahen spektakuläre Songs moderiert von Captain Kirk, Leutnant Uhura und Mr. Spock aus dem unverwüstlichen Raumschiff Enterprice.
4. Seetag
Am vierten Seetag geht es nach dem Frühstück wieder ins Theater. Diesmal erhalten wir aber nur von der Bordreiseleitung die Details unserer Abreise. Gerade in der Wohlfühlstimmung angekommen, heißt es schon wieder Koffer packen, denn mit jeder Seemeile nähert sich die Kreuzfahrt ihrem Ende.
Den letzten warmen und sonnigen Tag verbringen wir aber noch einmal auf den Außendecks der MS 2 und wollen einfach mal nichts tun. Zu Hause scheitert es oft an kleinen Dingen – hier klingelt kein Telefon und der Berg schmutziger Wäsche ist zum Glück erst in zwei Tagen zu bewältigen. Warme Temperaturen, leckeres Essen und mit unseren Bekannten Karin und Manfred haben wir die beste Gesellschaft – viel mehr Zutaten benötigt man am letzten Seetag nicht.
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Nach dem Abendessen im Atlantik durchqueren wir ein letztes Mal das Atrium und kommen in die große TUI-Bar. Sie ist der Kommunikationsmittelpunkt auf der Mein Schiff 2. Ruhig und gemütlich lassen wir hier gemeinsam unsere Reise ausklingen.
 Zurück auf unserer Kabine fanden wir unser Bett wunderschön dekoriert.
Unser Zimmerservice, der unsere Kabine morgens und abends betreute, hatte sich für den letzten Abend etwas ganz besonders einfallen lassen.
Ein wunderschönes Herz prangte auf unserem Bett, verziert mit den Rosenblüten der Rose, die wöchentlich auf unsere Kabine gebracht wurde.In der Mitte lag ein handgeschriebener Zettel, auf dem sie uns eine gute Heimreise wünschten.
Vielen Dank sagen auch wir unseren Künstlern Kadek und Wayan.
Nachdem die gepackten Koffer vor die Kabinentür gestellt waren, verweilen wir noch einen Augenblick auf unserer Veranda: das Wasser, der sternenklare Himmel – schade – am kommenden Morgen ist alles wieder vorbei, denn die MS 2 gleitet langsam und sicher dem Heimathafen Valletta entgegen.
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Dieses war sicherlich nicht die letzte Reise auf „Mein Schiff“, denn TUI Cruises füllt mit seinem Konzept die Lücke zwischen klassischer Kreuzfahrt und Club-Schiff. Das "Premium Alles Inklusive"-Konzept, die Qualität der Leistungen und die lockere Atmosphäre an Bord überzeugten uns.
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