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1. Tag Berlin
Zwei Tage können aufgrund des umfangreichen Programms sehr kurz sein und darum startet unsere Fahrt bereits um 6.00 Uhr vom Reisebüro Dargel. Zügig geht unsere Fahrt aufgrund der noch frühen Morgenstunde in Richtung Berlin, sodass wir bereits um 10.00 Uhr einen längeren Stopp an der Gedenkstätte Marienborn einlegen können.
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 Diese Grenzpassage Helmstedt/Marienborn war der größte und wichtigste Kontrollpunkt an der innerdeutschen Grenze.
Am 1. Juli 1945 richteten die Siegermächte den einzigen Zugang in das geteilte Berlin ein. Im Jahr 1950 übernimmt die DDR diesen Kontrollpunkt und Mai 1952 richtete die DDR-Regierung eine tödliche Grenze mit Stacheldraht, Signalzäunen und Minen ein.
Mit Zunahme des Reiseverkehrs und dem Inkrafttreten des Transitabkommens 1972 entstand eine deutlich größere Grenzübergangstelle. Sie war Bestandteil des nahezu lückenlos überwachten Grenzsicherungssystems der DDR.
Wie gut der Grenzbereich überwacht wurde, zeigen auch die zahlreichen Scheinwerfer und der Kommandantenturm. 
Hier liefen alle Informationen zusammen und die Schranken und Ampeln wurden von diesem Turm gesteuert.
Zwischen 1985 und 1989 wurden an diesem Grenzbereich rund 34,5 Millionen Reisende abgefertigt.
Nach der Öffnung der Grenze am 9. Nov. 1989 konnten die Menschen die Grenze uneingeschränkt passieren und die Kontrollen wurden am 30. Juni 1990 eingestellt.
Seit Juli 1990 steht die ehemalige GÜSt Marienborn unter Denkmalschutz. Auf einem Teil des früheren Kontrollareals öffnete am 13. August 1996 die Gedenkstätte. Sie ist ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Bei freiem Eintritt kann man das 7 ½ Hektar große Gelände selbst erkunden.
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Fotos in den Ausstellungsräumen
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Wir machen einen kleinen Rundgang und sehen uns die verschiedenen Einrichtungen wie Passkontrolle, den Abfertigungsbereich für die in die DDR einreisenden PKW und LKW und die Kontrollgarage der PKW-Ausreise an. Viele Schauwände geben umfangreiche Informationen in deutscher und englischer Sprache.
Nach dieser informativen Pause setzen wir unsere Fahrt in Richtung Berlin fort. Über die AVUS, dem nördlichen Teilstück der Autobahn A 115, fahren wir nach Berlin.
Der ehemalige Rundfunkturm Berlin, mit dem Spitznamen „der lange Lulatsch“ begrüßt uns als ein Wahrzeichen Berlins.
Er wurde es am 3. September 1926 anlässlich der Eröffnung der dritten Großen Deutschen Funkausstellung auf dem Gelände der Messe Berlin im Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf eingeweiht. Der unter Denkmalschutz stehende Funkturm wird seit Ende 1973 nicht mehr für Rundfunkzwecke genutzt.
 Weiter geht es über den Rathenauplatz mit seinem supermodernen Geschäftshaus.
Auf der als grüne Rasenfläche angelegten Mittelinsel des Platzes steht die Skulptur „Beton Cadillacs“. Wolf Vostell stellte mit seinem Werk einen „24-stündigen Tanz der Autofahrer“ dar.
Geschaffen zur 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin im Jahr 1987. Im Rahmen dieses Jubiläums veranstaltete die Stadt Berlin die Ausstellung „Skulpturenboulevard“ auf dem Kurfürstendamm.
Nun fahren wir entlang des Kurfürstendamms. Der weltberühmte Boulevard im Westen der Stadt, kurz Kudamm genannt, ist nicht nur Bummelmeile, sondern auch architektonisch und kulturell interessant. Bei einer Stadtrundfahrt am Nachmittag werden wir die Straße bei einer Weihnachts-Lichterfahrt noch einmal zu sehen bekommen.
Unsere Fahrt führt weiter am Großen Tiergarten vorbei. Auf dem Mittelplatz des verkehrsreichen Großen Stern steht seit 1939 die 69 Meter hohe Siegessäule, die in den Jahren 1864-1873 von Heinrich Strack zur Erinnerung an die Einigungskriege erbaut wurde. Sie trägt eine Bronzeskulptur in Form einer weiblichen Figur. Die „Viktoria“ hält in der Rechten einen Lorbeerkranz in die Höhe, in der Linken ein Feldzeichen mit dem Eisernen Kreuz. Ihr Helm ist mit Adlerflügeln geschmückt.
Viktoria ist in der römischen Mythologie als Siegesgöttin bekannt. Die Berliner nennen sie liebevoll „Goldelse“.
Während unserer Fahrt zum Hotel kommen wir noch an weitere Sehenswürdigkeiten vorbei. 
So befindet sich das Sowjetische Ehrenmal links vor dem Brandenburger Tor. Im Zugangsbereich stehen zwei sowjetische „T 34-Panzer“, mit denen die sowjetischen Truppen beim Vormarsch auf Berlin, die Stadt erreichten.
Mit Blick auf das Regierungsviertel überqueren wir die Spree.
Entlang der Friedrichstraße, die als Nord-Süd-Achse durch Berlin verläuft, fahren wir zu unserem Hotel Maritim proArte Hotel Berlin. Im 4-Serne-Superoir Hotel hat unser Veranstalter für die Reisegruppe Zimmer reserviert. Mit weihnachtlicher Dekoration werden wir an der Rezeption empfangen, wo wir ein geräumiges, elegant möbliertes Zimmer erhalten.
Da das Kofferauspacken für 1 Nacht entfällt, geht es nach einer kurzen Entspannungspause um 15.30 Uhr auf eine klassische Stadtrundfahrt.
Deutschlands Hauptstadt Berlin ist groß und facettenreich. Wir sind nun schon zum fünften Mal in dieser Stadt, doch bei jeder Sightseeingtour erlebt man jedoch neben den bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Regierungsviertel etc. immer wieder neue Highlights.
Unser Bus fährt uns vorbei an dem prachtvollen Berliner Dom, der mitten im Herzen der Hauptstadt steht.
Mit seiner imposanten Architektur, den vier Türmen, der knapp 100 Metern hohen Kuppel und dem goldenen Kreuz ist er weithin sichtbar und mittlerweile eines der Wahrzeichen Berlins.
Vorbei am Hackeschen Markt, einem Verkehrsknotenpunkt, geht unsere Fahrt weiter. Er ist eine interessante Einkaufsadresse, denn vor allem kleine Läden bieten Disigner-Mode und Schmuck an.
Danach fahren wir an dem rund 900 Meter langen Band des Bundes im Regierungsviertel vorbei. Es ist eine Anordnung von Gebäuden südlich der ersten Flusswindung am Ufer der Spree.
Zwischen und über dem Verwaltungstrakt erhebt sich das 36 Meter hohe moderne Bundekanzleramt. Hinter der weitgehend verglasten Außenfläche befinden sich das Büro der Bundeskanzlerin, die Büros der Staatsminister, der Kabinettsaal und verschiedene Konferenzräume.
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Das bebaute Grundstück ist mit Hubschrauberlandeplatz und Kanzlerpark rund 73.000 qm groß. Leider wird der Himmel über dem Bundeskanzleramt bereits in goldenes Licht des frühen Abends getaucht. Und während unserer weiteren Fahrt erstrahlt die pulsierende Weltstadt in einer weihnachtlichen Abendstimmung und unsere Stadtbesichtigung wurde zu einer Lichterfahrt. 
Der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, malerisch vor der Gedächniskirche, erstrahlt in vielen bunten Lichtern. Es ist ein Weihnachtsdorf inmitten der pulsierenden City-West.
Auf dem Kurfürstendamm bekommen wir eine traumhafte Lichtinsienierung geboten. Auf einer Gesamtlänge von rund 4,5 km leuchtet und funkelt es nur so.
Wir fahren vorbei an rund 600 geschmückten Bäumen, wunderschönen weihnachtlichen Motiven und fantasievollen Figuren.
Zusätzlich zu den hell erleuchteten Bäumen sind auch ca. zehn Meter hohe Tannenbäume mit Leuchtkugeln geschmückt.
Doch auch die Geschäfte, Lokale und Cafés entlang des Kudamms sind reich dekoriert. Noch niemals war der Kurfürstendamm so schön anzusehen und die Lichterfahrt war ein absolutes Highlight.
Auf der Rückfahrt zum Maritim Hotel geht die Fahrt noch vorbei am Roten Rathaus mit seinem Weihnachtsmarkt. Mit seiner Eisbahn und dem Riesenrad ist er einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Berlin.
Zurück im Hotel erwartet uns nach einer leckeren Gänsekeule mit Rotkohl und Klößen im Hotelrestaurant Galerie ein weiteres Highlight.
Der Besuch im nahegelegenen Friedrichstadt-Palast, Europas größtes Revue-Theater, steht noch auf unserem Tagesprogramm. Der Palast blickt auf eine mehr als 100 Jahre währende wechselvolle Theatergeschichte zurück.
Seit 30 Jahren steht er als gigantischer Neubau an der Friedrichstraße 107 in Berlin-Mitte, inmitten des Theaterviertels East End. Das Haus ist weihnachtlich geschmückt und hübsch herausgeputzte Bäume erstrahlen in festlichem Glanz.
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Die meistbesuchte Bühne Berlins verfügt über eine beeindruckende Spielfläche von 2854 m² und eine einzigartige technische Ausstattung. An die 100 Künstler/-innen wollen uns heute ihre Show zeigen. Die VIVID Grand Show ist „eine Liebeserklärung an das Leben“. Wir sehen eine Revueshow der Extraklasse mit künstlerisch-artistischen Höchstleistungen, faszinierende Kostüme und eine fantastische und bewegende Geschichte um die Androidin R’eye die uns mitreißt. (Leider war Fotografieren während der Aufführung verboten).
Den langen, aber interessanten Tag beenden wir in der Checkpoint Bar des Hotels mit einem kühlen Bier.
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